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Bericht über das Geschäftsjahr 2011 - Bausparkasse Mainz AG

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<strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Bericht</strong> <strong>über</strong> <strong>das</strong> <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2011</strong>


<strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Bericht</strong> <strong>über</strong> <strong>das</strong> <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2011</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Über uns Organe des Unternehmens 6<br />

<strong>Bericht</strong> des Vorstandes 7<br />

Kennzahlen auf einen Blick 8<br />

Lagebericht <strong>2011</strong> 9 – 16<br />

Jahresabschluss <strong>2011</strong> Bilanz 18 – 19<br />

Gewinn- und Verlustrechnung 20 – 21<br />

Anhang 22 – 31<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 32<br />

Vorschlag zur Gewinnverwendung 33<br />

<strong>Bericht</strong> des Aufsichtsrates 34 – 35<br />

Bestandsbewegung 36 – 43<br />

Bewegung der Zuteilungsmasse 44<br />

Impressum 45


6 Über uns<br />

Organe des Unternehmens<br />

Organe<br />

des Unternehmens<br />

Aufsichtsrat<br />

Peter Thomas, Jesteburg,<br />

Vorsitzender der Vorstände der INTER Versicherungsgruppe,<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />

Dr. Ulrich Barth, Bad Kreuznach,<br />

Direktor im Ruhestand (bis zum Eintritt in den Ruhestand<br />

Vorstand der <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong>),<br />

stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />

Matthias Kreibich, Ludwigshafen am Rhein,<br />

Mitglied des Vorstandes der INTER Versicherungsgruppe<br />

Jürgen M. Lukas, Hamm,<br />

Mitglied des Vorstandes der INTER Versicherungsgruppe<br />

Christian Mehlig, Sprendlingen,<br />

<strong>Bausparkasse</strong>nangestellter, Arbeitnehmervertreter<br />

Jürgen Pfeiffer, Heidesheim,<br />

<strong>Bausparkasse</strong>nangestellter, Arbeitnehmervertreter,<br />

bis 30. Juni <strong>2011</strong><br />

Karlheinz Bender, Appenheim,<br />

<strong>Bausparkasse</strong>nangestellter, Arbeitnehmervertreter,<br />

ab 01. Juli <strong>2011</strong><br />

Vorstand<br />

Peter Ulrich, Essenheim,<br />

Ressort Absatz, Kundenservice und Kredit (Sprecher)<br />

Michael Hawighorst, <strong>Mainz</strong>,<br />

Ressort Finanzen und Betrieb<br />

Vertrauensmann<br />

Dr. Axel Lieberoth-Leden,<br />

Wiehl<br />

Abschlussprüfer<br />

RBS RoeverBroennerSusat GmbH & Co. KG,<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft, Hamburg<br />

Fachverbände<br />

Verband der Privaten <strong>Bausparkasse</strong>n e. V., Berlin<br />

vhw – Bundesverband für Wohneigentum und<br />

Stadtentwicklung e. V., Berlin<br />

IfS – Institut für Städtebau,<br />

Wohnungswirtschaft und Bausparwesen e. V., Berlin<br />

Europäische <strong>Bausparkasse</strong>nvereinigung, Brüssel<br />

Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes e. V., Berlin<br />

<strong>Bausparkasse</strong>n-Einlagensicherungsfonds e. V., Berlin<br />

Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH, Berlin<br />

Berufsbildungswerk (BWB) e. V., Berlin


<strong>Bericht</strong> des<br />

Vorstandes<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

unterstützt durch positives Wirtschaftswachstum, Arbeitsplatzsicherheit<br />

und steigende verfügbare Einkommen sparen die<br />

Menschen heute mehr als zuvor. Über alle Altersgruppen<br />

hinweg ist die persönliche Altersvorsorge Sparziel Nummer 1.<br />

Beliebt sind vor allem Produkte, die hohe Flexibilität und<br />

Beständigkeit im Alter versprechen. Dabei gehört <strong>das</strong> Bau-<br />

sparen mit dem Wunsch, <strong>das</strong> Ersparte in inflationssichere<br />

Sachwerte zu investieren, zu den beliebtesten Sparformen.<br />

Der Traum vom Haus wird wieder realistisch. Steigende Baugenehmigungszahlen<br />

stehen für eine Trendwende, die sich im Jahr<br />

2012 fortsetzen wird. Der Wunsch nach mietfreiem Wohnen im<br />

Alter und nach Unabhängigkeit sind die häufigsten Gründe für<br />

den Erwerb einer Immobilie. Maßgeblich für den Kauf sind auch<br />

steigende Mieten. Immer mehr Menschen empfinden daher die<br />

eigene Immobilie als stabilsten Vorsorgepfeiler.<br />

Die Finanzierungsangebote der BKM können neben dem<br />

Immobilienerwerb auch für die energetische Sanierung und<br />

den barrierefreien Umbau der eigenen Immobilie genutzt<br />

werden. Bei der Wahl der Finanzierung achtet der Verbraucher<br />

vor allem auf stabile Zinsen, <strong>über</strong>sichtliche Raten und die<br />

Möglichkeit zur Sondertilgung. Aufgrund unseres vielfältigen<br />

Produktspektrums können wir unseren Kunden maßgeschneiderte<br />

Finanzierungslösungen bieten. Zusätzlich haben wir<br />

unsere Angebotspalette um neue Produkte mit attraktiven<br />

Konditionen erweitert. So erhalten Hauseigentümer und Bauherren<br />

mit dem Baudarlehen „MBD Turbo-Tilger“ die Möglichkeit<br />

zur schnellen Entschuldung ihrer Immobilie. Mit unserem<br />

neuen Konstantdarlehen garantieren wir feste Zinsen und<br />

gleichbleibende monatliche Ratenzahlungen für die gesamte<br />

Darlehenslaufzeit. Und in der Produktkombination „maxSparkombi“<br />

haben wir die Klassiker Festgeld und Bausparen zu<br />

einer zinsstarken Alternative zum Sparbuch und Girokonto<br />

entwickelt.<br />

Michael Hawighorst (Vorstand), Peter Ulrich (Vorstandssprecher)<br />

Vor besondere Herausforderungen stellt uns der demografische<br />

Wandel. Trotz abnehmender Einwohnerzahlen wird aufgrund<br />

der steigenden Zahl an Ein- und Zwei-Personen-Haushalten<br />

mehr Wohnraum benötigt. Die Experten unserer Tochtergesellschaft<br />

BKM ImmobilienService lassen diese Entwicklung in die<br />

Planung der nächsten Generation von <strong>Mainz</strong>er Energiesparhäusern<br />

einfließen. Bei der Neustrukturierung des Hausprogramms<br />

haben wir auch dem Trend zu lokalen Hausanbietern entsprochen<br />

und setzen im Bereich Massivhaus auf die Zusammenarbeit<br />

mit regionalen Hauspartnern.<br />

In den kommenden zwanzig Jahren wird sich der Vertrieb von<br />

Bankprodukten durch eine Verschiebung der Kundenstrukturen<br />

grundlegend ändern. Neben der jungen Generation verlangt<br />

auch die ältere Zielgruppe nach maßgeschneiderten Vorsorgelösungen.<br />

Bereits heute bieten wir der Zielgruppe der 49- bis<br />

69-Jährigen verschiedene Spar- und Anlagemöglichkeiten. Wie<br />

ausgezeichnet unsere Produkte sind, haben uns auch in diesem<br />

Jahr mit dem Handelsbatt und der Zeitschrift ÖKO-TEST<br />

wieder zwei renommierte Medien bestätigt.<br />

Der Vorstand<br />

Peter Ulrich Michael Hawighorst<br />

Über uns<br />

<strong>Bericht</strong> des Vorstandes<br />

7


8 Über uns<br />

Kennzahlen auf einen Blick<br />

<strong>2011</strong> – Kennzahlen auf einen Blick (in Mio. EUR)<br />

Eingelöstes Neugeschäft<br />

Verträge (Anzahl) 28.301<br />

Bausparsumme 707<br />

Vertragsbestand am Jahresende<br />

Verträge (Anzahl) 196.703<br />

Bausparsumme 5.183<br />

Zuteilung (Zuteilungsbetrag) 147<br />

Wiederbereitstellungen (Bausparsumme) 28<br />

Auszahlungen Vor- und Zwischenfinanzierungskredite 203<br />

Auszahlungen Sonstige Baudarlehen 75<br />

Spargeldeingang 176<br />

Tilgungsbeiträge 66<br />

Bausparguthaben 780<br />

Bauspardarlehen 183<br />

Vor- und Zwischenfinanzierungskredite 1.291<br />

Sonstige Baudarlehen 497<br />

Bilanzsumme 2.602


Lagebericht<br />

BKM<br />

Lagebericht<br />

9


10 Lagebericht<br />

Konjunkturelles Geschäftsumfeld<br />

Entwicklung des Neugeschäftes<br />

Lagebericht<br />

Lagebericht für <strong>das</strong> <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2011</strong><br />

Die <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong> (BKM), mit Sitz in <strong>Mainz</strong>, ist ein<br />

Spezial-Kreditinstitut mit einer Bilanzsumme von Mio. EUR<br />

2.602 (Vj. Mio. EUR 2.537) zum Ende des <strong>Geschäftsjahr</strong>es<br />

<strong>2011</strong>. Die Geschäftstätigkeit der BKM ist dem deutschen<br />

<strong>Bausparkasse</strong>ngesetz entsprechend auf die Vergabe von<br />

Bauspardarlehen und anderen Baudarlehen sowie deren<br />

Refinanzierung durch Bauspareinlagen und andere Geldmittel<br />

ausgerichtet. Ein ergänzendes Geschäftsfeld ist <strong>das</strong> eigene<br />

Hausprogramm der BKM. Unsere 100-prozentige Tochtergesellschaft<br />

BKM ImmobilienService GmbH (BIS) vertreibt<br />

exklusiv eine breite Palette von energieeffizienten Massiv-<br />

und Fertighäusern, die dem Kunden auf Wunsch auch die<br />

Möglichkeit zur Eigenleistung bieten.<br />

1. Konjunkturelles Geschäftsumfeld<br />

Nach der konjunkturellen Wiedererholung im Jahr 2010 konnte<br />

die deutsche Wirtschaft ihr Wachstum im vergangenen Jahr<br />

mit einem Anstieg des realen Bruttoinlandsproduktes von<br />

3,0 % fortsetzen. Hauptantriebskraft dieses Aufschwungs<br />

waren Exporte in den Euroraum und andere Drittländer. Aber<br />

auch der private Verbrauch erwies sich in <strong>2011</strong> als Konjunkturstütze.<br />

Dies wurde durch die erfreuliche Entwicklung am<br />

Arbeitsmarkt gefördert. Die Arbeitslosenquote für Gesamtdeutschland<br />

sank in der Abgrenzung der Bundesagentur für<br />

Arbeit auf zuletzt 6,6 % und erreichte damit den niedrigsten<br />

Stand im wiedervereinigten Deutschland.<br />

Leider wurde <strong>das</strong> positive Wirtschaftsumfeld im Verlauf des<br />

Jahres <strong>2011</strong> zunehmend durch die sich deutlich verschärfende<br />

Staatsschuldenkrise in Europa belastet. Den Auswirkungen<br />

dieser Schuldenkrise auf die Realwirtschaft konnte sich zuletzt<br />

auch die heimische Wirtschaft nicht entziehen. Die dadurch zum<br />

Jahresende hin nachlassende Konjunkturdynamik führte auch zu<br />

wieder nachgebenden Preissteigerungsraten. Für <strong>das</strong> Gesamtjahr<br />

<strong>2011</strong> ermittelte <strong>das</strong> Statistische Bundesamt einen Anstieg<br />

des harmonisierten Verbraucherpreisindex in Höhe von 2,5 %,<br />

wobei der Preisanstieg im Dezember mit 0,7 % gegen<strong>über</strong> dem<br />

Vormonat deutlich unter dem Jahresdurchschnitt lag.<br />

Auch auf dem Wohnungsbaumarkt in Deutschland waren steigende<br />

Preise zu verzeichnen. Die Baupreise beim Neubau von<br />

Einfamilienhäusern zogen um 3,2 % gegen<strong>über</strong> dem Vorjahr an.<br />

Der Mietpreisindex stieg im abgelaufenen Jahr sogar um 3,4 %.<br />

Die Baugenehmigungen entwickelten sich im <strong>Bericht</strong>sjahr erfreulich<br />

positiv. In den ersten neun Monaten des Jahres <strong>2011</strong><br />

wurden 167.701 Wohneinheiten genehmigt. Das entspricht<br />

einem Plus von 21,6 % gegen<strong>über</strong> dem Vorjahreszeitraum.<br />

118.595 dieser Wohneinheiten entfielen auf den Eigenheimbau,<br />

dessen Anteil damit bei 71 % liegt.<br />

Der Bausparmarkt in Deutschland hat sich in <strong>2011</strong> insgesamt<br />

positiv entwickelt. Das eingelöste Neugeschäft der im Verband<br />

der Privaten <strong>Bausparkasse</strong>n e. V. zusammengeschlossenen <strong>Bausparkasse</strong>n<br />

hat sich in <strong>2011</strong> in der Stückzahl um 1,2 %<br />

und in der Bausparsumme um 9,9 % erhöht.<br />

2. Entwicklung des Neugeschäftes<br />

Bauspar-Neugeschäft<br />

Im <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2011</strong> hat unser Vertrieb 28.915 Bausparverträge<br />

mit einer Gesamtbausparsumme von Mio. EUR 744,0 neu<br />

abgeschlossen. Dies entspricht einem Rückgang von 5,0 % in<br />

der Bausparsumme bzw. 6,6 % in der Stückzahl gegen<strong>über</strong><br />

dem Vorjahr. Im gleichen Zeitraum wurden 28.301 Bausparverträge<br />

mit einer Bausparsumme von Mio. EUR 707,3 eingelöst.<br />

Gegen<strong>über</strong> dem Vorjahr entspricht dies einem Rückgang


von 7,5 % in der Bausparsumme bzw. 8,5 % in der Stückzahl.<br />

Wesentlicher Hintergrund für diese Entwicklung ist die unter<br />

dem Vorjahresniveau liegende Nachfrage nach Riester-Bausparverträgen<br />

und eine rückläufige Nachfrage nach Baudarlehen<br />

mit Bausparunterlegung.<br />

Spar- und Tilgungsaufkommen<br />

Der Spargeldeingang verminderte sich im abgelaufenen<br />

<strong>Geschäftsjahr</strong> um 0,9 % auf Mio. EUR 176,0. In den Spargeldeingängen<br />

