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Schule ohne Leitung - Warum immer weniger Lehrer Schulleiter ...

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Beruf: Schulleitung<br />

: Titelthema<br />

<strong>Schule</strong> <strong>ohne</strong> <strong>Leitung</strong> -<br />

<strong>Warum</strong> <strong>immer</strong> <strong>weniger</strong> <strong>Lehrer</strong> <strong>Schulleiter</strong> werden.<br />

Herausgegeben vom ASD - Allgemeiner Schulleitungsverband Deutschland e.V.<br />

2. Jahrgang Juni 2008 5,20 €


Praxishilfen <strong>Schule</strong><br />

Praxishilfen <strong>Schule</strong><br />

Claus Buhren (Hrsg.)<br />

Selbstevaluation<br />

in <strong>Schule</strong><br />

und Unterricht<br />

Ein Leitfaden für Lehrkräfte<br />

und Schulleitungen<br />

Praxishilfen <strong>Schule</strong><br />

Raimund Pfundtner (Hrsg.)<br />

Grundwissen<br />

Schulleitung<br />

Handbuch für das Schulmanagement<br />

Zu beziehen über Ihre Buchhandlung oder direkt beim Verlag.<br />

Claus Buhren<br />

Selbstevaluation in <strong>Schule</strong><br />

und Unterricht<br />

Ein Leitfaden für Lehrkräfte und Schulleitungen<br />

Mit vielen Kopiervorlagen und Checklisten<br />

2007, 200 Seiten, kartoniert, 1 25,-<br />

ISBN 978-3-472-07061-0<br />

Autor:<br />

Dr. Claus Buhren, Professor für Erziehungswissenschaften am<br />

Institut für Schulsport und <strong>Schule</strong>ntwicklung der Deutschen<br />

Sporthochschule in Köln ist einer der profiliertesten Experten<br />

in Sachen Selbstevaluation.<br />

Busemann, Oelkers, Rosenbusch<br />

Eigenverantwortliche <strong>Schule</strong> - ein Leitfaden<br />

2007, 286 Seiten, kartoniert<br />

1 14,90<br />

ISBN 978-3-472-07062-7<br />

Herausgeber:<br />

Für das Kultusministerium Bernd Busemann, Kultusminister<br />

des Landes Niedersachsen.<br />

Prof. Dr. Jürgen Oelkers, Ordinarius für Allgemeine Pädagogik<br />

an der Univer-sität Zürich und ausgewiesener Experte in<br />

Sachen <strong>Schule</strong>ntwicklung.<br />

Prof. Dr. Heinz S. Rosenbusch, Leiter der Forschungsstelle für<br />

<strong>Schule</strong>ntwicklung und Schulmanagement der Universität<br />

Bamberg, Begründer einer Organisationspädagogik, Berater<br />

in Schulreformprozessen.<br />

Pfundtner (Hrsg.)<br />

Grundwissen Schulleitung<br />

Handbuch für das Schulmanagement<br />

Praxishilfen <strong>Schule</strong><br />

1. Auflage 2007, 492 Seiten, kartoniert, € 44,-<br />

ISBN 978-3-472-07084-9<br />

Herausgeber:<br />

Prof. Dr. Raimund Pfundtner, Projektleiter des weiterbildenden<br />

Studiengangs VorLauf der FernUniversität-Gesamthochschule<br />

in Hagen, das auf <strong>Leitung</strong>saufgaben in <strong>Schule</strong>n<br />

umfassend vorbereitet.<br />

LinkLuchterhand<br />

eine Marke von Wolters Kluwer Deutschland<br />

Fast in allen Bundesländern sind die <strong>Schule</strong>n auf dem Weg,<br />

Prozesse der Selbstevaluation einzuleiten und zu realisieren.<br />

In vielen <strong>Schule</strong>n herrscht Verunsicherung. Die vorhandenen<br />

Informationen zur Selbstevaluation sind oft mit einem Forschungsimpetus<br />

verfasst. Praktische Handreichungen für Kollegien und<br />

Schulleitungen sind selten und nicht auf dem neuesten Stand.<br />

Der vorliegende Leitfaden schafft hier Abhilfe.<br />

Niedersachsen hat als erstes Bundesland entschieden, alle <strong>Schule</strong>n<br />

in den Status der Eigenverantwortlichen <strong>Schule</strong> zu überführen.<br />

Diese Grundsatzentscheidung erfordert eine Neuausrichtung von<br />

pädagogischen und organisatorischen Prozessen.<br />

Der Praxisleitfaden will die <strong>Schule</strong>n bei der Arbeit an der<br />

inneren <strong>Schule</strong>ntwicklung unterstützen.<br />

Das Buch soll Mut machen Neues zu wagen. Das gilt besonders,<br />

wenn es darum geht, Schülerinnen und Schüler in ihren Lernprozessen<br />

zu unterstützen, damit sie ihre Zukunft besser<br />

meistern können und sie zu stärken, damit sie sich in die<br />

Gestaltung unserer Gesellschaft verantwortungsbewusst<br />

einmischen können.<br />

Grundwissen Schulleitung ist das völlig neue und thematisch an die<br />

neuen Anforderungen an Schulleitungen ausgerichtete Handbuch<br />

für das Schulmanagement. Es beschreibt kompakt die entscheidenden<br />

und wesentlichen Aufgaben und Handlungsfelder der Schulleitung,<br />

die u. a. im Zusammenhang mit Führung, Personalentwicklung,<br />

<strong>Schule</strong>ntwicklung und Qualitätsmanagement stehen.<br />

Ausgewiesene Experten beschreiben einerseits das komplexe Aufgabenspektrum<br />

der Schulleitung und bieten andererseits praxisnahe<br />

Hilfen für gegenwärtige und zukünftige Schulleitungen an.<br />

Das Standardwerk für Schulleitungen gibt dem Leser in kurzen und<br />

anschaulichen Artikeln ein Grundlagenkompendium an die Hand,<br />

das neben theoretischem Hintergrundwissen, praktischer Erfahrungen<br />

und praxisorientierter Hilfe auch die internationalen Aspekte<br />

der einzelnen Themen mitberücksichtigt.<br />

Wolters Kluwer Deutschland GmbH • Kundenservice<br />

Postfach 2352 • 56513 Neuwied • Telefon 02631 801-2222<br />

www.wolterskluwer.de • E-Mail info@wolterskluwer.de<br />

NEU


:Inhalt<br />

Aus den Ländern:<br />

Alles wird, nichts ist.<br />

Nachrichten aus den Bundesländern_______________ Seite 4<br />

Titelthema:<br />

Offene Stellen in Deutschland____________________ Seite 6<br />

Die Mär von der Wollmilchsau____________________ Seite 10<br />

Schulleitung? – Nein, danke!_____________________ Seite 12<br />

Schulleitung? - Ja, gerne!________________________ Seite 13<br />

Die Ausbildung zum <strong>Schulleiter</strong>___________________ Seite 14<br />

