Geschäftsbericht 2012 - Sparkasse Spree-Neiße
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Erhalten und gestalten 9<br />
In Spremberg wurden in den vergangenen Jahren viele<br />
Sanierungsmaßnahmen umgesetzt. Nicht unverdient trägt<br />
die Stadt den Beinamen „Perle der Niederlausitz“. Das<br />
Stadtentwicklungskonzept sieht Spremberg als regionalen<br />
Wachstumskern. Dabei gilt es, die Balance zwischen<br />
Rückbau und Neuem zu wahren. Ein Schwerpunkt ist das<br />
Gebiet am Georgenberg. Wichtige Investitionen waren<br />
<strong>2012</strong> der neu errichtete Busbahnhof mit fünf überdachten<br />
Bussteigen als größte Baustelle im erweiterten Stadtkern<br />
und die Umgestaltung des Spremberger Bahnhofsvorplatzes.<br />
Auch die Erhaltung des historischen Erbes findet in den<br />
Planungen seinen Platz. So haben die Spremberger Bürger<br />
seit Mai ihr Wahrzeichen wieder. Mit der Neueröffnung des<br />
sanierten Bismarckturmes auf dem Georgenberg wurde<br />
das historische Bauwerk der Öffentlichkeit wieder zugänglich<br />
gemacht. Die Aussicht auf die Stadt, die Kreuzkirche<br />
und das Schloss mit dem Schwanenteich begeistert<br />
viele Besucher.<br />
Durch die Erweiterung des Tagebaues Welzow-Süd steht<br />
besonders das Spremberger Umland vor großen Herausforderungen.<br />
Ortschaften verschwinden von der Landkarte,<br />
um an anderer Stelle neu zu entstehen. So entwickelte<br />
sich bei Sellessen mit Neu-Haidemühl eine attraktive<br />
Siedlung. Die Mehrheit der Haidemühler haben hier ein<br />
neues Zuhause gefunden. Es wurden 85 Eigenheime,<br />
176 Wohnungen, eine Schule, eine Kita und ein Gemeindehaus<br />
errichtet. Gegenwärtig ist auch der Umzug von<br />
800 Welzower und Proschimer Bürgern im Gespräch. Eine<br />
Idee, die dem Leitbild der „kompakten Stadt“ mit „kurzen<br />
Wegen“ entspricht, ist die Umsiedlung innerhalb von<br />
Welzow. Mit der Erweiterung unserer Geschäftsstelle stärken<br />
wir als <strong>Sparkasse</strong> <strong>Spree</strong>-<strong>Neiße</strong> diese strukturellen<br />
Veränderungen in dieser Region.<br />
Die Zeichen in Cottbus und im <strong>Spree</strong>-<strong>Neiße</strong>-Kreis stehen<br />
auf Zukunftsgestaltung. Zahlreiche Bauprojekte und Konzepte<br />
zur Stadtentwicklung haben sich bereits positiv auf<br />
die Region ausgewirkt. Aufwendig sanierte Stadtzentren<br />
laden Touristen zum Verweilen ein und bieten Einheimischen<br />
ein attraktives Wohnumfeld. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Spree</strong>-<br />
<strong>Neiße</strong> wird auch zukünftig den städtebaulichen Wandel als<br />
kompetenter und verlässlicher Partner begleiten.