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Geschäftsbericht 2012 - Sparkasse Spree-Neiße

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Erhalten und gestalten<br />

Zu einer grenzüberschreitenden Stadtentwicklung haben<br />

sich das deutsche Guben und das polnische Gubin verständigt.<br />

Der Bau der <strong>Neiße</strong>terrassen, die Gestaltung der<br />

Theaterinsel und die Errichtung der Fußgängerbrücke<br />

über die <strong>Neiße</strong> sind erste Schritte dieser Konzeption. Der<br />

Ausbau der Magistrale über die <strong>Neiße</strong>brücke von der<br />

Gubener Mitte bis zur Gubiner Stadtkirche wird den<br />

Besucherstrom in der geteilten Stadt vervielfachen.<br />

Grenzüberschreitend entsteht ein grüner Pfad. Er schlängelt<br />

sich von der Obersprucke, entlang der Sehenswürdigkeiten<br />

der deutschen und polnischen Altstadt, bis hin<br />

zu den Gubiner Bergen. Die Weiterentwicklung der gemeinsamen<br />

Stadtstruktur von Guben und Gubin wird auch<br />

in den kommenden Jahren ein Schwerpunkt des weiteren<br />

Stadtausbaues sein.<br />

Die Gubener Innenstadt wurde mit dem neu errichteten<br />

Zentrum aufgewertet. Öffentliche Einrichtungen haben in<br />

den denkmalgeschützten Gebäuden der ehemaligen<br />

Wilkeschen Hutfabrik jetzt ihren Sitz. Zur weiteren<br />

Förderung der Stadtentwicklung von Guben werden geplante<br />

Mittel für den Ausbau der Altstadt Ost eingesetzt.<br />

Im Vordergrund stehen dabei Investitionen in den innerstädtischen<br />

Bestand von Wohn- und Gewerberäumen. Es<br />

sollen 72 Maßnahmen bis 2014 umgesetzt werden, denn<br />

der Bedarf an Wohnungen mit hoher Lebensqualität und<br />

Komfort wächst. So wird zum Beispiel die altehrwürdige<br />

Cohnsche Villa, die der Hutfabrikant um 1860 in der Alten<br />

Poststraße errichtete, zu einer Seniorenresidenz mit 21<br />

Wohnungen umgebaut. Die Alte Poststraße wird einmal zu<br />

Gubens schönsten Wohngegenden in der Altstadt zählen.<br />

Die Rekonstruktion historischer Anlagen ist eine bedeutende<br />

Aufgabe der Peitzer Stadtentwicklung. So wurde jetzt<br />

die Zitadelle wieder erlebbar gemacht. Sie war Teil der ehemaligen<br />

Festungsanlage, von der nur der Festungsturm<br />

und ein Teil der Malzhausbastei erhalten blieben. Peitz gehörte<br />

neben Spandau und Küstrin zum Festungsdreieck<br />

der Mark Brandenburg. Dieser geschichtsträchtige Standort<br />

rückt jetzt mehr in den Mittelpunkt des öffentlichen<br />

Interesses. Die Freifläche wurde im Frühjahr <strong>2012</strong> fertiggestellt.<br />

Die ehemalige Wallanlage ist durch eine Hainbuchen-Hecke<br />

und der Festungsgraben durch eine<br />

Rasenfläche nachempfunden. Die öffentliche Nutzung der<br />

rekonstruierten Anlage trägt dazu bei, dass der Stadtkern<br />

dauerhaft im städtischen Leben der Stadt seinen Platz hat.

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