Aktuell:<br />

Schulranking___________________________________ Seite 18<br />

Schulleitungen diskutieren online_________________ Seite 19<br />

Hintergrund:<br />

Das Image von Schulleitung______________________ Seite 20<br />

Von außen betrachtet:<br />

Schulleitung attraktiver machen___________________ Seite 22<br />

Ausstattung:<br />

Der DVR geht zur <strong>Schule</strong>_________________________ Seite 24<br />

Die Kreidetafel hat ausgedient____________________ Seite 25<br />

Portrait:<br />

Die Cornelsen Akademie_________________________ Seite 26<br />

Internationales:<br />

Tagungsbericht der deutschsprachigen<br />

Regionen in ESHA_______________________________ Seite 28<br />

Rubriken:<br />

Lektüre_________________________________________ Seite 29<br />

Recht___________________________________________ Seite 30<br />

Wettbewerbe____________________________________ Seite 31<br />

Weiterbildung___________________________________ Seite 32<br />

Die Letzte_______________________________________ Seite 33<br />

Ansprechpartner, Impressum______________________ Seite 34<br />

Titelfoto © Fotolia, Fotomontage: Tomas Graul<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!<br />

:Vorwort<br />

„<strong>Warum</strong> wollen <strong>immer</strong> <strong>weniger</strong> <strong>Lehrer</strong> <strong>Schulleiter</strong> werden?“ Diese Fragestellung<br />

beschäftigt seit einigen Jahren die Interessensvertretungen<br />

der Schulleitungen. Ist dieser Beruf nicht mehr attraktiv für Berufsanfänger<br />

und <strong>Lehrer</strong>, die im Stoff stehen? Hat es etwas mit dem Image<br />

des Rektors an der <strong>Schule</strong> und in der Öffentlichkeit zu tun? Mit dem<br />

Versuch von Antworten beschäftigt sich die vorliegende, dritte Ausgabe<br />

des Fachmagazins b:sl Beruf:Schulleitung.<br />

Bei unseren Recherchen sind wir auf die unterschiedlichsten Antworten<br />

und Meinungen gestoßen. Da ist die <strong>Lehrer</strong>in, die schon seit einiger Zeit<br />

die Aufgaben der Schulleitung an ihrer <strong>Schule</strong> übernommen hat, <strong>ohne</strong><br />

dass sie auch offiziell <strong>Schulleiter</strong>in werden will (s. Seite 12). Eine etwas<br />

andere Sichtweise auf seine Verantwortung als <strong>Schulleiter</strong> hat der gerade<br />

erst pensionierte <strong>Schulleiter</strong> Lühmann, der sagt, dass er es <strong>immer</strong> wieder<br />

tun würde (s. Seite 13). Dass <strong>Schulleiter</strong> in den einzelnen Bundesländern<br />

völlig unterschiedlich und zum Teil nur mangelhaft ausgebildet<br />

werden, hat unsere Recherche zu den Seiten 14 bis 16 ergeben.<br />

Und noch etwas haben wir bei unserer Arbeit bemerkt: Eine bundesweite<br />

Diskussion der Schulleitungen und der Erfahrungsaustausch über<br />

Ländergrenzen hinweg ist für viele Schulleitungen interessant und wünschenswert.<br />

Deshalb haben wir ein Internet-Forum ins Leben gerufen,<br />

mit dem Sie mit Ihren Kollegen aus ganz Deutschland Ihre Arbeitsbedingungen<br />

online diskutieren können Auf Seite 19 dieses Magazins stellen<br />

wir Ihnen das neue Forum vor und wünschen uns, dass es durch Sie<br />

und Ihre Kollegen ausgiebig genutzt wird.<br />

Damit wir auch weiterhin Themen für Sie recherchieren und aufarbeiten,<br />

die Ihnen aus dem Herzen sprechen und Sie in Ihrem Schulalltag<br />

unterstützen können, wollen wir Sie dazu motivieren, den Kontakt zu<br />

„Ihrem“ Schulleitungs-Landesverband aufzunehmen. Die Adressen und<br />

Ansprechpartner finden Sie auf Seite 34 dieses Magazins.<br />

Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß bei der Lektüre der nächsten Seiten<br />

und freuen uns auf weiterhin viele Leserzuschriften, die im Sinne einer<br />

möglichst breiten Diskussion ausdrücklich erwünscht sind.<br />

Ihre Redaktion<br />

3


:Aus den Ländern<br />

4<br />

Alles wird, nichts ist.<br />

Was sich in einzelnen Bundesländern ändert und wo sich gar nichts bewegt<br />

Nichts ist so stetig wie der Wandel. Dies beweisen die<br />

nachfolgenden Nachrichten aus den einzelnen Bundesländern.<br />

Trotz allen Recherche-Ehrgeizes haben sie keinen<br />

Anspruch auf Vollständigkeit. Aber sie geben einen<br />

guten Überblick über die Lage im Land und die Herausforderungen<br />

von Schulleitungen.<br />

Berlin<br />

Betraum für muslimische Schüler<br />

Eine umstrittene Entscheidung hat das Berliner Verwaltungsgericht im<br />

März 2008 getroffen: Das Diesterweg-Gymnasium in Berlin-Wedding<br />

ist vorläufig verpflichtet, einem muslimischen Schüler das Beten außerhalb<br />

des Unterrichts zu ermöglichen. Ein Gymnasiast hatte geltend<br />

gemacht, dass er nach seinem Glauben verpflichtet sei, fünfmal am Tag<br />

zu festgelegten Zeiten zu beten, darunter auch am Mittag und Nachmittag.<br />

Die Schulleitung hatte ihm das Beten in der <strong>Schule</strong> untersagt<br />

und sich dabei auf das Neutralitätsgebot staatlicher Einrichtungen berufen.<br />

