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Forschungsprogramm 2013-16 - Leibniz-Institut für ökologische ...

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FP <strong>2013</strong>-<strong>16</strong> – Anhang Projektbeschreibungen<br />

Forschungsfrage(n) des Vorhabens und Hypothese(n)<br />

Forschungsfragen: Wie kann in der Stadtforschung/Stadtentwicklung die Ressourceneffizienz<br />

von Siedlungsstrukturen erfasst, bewertet und in Entscheidungsgrundlagen<br />

überführt werden? Lässt sich mit Hilfe der „Data Envelopment<br />

Analysis“ und dem Ansatz der „Mischungsmodelle“ die Bewertung der<br />

Ressourceneffizienz von Siedlungsstrukturen operationalisieren?<br />

Hypothese: Data Envelopment Analysis und Techniken der Verteilungsmodellierung<br />

(Mischungsmodelle) sind geeignet, um eine Beschreibung und Bewertung<br />

der Ressourceneffizienz von Siedlungsstrukturen vorzunehmen.<br />

Methodik<br />

Auf der Grundlage einer theoretischen Fundierung erfolgen eine Beschreibung<br />

der ökonomischen, <strong>ökologische</strong>n und sozialen (Leit)vorstellungen von<br />

Stadt bzw. Siedlungsstrukturen sowie die Identifikation von Determinaten<br />

und entsprechenden Kenngrößen. Durch eine Modifikation der ökonomischen<br />

sowie mathematisch-statistischen Bewertungsansätze „DEA“ und „Mischungsmodell“<br />

kann eine Effizienzbeschreibung sowie -bewertung von Städten<br />

erfolgen. Die Anwendung der Modelle auf konkrete Städte sowie Siedlungsstrukturen<br />

<strong>für</strong> mehrere Zeitschnitte ermöglichen einen Städtevergleich<br />

sowie einen Modellvergleich. Es werden die Modellansätze bezüglich ihrer<br />

Anwendbarkeit auf Städte validiert und Grenzen aufgezeigt.<br />

Angestrebte Ergebnisse und Beitrag zu den Zielen des Forschungsbereiches<br />

Das Projekt untersetzt die Forschungsfrage 3 des FB E. Als Ergebnis wird eine<br />

Datenbank angestrebt, in der stadtrelevante Kenngrößen zusammengestellt<br />

sind. Durch Pilotanwendung der beiden Verfahren auf unterschiedliche Städtekategorien<br />

(Kreisfreie Städte, Städte mit vergleichbarer Bevölkerungsdichte)<br />

sowie <strong>für</strong> Städte in verschiedene Zeitschnitten werden Aussagen zur Effizienz<br />

von Städten und Stadtstrukturen möglich, aber auch zur Eignung der beiden<br />

Modelle <strong>für</strong> die Stadtanalytik. Die Ergebnisse werden in einem Fachworkshop<br />

vorgestellt und Rückschlüsse <strong>für</strong> die aufzubauende Datenbank gezogen.<br />

Nichtwohnbaustrukturen<br />

01/<strong>2013</strong> – 09/20<strong>16</strong><br />

Karin Gruhler<br />

P 393<br />

FB E<br />

Charakteristik und Kennwerte von städtebaulichen Strukturen der<br />

Nichtwohnbebauung<br />

Problemstellung<br />

Um den städtischen Siedlungskörper in seiner Differenziertheit und bezüglich<br />

seiner möglichen Entwicklungen einschätzen und bewerten zu können, sind<br />

qualitative und quantitative Daten und Informationen sowohl <strong>für</strong> den Wohnals<br />

auch den Nichtwohnbaubereich eine unabdingbare Voraussetzung. Für<br />

den Wohnbaubereich liegen entsprechende Aussagen vor, <strong>für</strong> den Nichtwohnbaubereich<br />

fehlen sie noch zu großen Teilen. Generell weist der Bereich<br />

der Nichtwohnbebauung große Wissenslücken auf und ist nach wie vor zu<br />

wenig erforscht. Vor allem auf Grund der großen Nutzungsvielfalt im Nichtwohnbaubereich<br />

gibt es viele verschiedene Nichtwohnbaustrukturen, die aus<br />

methodischer Perspektive differenziert betrachtet werden müssen.<br />

A-58

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