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Geschäftsbericht 2012 - Sparkasse Spree-Neiße

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6<br />

Erhalten und gestalten<br />

Die Städte in unserer Region stellen sich im Rahmen nachhaltiger<br />

Stadtentwicklungskonzepte den vielseitigen<br />

Aufgaben für attraktives und lebenswertes Wohnen.<br />

Mehrere Schwerpunkte stehen dabei auf der Agenda. Die<br />

Innenstädte gewinnen durch Lückenbebauung und<br />

Sanierung älterer Bausubstanz an Bedeutung, während<br />

an den Peripherien als Folge starker demografischer<br />

Veränderungen ein Rückbau leerstehender Plattenbauten<br />

erfolgt. Im Fokus stehen u. a. bedeutsame kulturelle oder<br />

historische Areale, wie das Cottbuser Staatstheater mit<br />

seinem sanierten Wohnumfeld. In den interessanter werdenden<br />

Stadtzentren sind daher viele Zuzüge zu verzeichnen.<br />

Auch das Umland spürt eine wachsende<br />

Nachfrage an individuellem Wohnen in der Natur, zumal<br />

niedrige Bauzinsen diesen Prozess befördern.<br />

Die Niederlausitz ist geprägt durch den Kohlebergbau. Die<br />

Erweiterung der Tagebaue verändert ganze Landschaften.<br />

Bestehende Ortschaften und deren Einwohner müssen<br />

weichen und werden an anderen Standorten neu angesiedelt.<br />

Eine weitere Besonderheit des <strong>Spree</strong>-<strong>Neiße</strong>-Kreises<br />

ist seine unmittelbare Nähe zum Nachbarland Polen. Der<br />

Grenzfluss <strong>Neiße</strong> ist in unserer Gegenwart kein trennendes,<br />

sondern ein verbindendes Element geworden. Das<br />

grenzüberschreitende Zusammenwachsen steht im Mittelpunkt<br />

vieler gemeinsamer Projekte und Veranstaltungen.<br />

Bis zum Jahr 2015 will Cottbus das Gestaltungskonzept<br />

„Modellstadt Cottbus“ mit der Sanierung seiner Innenstadt<br />

erfolgreich abschließen. Das Stadtforum mit dem<br />

neuen Stadthaus und dem Piccolo-Theater, der sanierte<br />

Altmarkt als „gute Stube“ von Cottbus, das Blechen Carré,<br />

eine gelungene Synthese zwischen Altbau und modernem<br />

Einkaufszentrum, sowie das Kunstmuseum Dieselkraftwerk<br />

zeugen von dieser positiven Stadtentwicklung. Mit<br />

der innerstädtischen Bebauung am Brandenburger Platz<br />

und am Ostrower Damm entstand nachgefragter Wohnraum.<br />

Nicht mehr genutzte Werkhallen bieten das ideale<br />

Ambiente für Loftwohnungen. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Spree</strong>-<strong>Neiße</strong><br />

trägt mit ihrem Erweiterungsbau am Breitscheidplatz sowie<br />

der unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten erfolgten<br />

Instandsetzung der angrenzenden Bürgerhäuser<br />

ebenfalls zur nachhaltigen Gestaltung der Cottbuser City<br />

bei. Die Straße der Jugend als historische Stadtachse aus<br />

Richtung Süden wird damit zum attraktiven Eingangstor<br />

zur Innenstadt.

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