Die Reaktionen auf dieses Urteil waren heftig und kontrovers.<br />

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.<br />

Personalkostenbudgetierung – ein Erfolg?<br />

135 <strong>Schule</strong>n in Berlin beteiligten sich an einer Umfrage des Interessenverbandes<br />

Berliner Schulleitungen – IBS – zum Verfahren und zu den<br />

Ergebnissen bei der Pesonalkostenbudgetierung in Berlin.<br />

Schon bevor überhaupt Vertretungskräfte für langfristig erkrankte<br />

Lehrkräfte eingestellt werden konnten, ist festzustellen, dass<br />

ca. 50 % der an der Befragung teilnehmenden <strong>Schule</strong>n nicht zu<br />

100 % mit Lehrkräften zu Beginn des Schuljahres ausgestattet waren.<br />

Die meisten <strong>Schule</strong>n waren gezwungen, über die Personalbudgetierung<br />

Vertretungslehrer einzustellen. Die Probleme, die dabei auftraten<br />

waren erheblich: Hoher bürokratischer Aufwand, eine sehr schlecht<br />

gepflegte Liste in der Senatsverwaltung, ein sehr hoher Zeitaufwand<br />

für die Schulleitungen bei der Beschaffung von Vertretungspersonal.<br />

Die Verbesserungsvorschläge der Schulleitungen gehen in die gleiche<br />

Richtung: Aktualisierung der Liste der Senatsverwaltung, keine Beteiligung<br />

der Personal- und Frauenvertretung bei der Einstellung von<br />

Vertretungslehrern, Einsatz von Assistenten, wenig Formulare, im<br />

Rahmen der Eigenverantwortung von <strong>Schule</strong>n sollten <strong>Schule</strong>n eigene<br />

Listen führen können.<br />

Schulhausmeister<br />

Einige Berliner Bezirke haben die Bereitschaftsdienste der Schulhausmeister<br />

ersatzlos gestrichen. Damit griffen die Bezirke erheblich in<br />

den Arbeitsablauf der Berliner <strong>Schule</strong>n ein. Sie verhindern damit u.a.<br />

dass <strong>Schule</strong>n ihrer Verpflichtung zur Betreuung von Kindern, die einen<br />

Hort besuchen müssen, nachkommen können. Viele weitere Veranstaltungen<br />

in der <strong>Schule</strong> – Elternabende, Gremiensitzungen, Elternschulungen<br />

– müssen gestrichen werden, wenn Hausmeister am Abend<br />

nicht mehr zur Verfügung stehen. Trotz eines breiten Protestes haben<br />

die Berliner Bezirksämter kein Entgegenkommen signalisiert.<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Längeres Gemeinsames Lernen<br />

Mit dem vergangenen Schuljahr wurde das „Längere Gemeinsame<br />

Lernen“ eingeführt. Das bedeutet, Schüler der 4. Klassen können nicht<br />

mehr zur 5. Klasse ans Gymnasium wechseln (Ausnahmen sind z.B.<br />

Musik- oder Sportgymnasien). Sie gehen an die Regionalen <strong>Schule</strong>n<br />

bzw. an die Gesamtschulen. Damit wird erstmalig am Ende diesen<br />

Schuljahres der Übergang von Schülern aus dem Längeren Gemeinsamen<br />

Lernen an die Gymnasien erfolgen.<br />

Selbstständige <strong>Schule</strong><br />

Schwerpunkt in der Bildungspolitik in Mecklenburg-Vorpommern ist<br />

die schrittweise Einführung der Selbstständigen <strong>Schule</strong> mit Beginn des<br />

Schuljahres 2008/2009. Als Auftakt wurden fünf Fortbildungsmodule<br />

für die Schulleitungen angeboten. Eine Fortführung ist geplant. Mit Beginn<br />

des kommenden Schuljahres wird jeder <strong>Schule</strong> ein <strong>Leitung</strong>spool<br />

zugewiesen, über dessen endgültige Verteilung auf die Schulleitungsmitglieder<br />

der <strong>Schulleiter</strong> nach Beratung mit seinem <strong>Leitung</strong>steam entscheidet.<br />

Niedersachsen<br />

Eigenverantwortliche <strong>Schule</strong>n erfordern<br />

Neuorganisation der Personalvertretung<br />

Die schrittweise Übertragung dienstrechtlicher Befugnisse an die jetzt<br />

eigenverantwortlichen <strong>Schule</strong>n und die damit einhergehenden Veränderungen<br />

im Aufgabenbestand der Landesschulbehörde erforderten<br />

auch schrittweise Veränderungen in der Arbeit der Personalvertretungen.<br />

Das Ministerium hat sich gemeinsam mit dem DGB auf einige<br />

Eckpunkte verständigt, die als Grundlage für die zukünftige Diskussion<br />

gedacht sind. So sollten zukünftige Veränderungen des Personalvertretungsgesetzes,<br />

die den Schulbereich betreffen, noch nicht die<br />

Personalrats-Wahlperiode 2008 bis 2012 betreffen. Da mit der Einführung<br />

der Eigenverantwortlichen <strong>Schule</strong> aber auch eine Verlagerung der<br />

Zuständigkeit von Personalvertretungen in die <strong>Schule</strong>n verbunden ist,<br />

soll geprüft werden, inwieweit die derzeitigen Schulbezirkspersonalräte<br />

zukünftig entsprechende Beratungsaufgaben für die Schulpersonalräte<br />

wahrnehmen könnten. DGB und Kultusministerium wollen die dafür


notwendige Beschreibung von Aufgaben und Rahmenbedingungen in<br />

einer Vereinbarung festlegen. Diese könnte wichtige Impulse für eine<br />

spätere Änderung des Personalvertretungsgesetzes geben.<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Sachsen-Anhalt auch für Südabitur<br />

Sachsen-Anhalts Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz (parteilos) will<br />

gemeinsam mit Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen<br />

ein Zentralabitur einrichten. Olbertz reagierte damit auf einen Vorschlag<br />

des bayerischen Kultusministers Siegfried Schneider (CSU), der sich für<br />

ein so genanntes Südabitur der Länder Baden-Württemberg, Sachsen<br />

sowie Thüringen ausgesprochen und Sachsen-Anhalt dabei nicht erwähnt<br />

hatte. Allerdings legte Olbertz eine andere Reihenfolge nahe. „Die<br />

ursprüngliche Idee war, mit einem mitteldeutschen Abitur anzufangen.<br />

Alle drei Ministerpräsidenten unterstützen das.“ Dies lasse sich bis 2010<br />

realisieren. „Dann kann man den Verbund wachsen lassen. Bis dahin ist<br />

auch das achtjährige Abitur in Bayern und Baden-Württemberg durch.<br />

Die alten Länder müssen das erstmal in den Griff bekommen“, so der Minister.<br />

