Geschäftsbericht 2012 - Sparkasse Spree-Neiße
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Erhalten und gestalten<br />
Die Städte in unserer Region stellen sich im Rahmen nachhaltiger<br />
Stadtentwicklungskonzepte den vielseitigen<br />
Aufgaben für attraktives und lebenswertes Wohnen.<br />
Mehrere Schwerpunkte stehen dabei auf der Agenda. Die<br />
Innenstädte gewinnen durch Lückenbebauung und<br />
Sanierung älterer Bausubstanz an Bedeutung, während<br />
an den Peripherien als Folge starker demografischer<br />
Veränderungen ein Rückbau leerstehender Plattenbauten<br />
erfolgt. Im Fokus stehen u. a. bedeutsame kulturelle oder<br />
historische Areale, wie das Cottbuser Staatstheater mit<br />
seinem sanierten Wohnumfeld. In den interessanter werdenden<br />
Stadtzentren sind daher viele Zuzüge zu verzeichnen.<br />
Auch das Umland spürt eine wachsende<br />
Nachfrage an individuellem Wohnen in der Natur, zumal<br />
niedrige Bauzinsen diesen Prozess befördern.<br />
Die Niederlausitz ist geprägt durch den Kohlebergbau. Die<br />
Erweiterung der Tagebaue verändert ganze Landschaften.<br />
Bestehende Ortschaften und deren Einwohner müssen<br />
weichen und werden an anderen Standorten neu angesiedelt.<br />
Eine weitere Besonderheit des <strong>Spree</strong>-<strong>Neiße</strong>-Kreises<br />
ist seine unmittelbare Nähe zum Nachbarland Polen. Der<br />
Grenzfluss <strong>Neiße</strong> ist in unserer Gegenwart kein trennendes,<br />
sondern ein verbindendes Element geworden. Das<br />
grenzüberschreitende Zusammenwachsen steht im Mittelpunkt<br />
vieler gemeinsamer Projekte und Veranstaltungen.<br />
Bis zum Jahr 2015 will Cottbus das Gestaltungskonzept<br />
„Modellstadt Cottbus“ mit der Sanierung seiner Innenstadt<br />
erfolgreich abschließen. Das Stadtforum mit dem<br />
neuen Stadthaus und dem Piccolo-Theater, der sanierte<br />
Altmarkt als „gute Stube“ von Cottbus, das Blechen Carré,<br />
eine gelungene Synthese zwischen Altbau und modernem<br />
Einkaufszentrum, sowie das Kunstmuseum Dieselkraftwerk<br />
zeugen von dieser positiven Stadtentwicklung. Mit<br />
der innerstädtischen Bebauung am Brandenburger Platz<br />
und am Ostrower Damm entstand nachgefragter Wohnraum.<br />
Nicht mehr genutzte Werkhallen bieten das ideale<br />
Ambiente für Loftwohnungen. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Spree</strong>-<strong>Neiße</strong><br />
trägt mit ihrem Erweiterungsbau am Breitscheidplatz sowie<br />
der unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten erfolgten<br />
Instandsetzung der angrenzenden Bürgerhäuser<br />
ebenfalls zur nachhaltigen Gestaltung der Cottbuser City<br />
bei. Die Straße der Jugend als historische Stadtachse aus<br />
Richtung Süden wird damit zum attraktiven Eingangstor<br />
zur Innenstadt.