sind vermögenswirksame Leistungen, Riesterzulagen<br />

und Wohnungsbauprämien enthalten. Der kollektive<br />

Geldeingang lag mit Mio. EUR 241,6 um 2,1 % unter seinem<br />

Vorjahreswert. Die Rückzahlungen von Bauspareinlagen aus<br />

gekündigten Bausparverträgen beliefen sich auf Mio. EUR 68,0<br />

und lagen damit um 7,6 % <strong>über</strong> dem Vorjahreswert. Bei den<br />

Tilgungsbeiträgen (inkl. Zinsen) ist ein Rückgang von 6,1 %<br />

auf Mio. EUR 65,6 zu verzeichnen.<br />

Finanzierungen<br />

Insgesamt haben wir im abgelaufenen Jahr 8.000 Kreditanträge<br />

genehmigt. Unseren Kunden räumten wir damit kollektive<br />

und außerkollektive Darlehensmittel in Höhe von Mio. EUR<br />

351,4 zur Realisierung von wohnungswirtschaftlichen Maßnahmen<br />

ein. Zur Auszahlung kamen Mio. EUR 324,3 was<br />

um 5,7 % <strong>über</strong> dem Vorjahreswert liegt.<br />

Im außerkollektiven Kreditgeschäft lag <strong>das</strong> unseren Kunden<br />

genehmigte Darlehensvolumen bei insgesamt Mio. EUR 312,3.<br />

Gegen<strong>über</strong> dem Vorjahreswert von Mio. EUR 321,5 bedeutet<br />

dies einen Rückgang von 2,9 %. Zusätzlich haben wir Darlehen<br />

im Volumen von Mio. EUR 17,3 aus geschäftspolitischen Überlegungen<br />

gegen Provisionszahlungen an Partnerinstitute<br />

weitervermittelt.<br />

Im Rahmen der Erstzuteilung wurden unseren Kunden<br />

Bausparguthaben und Bauspardarlehensansprüche von<br />

insgesamt Mio. EUR 146,8 bereitgestellt. Die Wiederbereit-<br />

stellungen beliefen sich auf Mio. EUR 27,9. Aus dem somit<br />

insgesamt bereitgestellten Betrag von Mio. EUR 174,7<br />

(Vj. Mio. EUR 175,5) nahmen unsere Kunden Mio. EUR<br />

106,0 (Vj. Mio. EUR 107,6) in Anspruch.<br />

Alle Ansprüche von Bausparern, die <strong>das</strong> Mindestsparguthaben<br />

und die tariflich vorgegebene Mindestbewertungszahl erreicht<br />

hatten, wurden erfüllt. In allen Tarifen erfolgte die Zuteilung mit<br />

der bedingungsgemäß kürzesten Wartezeit.<br />

Lagebericht<br />

Entwicklung des Neugeschäftes<br />

Bestandsentwicklung<br />

Hausverkäufe und Immobilienvermittlungen<br />

Aufgrund der zur Jahresmitte <strong>2011</strong> erfolgten Auflösung der<br />

Kooperation mit dem Massivhaushersteller IBG Holding GmbH<br />

liegt die Zahl der von unserer Tochtergesellschaft BKM ImmobilienService<br />

GmbH (BIS) neu abgeschlossenen Hausbauverträge<br />

im abgelaufenen <strong>Geschäftsjahr</strong> mit Stück 14 deutlich<br />

unter dem Vorjahreswert (Stück 53). Im zweiten Halbjahr <strong>2011</strong><br />

hat unsere Tochtergesellschaft einen neuen Kooperationsvertrag<br />

mit der Firma SüdHausWeilheim GmbH abgeschlossen<br />

und parallel mit dem Aufbau einer eigenen Vertriebsorganisation<br />

begonnen, der zum Jahresende 13 Außendienstmitarbeiter<br />

angehörten. Für <strong>das</strong> <strong>Geschäftsjahr</strong> 2012 ist der Abschluss<br />

weiterer Kooperationsverträge und ein Ausbau der Vertriebsorganisation<br />

geplant. Vor diesem Hintergrund rechnen wir für<br />

2012 mit einer signifikanten Steigerung der Absatzzahlen von<br />

<strong>Mainz</strong>er Häusern.<br />

Erneut erfreulich entwickelten sich im abgelaufenen <strong>Geschäftsjahr</strong><br />

die Immobilienvermittlungen der BIS. Hier wurden in <strong>2011</strong><br />

mit 199 Immobilien in einem Auftragsvolumen von Mio. EUR<br />

26,3 wiederum mehr Objekte vermittelt und abgerechnet als<br />

im Vorjahr. Der Anstieg gegen<strong>über</strong> dem Vorjahr beläuft sich auf<br />

19,2 % in der Stückzahl und 33,1 % in der Auftragssumme.<br />

Versicherungen<br />

An unseren Mehrheitsaktionär, die INTER Versicherungsgruppe,<br />

haben wir im abgelaufenen <strong>Geschäftsjahr</strong> insgesamt 8.118<br />

Versicherungen in den Sparten Lebens-, Renten-, Unfall-, Kranken-<br />

und Sachversicherung vermittelt. Gegen<strong>über</strong> dem Vorjahr<br />

entspricht dies einem Rückgang von 8,2 %.<br />

Beteiligungen<br />

Die BKM hält seit dem Jahr 2009 <strong>über</strong> eine Beteiligungsgesellschaft<br />

des Verbandes der Privaten <strong>Bausparkasse</strong>n e. V.<br />

eine Beteiligung in Höhe von 5,17 % an der BSQ Bauspar <strong>AG</strong><br />

(ehemals Quelle Bauspar <strong>AG</strong>), Fürth. Die Beteiligung ist nicht<br />

wesentlich für die Ertrags- und Vermögenslage der BKM.<br />

3. Bestandsentwicklung<br />

Bausparverträge<br />

Zum Jahresende <strong>2011</strong> befanden sich 196.703 (Vj. 202.865)<br />

eingelöste Bausparverträge mit einer Bausparsumme von Mio.<br />

EUR 5.183 (Vj. Mio. EUR 5.274) im Bestand der BKM. Weitere<br />

13.128 Bausparverträge <strong>über</strong> eine Bausparsumme von Mio.<br />

EUR 295,7 waren zum Jahresende <strong>2011</strong> noch nicht voll eingelöst.<br />

Gegen<strong>über</strong> dem Vorjahr sank die Anzahl der eingelösten<br />

11


12 Lagebericht<br />

Bestandsentwicklung<br />

Verbindlichkeiten<br />

Eigenkapital<br />

Ertragslage<br />

Verträge um 3,0 % während die eingelöste Bausparsumme um<br />

1,7 % abnahm. Der nicht zugeteilte Vertragsbestand umfasste<br />

eine Bausparsumme von Mio. EUR 4.243 (– 1,5 %), der<br />

zugeteilte Bestand eine Bausparsumme von Mio. EUR 940,3<br />

(– 2,5 %). Die durchschnittliche Bausparsumme im eingelösten<br />

Bestand beläuft sich auf EUR 26.349 (Vj. EUR 25.995).<br />

Baudarlehen<br />

Das Forderungsvolumen bei den Bauspardarlehen liegt zum<br />

31. Dezember <strong>2011</strong> (nach Wertberichtigungen) mit Mio. EUR<br />

182,8 um 5,7 % unter dem Vorjahreswert von Mio. EUR 194,0.<br />

Das Bestandsvolumen an außerkollektiven Darlehen belief<br />

sich auf Mio. EUR 1.787,9 (nach Wertberichtigungen). Hiervon<br />

entfallen Mio. EUR 1.290,8 auf die Vor- und Zwischenfinanzierungskredite<br />

(– 0,3 %) und Mio. EUR 497,1 auf die Sonstigen<br />

Baudarlehen (– 4,2 %).<br />

Forderungen an Kreditinstitute<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute verzeichnen einen Anstieg<br />

um Mio. EUR 14,3 auf Mio. EUR 46,7 (Vj. Mio. EUR 32,4). Der<br />

Anstieg gegen<strong>über</strong> dem Vorjahr reflektiert eine erhöhte Vorhaltung<br />

von Liquiditätsreserven in Form von kurzfristigen Interbankanlagen.<br />

Wertpapiere<br />

Der Bestand an Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen<br />

Wertpapieren liegt mit Mio. EUR 509,9 um Mio.<br />

EUR 70,0 <strong>über</strong> seinem Vorjahreswert von Mio. EUR 439,9.<br />

Hintergrund des Volumenwachstums ist der planmäßig fortgesetzte<br />

Ausbau unseres Wertpapierdepots, <strong>das</strong> bei Bedarf<br />

in Refinanzierungstransaktionen mit der EZB eingesetzt<br />

werden kann. Auf die im Bestand befindlichen Wertpapiere<br />

entfallen stille Reserven von Mio. EUR 7,7 und stille Lasten<br />

von Mio. EUR 24,8. Die stillen Lasten stehen <strong>über</strong>wiegend im<br />

Zusammenhang mit Schuldverschreibungen, die von Peripherstaaten<br />

der Europäischen Union ausgegeben wurden.<br />

Nähere Angaben hierzu sind dem Anhang zu entnehmen.<br />

4. Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten gegen<strong>über</strong> Kunden<br />

Die Verbindlichkeiten gegen<strong>über</strong> Kunden wuchsen im abgelaufenen<br />

<strong>Geschäftsjahr</strong> von Mio. EUR 1.698,9 auf Mio. EUR<br />

1.826,2 an. Dies entspricht einem Zuwachs von Mio. EUR<br />

127,3 bzw. 7,5 %. Zu diesem Volumenwachstum haben sowohl<br />

die Bauspareinlagen als auch die übrigen Geldanlagen privater<br />

Kunden in unserem Hause beigetragen. Das Bestandsvolumen<br />

unserer Bauspareinlagen erhöhte sich gegen<strong>über</strong> dem Vorjahr<br />

um 6,8 % auf Mio. EUR 779,9. Die anderen Verbindlichkeiten<br />

gegen<strong>über</strong> Kunden wuchsen im abgelaufenen <strong>Geschäftsjahr</strong><br />

um 8,0 % auf Mio. EUR 1.046,2 an und <strong>über</strong>stiegen damit<br />

erstmalig die Volumengrenze von einer Milliarde.<br />

Verbindlichkeiten gegen<strong>über</strong> Kreditinstituten<br />

Das Volumenwachstum bei den Bauspareinlagen und den übrigen<br />

Geldanlagen privater Kunden ermöglichte uns erneut eine<br />

Rückführung der Verbindlichkeiten gegen<strong>über</strong> Kreditinstituten.<br />

Die Verbindlichkeiten gegen<strong>über</strong> Kreditinstituten sanken um Mio.<br />

EUR 66,7 bzw. 10,7 % auf Mio. EUR 557,1. Dies stärkt die Unabhängigkeit<br />

unseres Hauses von Refinanzierungen im Geld- und<br />

Kapitalmarkt und festigt unsere Eigenständigkeit.<br />

5. Eigenkapital<br />

Das bilanzielle Eigenkapital der BKM – inklusive Bilanzgewinn –<br />

beträgt zum Bilanzstichtag Mio. EUR 105,0 (Vj. Mio. EUR<br />

104,8). Die bilanzielle Eigenkapitalquote liegt bei 4,0 % (Vj.<br />

4,1 %). Die nachrangigen Verbindlichkeiten weisen aufgrund<br />

von im Jahresverlauf eingetretenen Fälligkeiten mit Mio. EUR<br />

23,1 ein um Mio. EUR 4,5 reduziertes Volumen gegen<strong>über</strong> dem<br />

Vorjahresende auf. Das haftende Eigenkapital der BKM gemäß<br />

§ 10 KWG betrug zum Bilanzstichtag Mio. EUR 136,4 (Vj. Mio.<br />

EUR 134,8) und entspricht damit einer Eigenkapitalquote nach<br />

Solvabilitätsverordnung von 11,28 % (Vj. 11,22 %). Die Kernkapitalquote<br />

der BKM beläuft sich auf 8,6 %.<br />

6. Ertragslage<br />

Der Zins<strong>über</strong>schuss, inkl. der laufenden Erträge von unserer<br />

Tochtergesellschaft BKM ImmobilienService GmbH, liegt mit<br />

Mio. EUR 36,1 um 5,1 % <strong>über</strong> seinem Vorjahreswert von Mio.<br />

EUR 34,3. Ursächlich hierfür ist insbesondere ein rückläufiger<br />

Zinsaufwand (Mio. EUR – 4,2) infolge des niedrigen Zinsniveaus<br />

im abgelaufenen <strong>Geschäftsjahr</strong>. Der rückläufige Zinsaufwand<br />

konnte den ebenfalls rückläufigen Zinsertrag (Mio.<br />

EUR – 2,5) <strong>über</strong>kompensieren.<br />

Der Provisions<strong>über</strong>schuss reduzierte sich um rd. Mio. EUR 2,0<br />

auf Mio. EUR 5,9 (Vj. Mio. EUR 7,9). Diese Entwicklung ist im<br />

Wesentlichen auf fehlende Sondereinflüsse aus Rückstellungsauflösungen<br />

im Vorjahresabschluss zurückzuführen.<br />

Der Personalaufwand liegt mit Mio. EUR 14,9 auf seinem Vorjahresniveau<br />

(Mio. EUR 14,9). Die anderen Verwaltungsaufwendungen<br />

(Sachaufwand) reduzierten sich gegen<strong>über</strong> dem<br />

Vorjahr um Mio. EUR 0,2 auf Mio. EUR 10,0.


Das Verhältnis von Verwaltungsaufwand zu Zins- und Provisions<strong>über</strong>schuss<br />

(Cost Income Ratio) beträgt 64,2 % (Vj. 63,8 %).<br />

Der Saldo der Sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen<br />

beläuft sich auf Mio. EUR – 1,6. Die Differenz gegen<strong>über</strong><br />

dem Vorjahreswert von Mio. EUR 1,5 erklärt sich hauptsächlich<br />

durch fehlende Sondereinflüsse aus Rückstellungsauflösungen<br />

im Vorjahresabschluss.<br />

Das Risikovorsorgeergebnis lag im Jahr <strong>2011</strong> mit Mio. EUR<br />

0,7 um Mio. EUR 10,5 unter dem Vorjahreswert von Mio. EUR<br />

11,2. Hintergrund dieser Entwicklung ist die vollständige Auflösung<br />

der § 340f HGB Reserven in einem Volumen von Mio.<br />

EUR 11,1. Die Auflösung erfolgte, da § 340f HGB Reserven<br />

unter den Bestimmungen von Basel III ihre Anrechenbarkeit als<br />

Eigenkapital verlieren. Der Saldo der für Baudarlehen gebildeten<br />

Risikovorsorge (ohne Betrachtung der § 340f HGB Reserven)<br />

belief sich auf Mio. EUR 3,6. Die Nettoabschreibungen auf<br />

Wertpapiere umfassten Mio. EUR 8,0. Hiervon entfielen Mio.<br />

EUR 6,8 auf eine Anleihe der Republik Griechenland (endfällig<br />

Februar 2013), die wir auf ihren Börsenkurs zum Jahresende<br />

<strong>2011</strong> von 29,94 % abgeschrieben haben. Die BKM hält alle<br />

Wertpapiere im Anlagevermögen und ist kein Handelsbuchinstitut.<br />

Die Risikovorsorge trägt insgesamt allen erkennbaren<br />

Risiken im Kreditgeschäft Rechnung.<br />

Im Zuge aufsichtsrechtlicher Veränderungen wurden in <strong>2011</strong><br />

die bestehenden § 340f HGB Reserven in Höhe von Mio. EUR<br />

11,1 vollumfänglich dem Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />

nach § 340g HGB zugeführt.<br />

Das Jahresergebnis vor Steuern in Höhe von TEUR 679 ist<br />

geprägt durch die vorgenommene Abschreibung <strong>über</strong> Mio. EUR<br />

6,8 auf die Staatsanleihe Griechenlands. Nach Steuern wird<br />

für <strong>das</strong> <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2011</strong> ein Jahres<strong>über</strong>schuss von TEUR<br />

