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August/September 2010 - CVJM Liedolsheim

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V I E L L E I C H T Z U L E S E N I M L I E G E S T U H L…..<br />

Vor einiger Zeit war in der Auslage eines Fitnesscenters ein<br />

Plakat ausgestellt, auf dem eine wahnsinnig gutaussehende<br />

Frau zu sehen war, die die Frage stellte: „Willst du<br />

lieber ein Wal oder eine Meerjungfrau sein?“ Daraufhin soll<br />

eine Frau, über deren äußeres Erscheinungsbild nichts Näheres<br />

bekannt ist, diese Frage folgendermaßen beantwortet haben:<br />

„Wale sind immer von Freunden wie Delfinen, Robben oder<br />

neugierigen Menschen umgeben, haben ein reges Sexualleben<br />

und ziehen Kinder auf, die sie liebevoll stillen. Sie vergnügen<br />

sich ausgelassen, schwimmen den ganzen Tag herum<br />

und entdecken fantastische Plätze, wie Patagonien oder die Korallenriffe PoIynesiens.<br />

Sie singen hervorragend und nehmen von Zeit zu Zeit sogar CDs auf. Sie sind liebenswert<br />

und werden von allen verteidigt und bewundert.<br />

Meerjungfrauen gibt es nicht. Und wenn es sie gäbe, würden sie bei Psychologen<br />

wegen schwerer Persönlichkeitsspaltung Schlange stehen: Bin ich Frau oder Fisch? Sie<br />

hatten als Sirenen kein Sexleben, weil sie die Männer töten würden, die sich ihnen nähern.<br />

Sie könnten nicht mal Kinder haben! Sie waren sehr bezaubernd und grazil- aber<br />

einsam und traurig. Außerdem: Wer will schon einem Mädchen nahe sein, das nach<br />

Fisch stinkt?<br />

Kein Zweifel: Ich wäre lieber ein Wal! In unserer Zeit, in der uns die<br />

Medien weismachen wollen, dass nur Dünne schön sind, gehe<br />

ich lieber mit den Kindern ein Eis essen, genieße ein Abendessen<br />

mit einem Mann, der mir gefällt und trinke Rotwein mit<br />

meinen Freunden. Wir Frauen nehmen an Gewicht zu,<br />

weil in unserem Kopf allein so viel Wissen niemals<br />

Platz hätte! Wir sind nicht fett - wir sind<br />

überdurchschnittlich gebildet! Wenn ich mein<br />

Hinterteil im Spiegel sehe, denke ich mir: „Mein<br />

Gott, wie bin ich intelligent!“<br />

Also, ich glaub, ich bin ein Blauwal!“<br />

„Was ist Kultur?“<br />

"Mama, Mama, hörst du mal?" Der fünfjährige Andreas zupfte an meiner Schürze. Ich<br />

schaute zu ihm hinunter, während ich weiter den Brotteig knetete.<br />

"Ja? Was ist denn?" Andreas schaute mich fragend an. "Was ist eigentlich Kultur?" Um<br />

nun nicht sofort antworten zu müssen, deckte ich erst mal den Brotteig zu, wusch mir<br />

die Hände und trocknete sie ab. "Nun, das ist eine schwierige Frage, weil es mehrere<br />

Antworten gibt."<br />

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