Aufsichtsrechtlicher Risikobericht - DZ Bank AG
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aufsichtsrechtlicher Jahresrisikobericht 2012<br />
der dz bank institutsgruppe<br />
Marktpreisrisiko / Operationelles Risiko<br />
33<br />
ABB. 26 – VALUE-AT-RISK NACH DEM INTERNES MODELL-ANSATZ UND HYPOTHETISCHE WERTÄNDERUNGEN IM HANDELSBUCH<br />
in Mio. €, Value-at-Risk bei 99,00 % Konfidenzniveau, 1 Tag Haltedauer, 1 Jahr Beobachtungszeitraum<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
-5<br />
-10<br />
-15<br />
-20<br />
-25<br />
Jan. ’12 Feb. ’12 Mrz. ’12 Apr. ’12 Mai ’12 Jun. ’12 Jul. ’12 Aug. ’12 Sep. ’12 Okt. ’12 Nov. ’12 Dez. ’12<br />
Value-at-Risk<br />
Hypothetische Wertänderungen<br />
bezogen auf das Handelsbuch insgesamt sowie auf die<br />
entsprechenden Subportfolien gemessen wird. Der Berechnung<br />
liegt unverändert zum Vorjahr ein durchschnittlicher<br />
Umschichtungshorizont von 12 Monaten zugrunde.<br />
Diese Angabe erfolgt gemäß § 330 Abs. 4 SolvV.<br />
Die Angaben zum Backtesting gemäß § 330 Absatz 3<br />
Nr. 2 SolvV gehen aus Abb. 26 hervor. Die Darstellung<br />
erstreckt sich ebenfalls auf Portfolien des Handelsbuchs,<br />
die gemäß § 313 SolvV nach dem Internes Modell-Ansatz<br />
unterlegt werden.<br />
Der Rückgang des Value-at-Risk reflektiert eine Reduzierung<br />
der Risikopositionen, insbesondere der Bonitätsspread-<br />
und der Zinspositionen im Jahresverlauf.<br />
Im Geschäftsjahr wurden keine Wertänderungen im<br />
Handelsbuch der <strong>DZ</strong> BANK registriert, die zu einer<br />
Überschreitung der prognostizierten Risikowerte führten.<br />
Im entsprechenden Vorjahreszeitraum kam es an<br />
13 Handelstagen zu solchen Backtesting-Überschreitungen.<br />
Diese Entwicklung ist auf eine weniger<br />
sprunghafte Marktentwicklung im Berichtszeitraum<br />
zurückzuführen.<br />
Die mit Abb. 26 grundsätzlich vergleichbaren Angaben<br />
zum Value-at-Risk und zu den hypothetischen Wertänderungen<br />
im Chancen- und <strong>Risikobericht</strong> (vergleiche<br />
dort Kapitel 7.5, Abb. 41) beziehen sich auf die Handelsbereiche<br />
der <strong>DZ</strong> BANK und spiegeln damit die<br />
Portfolioabgrenzung der internen Steuerung wider. Die<br />
Unterschiede im Anwendungsbereich führen zu abweichenden<br />
Werten in den beiden <strong>Risikobericht</strong>en.<br />
Die <strong>DZ</strong> BANK ermittelt das gemäß § 333 Abs. 2 SolvV<br />
offenzulegende Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch<br />
auf Ebene der Institutsgruppe im Rahmen der internen<br />
Marktpreisrisikosteuerung als Value-at-Risk. Das nach<br />
Maßgabe der Methode der Unternehmensleitung ermittelte<br />
allgemeine Zinsrisiko im Anlagebuch der <strong>DZ</strong> BANK<br />
Institutsgruppe wird im Chancen- und <strong>Risikobericht</strong><br />
offengelegt (vergleiche dort Kapitel 7.5, Abb. 40, Rubrik<br />
„Nichthandelsportfolios“). Dieser Wert wurde an den<br />
Vorstand berichtet.<br />
7. Operationelles Risiko<br />
(Offenlegung gemäß § 322 und § 331 Abs. 1 SolvV)<br />
Die Ziele und Grundsätze des Managements<br />
operationeller Risiken werden in Kapitel 11 des<br />
Chancen- und <strong>Risikobericht</strong>s dargestellt. Die<br />
Abschätzung des Verlustpotenzials aus operatio <br />
nellen Risiken zur Ermittlung der aufsichts recht <br />
lichen Eigenmittelanforderungen erfolgt nach<br />
dem Standardansatz gemäß SolvV.