166,4 ausgewiesen (Vj. TEUR 117,6). Unter Berücksichtigung<br />

des Gewinnvortrags von TEUR 51,1 ergibt sich ein Bilanzgewinn<br />

von TEUR 217,5.<br />

7. Rating<br />

Im August <strong>2011</strong> senkte die Ratingagentur Moody’s unser<br />

A3-Rating um eine Stufe auf Baa1 ab. Moody’s begründete<br />

diesen Schritt mit der Einschätzung, <strong>das</strong>s im aktuellen Umfeld<br />

staatliche Unterstützungsleistungen im Bedarfsfall weniger<br />

wahrscheinlich seien. Das individuelle Finanzstärkerating<br />

der BKM blieb mit C- unverändert. Der Rating-Ausblick von<br />

Moody’s ist stabil.<br />

Lagebericht<br />

Ertragslage<br />

Rating<br />

Mitarbeiter<br />

Nachtragsbericht<br />

Risikobericht<br />

8. Mitarbeiter<br />

Zum 31. Dezember <strong>2011</strong> waren 528 Außendienstmitarbeiter/<br />

-innen für die BKM und weitere 13 Außendienstmitarbeiter/<br />

-innen für die BKM ImmobilienService GmbH nach § 84 HGB<br />

tätig. Im Innendienst beschäftigten wir 257 Mitarbeiter/-innen.<br />

Von den Innendienstmitarbeiter/-innen befanden sich zum<br />

Jahresende 5 Personen in Ausbildung, 4 Personen in Elternzeit<br />

und 6 Personen in passiver Altersteilzeit (Freistellungsphase).<br />

9. Nachtragsbericht<br />

Nach dem Bilanzstichtag sind keine Vorgänge von besonderer<br />

Bedeutung eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten. Das Zinsumfeld<br />

ist weiterhin von einem sehr niedrigen Niveau geprägt.<br />

Die stillen Lasten und stillen Reserven im Wertpapierportfolio<br />

haben sich zum 29. Februar 2012 im Vergleich zum Bilanzstichtag<br />

wie folgt entwickelt:<br />

31.12.<strong>2011</strong> 29.02.2012<br />

Stille Lasten (in TEUR) 24.807 13.579<br />

Stille Reserven (in TEUR) 7.720 14.803<br />

Mit Schreiben vom 21. Februar 2012, eingegangen bei der<br />

BKM am 22. Februar 2012, hat die INTER Krankenversicherung<br />

aG, Mannheim, an uns <strong>das</strong> Verlangen gemäß § 327a<br />

Abs. 1 AktG gerichtet, <strong>das</strong>s die Hauptversammlung der BKM<br />

<strong>über</strong> die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der<br />

BKM auf die INTER Krankenversicherung aG gegen Gewährung<br />

einer angemessenen Barabfindung beschließt (Squeeze-out-<br />

Verlangen). Ausweislich des Squeeze-out-Verlangens hielt die<br />

INTER Krankenversicherung aG mittel- und unmittelbar mehr als<br />

513.000 Stückaktien der BKM. Das entspricht einem Anteil von<br />

mehr als 95 % des Grundkapitals, so<strong>das</strong>s die INTER Krankenversicherung<br />

aG Hauptaktionär der <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong><br />

im Sinne des § 327a Abs. 1 AktG ist.<br />

10. Risikobericht<br />

Ziele und Strategien der Risikopolitik<br />

Das zielgerichtete und kontrollierte Eingehen von Risiken ist die<br />

Basis für eine dauerhafte und erfolgreiche Geschäftstätigkeit.<br />

Die BKM tätigt im Rahmen ihres Geschäftsbetriebes grundsätzlich<br />

nur risikoarmes Geschäft mit einer geringen Risikoquote.<br />

Zur Überwachung und Steuerung unternehmensspezifischer<br />

Risiken dient ein Risikomanagement-System, <strong>das</strong> die<br />

im Rahmen einer Risikoinventur identifizierten wesentlichen<br />

Risiken <strong>über</strong>wacht und regelmäßig bewertet.<br />

13


14 Lagebericht<br />

Risikobericht<br />

Risikoinventur<br />

Die BKM führt mindestens einmal jährlich eine Risikoinventur<br />

durch. Ziel der Risikoinventur ist die Identifikation und Bewertung<br />

aller Risiken, denen die BKM in Ausübung ihrer<br />

Geschäftstätigkeit ausgesetzt ist. Im Rahmen der jüngsten<br />

Risikoinventur wurden die nachstehenden Risiken als wesentliche<br />

Risiken klassifiziert:<br />

Adressenausfallrisiko<br />

Marktpreisrisiko (Zinsänderungsrisiko)<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Operationelles Risiko<br />

Adressenausfallrisiko<br />

Unter dem Adressenausfallrisiko ist der potenzielle Verlust zu<br />

verstehen, welcher durch den gesamten oder teilweisen Ausfall<br />

eines Geschäftspartners entstehen kann. Das Kreditgeschäft<br />

der BKM besteht grundsätzlich aus der Vergabe von Krediten<br />

für selbstgenutztes Wohneigentum. Durch die grundpfandrechtliche<br />

Absicherung und die breite Streuung dieser Darlehen<br />

sind die Risiken eng begrenzt.<br />

Zur Steuerung des Adressenausfallrisikos im Kundenkreditgeschäft<br />

setzt die BKM u.a. ein Antragsscoring ein. Das<br />

Antragsscoring nutzt ausgewählte, statistisch relevante<br />

Kundenmerkmale, um die erwartete Ausfallwahrscheinlich-<br />

keit von Kundenkrediten einzuschätzen. Die Informationen<br />

zur geschätzten Ausfallwahrscheinlichkeit und die daraufhin<br />

zugeordnete Risikoklasse werden bei der Entscheidung <strong>über</strong><br />

die Kreditvergabe herangezogen. Durch <strong>das</strong> Antragsscoring<br />

ist die BKM in der Lage, Entscheidungen <strong>über</strong> Kreditanträge<br />

unter Beachtung der individuellen Risikolage zu treffen und<br />

einen risikogerechten Zins zu ermitteln.<br />

Die im Bestand der BKM befindlichen Kundenkredite unter-<br />

liegen einem quartalsweisen Bestandsscoring, <strong>das</strong> eine Zuordnung<br />

aller Kundenkredite zu unterschiedlichen Rating-<br />

klassen ermöglicht.<br />

Im Bereich der Wertpapiereigenanlagen erfolgt bei Investitionen<br />

eine Anlagebeschränkung auf Adressen, die nach<br />

dem <strong>Bausparkasse</strong>ngesetz zugelassen sind. Zudem ist <strong>das</strong><br />

Anlagespektrum bei Neuanlagen auf Wertpapiere aus dem<br />

oberen Investmentgrade-Bereich (mindestens Rating A3 bzw.<br />

A- / bei mehreren Ratings gilt jeweils <strong>das</strong> schlechteste Rating)<br />

beschränkt. Strukturierte Anleihen und forderungsbesicherte<br />

Wertpapiere (ABS, CDO und vergleichbare Titel) werden<br />

nicht erworben. Die emittentenbezogenen internen Limite<br />

gewährleisten eine hohe Diversifizierung des Wertpapierportfolios.<br />

Die Bonität der Emittenten wird <strong>über</strong> <strong>das</strong> Rating renommierter<br />

Agenturen gemessen und beobachtet. Zusätzlich wird<br />

eine externe Bonitätsprüfung eingeholt. Die Geschäftsleitung<br />

wird fortlaufend <strong>über</strong> die aktuellen Entwicklungen unterrichtet.<br />

Sämtlichen erkennbaren Risiken wurde im Jahresabschluss<br />

durch die Bildung von Einzel- und Pauschalwertberichtigungen<br />

angemessen Rechnung getragen.<br />

Marktpreisrisiko<br />

Das Marktpreisrisiko wird durch Veränderungen von Marktpreisen<br />

und -kursen (z. B. Zinsen) bestimmt. Aufgrund der<br />

Geschäftsstruktur der BKM ist nur <strong>das</strong> Zinsänderungsrisiko<br />

von wesentlicher Bedeutung. Die BKM ermittelt und steuert<br />

<strong>das</strong> Zinsänderungsrisiko unter regelmäßiger Anwendung eines<br />

Value-at-Risk (VaR)-Verfahrens auf Basis der historischen<br />

Simulation. Hierbei kommen ein historischer Betrachtungszeitraum<br />

von 1.500 Tagen, eine Haltedauer von 90 Tagen und<br />

ein Konfidenzniveau von 99,0 % zum Einsatz. Das mit dieser<br />

Methode ermittelte Zinsänderungsrisiko beschreibt den maximal<br />

möglichen Wertverlust aller zinstragenden Aktiva und<br />

Passiva der BKM, der mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,0 %<br />

innerhalb der zugrunde gelegten Haltedauer nicht <strong>über</strong>schritten<br />

wird. Dar<strong>über</strong> hinaus ermittelt die BKM ihr Zinsänderungsrisiko<br />

regelmäßig unter Anwendung der von der Aufsichtsbehörde<br />

hierfür vorgegebenen Parallelverschiebung der Zinskurve um<br />

2,0 Prozentpunkte in beide Richtungen.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Das Liquiditätsrisiko bezeichnet die Gefahr, <strong>das</strong>s keine ausreichenden<br />

Geldmittel zur Erfüllung von Zahlungsverpflichtungen<br />

bei deren Fälligkeit verfügbar sind. Die BKM steuert ihren Liquiditätsbedarf<br />

mittels einer zahlungsstromorientierten Liquiditätsplanung<br />

<strong>über</strong> einen 12-monatigen Zeithorizont. Fälligkeiten von<br />

Verbindlichkeiten werden taggenau <strong>über</strong>wacht. Dar<strong>über</strong> hinaus<br />

werden die Vorgaben der Liquiditätsverordnung beachtet.<br />

Die Liquiditätskennziffer wurde während des <strong>Bericht</strong>sjahres<br />

stets eingehalten und belief sich zum Jahresende auf 3,72<br />

(Vj. 2,96). Damit wurde die von den Aufsichtsbehörden ge-<br />

forderte Mindestgröße von 1,0 deutlich <strong>über</strong>troffen. Die<br />

Zahlungsfähigkeit der BKM ist aufgrund ausreichender<br />

Liquiditätsreserven gesichert.<br />

Operationelles Risiko<br />

Das operationelle Risiko bezeichnet Risiken, die aus<br />

den Geschäftsabläufen eines Unternehmens resultieren.<br />

Diese können durch Unzulänglichkeiten bzw. Fehler in<br />

Geschäftsprozessen, Projekten oder Systemen entstehen oder


durch Mitarbeiter, Technologien und externe Ereignisse verursacht<br />

werden. Das rechtliche Risiko ist in diese Definition eingeschlossen.<br />

Die Erfassung des operationellen Risikos erfolgt<br />

in einer Schadensfalldatenbank, die quartalsmäßig ausgewertet<br />

wird. Vor diesem Hintergrund ermittelt die BKM die aufsichtsrechtlich<br />

geforderte Eigenkapitalunterlegung von operationellen<br />

Risiken unter Anwendung des Standardansatzes.<br />

Risikotragfähigkeitskonzept<br />

Einen wesentlichen Bestandteil des Risikomanagement-Systems<br />

der BKM bildet <strong>das</strong> Risikotragfähigkeitskonzept. Mit Hilfe dieses<br />

Konzeptes wird sichergestellt, <strong>das</strong>s mögliche Verluste aus den<br />

unterschiedlichen Risikokategorien von der BKM getragen<br />

werden können. In <strong>das</strong> Risikotragfähigkeitskonzept fließen alle<br />

wesentlichen Risikoarten ein. Die Erkenntnisse <strong>über</strong> die einzelnen<br />

Risikoarten werden gebündelt und im Zusammenhang<br />

betrachtet. Zusätzlich werden Stresstests durchgeführt. Alle<br />

potenziellen Risiken werden der vom Vorstand zugeteilten Risikodeckungsmasse,<br />

welche der Risikoabdeckung der einzelnen<br />

Risikoarten dient, gegen<strong>über</strong>gestellt und verglichen. Die BKM<br />

ermittelt sowohl die potenziellen Risiken als auch die zur Abdeckung<br />

dieser Risiken verfügbare Risikodeckungsmasse<br />

auf barwertiger Basis.<br />

Risikobewertung<br />

Die in der BKM vorhandenen Regelungen zur Begrenzung und<br />

Überwachung der unternehmensspezifischen Risiken sind in<br />

einem Risikohandbuch sowie in verschiedenen Fachkonzepten<br />

zusammengefasst.<br />

Zusammenfassung Risikobewertung<br />

Die BKM ermittelt quartalsweise im Rahmen der Risikotragfähigkeitsberechnung<br />

die Adressenausfallrisiken im Kundengeschäft<br />

und in den Eigenanlagen sowie <strong>das</strong> Marktpreisrisiko,<br />

die operationellen Risiken und <strong>das</strong> Liquiditätsrisiko. Im Jahr<br />

<strong>2011</strong> verfügte die BKM stets <strong>über</strong> eine unter ökonomischen<br />

und aufsichtsrechtlichen Aspekten ausreichende Risikotragfähigkeit.<br />

Die gemessenen Risiken waren zu jedem Messtermin<br />

durch die vorhandene Risikodeckungsmasse abgedeckt. Die<br />

von uns durchgeführten Szenariorechnungen ließen keine<br />

Anzeichen für eine unmittelbar aufkommende Gefahrenlage für<br />

die BKM erkennen. Nach den Ergebnissen unserer Messungen<br />

waren im <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2011</strong> keine Risiken vorhanden, die den<br />

Bestand und die Entwicklung des Unternehmens gefährdeten.<br />

Die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Solvabilität<br />

waren jederzeit erfüllt. In einem anhaltend volatilen Konjunktur-<br />

und Kapitalmarktumfeld besteht auch für die BKM <strong>das</strong> dem<br />

Finanzsektor immanente systemische Risiko.<br />

Aus den aktuellen aufsichtsrechtlichen Entwicklungen erwarten<br />

wir höhere Eigenkapitalanforderungen.<br />

Prüfungen Dritter<br />

Im <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2011</strong> führte der Prüfungsverband deutscher<br />

Banken e. V., Köln, eine turnusmäßig anberaumte Prüfung<br />

gemäß § 9 Abs. 1 EAEG bei der BKM durch. Der abschließende<br />

Prüfungsbericht liegt noch nicht vor.<br />

Laufende Gerichtsverfahren<br />

Vor dem Hintergrund der im Jahr 2009 durchgeführten<br />

Prüfung nach § 44 Abs. 1 Satz 2 KWG erhob der Aktionär SCI<br />

<strong>AG</strong>, Usingen, im Jahr 2010 Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage<br />

gegen die Beschlussfassung der Hauptversammlung 2010<br />

zur Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates für <strong>das</strong><br />

<strong>Geschäftsjahr</strong> 2009. Die Klage ist beim Landgericht <strong>Mainz</strong><br />

unter dem Aktenzeichen 11 HK O 25/10 rechtsanhängig. Ein<br />

Urteil liegt noch nicht vor.<br />

Ebenfalls im Zusammenhang mit der im Jahr 2009 durchgeführten<br />

Prüfung nach § 44 Abs. 1 Satz 2 KWG stellte der<br />

Aktionär SCI <strong>AG</strong>, Usingen, im Jahr <strong>2011</strong> einen Antrag auf<br />

gerichtliche Bestellung eines Sonderprüfers gemäß § 142<br />

Abs. 2 Aktiengesetz. Der Antrag ist beim Landgericht <strong>Mainz</strong><br />

unter dem Aktenzeichen 11 HK O 25/11 rechtsanhängig.<br />

Ein Urteil liegt noch nicht vor.<br />

11. Erklärung des Vorstandes gemäß § 312 Abs. 3 AktG<br />

Der Vorstand der <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong> erklärt hiermit<br />

gemäß § 312 Abs. 3 AktG: „Die <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong><br />

mit Sitz in <strong>Mainz</strong> hat bei jedem Rechtsgeschäft mit<br />

der INTER Krankenversicherungs aG<br />

der INTER Lebensversicherungs <strong>AG</strong><br />

der INTER Sachversicherungs-<br />

und Kapitalvermittlungs-GmbH<br />

der INTER Allgemeine Versicherung <strong>AG</strong><br />

der BKM ImmobilienService GmbH<br />

Lagebericht<br />

Risikobericht<br />

Erklärung des Vorstandes<br />

nach den Umständen, die dem Vorstand zum Zeitpunkt der Vornahme<br />

der Rechtsgeschäfte bekannt waren, eine angemessene<br />

Gegenleistung erhalten. <strong>Bericht</strong>spflichtige Vorgänge zu anderen<br />

verbundenen Unternehmen haben im <strong>Geschäftsjahr</strong> nicht vorgelegen.<br />

Auf Veranlassung oder im Interesse der verbundenen Unternehmen<br />

hat die <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong> keine Rechtsgeschäfte<br />

vorgenommen und keine Maßnahmen getroffen oder unterlassen.“<br />

15


16 Lagebericht<br />

Prognosebericht<br />

12. Prognosebericht<br />

Die nachfolgenden Ausführungen haben aufgrund ihres<br />

Zukunftsbezuges ausschließlich Prognosecharakter.<br />

Nach dem deutlichen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes von<br />

3,0 % im Jahr <strong>2011</strong> wird für <strong>das</strong> laufende Jahr 2012 eine<br />

Abschwächung des ökonomischen Wachstums in Deutschland<br />

erwartet. Hierin spiegelt sich auch die Auswirkung der europäischen<br />

Staatsschuldenkrise auf die heimische Realwirtschaft.<br />

Die Deutsche Bundesbank prognostiziert für <strong>das</strong> Gesamtjahr<br />

2012 ein Wirtschaftswachstum von 0,6 %. Trotz dieser nur<br />

moderaten Wachstumsaussicht wird am inländischen Arbeitsmarkt<br />

mit einer weiter rückläufigen Erwerbslosenzahl gerechnet.<br />

Im Zusammenhang mit erwartungsgemäß steigenden Tarifabschlüssen<br />

resultieren hieraus positive Effekte für den privaten<br />

Konsum und damit für die Binnenkonjunktur. Hohe Preis-<br />

steigerungsraten werden für <strong>das</strong> laufende Jahr nicht erwartet,<br />

da sich <strong>das</strong> reduzierte Wirtschaftswachstum dämpfend auf<br />

die Inflationsentwicklung auswirkt. Die Deutsche Bundesbank<br />

rechnet für 2012 mit einer Inflationsrate von unter 2,0 %. Vor<br />

diesem Hintergrund gehen wir von einem anhaltend niedrigen<br />

Zinsniveau im Verlauf dieses Jahres aus.<br />

Die vorstehend beschriebenen Entwicklungen dürften einen<br />

ausgeglichenen bis moderat positiven Einfluss auf die Nachfrage<br />

nach Immobilien entfalten.<br />

Bei den Baugenehmigungen erwarten wir für <strong>das</strong> aktuelle<br />

Kalenderjahr nochmals eine leichte Verbesserung des erreichten<br />

Niveaus. Dennoch bleibt die Lage im Neubaubereich schwierig,<br />

da die im Berufsleben zunehmend geforderte Mobilität dem<br />

Wunsch der Menschen nach einem neu erstellten Eigenheim<br />

manchmal zuwiderläuft. Bessere Geschäftsmöglichkeiten<br />

sehen wir bei den Gebrauchtimmobilien – insbesondere in<br />

Ballungsgebieten – und bei der Finanzierung von Wohnraummodernisierungs-<br />

und Energieeinsparmaßnahmen. Als unverändert<br />

positiv für unser Geschäft bewerten wir den Einbezug<br />

der eigengenutzten Wohnimmobilie in die Riester-Förderung.<br />

Vor diesem Hintergrund prognostizieren wir eine leicht <strong>über</strong><br />

dem Vorjahresniveau liegende Nachfrage nach Baufinanzierungen<br />

im Neugeschäft. Im Bauspargeschäft streben wir eine<br />

moderate Steigerung des Vorjahresergebnisses an. Bei den<br />

Geldanlagen für private Kunden wollen wir unsere Strategie<br />

einer transparenten Produktpolitik zu attraktiven Konditionen<br />

fortsetzen. Aufgrund des in den letzten <strong>Geschäftsjahr</strong>en stark<br />

angestiegenen Geldanlagevolumens privater Kunden in unserem<br />

Hause erwarten wir im laufenden Jahr ein geringeres<br />

Wachstum. Die Verbindlichkeiten gegen<strong>über</strong> Kunden dürften<br />

insgesamt aber nochmals zunehmen. Unsere Tochtergesellschaft<br />

BKM ImmobilienService GmbH strebt eine deutliche<br />

Steigerung der Hausverkäufe und einen weiteren Ausbau<br />

der Immobilienvermittlungen gegen<strong>über</strong> den Vorjahreswerten<br />

an. Beim Jahres<strong>über</strong>schuss erwarten wir für <strong>das</strong> <strong>Geschäftsjahr</strong><br />

2012 eine Verbesserung gegen<strong>über</strong> dem Vorjahr. Hierbei<br />

unterstellen wir, <strong>das</strong>s die intensiven Bemühungen zur Bewältigung<br />

der europäischen Staatsschuldenkrise erfolgreich verlaufen<br />

werden.<br />

<strong>Mainz</strong>, den 28. März 2012<br />

<strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong><br />

Der Vorstand<br />

Peter Ulrich Michael Hawighorst


Jahresabschluss<br />

BKM<br />

Jahresabschluss<br />

17


18 Jahresabschluss<br />

Bilanz zum 31.12.<strong>2011</strong><br />

Aktivseite<br />

EUR EUR EUR Vorjahr TEUR<br />

1. Barreserven<br />

a) Kassenbestand 37.045,05 33<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />

EUR 15.196.195,43 / i. Vj. TEUR 8.565<br />

15.196.195,43 8.565<br />

15.233.240,48 8.598<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

d) andere Forderungen<br />

darunter: täglich fällig<br />

EUR 134.490,21 / i. Vj. TEUR 11.032<br />

46.699.965,02 32.420<br />

46.699.965,02 32.420<br />

4. Forderungen an Kunden<br />

a) Baudarlehen<br />

aa) aus Zuteilungen (Bauspardarlehen) 182.819.559,41 193.966<br />

ab) zur Vor- und Zwischenfinanzierung 1.290.818.255,00 1.294.439<br />

ac) sonstige<br />

darunter: durch Grundpfandrechte gesichert<br />

EUR 1.560.436.000,00 / i. Vj.TEUR 1.686.797<br />

497.125.218,64 519.062<br />

1.970.763.033,05 2.007.467<br />

b) andere Forderungen 23.059.591,76 12.834<br />

1.993.822.624,81 2.020.301<br />

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank<br />

EUR 137.906.540,09 / i. Vj. TEUR 114.678<br />

137.906.540,09 114.678<br />

bb) von anderen Emittenten<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank<br />

EUR 351.142.296,50 / i. Vj. TEUR 304.002<br />

371.957.374,58 325.261<br />

509.863.914,67 439.939<br />

7. Beteiligungen 880.726,12 881<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 380.000,00 380<br />

9. Treuhandvermögen<br />

darunter: Treuhandkredite<br />

EUR 133.140,39 / i. Vj. TEUR 158<br />

133.140,39 158<br />

11. Immaterielle Anlagewerte<br />

b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche<br />

Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten<br />

554.274,37 554.274,37 731<br />

12. Sachanlagen 21.055.616,00 22.243<br />

14. Sonstige Vermögensgegenstände 10.867.826,10 9.108<br />

15. Rechnungsabgrenzungsposten 1.088.231,00 1.299<br />

17. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 963.557,16 1.333<br />

Summe der Aktiva 2.601.543.116,12 2.537.391


Passivseite<br />

1. Verbindlichkeiten gegen<strong>über</strong> Kreditinstituten<br />

EUR EUR EUR Vorjahr TEUR<br />

b) andere Verbindlichkeiten 557.138.645,79 623.824<br />

darunter: täglich fällig<br />

EUR 0,00 / i. Vj. TEUR 5.340<br />

2. Verbindlichkeiten gegen<strong>über</strong> Kunden<br />

a) Einlagen aus dem Bauspargeschäft und Spareinlagen<br />

557.138.645,79 623.824<br />

aa) Bauspareinlagen 779.936.709,67 730.083<br />

darunter: auf gekündigte Verträge<br />

EUR 6.669.060,50 / i. Vj. TEUR 6.001<br />

auf zugeteilte Verträge<br />

EUR 6.094.076,41 / i. Vj. TEUR 5.864<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 76.230.179,68 75.123<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 970.016.566,10 893.707<br />

1.046.246.745,78<br />

1.826.183.455,45 1.698.913<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten 133.140,39 158<br />

darunter: Treuhandkredite<br />

EUR 133.140,39 / i. Vj. TEUR 158<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 10.953.461,84 9.160<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 3.199.826,66 3.831<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 43.508.826,00 43.028<br />

b) Steuerrückstellungen 0,00 3.541<br />

c) andere Rückstellungen 18.843.463,02 20.086<br />

62.352.289,02 66.655<br />

7a. Fonds zur bauspartechnischen Absicherung 2.370.800,00 2.371<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 23.115.000,00 27.649<br />

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 11.100.000,00 0<br />

12. Eigenkapital<br />

a) gezeichnetes Kapital 28.080.000,00 28.080<br />

b) Kapitalrücklage 3.692.398,43 3.692<br />

c) Gewinnrücklagen<br />

ca) gesetzliche Rücklage 1.656.585,70 1.657<br />

cd) andere Gewinnrücklagen 71.350.000,00 71.150<br />

73.006.585,70<br />

d) Bilanzgewinn 217.512,84 251<br />

104.996.496,97 104.830<br />

Summe der Passiva 2.601.543.116,12 2.537.391<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />

67.826.223,09<br />

Jahresabschluss<br />

Bilanz zum 31.12.<strong>2011</strong><br />

58.713<br />

19


20 Jahresabschluss<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Aufwendungen<br />

1. Zinsaufwendungen<br />

EUR EUR EUR Vorjahr TEUR<br />

a) für Bauspareinlagen 17.016.687,76 17.453<br />

b) andere Zinsaufwendungen 68.070.164,54 71.876<br />

c) aus der Aufzinsung langfristiger Rückstellungen 15.830,00 0<br />

2. Provisionsaufwendungen<br />

85.102.682,30 89.329<br />

a) Provisionen für Vertragsabschluss und -vermittlung 8.563.230,72 9.115<br />

b) andere Provisionsaufwendungen 2.868.961,01 2.562<br />

11.432.191,73 11.677<br />

4. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und<br />

12.766.504,63 12.615<br />

für Unterstützung<br />

darunter für Altersversorgung<br />

EUR 85.217,28 / i. Vj. TEUR 106<br />

2.183.062,30<br />

2.307<br />

14.949.566,93 14.922<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 9.972.218,35 10.214<br />

24.921.785,28 25.136<br />

5. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle<br />

Anlagewerte und Sachanlagen<br />

2.030.800,55<br />

1.816<br />

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.003.242,28 4.825<br />

7. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und<br />

bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen<br />

im Kreditgeschäft<br />

671.279,90<br />

11.236<br />

10. Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 11.100.000,00 0<br />

11. Außerordentliche Aufwendungen 1.012.876,00 1.162<br />

12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 458.532,93 4.191<br />

13. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 6 ausgewiesen 54.110,22 101<br />

15. Jahres<strong>über</strong>schuss 166.377,72 118<br />

Summe der Aufwendungen 140.953.878,91 149.591<br />

1. Jahres<strong>über</strong>schuss 166.377,72 118<br />

2. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 51.135,12 133<br />

3. Einstellung in Gewinnrücklagen<br />

a) in andere Gewinnrücklagen 0,00 0<br />

4. Bilanzgewinn 217.512,84 251


Erträge<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />

EUR EUR EUR Vorjahr TEUR<br />

aa) Bauspardarlehen 7.868.641,46 8.590<br />

ab) Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten 65.719.574,45 69.063<br />

ac) sonstigen Baudarlehen 25.536.373,69 27.405<br />

ad) sonstigen Kredit- und Geldmarktgeschäften 1.476.720,24 955<br />

100.601.309,84 106.013<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 20.324.332,47 17.056<br />

c) der Abzinsung langfristiger Rückstellungen 237.383,71 579<br />

2. Laufende Erträge aus<br />

Jahresabschluss<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

121.163.026,02 123.648<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 29.400,00 29<br />

4. Provisionserträge<br />

a) aus Vertragsabschluss und -vermittlung 8.935.577,32 10.952<br />

b) aus der Darlehensregelung nach der Zuteilung<br />

c) aus Bereitstellung und Bearbeitung von Vor- und<br />

1.091.047,40 1.248<br />

Zwischenfinanzierungskrediten<br />

2.038.345,20<br />

1.911<br />

d) andere Provisionserträge 5.289.669,31 5.445<br />

17.354.639,23 19.556<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 2.406.813,66 6.358<br />

Summe der Erträge 140.953.878,91 149.591<br />

21


22 Jahresabschluss<br />

Anhang<br />

Anhang<br />

Der Jahresabschluss der <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong> (im Folgenden: BKM) zum 31. Dezember <strong>2011</strong> ist nach den handelsrechtlichen<br />

Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes vom 25. Mai 2009 (BilMoG) aufgestellt worden. Die Verordnung <strong>über</strong> die<br />

Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) sowie die Vorschriften des Aktiengesetzes, des<br />

Kreditwesengesetzes und des <strong>Bausparkasse</strong>ngesetzes, soweit sie sich auf den Jahresabschluss beziehen, und einschlägige Verlautbarungen<br />

der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht wurden bei der Aufstellung berücksichtigt. Die Gliederung der Bilanz<br />

und Gewinn- und Verlustrechnung entspricht den Formblättern der RechKredV. Im amtlichen Formblatt vorgesehene, aber nicht belegte<br />

Positionen wurden nicht aufgeführt.<br />

A. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Es wurden bilanziert:<br />

auf der Aktivseite<br />

zum Nennwert<br />

Kassenbestände, Bundesbankguthaben und Forderungen an Kreditinstitute<br />

Baudarlehen und andere Forderungen an Kunden unter Absetzung von Einzelwertberichtigungen, pauschalen Einzelwertberichtigungen<br />

sowie Pauschalwertberichtigungen<br />

zu Anschaffungskosten oder dem gemilderten Niederstwertprinzip<br />

Anleihen und Schuldverschreibungen des Anlagevermögens (Finanzanlagebestand)<br />

zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert<br />

Beteiligungen<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen unter Absetzung planmäßiger linearer Abschreibungen unter Berücksichtigung der<br />

steuerrechtlichen Vorschriften sowie der Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert aufgrund dauerhafter Wert-<br />

minderung<br />

sonstige Vermögensgegenstände (mit Ausnahme des zum Barwert bewerteten Körperschaftsteuerguthabens)<br />

aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung, soweit es die zur Absicherung von Altersteilzeitverpflichtungen<br />

angeschafften Wertpapiere betrifft<br />

Von dem Wahlrecht zum Ansatz aktiver latenter Steuern aufgrund sich ergebender Steuerentlastungen nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB<br />

wird kein Gebrauch gemacht. Steuerliche Verlustvorträge, die gemäß § 274 Abs. 1 Satz 4 HGB bei der Bewertung zu berücksichtigen<br />

wären, liegen nicht vor.


auf der Passivseite<br />

mit dem Erfüllungsbetrag<br />

Verbindlichkeiten gegen<strong>über</strong> Kreditinstituten<br />

Bauspareinlagen und andere Verbindlichkeiten gegen<strong>über</strong> Kunden (ausgenommen zum abgezinsten Nennbetrag<br />

aufgenommene Sparbriefe)<br />

andere und nachrangige Verbindlichkeiten<br />

zum Erfüllungsbetrag<br />

Pensionsrückstellungen werden nach der sogenannten PUC-Methode (Projected-Unit-Credit-Methode) gebildet. Die Rückstellung<br />

wurde nach versicherungsmathematischen Grundsätzen auf der Grundlage der Richttafeln 2005G von Dr. Klaus Heubeck ermittelt<br />

und mit einem einheitlichen Rechnungszins – Stand Oktober <strong>2011</strong> – von 5,13 % gemäß Rückstellungsabzinsungsverordnung abgezinst.<br />

Bei den Pensionsrückstellungen werden zukünftige jährliche Gehaltssteigerungen von 2,50 % bzw. 2,00 %, Rentensteigerungen<br />

von 1,90 % bzw. 2,00 % sowie eine Fluktuationswahrscheinlichkeit von 0,00 % unterstellt. Das Wahlrecht des Art. 67 Abs. 1<br />

EGHGB, die erforderliche Zuführung zu den Pensionsrückstellungen auf maximal 15 Jahre zu verteilen, wird ausgeübt.<br />

Die Rückstellung für Altersteilzeit wurde gemäß § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB sowie nach den versicherungsmathematischen Grund-<br />

sätzen auf der Grundlage der Richttafeln 2005G ermittelt und mit einem einheitlichen Rechnungszins – Stand Oktober <strong>2011</strong> –<br />

von 5,13 % abgezinst. Die Altersteilzeitrückstellungen wurden mit dem Deckungsvermögen in Form von verpfändeten Wertpapieren<br />

gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB saldiert. Der Betrag der Überdeckung wird unter dem Posten „Aktiver Unterschiedsbetrag aus der<br />

Vermögensverrechnung“ ausgewiesen.<br />

Andere Rückstellungen, für die sich aufgrund der geänderten Bewertung eine Auflösung ergeben würde, wurden beibehalten,<br />

soweit der aufzulösende Betrag gemäß Art. 67 Abs. 1 Satz 2 EGHGB bis spätestens 31. Dezember 2024 wieder zugeführt werden<br />

müsste. Die Rückstellungen sind nach § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt und – soweit die Laufzeiten<br />

mehr als ein Jahr betragen – gemäß § 253 Abs. 2 HGB mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten, der Restlaufzeit<br />

entsprechenden, durchschnittlichen Marktzins der vergangenen sieben Jahre abgezinst. Der Betrag der Überdeckung beträgt insgesamt<br />

TEUR 2.984.<br />

Wesentliche Bewertungsunterschiede zwischen Handels- und Steuerbilanz bestehen bei dem Fonds für allgemeine Bankrisiken, den<br />

bauspartechnischen Rückstellungen und den Pensionsrückstellungen.<br />

in Höhe des nach § 6 BSpKG in Verbindung mit § 8 BSpKV erforderlichen Wertes<br />

Fonds zur bauspartechnischen Absicherung<br />

zum Nennwert<br />

Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />

<strong>das</strong> Eigenkapital<br />

Jahresabschluss<br />

Anhang<br />

23


24 Jahresabschluss<br />

Anhang<br />

B. Erläuterungen zur Bilanz<br />

Forderungen an Kunden<br />

Die rückständigen Zins- und Tilgungsbeträge für Baudarlehen betragen insgesamt TEUR 1.479.<br />

Die noch nicht ausgezahlten bereitgestellten Baudarlehen (unwiderrufliche Kreditzusagen) betragen am Bilanzstichtag:<br />

a) aus Zuteilung<br />

TEUR<br />

6.785<br />

b) zur Vor- und Zwischenfinanzierung 33.690<br />

c) Sonstige 26.681<br />

Summe 67.156<br />

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

Sämtliche Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere sind börsenfähig und börsennotiert. Sie sind dem<br />

Anlagevermögen zugeordnet. Der beizulegende Zeitwert (Börsenwert) der Wertpapiere beträgt am Bilanzstichtag TEUR 478.502.<br />

Sie beinhalten stille Reserven von TEUR 7.720 sowie stille Lasten von TEUR 24.807, welche sich wie folgt verteilen:<br />

Nominalwert in TEUR TEUR<br />

Staat<br />

FinanzinstitutionenUnternehmen<br />

Summe<br />

Griechenland 10.000 0 0 10.000<br />

Irland 10.000 10.000 10.000 30.000<br />

Italien 20.000 20.000 0 40.000<br />

Portugal 20.000 0 0 20.000<br />

Spanien 10.000 10.000 30.000 50.000<br />

Zypern 10.000 0 0 10.000<br />

Sonstige 60.000 172.730 105.000 337.730<br />

Summe 140.000 212.730 145.000 497.730<br />

Stille Last in TEUR Stille Reserve in TEUR<br />

Staat<br />

FinanzinstitutionenUnternehmen<br />

Staat<br />

FinanzinstitutionenUnternehmen<br />

Griechenland 0 0 0 0 0 0<br />

Irland 2.183 1.312 0 0 0 540<br />

Italien 2.374 1.360 0 0 0 0<br />

Portugal 5.287 0 0 0 0 0<br />

Spanien 79 76 324 0 0 252<br />

Zypern 3.750 0 0 0 0 0<br />

Sonstige 3.726 3.690 646 38 1.642 5.248<br />

Summe 17.399 6.438 970 38 1.642 6.040<br />

Davon entfallen TEUR 1.883 der stillen Reserven und TEUR 8.727 der stillen Lasten auf Wertpapiere, zu deren Zinssicherung<br />

Asset-Swaps (Microhedges) abgeschlossen wurden.<br />

Im Jahr 2012 werden Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere mit einem Nennwert von TEUR 77.574 fällig.


Beteiligungen<br />

Die <strong>Bausparkasse</strong> hat an einer Branchenlösung für die ehemalige Quelle Bauspar <strong>AG</strong>, Fürth, mitgewirkt und im September 2009 <strong>über</strong><br />

die Domus Beteiligungsgesellschaft der Privaten <strong>Bausparkasse</strong>n mbH, Berlin, eine Beteiligungsgesellschaft des Verbandes der Privaten<br />

<strong>Bausparkasse</strong>n e. V., Berlin, eine Beteiligung in Höhe von 5,17 % an der Quelle Bauspar <strong>AG</strong> (nach Namensänderung: BSQ Bauspar<br />

<strong>AG</strong>) erworben. Der Beteiligungsausweis betrifft die Beteiligung der <strong>Bausparkasse</strong> an dieser Beteiligungsgesellschaft.<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

Unternehmen, an denen ein Anteilsbesitz von 20,0 % oder mehr besteht:<br />

Jahresabschluss <strong>2011</strong><br />

Name und Sitz Anteil am Kapital % Eigenkapital TEUR Jahres<strong>über</strong>schuss TEUR<br />

BKM ImmobilienService GmbH, <strong>Mainz</strong><br />

(vormals: <strong>Mainz</strong>er Haus Vertriebs GmbH)<br />

100 585 81<br />

Von der Aufstellung eines Konzernabschlusses und Konzernlageberichtes ist entsprechend § 296 Abs. 2 HGB abgesehen worden.<br />

Anlagenspiegel zum 31. Dezember <strong>2011</strong><br />

Anschaffungskosten<br />

01.01.<strong>2011</strong><br />

TEUR<br />

Zugänge<br />

TEUR<br />

Abgänge<br />

TEUR<br />

Anschaffungskosten<br />

31.12.<strong>2011</strong><br />

TEUR<br />

Abschreibungen<br />

01.01.<strong>2011</strong><br />

TEUR<br />

Zugänge<br />

TEUR<br />

Abgänge<br />

TEUR<br />

Abschreibungen<br />

31.12.<strong>2011</strong><br />

TEUR<br />

Zuschreibungen<br />

31.12.<strong>2011</strong><br />

TEUR<br />

Buchwert<br />

31.12.<strong>2011</strong><br />

TEUR<br />

Buchwert<br />

31.12.2010<br />

TEUR<br />

I. Schuldverschreibungen<br />

und<br />

andere festverzinslicheWertpapiere<br />

des Anlagevermögens<br />

430.103 115.064 36.808 508.359 2.828 10.280 327 12.781 11 495.589 427.275<br />

II. Immaterielle<br />

Anlagewerte<br />

III. Sachanlagen<br />

2.959 192 339 2.812 2.228 213 183 2.258 0 554 731<br />

a) bebaute und<br />

unbebaute<br />

Grund stücke<br />

25.469 0 120 25.349 7.383 546 7 7.922 0 17.427 18.086<br />

b) übrige<br />

Sach anlagen<br />

10.090 842 1.072 9.860 5.933 1.272 974 6.231 0 3.629 4.157<br />

35.559 842 1.192 35.209 13.316 1.818 981 14.153 0 21.056 22.243<br />

IV. Beteiligungen 881 0 0 881 0 0 0 0 0 881 881<br />

V. Anteile an<br />

verbundenen<br />

Unternehmen<br />

380 0 0 380 0 0 0 0 0 380 380<br />

Sachanlagen<br />

Hierin sind im Wesentlichen enthalten:<br />

469.882 116.098 38.339 547.641 18.372 12.311 1.491 29.192 11 518.460 451.510<br />

TEUR<br />

13.016 selbstgenutzte Grundstücke und Bauten<br />

3.629 Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

Jahresabschluss<br />

Anhang<br />

25


26 Jahresabschluss<br />

Anhang<br />

Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Hier sind im Wesentlichen enthalten:<br />

TEUR<br />

6.535 Forderungen an die Finanzverwaltung<br />

1.437 Forderungen an Außendienstmitarbeiter<br />

1.344 Forderungen an verbundene Unternehmen<br />

1.344 Grundstücke, welche im Kreditgeschäft <strong>über</strong>nommen wurden<br />

Latente Steuern<br />

Aufgrund unterschiedlicher Bewertungsansätze zwischen Handels- und Steuerbilanz ergibt sich zum 31. Dezember <strong>2011</strong> saldiert ein<br />

Überhang aktiver latenter Steuern, der gemäß § 274 HGB nicht in der Bilanz ausgewiesen wird. Die Wertdifferenzen resultieren aus<br />

abweichenden Ansätzen bei dem Fonds für allgemeine Bankrisiken, den sonstigen Rückstellungen, den Pensionsrückstellungen und<br />

ähnlichen Verpflichtungen.<br />

Der Bewertung liegt ein Steuersatz von 31,23 % zugrunde. Bei der Gewerbesteuer wurde ein Hebesatz von 440 % zugrunde gelegt.<br />

Es ergab sich saldiert kein Ausweis passiver latenter Steuern.<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Hier sind enthalten:<br />

TEUR<br />

712 gezahlte Einmalzahlung für Derivate<br />

342 Wartungskosten und Versicherungsprämien<br />

34 Auszahlungsdisagien zu langfristigen Verbindlichkeiten<br />

Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung<br />

Der Ausweis enthält den Unterschiedsbetrag aus zur Absicherung von Altersteilzeitverpflichtungen erworbenen festverzinslichen<br />

Wertpapieren mit einem beizulegenden Wert von TEUR 3.706 (Anschaffungskosten TEUR 3.669) und dem Erfüllungsbetrag für<br />

Altersteilzeitverpflichtungen von TEUR 2.742.<br />

Sonstige Verbindlichkeiten<br />

Hier sind im Wesentlichen enthalten:<br />

TEUR<br />

6.872 gegen<strong>über</strong> dem Finanzamt, insbesondere aus abzuführender Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag<br />

1.969 gegen<strong>über</strong> Außendienstmitarbeitern aus fälligen Provisionen<br />

845 Zinsabgrenzung für Nachrangverbindlichkeiten<br />

727 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen


Passive Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Darin sind TEUR 205 Disagien enthalten.<br />

Pensionsrückstellungen<br />

Für die vor dem 01. Januar 1987 eingegangenen Verpflichtungen aus Übergangsgeldern (Altzusagen) besteht handelsrechtlich<br />

ein Passivierungswahlrecht gemäß Art. 28 Abs. 1 EGHGB, von dem die <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong> Gebrauch gemacht hat. Der nicht<br />

bilanzierte Fehlbetrag beläuft sich auf TEUR 33.<br />

Der Unterschiedsbetrag bei den Rückstellungen für Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen, der sich aus der Differenz zwischen der<br />

alten HGB-Berechnung und der neuen Berechnung gemäß BilMoG ergibt, ist bis zum 31. Dezember 2024 in jedem <strong>Geschäftsjahr</strong> zu<br />

mindestens einem Fünfzehntel aufwandswirksam zu erfassen. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember <strong>2011</strong> besteht eine Unterdeckung von<br />

TEUR 13.105, welche in den Folgejahren jeweils mit TEUR 1.013 als Aufwand in die Gewinn- und Verlustrechnung einfließt.<br />

Fonds zur bauspartechnischen Absicherung<br />

Aufgrund der niedrigen Umlaufrendite in <strong>2011</strong> ergaben sich keine Zuführungen.<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Für nachrangige Verbindlichkeiten sind Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 1.438 angefallen. Davon entfielen TEUR 73 auf in <strong>2011</strong><br />

endfällige nachrangige Verbindlichkeiten.<br />

Der Posten setzt sich wie folgt zusammen:<br />

TEUR Laufzeit bis<br />

3.000 zu 6,50 % Zinsen 16. Januar 2012<br />

30 zu 5,35 % Zinsen 27. Mai 2012<br />

25 zu 5,35 % Zinsen 28. Mai 2012<br />

30 zu 5,35 % Zinsen 16. Juni 2012<br />

30 zu 4,85 % Zinsen 20. April 2014<br />

2.000 zu 6,25 % Zinsen 14. Mai 2014<br />

3.000 zu 6,35 % Zinsen 19. Mai 2014<br />

5.000 zu 6,00 % Zinsen 18. Juli 2014<br />

5.000 zu 4,02 % Zinsen 21. Sept. 2015<br />

5.000 zu 6,94 % Zinsen 26. März 2018<br />

Jahresabschluss<br />

Eine vorzeitige Rückzahlungsverpflichtung besteht nicht. Die Nachrangigkeit besteht darin, <strong>das</strong>s im Konkurs- oder Liquidationsfall die<br />

anderen Gläubiger vorrangig zu befriedigen sind. Eine Umwandlungsmöglichkeit in Kapital oder in eine andere Schuldform sehen die<br />

Darlehensbedingungen nicht vor.<br />

Anhang<br />

27


28 Jahresabschluss<br />

Anhang<br />

Eigenkapital<br />

Das Grundkapital setzt sich aus 540.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem Gesamtnennwert von TEUR 28.080<br />

zusammen.<br />

Kapitalrücklage<br />

Die Kapitalrücklage stammt aus den Ausgabeagien anlässlich der 1994 (TEUR 3.405) und 2009 (TEUR 287) durchgeführten<br />

Kapitalerhöhungen.<br />

Gewinnrücklagen<br />

Den Gewinnrücklagen wurde aufgrund des Beschlusses der Hauptversammlung am 26. Juli <strong>2011</strong> ein Betrag von TEUR 200 zugeführt.<br />

Genehmigtes Kapital<br />

Am Abschlussstichtag besteht ein Vorratsbeschluss, <strong>das</strong> Grundkapital der Gesellschaft bis zum 21. Juni 2015 einmalig oder<br />

mehrmals um bis zu insgesamt TEUR 14.040 zu erhöhen.<br />

Fristengliederung<br />

Bilanzposition Restlaufzeiten<br />

mehr als 3 Monate mehr als 1 Jahr<br />

mehr als<br />

Angaben in TEUR bis 3 Monate<br />

bis 1 Jahr bis 5 Jahre<br />

5 Jahre Summe<br />

Andere Forderungen an Kreditinstitute<br />

Forderungen an Kunden<br />

5.168 30.151 11.381 0 46.700<br />

Bauspardarlehen 10.937 25.598 101.715 44.570 182.820<br />

Vor- und Zwischenfinanzierungskredite 12.430 82.483 373.160 822.745 1.290.818<br />

sonstige Baudarlehen 56.398 30.011 225.499 185.217 497.125<br />

andere Forderungen 8.060 0 15.000 0 23.060<br />

Andere Verbindlichkeiten gegen<strong>über</strong> Kreditinstituten<br />

mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />

53.740 77.658 318.534 107.207 557.139<br />

Andere Verbindlichkeiten gegen<strong>über</strong> Kunden<br />

mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />

Es bestehen Forderungen an Kunden mit unbestimmter Laufzeit in Höhe von TEUR 28.349.<br />

88.264 215.336 434.588 231.829 970.017<br />

Alle aufgenommenen Fremdgelder – ohne nachrangige Verbindlichkeiten – wurden nach § 4 Abs. 1 Nr. 5 BSpKG zur Finanzierung von<br />

Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten, sonstigen Baudarlehen sowie des Wertpapierbestandes verwendet.


C. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

Der Personalaufwand ist gegen<strong>über</strong> dem Vorjahr nahezu unverändert. Eine leichte Reduzierung ergab sich im Bereich der anderen<br />

Verwaltungsaufwendungen.<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Hier sind im Wesentlichen enthalten:<br />

TEUR<br />

2.966 Aufwand aus der Aufzinsung langfristiger Rückstellungen<br />

215 Aufwand zur Vermeidung von Forderungsausfällen<br />

202 Aus- und Weiterbildung<br />

177 Verluste aus dem Abgang von immateriellen Anlagewerten und Sachanlagen<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

Hier sind im Wesentlichen enthalten:<br />

TEUR<br />

1.251 Auflösung von Rückstellungen<br />

350 Mieterträge<br />

246 technische Vertriebsunterstützung des Außendienstes<br />

Außerordentliche Aufwendungen<br />

Die außerordentlichen Aufwendungen betreffen 1/15 der BilMoG-Umstellungsdifferenzen für Pensionsrückstellungen<br />

in Höhe von TEUR 1.013.<br />

Steuern<br />

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag in Höhe von TEUR 459 entfallen mit TEUR 410 auf Vorjahre und in Höhe von TEUR 49<br />

auf <strong>das</strong> laufende Jahr.<br />

D. Unternehmensorgane<br />

Mitglieder des Aufsichtsrates und Vorstandes<br />

Aufsichtsrat<br />

Peter Thomas, Jesteburg, Vorsitzender der Vorstände der INTER Versicherungsgruppe, Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />

Dr. Ulrich Barth, Bad Kreuznach, Direktor im Ruhestand (bis zum Eintritt in den Ruhestand Vorstand der <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong>),<br />

stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />

Matthias Kreibich, Ludwigshafen am Rhein, Mitglied des Vorstandes der INTER Versicherungsgruppe<br />

Jürgen M. Lukas, Hamm, Mitglied des Vorstandes der INTER Versicherungsgruppe<br />

Christian Mehlig, Sprendlingen, <strong>Bausparkasse</strong>nangestellter, Arbeitnehmervertreter<br />

Jürgen Pfeiffer, Heidesheim, <strong>Bausparkasse</strong>nangestellter, Arbeitnehmervertreter bis 30. Juni <strong>2011</strong><br />

Karlheinz Bender, Appenheim, <strong>Bausparkasse</strong>nangestellter, Arbeitnehmervertreter ab 01. Juli <strong>2011</strong><br />

Vorstand<br />

Peter Ulrich, Essenheim, Ressort Absatz, Kundenservice und Kredit (Sprecher)<br />

Michael Hawighorst, <strong>Mainz</strong>, Ressort Finanzen und Betrieb<br />

Jahresabschluss<br />

Anhang<br />

29


30 Jahresabschluss<br />

Anhang<br />

E. Sonstige Angaben<br />

Das Unternehmen ist Mitglied der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH, Berlin. Ferner besteht eine Mitgliedschaft in<br />

dem <strong>Bausparkasse</strong>n-Einlagensicherungsfonds e. V., Berlin. Zum 31. Dezember <strong>2011</strong> bestanden hieraus keine sonstigen finanziellen<br />

Verpflichtungen.<br />

Derivate<br />

Die <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong> hält folgende Derivate im Bestand:<br />

Beizulegender Wert Beizulegender Wert<br />

Nominalvolumen (positiver Marktwert) (negativer Marktwert)<br />

31.12.<strong>2011</strong> 31.12.<strong>2011</strong> 31.12.<strong>2011</strong><br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

Zinsswaps für KfW-Globaldarlehen (Microhedge) 110.000 0 5.519<br />

Zinsswaps für Zinsänderungsrisiken<br />

aus Wertpapiergeschäften (Microhedge)<br />

95.000 0 8.853<br />

Zinsswaps für Baudarlehen (Microhedge) 8.960 0 885<br />

Zinsswaps für <strong>das</strong> allgemeine Zinsänderungsrisiko 300.000 0 36.350<br />

Zinsbegrenzungsgeschäfte (Caps) 46.000 333 0<br />

559.960 333 51.607<br />

Zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos hält die <strong>Bausparkasse</strong> als OTC-Produkt ausgestaltete Zinsswaps sowie Caps im Bestand.<br />

Die beizulegenden Werte wurden anhand der Marktbewertungsmethode ermittelt.<br />

Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Es bestehen finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Wartungsverträgen in Höhe von TEUR 1.660.<br />

Sicherheiten<br />

Im Rahmen eines Globaldarlehensvertrages mit der KfW Bankengruppe sind zum Jahresende Forderungen als Sicherheiten in Höhe<br />

von TEUR 221.206 sowie Wertpapiere mit einem Nennwert von TEUR 5.000 an die KfW Bankengruppe abgetreten.<br />

Bewertungseinheiten<br />

Die BKM hat zur Zinssicherung von variabel verzinslichen Refinanzierungsdarlehen Zinsswaps in Höhe von insgesamt TEUR 110.000<br />

erworben und für genannte Verbindlichkeiten und Swaps Bewertungseinheiten nach § 254 Satz 1 HGB gebildet. Die BKM hat zur<br />

Zinsmargensicherung für festverzinsliche Wertpapiere und ein Tilgungsdarlehen weiterhin Zinsswaps mit Nominalwerten von insgesamt<br />

TEUR 103.960 abgeschlossen und für diese genannten Vermögensgegenstände und Swaps Bewertungseinheiten nach<br />

§ 254 Satz 1 HGB gebildet. Die Wirksamkeit der vorgenannten Zinssicherung und Zinsmargensicherung wird <strong>über</strong> die Short-Cut-<br />

Methode hergestellt.<br />

Prüfungskosten<br />

Das im <strong>Geschäftsjahr</strong> als Aufwand (netto) erfasste Honorar für den Abschlussprüfer beträgt für:<br />

a) die Abschlussprüfung<br />

TEUR<br />

184<br />

b) andere Bestätigungsleistungen 0<br />

c) Steuerberatungsleistungen 0<br />

d) sonstige Leistungen 3


Arbeitnehmer<br />

Im Jahresdurchschnitt waren beschäftigt:<br />

Männlich 101<br />

Weiblich 148<br />

Gesamt 249<br />

Kredite und Bezüge von Vorstand und Aufsichtsrat<br />

Kredite an Vorstandsmitglieder bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von TEUR 77, an Aufsichtsratsmitglieder in Höhe von TEUR 134.<br />

Im <strong>Geschäftsjahr</strong> betrugen die Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates TEUR 156. Für Pensionsverpflichtungen gegen<strong>über</strong><br />

früheren Vorstandsmitgliedern bzw. deren Angehörigen sind TEUR 3.310 zurückgestellt. Bezüglich der Angabe der an den Vorstand<br />

gewährten Gesamtbezüge wird von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht. Die Gesamtbezüge der früheren<br />

Vorstandsmitglieder betrugen im <strong>Bericht</strong>sjahr TEUR 351. Nicht bilanzierte Verpflichtungen bestehen dar<strong>über</strong> hinaus nicht.<br />

Haftendes Eigenkapital<br />

Das haftende Eigenkapital beträgt nach Bilanzfeststellung Mio. EUR 135,4.<br />

Mitteilung gemäß § 20 AktG<br />

Einer Mitteilung gemäß § 20 AktG zufolge sind die Unternehmen der INTER Versicherungsgruppe, Mannheim,<br />

zum 31. Dezember <strong>2011</strong> wie folgt an der <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong> beteiligt:<br />

INTER Krankenversicherung aG mit 93,25 %<br />

Die <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong> wird in den Konzernabschluss <strong>2011</strong> der INTER Krankenversicherung aG in 68165 Mannheim,<br />

Erzberger Str. 9 –15, einbezogen werden.<br />

Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Unter Berücksichtigung des Jahres<strong>über</strong>schusses von EUR 166.377,72 und des Gewinnvortrages von EUR 51.135,12 beträgt der<br />

Bilanzgewinn EUR 217.512,84. Wir schlagen der Hauptversammlung vor, EUR 200.000,00 in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen<br />

und den Restbetrag von EUR 17.512,84 auf neue Rechnung vorzutragen.<br />

<strong>Mainz</strong>, den 01. März 2012<br />

<strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong><br />

Der Vorstand<br />

Peter Ulrich Michael Hawighorst<br />

Jahresabschluss<br />

Anhang<br />

31


32 Jahresabschluss<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,<br />

Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und den Lagebericht der <strong>Bausparkasse</strong><br />

<strong>Mainz</strong> Aktiengesellschaft, <strong>Mainz</strong>, für <strong>das</strong> <strong>Geschäftsjahr</strong> vom<br />

1. Januar bis 31. Dezember <strong>2011</strong> geprüft. Die Buchführung<br />

und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach<br />

den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden<br />

Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung<br />

des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es,<br />

auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine<br />

Beurteilung <strong>über</strong> den Jahresabschluss unter Einbeziehung der<br />

Buchführung und <strong>über</strong> den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB<br />

unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW)<br />

festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu<br />

planen und durchzuführen, <strong>das</strong>s Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />

die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Ver-<br />

mögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />

mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Fest-<br />

legung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse <strong>über</strong><br />

die Geschäftstätigkeit und <strong>über</strong> <strong>das</strong> wirtschaftliche und rechtliche<br />

Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen <strong>über</strong><br />

mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden<br />

die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen<br />

Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buch-<br />

führung, Jahresabschluss und Lagebericht <strong>über</strong>wiegend auf<br />

der Basis von Stichproben beurteilt.<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen Einschätzungen des<br />

Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des<br />

Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung,<br />

<strong>das</strong>s unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />

für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen<br />

Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den<br />

gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen<br />

der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

der <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> Aktiengesellschaft, <strong>Mainz</strong>.<br />

Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss,<br />

vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der<br />

Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen<br />

Entwicklung zutreffend dar.<br />

Hamburg, den 01. März 2012<br />

RBS RoeverBroennerSusat GmbH & Co. KG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Dr. Wiechmann Brinkmann<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


Vorschlag zur Gewinnverwendung<br />

Der Vorstand schlägt in Übereinstimmung mit dem Aufsichtsrat<br />

vor, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:<br />

EUR<br />

Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen 200.000,00<br />

Gewinnvortrag 17.512,84<br />

217.512,84<br />

Jahresabschluss<br />

Vorschlag zur Gewinnverwendung<br />

33


34 Jahresabschluss<br />

<strong>Bericht</strong> des Aufsichtsrates<br />

<strong>Bericht</strong> des Aufsichtsrates<br />

Der Aufsichtsrat hat den Vorstand im <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2011</strong> kontinuierlich<br />

<strong>über</strong>wacht und bei der Leitung des Unternehmens<br />

beraten. Ausführlich hat er mit dem Vorstand die Implikationen<br />

aus der europäischen Schuldenkrise auf die Eigenanlagen<br />

sowie die Geschäfts-, Risiko- und Liquiditätslage des Unternehmens<br />

erörtert. Der Vorstand hat mit dem Aufsichtsrat ferner<br />

die Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit mit der<br />

INTER Versicherungsgruppe beraten. Er hat den Aufsichtsrat in<br />

den Aufsichtsratssitzungen und durch schriftliche <strong>Bericht</strong>e zeitnah<br />

und umfassend <strong>über</strong> die Lage und Entwicklung des Unternehmens,<br />

die aktuelle Entwicklung des operativen Geschäfts,<br />

die Unternehmensplanung, die Risikolage und <strong>das</strong> Risikomanagement<br />

sowie <strong>über</strong> die strategische Ausrichtung des Unternehmens<br />

und Geschäftsvorgänge von wesentlicher Bedeutung<br />

unterrichtet. Entscheidungen mit wesentlicher Bedeutung im<br />

Unternehmen hat der Aufsichtsrat mit dem Vorstand eingehend<br />

erörtert. Zu einzelnen Themen fanden vertiefende Gespräche<br />

des Aufsichtsratsvorsitzenden und seines Stellvertreters mit<br />

dem Vorstand statt.<br />

Sitzungen des Aufsichtsrats im <strong>Bericht</strong>szeitraum<br />

In der ordentlichen Aufsichtsratssitzung am 22. März <strong>2011</strong> hat<br />

der Vorstand eingehend <strong>über</strong> den Verlauf des <strong>Geschäftsjahr</strong>es<br />

2010 berichtet und den vorläufigen Jahresabschluss für <strong>das</strong><br />

<strong>Geschäftsjahr</strong> 2010 erläutert. Zudem hat sich der Aufsichtsrat<br />

durch den Vorstand <strong>über</strong> den Stand der Abarbeitung der Feststellungen<br />

aus der Prüfung gemäß § 44 Abs. 1 Satz 2 KWG<br />

und die Prüfungsberichte der internen Revision unterrichten<br />

lassen. Den MaRisk-Report per 31. Dezember 2010, die<br />

Geschäfts- und Risikostrategie und die mittelfristige Unter-<br />

nehmensplanung hat der Aufsichtsrat mit dem Vorstand eingehend<br />

erörtert. Schließlich hat sich der Aufsichtsrat in der<br />

Sitzung am 22. März <strong>2011</strong> mit Themen der Vorstandsver-<br />

gütung befasst.<br />

In seiner Sitzung am 19. April <strong>2011</strong> hat der Aufsichtsrat den<br />

vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss, einschließlich der<br />

Gewinn- und Verlustrechnung, und den Lagebericht für <strong>das</strong><br />

<strong>Geschäftsjahr</strong> 2010 ausführlich erörtert und geprüft. Dem<br />

Aufsichtsrat lag der <strong>Bericht</strong> der SUSAT & Partner OHG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

Hamburg, <strong>über</strong> die Abschlussprüfung<br />

2010 vor. Der Prüfungsbericht wurde in dieser Aufsichtsratssitzung<br />

von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

umfassend erläutert. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss<br />

2010 gebilligt. Dar<strong>über</strong> hinaus war der vom Vorstand vorgelegte<br />

Abhängigkeitsbericht für <strong>das</strong> <strong>Geschäftsjahr</strong> 2010 Gegenstand<br />

der Prüfung. Mit dem in die Prüfung einbezogenen Vorschlag des<br />

Vorstandes <strong>über</strong> die Verwendung des Bilanzgewinns hat sich der<br />

Aufsichtsrat einverstanden erklärt. Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat<br />

ferner <strong>über</strong> den Verlauf des ersten Quartals <strong>2011</strong> sowie<br />

die Prognose für <strong>das</strong> <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2011</strong> berichtet.<br />

Am 26. Juli <strong>2011</strong> fand eine Aufsichtsratssitzung im Anschluss<br />

an die ordentliche Hauptversammlung statt. In der Sitzung ist<br />

Herr Thomas nach seiner Wiederwahl zum Mitglied des Aufsichtsrats<br />

in der vorausgegangenen Hauptversammlung erneut<br />

zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats und Herr Dr. Barth erneut<br />

zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt worden.<br />

In der ordentlichen Aufsichtsratssitzung am 14. September<br />

<strong>2011</strong> hat sich der Aufsichtsrat mit dem <strong>Bericht</strong> des Vorstands<br />

<strong>über</strong> <strong>das</strong> Geschäftsergebnis der Gesellschaft bis zum 30. Juni<br />

<strong>2011</strong> befasst. Zugleich hat der Aufsichtsrat mit dem Vorstand<br />

die Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit mit der<br />

INTER Versicherungsgruppe erörtert. Ferner diskutierte der<br />

Aufsichtsrat die im August <strong>2011</strong> erfolgte Herabstufung des<br />

Ratings der Gesellschaft durch die Ratingagentur Moody’s um<br />

eine Stufe von A3 auf Baa1. Der Aufsichtsrat hat sich durch den<br />

Vorstand zudem <strong>über</strong> die mittelfristige Unternehmensplanung<br />

sowie den MaRisk-Report per 30. Juni <strong>2011</strong> unterrichten lassen.<br />

Schließlich befasste sich der Aufsichtsrat mit der beim Landgericht<br />

<strong>Mainz</strong> anhängigen Anfechtungsklage eines Aktionärs gegen<br />

die Beschlussfassung der Hauptversammlung 2010 zur Entlastung<br />

des Vorstands und des Aufsichtsrats für <strong>das</strong> <strong>Geschäftsjahr</strong><br />

2009 und dem ebenfalls beim Landgericht <strong>Mainz</strong> anhängigen<br />

Antrag eines Aktionärs auf gerichtliche Bestellung eines Sonderprüfers<br />

gemäß § 142 Abs. 2 Aktiengesetz.<br />

In der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am 26. Oktober<br />

<strong>2011</strong> hat sich der Aufsichtsrat <strong>über</strong> die abschließende Erledigung<br />

der Feststellungen aus der im Mai 2009 gemäß § 44<br />

Abs. 1 Satz 2 KWG durchgeführten Prüfung der Deutschen<br />

Bundesbank berichten lassen und eine abschließende externe<br />

Prüfung zu den Pflichten des Vorstands im Zusammenhang mit<br />

dem Risikomanagement und zur Erledigung der Feststellungen<br />

der Bundesbank eingeleitet.


In der ordentlichen Aufsichtsratssitzung am 12. Dezember<br />

<strong>2011</strong> hat der Aufsichtsrat mit dem Vorstand die Geschäfts-<br />

entwicklung bis zum 30. Novemer <strong>2011</strong> erörtert. Der Aufsichtsrat<br />

hat sich zudem <strong>über</strong> die Prognose für <strong>das</strong> <strong>Geschäftsjahr</strong><br />

<strong>2011</strong> sowie zur Mittelfristplanung unterrichten lassen. Der<br />

Aufsichtsrat hat mit dem Vorstand erneut die Möglichkeiten der<br />

engeren Zusammenarbeit im Geschäftsbetrieb mit der INTER<br />

Versicherungsgruppe beraten. Gegenstand der Erörterung<br />

waren ferner Implikationen aus der europäischen Schuldenkrise<br />

auf die Eigenanlagen. Der Vorstand berichtete <strong>über</strong> den<br />

Verlauf der im <strong>Bericht</strong>szeitraum durchgeführten Turnusprüfung<br />

des Prüfungsverbands Deutscher Banken e. V., Köln.<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrats haben an sämtlichen Sitzungen<br />

des Aufsichtsrats teilgenommen. Lediglich bei einer Aufsichtsratssitzung<br />

hat ein Mitglied des Aufsichtsrats entschuldigt<br />

gefehlt. Ausschüsse hat der Aufsichtsrat nicht gebildet.<br />

Jahresabschluss, Lagebericht und Abhängigkeitsbericht<br />

für <strong>das</strong> <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2011</strong> geprüft<br />

Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand rechtzeitig vorgelegten<br />

Jahresabschluss, einschließlich der Gewinn- und Verlustrechnung,<br />

und den Lagebericht für <strong>das</strong> <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2011</strong> in<br />

seiner Sitzung vom 28. März 2012 ausführlich erörtert und<br />

geprüft. Er hat den Vorschlag des Vorstands zur Gewinnverwendung<br />

und den Abhängigkeitsbericht in die Prüfung einbezogen.<br />

Der <strong>Bericht</strong> der RBS RoeverBroennerSusat GmbH &<br />

Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Hamburg, <strong>über</strong> die Prüfung des Jahresabschlusses<br />

und des Lageberichts für <strong>das</strong> <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2011</strong> lag den Aufsichtsratsmitgliedern<br />

vor. Die RBS RoeverBroennerSusat GmbH<br />

& Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft<br />

hat einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

erteilt. Die Abschlussprüfer haben an der Aufsichtsratssitzung<br />

teilgenommen und <strong>über</strong> die wesentlichen Ergebnisse ihrer<br />

Prüfung berichtet. Die Abschlussprüfer haben auch zu den<br />

Prüfungen zum internen Kontroll- und zum Risikomanagementsystem<br />

bezogen auf den Rechnungslegungsprozess Stellung<br />

genommen. Der Prüfungsbericht wurde in dieser Aufsichtsratssitzung<br />

mit den Abschlussprüfern eingehend besprochen und<br />

in die Prüfung des Aufsichtsrats einbezogen. Der Aufsichtsrat<br />

hat sich dem Ergebnis der Prüfung durch die RBS RoeverBroennerSusat<br />

GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft angeschlossen und den Jahresabschluss<br />

für <strong>das</strong> <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2011</strong> gebilligt. Der Jahresabschluss<br />

<strong>2011</strong> ist damit festgestellt. Nach dem abschließenden<br />

Jahresabschluss<br />

<strong>Bericht</strong> des Aufsichtsrates<br />

Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses, des Lageberichts<br />

und des Gewinnverwendungsvorschlags durch den Aufsichtsrat<br />

sind Einwendungen nicht zu erheben. Dem Vorschlag<br />

des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns schließt<br />

sich der Aufsichtsrat an.<br />

Gegenstand der Prüfung in der Aufsichtsratssitzung am 28.<br />

März 2012 war weiter der vom Vorstand vorgelegte Abhängigkeitsbericht<br />

für <strong>das</strong> <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2011</strong>. Der Abhängigkeitsbericht<br />

wurde mit folgendem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

der RBS RoeverBroennerSusat GmbH & Co. KG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Hamburg, versehen: „Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung<br />

und Beurteilung bestätigen wir, <strong>das</strong>s 1. die tatsächlichen Angaben<br />

des <strong>Bericht</strong>s richtig sind, 2. bei den im <strong>Bericht</strong> aufgeführten<br />

Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht<br />

unangemessen hoch war.“ Der Aufsichtsrat hat den Abhängigkeitsbericht<br />

unter Einbeziehung der Ergebnisse der RBS<br />

RoeverBroennerSusat GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft einer eingehenden Prüfung<br />

im Hinblick auf seine Vollständigkeit und Richtigkeit unterzogen,<br />

<strong>das</strong> Prüfungsergebnis der RBS RoeverBroennerSusat<br />

GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft<br />

gebilligt und ist zu dem Ergebnis gekommen,<br />

<strong>das</strong>s keine Einwendungen gegen die vom Vorstand am Schluss<br />

des <strong>Bericht</strong>s abgegebene Erklärung <strong>über</strong> die Beziehungen zu<br />

verbundenen Unternehmen zu erheben sind.<br />

Für die im <strong>Bericht</strong>sjahr geleistete Arbeit spricht der Aufsichtsrat<br />

dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

des Innen- und Außendienstes seinen Dank aus.<br />

<strong>Mainz</strong>, den 28. März 2012<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Peter Thomas<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

35


36 Jahresabschluss<br />

Bestandsbewegung<br />

Bestandsbewegung gesamt<br />

I. Übersicht <strong>über</strong> die Bewegung des Bestandes an<br />

nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen<br />

und vertraglichen Bausparsummen<br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 170.190 4.308.658 32.675 964.910 202.865 5.273.568<br />

B. Zugang im <strong>Geschäftsjahr</strong> durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 28.301 707.310 28.301 707.310<br />

2. Übertragung 215 5.556 9 222 224 5.778<br />

3. Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung 2.749 51.298 2.749 51.298<br />

4. Teilung 504 504<br />

5. Zuteilung bzw. -annahme 5.474 97.625 5.474 97.625<br />

6. Wahlzuteilung 4.002 155.122 4.002 155.122<br />

7. Sonstige<br />

Insgesamt 31.769 764.164 9.485 252.969 41.254 1.017.133<br />

C. Abgang im <strong>Geschäftsjahr</strong> durch:<br />

1. Zuteilung bzw. -annahme 5.474 97.625 5.474 97.625<br />

2. Wahlzuteilung 4.002 155.122 4.002 155.122<br />

3. Herabsetzung 8.513 8.513<br />

4. Auflösung 24.801 563.366 2.425 40.653 27.226 604.019<br />

5. Übertragung 215 5.556 9 222 224 5.778<br />

6. Zusammenlegung 658 658<br />

7. Vertragsablauf 7.083 185.436 7.083 185.436<br />

8. Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung 2.749 51.298 2.749 51.298<br />

9. Sonstige<br />

Insgesamt 35.150 830.182 12.266 277.609 47.416 1.107.791<br />

D. Reiner Zugang/Abgang – 3.381 – 66.018 – 2.781 – 24.640 – 6.162 – 90.658<br />

E. Bestand am Ende des <strong>Geschäftsjahr</strong>es 166.809 4.242.640 29.894 940.271 196.703 5.182.911<br />

Davon entfallen auf Bausparer außerhalb des<br />

Bundesgebietes 609 15.479<br />

II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 01.01.<strong>2011</strong> 3.733 70.771<br />

b) Abschlüsse im <strong>Geschäftsjahr</strong> 9.395 224.972<br />

III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht<br />

zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:<br />

bis 10.000 EUR 58.015 452.341<br />

<strong>über</strong> 10.000 bis 25.000 EUR 61.336 1.034.482<br />

<strong>über</strong> 25.000 bis 150.000 EUR 46.079 2.471.644<br />

<strong>über</strong> 150.000 bis 500.000 EUR 1.370 278.176<br />

<strong>über</strong> 500.000 EUR 9 5.997<br />

Insgesamt 166.809 4.242.640<br />

IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des <strong>Geschäftsjahr</strong>es betrug EUR 26.349


Bestandsbewegung Tarif A<br />

I. Übersicht <strong>über</strong> die Bewegung des Bestandes an<br />

nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen<br />

und vertraglichen Bausparsummen<br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 2.527 69.879 1.978 52.525 4.505 122.404<br />

B. Zugang im <strong>Geschäftsjahr</strong> durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 6 84 6 84<br />

2. Übertragung 5 109 3 31 8 140<br />

3. Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung 51 1.712 51 1.712<br />

4. Teilung 2 2<br />

5. Zuteilung bzw. -annahme 151 4.185 151 4.185<br />

6. Wahlzuteilung<br />

7. Sonstige<br />

Insgesamt 64 1.905 154 4.216 218 6.121<br />

C. Abgang im <strong>Geschäftsjahr</strong> durch:<br />

1. Zuteilung bzw. -annahme 151 4.185 151 4.185<br />

2. Wahlzuteilung<br />

3. Herabsetzung 237 237<br />

4. Auflösung 178 4.714 64 1.513 242 6.227<br />

5. Übertragung 5 109 3 31 8 140<br />

6. Zusammenlegung 6 6<br />

7. Vertragsablauf 646 16.935 646 16.935<br />

8. Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung 51 1.712 51 1.712<br />

9. Sonstige<br />

Insgesamt 340 9.245 764 20.191 1.104 29.436<br />

D. Reiner Zugang/Abgang – 276 – 7.340 – 610 – 15.975 – 886 – 23.315<br />

E. Bestand am Ende des <strong>Geschäftsjahr</strong>es 2.251 62.539 1.368 36.550 3.619 99.089<br />

Davon entfallen auf Bausparer außerhalb des<br />

Bundesgebietes 49 1.136<br />

II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 01.01.<strong>2011</strong><br />

b) Abschlüsse im <strong>Geschäftsjahr</strong><br />

III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht<br />

zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:<br />

bis 10.000 EUR 439 2.584<br />

<strong>über</strong> 10.000 bis 25.000 EUR 829 12.947<br />

<strong>über</strong> 25.000 bis 150.000 EUR 971 44.398<br />

<strong>über</strong> 150.000 bis 500.000 EUR 11 2.099<br />

<strong>über</strong> 500.000 EUR 1 511<br />

Insgesamt 2.251 62.539<br />

IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des <strong>Geschäftsjahr</strong>es betrug EUR 27.380<br />

Jahresabschluss<br />

Bestandsbewegung<br />

37


38 Jahresabschluss<br />

Bestandsbewegung<br />

Bestandsbewegung Tarif B<br />

I. Übersicht <strong>über</strong> die Bewegung des Bestandes an<br />

nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen<br />

und vertraglichen Bausparsummen<br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 282 5.819 110 1.929 392 7.748<br />

B. Zugang im <strong>Geschäftsjahr</strong> durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)<br />

2. Übertragung 2 26 2 26<br />

3. Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung 5 82 5 82<br />

4. Teilung<br />

5. Zuteilung bzw. -annahme 20 481 20 481<br />

6. Wahlzuteilung<br />

7. Sonstige<br />

Insgesamt 7 108 20 481 27 589<br />

C. Abgang im <strong>Geschäftsjahr</strong> durch:<br />

1. Zuteilung bzw. -annahme 20 481 20 481<br />

2. Wahlzuteilung<br />

3. Herabsetzung 23 23<br />

4. Auflösung 26 366 12 322 38 688<br />

5. Übertragung 2 26 2 26<br />

6. Zusammenlegung<br />

7. Vertragsablauf 31 445 31 445<br />

8. Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung 5 82 5 82<br />

9. Sonstige<br />

Insgesamt 48 896 48 849 96 1.745<br />

D. Reiner Zugang/Abgang – 41 – 788 – 28 – 368 – 69 – 1.156<br />

E. Bestand am Ende des <strong>Geschäftsjahr</strong>es 241 5.031 82 1.561 323 6.592<br />

Davon entfallen auf Bausparer außerhalb des<br />

Bundesgebietes 7 53<br />

II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 01.01.<strong>2011</strong><br />

b) Abschlüsse im <strong>Geschäftsjahr</strong><br />

III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht<br />

zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:<br />

bis 10.000 EUR 85 490<br />

<strong>über</strong> 10.000 bis 25.000 EUR 84 1.259<br />

<strong>über</strong> 25.000 bis 150.000 EUR 72 3.282<br />

<strong>über</strong> 150.000 bis 500.000 EUR<br />

<strong>über</strong> 500.000 EUR<br />

Insgesamt 241 5.031<br />

IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des <strong>Geschäftsjahr</strong>es betrug EUR 20.411


Bestandsbewegung Tarif D<br />

I. Übersicht <strong>über</strong> die Bewegung des Bestandes an<br />

nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen<br />

und vertraglichen Bausparsummen<br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 10.989 186.034 4.433 73.601 15.422 259.635<br />

B. Zugang im <strong>Geschäftsjahr</strong> durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 2 26 2 26<br />

2. Übertragung 20 345 20 345<br />

3. Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung 492 7.669 492 7.669<br />

4. Teilung 3 3<br />

5. Zuteilung bzw. -annahme 1.068 17.180 1.068 17.180<br />

6. Wahlzuteilung<br />

7. Sonstige<br />

Insgesamt 517 8.040 1.068 17.180 1.585 25.220<br />

C. Abgang im <strong>Geschäftsjahr</strong> durch:<br />

1. Zuteilung bzw. -annahme 1.068 17.180 1.068 17.180<br />

2. Wahlzuteilung<br />

3. Herabsetzung 156 156<br />

4. Auflösung 840 14.082 513 8.297 1.353 22.379<br />

5. Übertragung 20 345 20 345<br />

6. Zusammenlegung 2 2<br />

7. Vertragsablauf 1.195 19.028 1.195 19.028<br />

8. Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung 492 7.669 492 7.669<br />

9. Sonstige<br />

Insgesamt 1.930 31.763 2.200 34.994 4.130 66.757<br />

D. Reiner Zugang/Abgang – 1.413 – 23.723 – 1.132 – 17.814 – 2.545 – 41.537<br />

E. Bestand am Ende des <strong>Geschäftsjahr</strong>es 9.576 162.311 3.301 55.787 12.877 218.098<br />

Davon entfallen auf Bausparer außerhalb des<br />

Bundesgebietes 80 1.365<br />

II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 01.01.<strong>2011</strong><br />

b) Abschlüsse im <strong>Geschäftsjahr</strong><br />

III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht<br />

zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:<br />

bis 10.000 EUR 3.922 25.794<br />

<strong>über</strong> 10.000 bis 25.000 EUR 3.790 58.332<br />

<strong>über</strong> 25.000 bis 150.000 EUR 1.856 76.419<br />

<strong>über</strong> 150.000 bis 500.000 EUR 8 1.766<br />

<strong>über</strong> 500.000 EUR<br />

Insgesamt 9.576 162.311<br />

IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des <strong>Geschäftsjahr</strong>es betrug EUR 16.937<br />

Jahresabschluss<br />

Bestandsbewegung<br />

39


40 Jahresabschluss<br />

Bestandsbewegung<br />

Bestandsbewegung Tarif E<br />

I. Übersicht <strong>über</strong> die Bewegung des Bestandes an<br />

nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen<br />

und vertraglichen Bausparsummen<br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 31.362 870.623 20.032 658.778 51.394 1.529.401<br />

B. Zugang im <strong>Geschäftsjahr</strong> durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 80 1.890 80 1.890<br />

2. Übertragung 68 1.927 2 77 70 2.004<br />

3. Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung 1.293 27.421 1.293 27.421<br />

4. Teilung 19 19<br />

5. Zuteilung bzw. -annahme 2.557 51.406 2.557 51.406<br />

6. Wahlzuteilung 1.820 84.520 1.820 84.520<br />

7. Sonstige<br />

Insgesamt 1.460 31.238 4.379 136.003 5.839 167.241<br />

C. Abgang im <strong>Geschäftsjahr</strong> durch:<br />

1. Zuteilung bzw. -annahme 2.557 51.406 2.557 51.406<br />

2. Wahlzuteilung 1.820 84.520 1.820 84.520<br />

3. Herabsetzung 774 774<br />

4. Auflösung 4.495 115.365 1.253 23.122 5.748 138.487<br />

5. Übertragung 68 1.927 2 77 70 2.004<br />

6. Zusammenlegung 88 88<br />

7. Vertragsablauf 4.230 119.704 4.230 119.704<br />

8. Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung 1.293 27.421 1.293 27.421<br />

9. Sonstige<br />

Insgesamt 9.028 253.992 6.778 170.324 15.806 424.316<br />

D. Reiner Zugang/Abgang – 7.568 – 222.754 – 2.399 – 34.321 – 9.967 – 257.075<br />

E. Bestand am Ende des <strong>Geschäftsjahr</strong>es 23.794 647.869 17.633 624.457 41.427 1.272.326<br />

Davon entfallen auf Bausparer außerhalb des<br />

Bundesgebietes 147 4.263<br />

II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 01.01.<strong>2011</strong><br />

b) Abschlüsse im <strong>Geschäftsjahr</strong><br />

III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht<br />

zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:<br />

bis 10.000 EUR 6.626 47.598<br />

<strong>über</strong> 10.000 bis 25.000 EUR 9.262 148.208<br />

<strong>über</strong> 25.000 bis 150.000 EUR 7.780 428.188<br />

<strong>über</strong> 150.000 bis 500.000 EUR 126 23.875<br />

<strong>über</strong> 500.000 EUR<br />

Insgesamt 23.794 647.869<br />

IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des <strong>Geschäftsjahr</strong>es betrug EUR 30.712


Bestandsbewegung Tarif F<br />

I. Übersicht <strong>über</strong> die Bewegung des Bestandes an<br />

nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen<br />

und vertraglichen Bausparsummen<br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 90 1.122 4 45 94 1.167<br />

B. Zugang im <strong>Geschäftsjahr</strong> durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 24 345 24 345<br />

2. Übertragung<br />

3. Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung 4 35 4 35<br />

4. Teilung 1 1<br />

5. Zuteilung bzw. -annahme 8 75 8 75<br />

6. Wahlzuteilung<br />

7. Sonstige<br />

Insgesamt 29 380 8 75 37 455<br />

C. Abgang im <strong>Geschäftsjahr</strong> durch:<br />

1. Zuteilung bzw. -annahme 8 75 8 75<br />

2. Wahlzuteilung<br />

3. Herabsetzung<br />

4. Auflösung 9 110 3 25 12 135<br />

5. Übertragung<br />

6. Zusammenlegung<br />

7. Vertragsablauf<br />

8. Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung 4 35 4 35<br />

9. Sonstige<br />

Insgesamt 17 185 7 60 24 245<br />

D. Reiner Zugang/Abgang 12 195 1 15 13 210<br />

E. Bestand am Ende des <strong>Geschäftsjahr</strong>es 102 1.317 5 60 107 1.377<br />

Davon entfallen auf Bausparer außerhalb des<br />

Bundesgebietes<br />

II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 01.01.<strong>2011</strong> 3 20<br />

b) Abschlüsse im <strong>Geschäftsjahr</strong> 6 55<br />

III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht<br />

zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:<br />

bis 10.000 EUR 55 449<br />

<strong>über</strong> 10.000 bis 25.000 EUR 47 868<br />

<strong>über</strong> 25.000 bis 150.000 EUR<br />

<strong>über</strong> 150.000 bis 500.000 EUR<br />

<strong>über</strong> 500.000 EUR<br />

Insgesamt 102 1.317<br />

IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des <strong>Geschäftsjahr</strong>es betrug EUR 12.869<br />

Jahresabschluss<br />

Bestandsbewegung<br />

41


42 Jahresabschluss<br />

Bestandsbewegung<br />

Bestandsbewegung Tarif G<br />

I. Übersicht <strong>über</strong> die Bewegung des Bestandes an<br />

nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen<br />

und vertraglichen Bausparsummen<br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 117.670 3.029.211 6.118 178.032 123.788 3.207.243<br />

B. Zugang im <strong>Geschäftsjahr</strong> durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 23.898 626.968 23.898 626.968<br />

2. Übertragung 120 3.149 4 114 124 3.263<br />

3. Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung 904 14.379 904 14.379<br />

4. Teilung 479 479<br />

5. Zuteilung bzw. -annahme 1.670 24.298 1.670 24.298<br />

6. Wahlzuteilung 2.182 70.602 2.182 70.602<br />

7. Sonstige<br />

Insgesamt 25.401 644.496 3.856 95.014 29.257 739.510<br />

C. Abgang im <strong>Geschäftsjahr</strong> durch:<br />

1. Zuteilung bzw. -annahme 1.670 24.298 1.670 24.298<br />

2. Wahlzuteilung 2.182 70.602 2.182 70.602<br />

3. Herabsetzung 7.323 7.323<br />

4. Auflösung 18.201 410.725 580 7.374 18.781 418.099<br />

5. Übertragung 120 3.149 4 114 124 3.263<br />

6. Zusammenlegung 562 562<br />

7. Vertragsablauf 981 29.324 981 29.324<br />

8. Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung 904 14.379 904 14.379<br />

9. Sonstige<br />

Insgesamt 22.735 516.097 2.469 51.191 25.204 567.288<br />

D. Reiner Zugang/Abgang 2.666 128.399 1.387 43.823 4.053 172.222<br />

E. Bestand am Ende des <strong>Geschäftsjahr</strong>es 120.336 3.157.610 7.505 221.855 127.841 3.379.465<br />

Davon entfallen auf Bausparer außerhalb des<br />

Bundesgebietes 322 8.592<br />

II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 01.01.<strong>2011</strong> 591 18.276<br />

b) Abschlüsse im <strong>Geschäftsjahr</strong> 7.014 178.807<br />

III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht<br />

zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:<br />

bis 10.000 EUR 42.294 331.586<br />

<strong>über</strong> 10.000 bis 25.000 EUR 44.072 748.131<br />

<strong>über</strong> 25.000 bis 150.000 EUR 32.737 1.821.971<br />

<strong>über</strong> 150.000 bis 500.000 EUR 1.225 250.436<br />

<strong>über</strong> 500.000 EUR 8 5.486<br />

Insgesamt 120.336 3.157.610<br />

IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des <strong>Geschäftsjahr</strong>es betrug EUR 26.435


Bestandsbewegung Tarif W<br />

I. Übersicht <strong>über</strong> die Bewegung des Bestandes an<br />

nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen<br />

und vertraglichen Bausparsummen<br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

Anzahl der<br />

Verträge<br />

Bausparsumme<br />

in<br />

1.000 EUR<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 7.270 145.970 7.270 145.970<br />

B. Zugang im <strong>Geschäftsjahr</strong> durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 4.291 77.997 4.291 77.997<br />

2. Übertragung<br />

3. Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung<br />

4. Teilung<br />

5. Zuteilung bzw. -annahme<br />

6. Wahlzuteilung<br />

7. Sonstige<br />

Insgesamt 4.291 77.997 4.291 77.997<br />

C. Abgang im <strong>Geschäftsjahr</strong> durch:<br />

1. Zuteilung bzw. -annahme<br />

2. Wahlzuteilung<br />

3. Herabsetzung<br />

4. Auflösung 1.052 18.004 1.052 18.004<br />

5. Übertragung<br />

6. Zusammenlegung<br />

7. Vertragsablauf<br />

8. Zuteilungsverzicht und Widerruf der Zuteilung<br />

9. Sonstige<br />

Insgesamt 1.052 18.004 1.052 18.004<br />

D. Reiner Zugang/Abgang 3.239 59.993 3.239 59.993<br />

E. Bestand am Ende des <strong>Geschäftsjahr</strong>es 10.509 205.963 10.509 205.963<br />

Davon entfallen auf Bausparer außerhalb des<br />

Bundesgebietes 4 70<br />

II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen<br />

a) Abschlüsse vor dem 01.01.<strong>2011</strong> 3.139 52.475<br />

b) Abschlüsse im <strong>Geschäftsjahr</strong> 2.375 46.110<br />

III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht<br />

zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:<br />

bis 10.000 EUR 4.594 43.840<br />

<strong>über</strong> 10.000 bis 25.000 EUR 3.252 64.737<br />

<strong>über</strong> 25.000 bis 150.000 EUR 2.663 97.386<br />

<strong>über</strong> 150.000 bis 500.000 EUR<br />

<strong>über</strong> 500.000 EUR<br />

Insgesamt 10.509 205.963<br />

IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des <strong>Geschäftsjahr</strong>es betrug EUR 19.599<br />

Jahresabschluss<br />

Bestandsbewegung<br />

43


44 Jahresabschluss<br />

Bewegung der Zuteilungsmasse<br />

Bewegung der Zuteilungsmasse im <strong>Geschäftsjahr</strong> <strong>2011</strong><br />

A. Zuführungen EUR<br />

I. Vortrag aus dem Vorjahr 538.487.832,34<br />

II. Zuführungen im <strong>Geschäftsjahr</strong><br />

1. Sparbeträge (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien) 175.957.042,68<br />

2. Tilgungsbeträge 1) (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien) 57.721.375,61<br />

3. Zinsen auf Bauspareinlagen 16.918.000,78<br />

4. Fonds zur bauspartechnischen Absicherung 0,00<br />

Summe 789.084.251,41<br />

B. Entnahmen EUR<br />

I. Entnahmen im <strong>Geschäftsjahr</strong><br />

1. Zugeteilte Summen, soweit ausgezahlt:<br />

a) Bauspareinlagen 75.044.682,90<br />

b) Bauspardarlehen 46.574.570,27<br />

2. Rückzahlung von Bauspareinlagen auf noch nicht zugeteilte Bausparverträge 67.977.047,98<br />

3. Fonds zur bauspartechnischen Absicherung 0,00<br />

II. Überschuss der Zuführungen (noch nicht ausgezahlte Beträge am Ende des <strong>Geschäftsjahr</strong>es 2 ) 599.487.950,26<br />

Summe 789.084.251,41<br />

1 Tilgungsbeträge sind die auf die reine Tilgung entfallenden Anteile der Tilgungsbeiträge<br />

2 In dem Überschuss der Zuführungen sind u. a. enthalten:<br />

a) die noch nicht ausgezahlten Bauspareinlagen der zugeteilten Bausparverträge EUR 5.938.364,27<br />

b) die noch nicht ausgezahlten Baudarlehen aus Zuteilungen EUR 6.784.995,86


Impressum<br />

Herausgeber <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong>, Kantstraße 1, 55122 <strong>Mainz</strong>, Telefon: 06131 303-0,<br />

Telefax: 06131 303-834, E-Mail: information@bkm.de, www.bkm.de<br />

Redaktion Kathrin Hoffmann, Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong><br />

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<strong>Mainz</strong>, 2012<br />

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45


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Kantstraße 1, 55122 <strong>Mainz</strong><br />

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