Den Prozess hätten die mitteldeutschen Länder längst bewältigt.<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Schulgesetznovelle<br />

Bildungsministerin Ahnen stellte im März 2008 die Schulgesetznovelle<br />

vor. Wesentliche Veränderungen sind: Im Schulgesetz verankert wird<br />

die neue Schulart „Realschule plus“ in den Schulformen der Integrativen<br />

Realschule und der Kooperativen Realschule. Errichtungen dieser<br />

Schulart sollen ab dem Schuljahr 2009/2010 möglich sein. Ab diesem<br />

Zeitpunkt werden die bestehenden Regionalen <strong>Schule</strong>n und die Dualen<br />

Oberschulen als Integrative beziehungsweise Kooperative Realschulen<br />

geführt. Ab 2013/2014 wird verbindlich statt der bisherigen Haupt- und<br />

Realschulen die Realschule plus eingeführt. Für die verbindliche gemeinsame<br />

Orientierungsstufe an neuen Realschulen plus wird der Klassenteiler<br />

auf maximal 25 Schülerinnen und Schüler pro Klasse abgesenkt,<br />

um die pädagogischen Voraussetzungen zur Förderung zu verbessern.<br />

Diese Messzahl gilt im Übrigen auch für schulartübergreifende Orientierungsstufen<br />

unter Einschluss von Gymnasien. Für die Aufbauphase<br />

werden jeweils 180 bis 190 Planstellen pro Jahr zusätzlich vorgesehen.<br />

Die <strong>Leitung</strong>smitglieder einer Realschule plus können sowohl aus bisherigen<br />

Hauptschulen als aus Realschulen oder Regionalen <strong>Schule</strong>n kommen.<br />

Die Besoldung entspricht künftig einheitlich der Besoldung von<br />

Realschulleitungen. Zur Unterstützung neuer schulischer Angebote und<br />

zur Stärkung der Schulleitungen wird für jede Realschule plus eine zusätzliche<br />

Funktionsstelle für die pädagogische Koordination eingeführt,<br />

jede Realschule plus mit einer Fachoberschule erhält künftig zusätzlich<br />

eine FOS-Koordinatorenstelle.<br />

Hinweis: Eine Stellungnahme des SVR Schulleitungs-Verbandes Rheinland-Pfalz<br />

e.V. zum Gesetzesentwurf der Landesregierung finden Sie in<br />

unserem b:sl-Forum (www.beruf-schulleitung.de).<br />

Vorschlag des SVR Schulleitungsverbandes<br />

Rheinland-Pfalz e.V. für eine neue<br />

Berechnungsmethode zur <strong>Leitung</strong>szeit<br />

Schon in der Begrifflichkeit der rheinland-pfälzischen Verordnungen<br />

und Erlasse wird nach wie vor ein falsches Rollenverständnis deutlich:<br />

• Man spricht von Entlastungsstunden. (Die Hauptarbeit ist das<br />

Unterrichten und das bisschen <strong>Leitung</strong>sarbeit wird entlastet?)<br />

• Die Ungleichbehandlung der <strong>Leitung</strong>en verschiedener Schularten<br />

entspricht nicht den realen Belastungen und ist nicht zu begründen.<br />

Daher schlägt der Schulleitungsverband Rheinland-Pfalz (SVR) eine<br />

neue Berechnungsgrundlage für die zuzuweisende <strong>Leitung</strong>szeit vor:<br />

<strong>Leitung</strong>szeit = G + Faktor1 x Schülerzahl + Faktor2 x <strong>Lehrer</strong>zahl + Y<br />

G = Sockelansatz für <strong>Leitung</strong>szeit (Präsenz, Mindestbedarf unabhängig<br />

von der Schulgröße) = 12 Wochenstunden<br />

Faktor1 = Jeder einzelne Schüler und mittelbar dessen Erziehungsberechtigte<br />

erfordern einen mehr oder <strong>weniger</strong> großen Anteil der Arbeitszeit der<br />

Schulleitung hinsichtlich pädagogischer, beraterischer und organisatorischer<br />

Tätigkeit. Deshalb ist die erforderliche <strong>Leitung</strong>szeit direkt abhängig<br />

von der Zahl der Schüler.<br />

Faktor2 = In seiner Funktion als Vorgesetzter der Lehrkräfte muss die<br />

Schulleitung eine Reihe von Führungsaufgaben wahrnehmen, die sich auf<br />

die einzelne Person beziehen. Insbesondere im Zeichen zunehmender Demokratisierung<br />

in <strong>Schule</strong>n erfordert dies einen erheblichen Zeitbedarf (Information,<br />

Koordination, Beratung, Führung, Kommunikation, Abstimmung<br />

in und mit allen Gremien und Konferenzen ....). Dieser Zeitbedarf ist<br />

vor allem von der Zahl der Lehrkräfte abhängig und unabhängig von der<br />

regelmäßigen Arbeitszeit der einzelnen Lehrkraft. Auch im LPersVG wird<br />

ausdrücklich und großzügig nur auf die Personenzahl abgehoben.<br />

Zur Berechnung der verwendeten Faktoren 1 und 2 ist eine sorgfältige<br />

Analyse und Bedarfsermittlung (am besten durch ein unabhängiges<br />

Institut) zu betreiben. Vorschläge des ASD Allgemeiner Schulleitungsverband<br />

Deutschland (nach Vergleichen in den Bundesländern und den<br />

europäischen Nachbarländern) erlauben folgende Rechenbeispiele: Faktor<br />

1: 0,014. Faktor 2: 0,2.<br />

Y = Zeit für spezifische Besonderheiten der <strong>Schule</strong> (GTS, Schwerpunktschule,<br />

sozialer Brennpunkt, Modellschule, Ausbildungsschule, PES ...)<br />

Weitere vorgeschlagene Regelungen zur <strong>Leitung</strong>szeit:<br />

• Der Stellvertreter erhält die gleiche <strong>Leitung</strong>szeit wie der <strong>Schulleiter</strong>.<br />

• Rechnerisch ermittelte <strong>Leitung</strong>szeit, die nicht in Anspruch<br />

genommen werden kann, geht nicht verloren. Sie fließt in ein<br />

Gesamtbudget für weitere Führungsaufgaben.<br />

• Für weitere Führungsaufgaben (z.B. zweiter Konrektor) wird die<br />

gleiche Stundenzahl wie für den Konrektor bereit gestellt.<br />

• Der <strong>Schulleiter</strong> unterrichtet in der Regel mindestens 4<br />

Wochenstunden.<br />

• Darüber hinaus ist die eine Gleichstellung aller Schularten im Bezug<br />

auf mögliche Funktionsstellen (Orientierungsstufenleitung, Pädagogi-<br />

sche Koordinatoren, erweiterte Schulleitung ...) vorzunehmen.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie über den SVR Schulleitungs-Verband<br />

Rheinland-Pfalz e.V. Die Adresse finden Sie auf Seite 34.


:offene Stellen<br />

Nach den Recherchen unserer Redaktion<br />

werden derzeit in Deutschland konkret 823<br />

Schulleitungsmitglieder gesucht. Dies ist allerdings<br />

nicht das Ende der Fahnenstange. Die<br />

Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Saarland und Sachsen konnten oder wollten<br />

uns nicht mit entsprechenden Informationen<br />

versorgen. Wir gehen deshalb davon aus, dass<br />

derzeit weit über 1.000 Mitglieder von Schulleitungen<br />

gesucht werden. Haben Sie Interesse<br />

an einer der nachfolgend beschriebenen<br />

Stellen? Die entsprechende Ausschreibung<br />

finden Sie in der Regel im Amtsblatt des jeweiligen<br />

Bundeslandes.<br />

6<br />

Baden-Württemberg<br />

Schulleitung gesucht:<br />

Marbach am Neckar, Tobias-Mayer-<strong>Schule</strong> (HS mit WerkRS),<br />

Bes.: A 14 • Rastatt, GS Ottersdorf, Bes.: A 13 • Rheinhausen,<br />

Grund- und Hauptschule mit WerkRS, Bes.: A 13 + AZ • Freiburg,<br />

Reinhold-Schneider-<strong>Schule</strong> (HS mit WerkRS), Bes.: A<br />

13 + AZ • Klettgau, GS Grießen, Bes.: A 13 • Lauchringen,<br />

Hauptschule mit WerkRS, Bes.: A 13 + AZ • Pliezhausen, GS<br />

Rübgarten, Bes.: A 13 • Hohentengen, Gögeschule (GHS),<br />

Bes.: A 14 oder A 13 + AZ • Starzach, Grund- und Hauptschule<br />

mit WerkRS, Bes.: A 13 + AZ • Ulm, Eduard-Mörike-<br />

<strong>Schule</strong> (GHS), Bes.: A 14 • Reutlingen, Hermann-Hesse-RS,<br />

Bes.: A 15 • Giengen, Jakob-Herbrandt-<strong>Schule</strong> (SoS), Bes.: A<br />

14 • Ludwigsburg, Fröbelschule (SoS), Bes.: A 15 • Stuttgart<br />

Untertürkeim, Auschule (SoS), Bes.: A 14 + AZ • Sigmaringen,<br />

Liebfrauenschule (RS), Bes.: A 15<br />

Stellvertretung gesucht:<br />

Sulzgries, Grund- und Hauptschule mit WerkRS, Bes.: A 13<br />

• Giengen an der Brenz, Bergschule (GS), Bes.: A 12 + AZ •<br />

Leingarten, Eichbottschule (GS HS mit WerkRS, Bes.: A 13 •<br />

Gemmrigheim, Grund- und Hauptschule mit WerkRS, Bes.:<br />

A 12 + AZ • Wertheim, Grund- und Hauptschule mit WerkRS,<br />

Bes.: A 12 + AZ • Mühlacker, Ulrich-von-Durrmenz-<br />

<strong>Schule</strong> (GS HS mit WerkRS), Bes.: A 12 + AZ • Karlsruhe,<br />

Draisschule (GHS), Bes.: A 12 + AZ • Waldbronn, Anne-<br />

Frank-<strong>Schule</strong> (GHS), Bes.: A 12 + AZ • Mannheim, Käthe-<br />

Kollwitz-GS, Bes.: A12 + AZ • Rottweil, Eichendorffschule<br />

(GS), Bes.: A 12 + AZ • Vöhrenbach, Josef-Hebting-<strong>Schule</strong><br />

(GHS), Bes.: A 12 + AZ • Friedrichshafen, Albet-Merglen-<br />

<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A 12 + AZ • Markdorf, Hauptschule im<br />

Bildungszentrum, Bes.: A 12 + AZ • Entringen, Grund- und<br />

Hauptschule, Bes.: A 12 + AZ • Bisingen, Grund- und Hauptschule,<br />

Bes.: A 13 • Herrenberg, Theodor-Schüz-RS, Bes.:<br />

A 14 + AZ • Albstadt, Schlossberg-RS, Bes.: A 14 + AZ •<br />

Waldshut-Tiengen, Carl-Heinrich-Rösch-<strong>Schule</strong> (SoS), Bes.:<br />

A 14 • Tübingen, Kirnbachschule (SoS), Bes.: A 14 + AZ •<br />

Wangen/Allgäu, Friedrich-Schiedel-<strong>Schule</strong> (Ber), Bes.: A 15<br />

• SLZ, Altensteig, RS, Bes.: A 14 + AZ<br />

Schulleitung gesucht!<br />

Bayern<br />

Schulleitung gesucht:<br />

Haßfurt, Staatliche RS, Bes.: A 15 • Lindenberg i. Allgäu,<br />

Staatliche RS, Bes.: A 15 • Lohr, Staatliche RS, Bes.: A 15 •<br />

Straubing, Staatliche RS für Knaben, Bes.: A 15 • Augsburg<br />

II, Staatliche RS, Bes.: A 15 • Coburg I, Staatliche RS, Bes.:<br />

A 15 • Feuchtwangen, Staatliche RS, Bes.: A 15 • Nürnberg<br />

I, Staatliche RS, Bes.: A 15 • Selb, Staatliche RS, Bes.: A 15 •<br />

Aschaffenburg, Comenius-<strong>Schule</strong> Förderzentrum, Bes.: k.A.<br />

• Petersaurach, Grund- und Hauptschule, Bes.: A13+AZ •<br />

Aichach-Nord, Volksschule (GS), Bes.: A13+AZ • Meitingen,<br />

Volksschule (GS), Bes.: A13+AZ • Graben, Volksschule (GS),<br />

Bes.: A13 • Bidingen, Volksschule (GS), Bes.: A13 • Dormitz-<br />

Hetzles-Kleinsendelbach, Volksschule (GS), Bes.: A13+AZ •<br />

Obertrubach, Volksschule (GS), Bes.: A12+AZ • Bad Staffelstein,<br />

Adam-Riese-<strong>Schule</strong> (GHS), Bes.: A14 • Mindelstetten,<br />

GS, Bes.: A12+AZ • Germering, Kerschensteinerstr., Grund-<br />

und Hauptschule, Bes.: A14 • Lochham in Gräfelfing, Grund-<br />

und Hauptschule, Bes.: A14 • München, Herrnstraße, GS,<br />

Bes.: A12+AZ • Prutting, GS, Bes.: A13 • Stephanskirchen,<br />

Schlossbergstr., GS, Bes.: A13+AZ • Erding, Katharina-Fischer-<strong>Schule</strong>,<br />

Sonderpäd. Förderzentrum, Bes.: A15 • Hengersberg,<br />

GS, Bes.: A13+AZ • Germannsdorf, GS, Bes.: A13 •<br />

Schaibling, GS, Bes.: A13 • Simbach a. Inn, GS, Bes.: A13+AZ<br />

• Straubing, Volksschule, Bes.: A14 • Oberaurach, GS, Bes.:<br />

A13 • Buchbrunn, Grund- und Hauptschule, Bes.: A13+AZ<br />

• Gemünden a. Main, GS, Bes.: A13+AZ • Bad Königshofen,<br />

Grund- und Hauptschule, Bes.: A13 • Stadtlauringen,<br />

Grund- und Hauptschule, Bes.: A13+AZ • Schwebheim, GS,<br />

Bes.: A13 • Geldersheim, GS, Bes.: A13<br />

Stellvertretung gesucht:<br />

Forchheim, Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ • Freilassing, Staatliche<br />

RS für Knaben, Bes.: A 14 + AZ • Hösbach, Staatliche<br />

RS, Bes.: A 14 + AZ • Ochsenfurt, Staatliche RS, Bes.: A 14<br />

+ AZ • Regen, Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ • Rosenheim,<br />

Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ • Simbach a. Inn, Staatliche<br />

RS, Bes.: A 14 + AZ • Taufkirchen b. München, Staatliche RS,<br />

Bes.: A 14 + AZ • Viechtach, Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ •<br />

Aichach, Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ • Babenhausen, Staatliche<br />

RS, Bes.: A 14 + AZ • Bessenbach, Staatliche RS, Bes.: A<br />

14 + AZ • Gemünden a.Main, Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ •<br />

Herzogenaurach, Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ • Neubiberg,<br />

Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ • Neu-Ulm - Pfuhl, Staatliche<br />

RS, Bes.: A 14 + AZ • Obertraubling, Staatliche RS, Bes.: A<br />

14 • Peißenberg, Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ • Schwabach,<br />

Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ • Sulzbach-Rosenberg, Staatliche<br />

RS, Bes.: A 14 + AZ • Traunstein für Knaben, Staatliche<br />

RS, Bes.: A 14 + AZ • Weilheim, Staatliche RS, Bes.: A 14 +<br />

AZ • Fürth, GS, Bes.: A13 • Schwabach, Johannes-Helm-GS,<br />

Bes.: A13 • Baiersdorf, Hauptschule, Bes.: A12+AZ • Roßtal,<br />

GS, Bes.: A13 • Diespeck, Grund- und Hauptschule, Bes.:<br />

A13 • Bobingen Singold, Volksschule (GS), Bes.: A12+AZ<br />

• Marktoberdorf, Adalbert-Stifter-Volksschule (GS), Bes.:<br />

A12+AZ • Forchheim, Adalbert-Stifter-Volksschule (GHS),<br />

Bes.: A12+AZ • Igensdorf, Volksschule (GS), Bes.: A12+AZ<br />

• Steinbach am Wald, Volksschule Windheim (GHS), Bes.:<br />

A12+AZ • Neufahrn, Jahnweg, GS, Bes.: A13 • Ingolstadt,<br />

Auf der Schanz, GS, Bes.: A12+AZ • Ingolstadt, Gerolfing,<br />

GS, Bes.: A12+AZ • Fuchstal, Grund- und Hauptschule,<br />

Bes.: A13 • Scheuring, GS, Bes.: A12Z • Miesbach, GS, Bes.:<br />

A12+AZ • Neubiberg, GS, Bes.: A12+AZ • München, Eduard-Spranger-Str.,<br />

GS, Bes.: A12+AZ • München, Führichstraße,<br />

GS, Bes.: A13 • München, Fürstenrieder Str., GS, Bes.:<br />

A12+AZ • München, Reichenaustraße, Hauptschule, Bes.:<br />

A12+AZ • München, Waldmeisterstr., GS, Bes.: A12+AZ •<br />

Neuburg/Donau, Am Schwalbanger, GTHI, Bes.: A13 • BadAibling,<br />

Grund- und Hauptschule, Bes.: A13 • Rohrdorf,<br />

GS, Bes.: A12+AZ • Wasserburg, Hauptschule, Bes.: A13 •<br />

Neuburg, Bernhard-Mazillis-<strong>Schule</strong>, Sonderpäd. Förderzentrum,<br />

Bes.: A14+AZ • Unterhaching, Erwin-Lesch-<strong>Schule</strong>,<br />

Förderzentrum, Bes.: A14 • Poing, Seerosenschule, Sonderpäd.<br />

Förderzentrum, Bes.: A14+AZ • München, Gerh.-<br />

Hauptmann-Ring, <strong>Schule</strong> zur Lernförderung, SzL, Bes.:<br />

A14 • Geretsried, Sonderpäd. Förderzentrum, Bes.: A14 •<br />

Pilsting, Volksschule, Bes.: A12+AZ • Offenstetten, GS, Bes.:<br />

A12+AZ • Arnstorf, Hauptschule, Bes.: A12+AZ • Falkenberg-Taufkirchen,<br />

Volksschule, Bes.: A12+AZ • Straubing,<br />

GS St. Peter, Bes.: A12+AZ • Schweinfurt, Hauptschule, Bes.:<br />

A13 • Landshut, Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ • Dachau,<br />

Staatliche RS, Bes.: A 14 • Kemnath, Staatliche RS, Bes.: A 14<br />

• Maisach, Staatliche RS, Bes.: A 14 • Nürnberg II, Staatliche<br />

RS, Bes.: A 14 • Schrobenhausen, Staatliche RS für Knaben,<br />

Bes.: A 14 • Traunreut, Staatliche RS, Bes.: A 14 • Trostberg,<br />

Staatliche RS, Bes.: A 14 • Würzburg III, Staatliche RS, Bes.:<br />

A 14 • Gersthofen, Volksschule (HS), Bes.: A12+AZ • Unterhaching,<br />

Grund- und Hauptschule, Bes.: A12+AZ • Poing,<br />

Seerosenschule, Sonderpäd. Förderzentrum, Bes.: A14 • Vilshofen,<br />

Hauptschule St. Georg, Bes.: A12+AZ<br />

Berlin<br />

Schulleitung gesucht:<br />

Berlin (Tempelhof-Schöneberg), Waldenburg-Oberschule<br />

(Hauptschule), Bes.: A 13 + Az • Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf),<br />

Volkshochschule Charlottenburg-Wilmersdorf,<br />

Bes.: A 14 • Berlin (Reinickendorf), Thomas-Mann-Oberschule<br />

(Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe), Bes.: A 15<br />

+ Az (Fn. 1) bzw. A 16<br />

Stellvertretung gesucht:<br />

Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg), Carl-Friedrich-Zelter-<br />

Oberschule (Hauptschule), Bes.: A 12 + Az (Fn. 2) / A 13 + Az<br />

(Fn. 2) • Berlin (Pankow), Hufeland-Oberschule (Hauptschule),<br />

Bes.: A 12 + Az (Fn. 2)/A 13 + Az (Fn. 2) • Berlin (Lichtenberg),<br />

12. <strong>Schule</strong> mit sonderpäd. Förderschwerpunkt, Bes.:<br />

A 14 + Az • Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf), Peter-<br />

Jordan-<strong>Schule</strong> (<strong>Schule</strong> mit sonderpäd. Förderschwerpunkt<br />

„Lernen“), Bes.: A 14 • Berlin (Steglitz-Zehlendorf), Johann-<br />

A.-Zeune-<strong>Schule</strong> für Blinde und Berufsfachschule Dr. Silex,<br />

Bes.: A 14 + Az(Fn1) • Berlin (Neukölln), Schilling-<strong>Schule</strong><br />

(<strong>Schule</strong> mit sonderpäd. Förderschwerpunkt, Bes.: A 14 • Berlin<br />

(Neukölln), Albert-Einstein-Oberschule (Gymnasium),<br />

Bes.: A 15 + Az (Fn7) • Berlin (Neukölln), Schliemann-GS,<br />

Bes.: A 12 + Az (Fn. 2) / A 13 + Az (Fn. 2) • Berlin (Spandau),<br />

GS im Beerwinkel, Bes.: A 12 + Az (Fn. 2)/A 13 + Az (Fn. 2)<br />

• Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf), Joan-Miró-GS, Bes.:<br />

A 12 + Az(Fn2) / A 13 + Az(Fn2) • Berlin (Friedrichshain-<br />

Kreuzberg), Hausburg-GS, Bes.: A 12 + Az (Fn. 2)/A 13 + Az<br />

(Fn. 2) • SV, Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg), Jens-Nydahl-<br />

GS, Bes.: A 14 • SV, Berlin (Tempelhof-Schöneberg), Stechlinsee-GS,<br />

Bes.: A 14 • SV, Berlin (Tempelhof-Schöneberg), GS


am Dielingsgrund, Bes.: A 14 • SV, Berlin (Neukölln), <strong>Schule</strong><br />

am Fliederbusch (GS), Bes.: A 13 + Az • SV, Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf),<br />

Katharina-Heinroth-GS, Bes.: A14 •<br />

SVL, Berlin (Mitte), Papageno-GS, Bes.: A 13 / A 13 + Az •<br />

SVL, Berlin (Spandau), Askanier-GS, Bes.: A 12 + Az (Fn. 2) /<br />

A 13 + Az (Fn. 2) • SVL, Berlin (Spandau), Astrid-Lindgren-<br />

GS, Bes.: A 13/A 13 + Az (Fn. 3) • SVL, Berlin (Neukölln),<br />

Peter-Petersen-GS, Bes.: A 12 + Az (Fn. 2)/A 13 + Az (Fn.<br />

2) • SVL, Berlin (Spandau), Carl-Schurz-GS, Bes.: A 13/A 13<br />

+ Az (Fn. 3) • SVL, Berlin (Steglitz-Zehlendorf), Mühlenau-<br />

GS, Bes.: A 13 / A 13 + Az (Fn. 3) • SVL, Berlin (Reinickendorf),<br />

Gustav-Dreyer-GS, Bes.: A 13 / A 13 + Az (Fn. 3) •<br />

SVL, Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf), Joan-Miró-GS,<br />

Bes.: A 13/A 13 + Az (Fn. 3) • SVL, Berlin (Reinickendorf),<br />

GS an der Peckwisch, Bes.: A 12 + Az (Fn. 2) / A 13 + Az (Fn.<br />

2) • SVL, Berlin (Neukölln), Karlsgarten-GS, Bes.: A 13 / A<br />

13 + Az • SVL, Berlin (Lichtenberg), Hermann-Gmeiner-GS,<br />

Bes.: A 13 / A 13 + Az (Fn. 3) • SVL, Berlin (Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf), Helmuth-James-von-Moltke-GS, Bes.: A 12 +<br />

Az(Fn2) / A 13 + Az(Fn2)<br />

Brandenburg<br />

Schulleitung gesucht:<br />

Cottbus, GS Sielow, Bes.: A 13 • Heckelberg, GS Heckelberg,<br />

Bes.: A 13 • Rüdersdorf, GS Rüdersdorf-Tasdorf, Bes.: A13<br />

• Spreenhagen, GS „Arthur Becker“, Bes.: A13 • Friedland,<br />

GS Kirschgartenweg, Bes.: A13 • Oderaue, GS Altreetz, Bes.:<br />

A13 • Alt Zeschdorf, GS Alt Zeschdorf, Bes.: A13 • Rehfelde,<br />

Grundschuhe Rehfelde, Bes.: A13 • Letschin, GS Letschin,<br />

Bes.: A 13 + AZ • Frankfurt/Oder, Lennèschule (GS m. Förderklassen),<br />

Bes.: A14 • Angermünde, Albert-Einstein-Gymnasium,<br />

Bes.: A 16 • Heidesee/OT Friedersdorf, GS Heidesee,<br />

Bes.: A 13+AZ • Jüterbog, Johann Heinrich Pestalozzi <strong>Schule</strong><br />

(sonderpäd. Förderschwerp.), Bes.: A 14 • Oranienburg, Comenius<br />

- GS, Bes.: A 14 • Pritzwalk, Herbert - Quandt - GS,<br />

Bes.: A 13<br />

Stellvertretung gesucht:<br />

Letschin, GS Letschin, Bes.: A 12 • Petershagen/Eggersdorf,<br />

GS Eggersdorf, Bes.: A 12 • Petershagen/Eggersdorf, GS Petershagen,<br />

Bes.: A 12 • Beeskow, GS 1 Beeskow, Bes.: A 12<br />

• Müllrose, GS Müllrose „Herrmann Trebbin“, Bes.: A 12 •<br />

Fredersdorf-Vogelsdorf, Fred-Vogel-GS, Bes.: A 12 • Seelow,<br />

GS Seelow, Bes.: A 13 • Neuenhagen bei Berlin, Goethe-GS<br />

Neuenhagen, Bes.: A 13 • Strausberg, Clara-Zetkin-<strong>Schule</strong><br />

(sonderpäd. Förderschwerp.), Bes.: A 14+AZ • Königs Wusterhausen,<br />

GS „Erich Kästner“, Bes.: A 13 • Luckenwalde,<br />

Friedrich-Ludwig-Jahn-GS, Bes.: A 13 • Ludwigsfelde, 1. GS,<br />

Bes.: A 13 • Königs Wusterhausen, GS Zeesen, Bes.: A 13 •<br />

Königs Wusterhausen, <strong>Schule</strong> mit dem sonderpädagogischen<br />

Schwerpunkt „Lernen“, Bes.: A 14 • Lübben / OT Groß Lubolz,<br />

<strong>Schule</strong> der Lebensfreude, <strong>Schule</strong> (sonderpädagogischen<br />

Förderschwerpunkt), Bes.: A 14 • Mittenwalde, <strong>Schule</strong> am<br />

Sonnenhof, <strong>Schule</strong> (sonderpädagogischen Förderschwerpunkt),<br />

Bes.: A 14 • Jüterbog, Kastanienschule, <strong>Schule</strong> (sonderpädagogischen<br />

Förderschwerpunkt), Bes.: A 14 • Glienicke/Nordbahn,<br />

GS Glienicke, Bes.: A 13 • Hohen Neuendorf<br />

OT Borgsdorf, GS Borgsdorf, Bes.: A 12<br />

Bremen<br />

Schulleitung gesucht:<br />

Sebaldsbrück, Schulzentrum der Sekundarstufe I, Bes.: A 15<br />

+ AZ • Obervieland, Integrierte Stadtteilschule, Bes.: A 15 +<br />

AZ • Horn, Gymnasium Horn, Bes.: A 15 • Findorff, Schulzentrum<br />

Sek. I Findorff, Bes.: A 15<br />

Stellvertretung gesucht:<br />

Lehmhorster Straße, Schulzentrum der Sekundarstufe I, Bes.:<br />

A 15 • Bürgermeister-Smidt-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 • Stichnathstraße,<br />

<strong>Schule</strong> an der Stichnathstraße, Bes.: A 13 • Bunnsackerweg,<br />

<strong>Schule</strong> am Bunnsackerweg, Bes.: A 13<br />

Hamburg<br />

Schulleitung gesucht:<br />

Wandsbek, <strong>Schule</strong> Bekkamp (FS), Bes.: A15 / E15 • Wandsbek,<br />

<strong>Schule</strong> Surenland (GS), Bes.: A14 / E14 + Zulage<br />

Stellvertretung gesucht:<br />

<strong>Schule</strong> Brockdorffstraße (GS), Bes.: A13 / E13 • Wandsbek,<br />

<strong>Schule</strong> Lemsahl-Mellingstedt (GS), Bes.: A13 / E13 • Wandsbek,<br />

<strong>Schule</strong> Oppelner Straße (GS), Bes.: A13 / E13 • Borgfelde,<br />

Staatliche Handelsschule Ausschläger Weg (BS), Bes.:<br />

A15 / E15 + Zulage • Hamm-Nord, <strong>Schule</strong> Hohe Landwehr<br />

(GS), Bes.: A13 / E13 • Eilbek, <strong>Schule</strong> Wielandstraße (GS),<br />

Bes.: A13 / E13<br />

Hessen<br />

Schulleitung gesucht:<br />

Frankfurt a. M., Otto-Hahn-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A16 • Maintal,<br />

Erich-Kästner-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A14 • Asslar, Alexandervon-Humboldt-<strong>Schule</strong><br />

(GS), Bes.: A14 • Lohfelden, Söhre-<br />

<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A14 • Korbach, Astrid-Lindgren-GS, Bes.:<br />

A12 AZ • Düdelsheim/Büdingen, Georg-August-Zinn-<strong>Schule</strong>,<br />

Bes.: A13 AZ • Nidda, Haupt- und RS Nidda, Bes.: A15<br />

• Darmstadt, Gutenbergschule Kooperative Gesamtschule,<br />

Bes.: A14 • Hünstetten, PANORAMA GS, Bes.: A13 • Idstein,<br />

Franz-Kade-GS, Bes.: A13 AZ • Rüdesheim, Hildegardisschule<br />

(RS), Bes.: A15 • Offenbach, Wilhelmschule GS, Bes.:<br />

A13 AZ • Gelnhausen, Philipp-Reis-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A14<br />

AZ • Vellmar, Ahnatal-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A15 • Dreieich,<br />

Weibelfeldschule (GS), Bes.: A14 • Bruchköbel, Heinrich-<br />

Böll-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A14 • Schlüchtern, Elmerland-GS,<br />

Bes.: A12 AZ • Lich, