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Forschungsprogramm 2013-16 - Leibniz-Institut für ökologische ...

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Gesamtkonzept<br />

1 Gesamtkonzept<br />

Anliegen des IÖR ist es, durch innovative Forschung und Beratung zur Vereinbarkeit von<br />

menschlichem Handeln und der Entwicklung der natürlichen Umwelt beizutragen, um Lebensgrundlagen<br />

nachhaltig zu sichern und eine dauerhaft umweltgerechte räumliche Entwicklung<br />

zu ermöglichen.<br />

Politik und Gesellschaft stellt das <strong>Institut</strong> dabei Wissen über die Veränderungen räumlicher<br />

Strukturen, deren Auswirkungen und die gesellschaftlichen Handlungsmöglichkeiten zu ihrer<br />

Beeinflussung aus der Perspektive einer ökologisch ausgerichteten Raumwissenschaft zur<br />

Verfügung.<br />

Zudem gehört die Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern im<br />

Hinblick auf gesellschaftlich relevante Themen der Raum- und Umweltentwicklung zu den<br />

Aufgaben des <strong>Institut</strong>s. Im Rahmen einer strukturierten Förderung werden theoretische, methodische<br />

und forschungspraktische Fertigkeiten sowie ein Verständnis <strong>für</strong> die Anforderungen<br />

der Praxis vermittelt.<br />

Leitvorstellung, Ausgangspunkte und Ziele der Forschung<br />

Das IÖR beschäftigt sich mit Problemen und Chancen einer <strong>ökologische</strong>n Raumentwicklung<br />

vor dem Hintergrund der globalen und regionalen Herausforderungen. Es ist <strong>ökologische</strong>n<br />

Fragen einer nachhaltigen Entwicklung verpflichtet. Nachhaltige Entwicklung von Städten<br />

und Regionen ist jedoch ein diffuses und breites Themenfeld. Deshalb ist Präzisierung notwendig.<br />

Aus der Perspektive einer <strong>ökologische</strong>n Raumentwicklung gehören dazu: eine Entwicklung,<br />

die dem Menschen eine hohe Umwelt- und Lebensqualität ermöglicht und der Natur vielfältige<br />

Entwicklungsoptionen bietet; eine Flächennutzung, die das Wachstum von Siedlungsund<br />

Verkehrsflächen begrenzt; eine möglichst ressourceneffiziente Entwicklung und Umgestaltung<br />

von Städten und Gemeinden sowie räumliche Entwicklung, die eine adäquate Vorsorge<br />

gegenüber Umweltrisiken berücksichtigt. Bei all diesen Facetten einer dauerhaft umweltgerechten<br />

Entwicklung ist es naheliegend, <strong>ökologische</strong> Vorteile mit ökonomischem Nutzen<br />

zu verbinden.<br />

Relevante Ausgangspunkte der Forschung des IÖR sind dabei:<br />

• Auswirkungen des Klimawandels, Probleme des Rückgangs von Biodiversität, die Verknappung<br />

von natürlichen Ressourcen sowie Naturgefahren und Umweltrisiken,<br />

• die räumlichen Implikationen des sozio-demographischen Wandels, die disparitären Entwicklungen<br />

und Perspektiven von städtischen und ländlichen Gebieten sowie die Folgen<br />

von Wachstum und Schrumpfung in Städten und Regionen aufgrund von ökonomischem<br />

Wandel, natürlicher Bevölkerungsentwicklung und Migration,<br />

• der steigende Ressourcenverbrauch, die hohe Flächeninanspruchnahme <strong>für</strong> die Siedlungsentwicklung<br />

und die rapide Veränderung von Kulturlandschaften,<br />

• Herausforderungen und Chancen einer <strong>ökologische</strong>n Erneuerung der Gesellschaft sowie<br />

der Gestaltung der Energiewende und der verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien,<br />

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