MUS Bodenarten und ihre Nutzung

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Ihr könnt mir sicher einige nennen, wenn ihr Folgendes berücksichtigt:“ „Physik hat meistens mit Kraft/Leistung und Temperaturänderungen zu tun.“ „In der Chemie kommen immer Atome und Ionen vor.“ „Nun wollen wir überlegen, wie es mit der Erwärmbarkeit des Bodens bestellt ist.“ „Denkt doch mal ans Frühjahr! Im Mai ist es draußen oft schon sehr warm, im Wasser zum Baden aber noch zu kalt. Was können wir daraus für die unterschiedliche Erwärmbarkeit von Luft und Wasser schließen?“ „Daraus folgt für unsere Böden?“ „Schaut euch noch mal die Bodenproben an! Durch welchen Boden lässt sich ein Pflug leichter ziehen?“ Deshalb nennt man ihn auch einen leichten Boden und Ton einen schweren Boden.“ „Aus einer früheren Stunde wisst ihr, dass man die kleinsten Bodenteilchen auch als Bodenkolloide bezeichnet. Sie besitzen die Fähigkeit Nährstoffionen festzuhalten, die großen Sandteilchen dagegen können das kaum. Wie wird nun der natürliche Nährstoffgehalt beider Böden ausschauen?“ „Der Lehmboden vereint die Vorteile dieser beiden Extreme und kann somit als optimal bezeichnet werden.“ Teilzielsicherung: ergänzen „Am Anfang der Stunde haben wir schon gehört, dass die Bodeneigenschaften sich auf die Ertragsfähigkeit auswirken. Ein optimaler Boden wird somit auch die höchsten Erträge liefern. Welcher Boden wird daher wohl in Straubing und Uffenheim zu finden sein?“ 3.Teilziel „Nachdem nun ein hoher Ertrag das Ziel eines jeden Landwirtes ist, wollen wir uns ü- Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel MT-Folie Merkblatt Folie 1 MT-Folie u.a. Bearbeitbarkeit, Erwärmbarkeit, Wasserhaltevermögen u.a. Nährstoffe, Nährstoffverfügbarkeit, pH-Wert Luft wird schneller warm als Wasser Sandböden erwärmen sich schneller als Tonböden durch Sandboden wenig, arm viel, reich ergänzen Lehmboden 7
erlegen, mit welchen Maßnahmen wir den Boden beeinflussen, d.h. verbessern können.“ „Mineraldüngung wird in einem Sandboden schnell wieder ausgewaschen. Es gibt aber eine Möglichkeit, dies zu verhindern. Dazu folgender Versuch: Wir testen die Wasserhaltefähigkeit von Sand ohne und mit Humus.“ Tafel Vermutungen, u.a. - Düngung - Humus - Bearbeitung Versuch „Das Ergebnis lautet?“ Humus verbessert die Wasserhaltefähigkeit des Sandbodens und damit das Nährstoffbindevermögen „Es gibt verschiedene Arten der Humuszufuhr. Nennt mir bitte einige!“ - Gründüngung - Gülle - Stallmist „Sandboden ist bekannt dafür, dass er organische Substanz sehr schnell verbrennt. Welche Form der Humuszufuhr wird hier somit die günstigste sein?“ “Tonboden ist kalt und luftarm. Wie könnten wir diesen Zustand verbessern?“ „Hierbei muss aber auf eine gleichmäßige Verteilung und Einarbeitung geachtet werden, um eine sog. Matratzenbildung zu verhindern. Gülle hat eine gewisse Sonderstellung und ist eher ein organischer Nährstofflieferant als ein Bodenverbesserungsmittel. Jede Bodenbearbeitung ist mit einem Wasserverbrauch verbunden. Welche Verfahren wären somit auf Sand geeignet?“ „Tonboden ist lange sehr nass und wird dann schnell hart. Nennt mir die hierbei auftretenden Probleme!“ „Solche Böden heißen deshalb auch Stundenböden. Auch hier bietet sich eine Minimalbestelltechnik an. Sandboden kann die leichtlöslichen Nährstoffe schlecht adsorbieren. Wann wird folglich der beste Zeitpunkt für eine Düngung sein?“ Tafel Tafel Tafel Tafel Tafel Gründüngung Stallmist wassersparende Minimalbestellung kurze Bearbeitungsspanne wenn die Pflanze etwas braucht, im Frühjahr 8
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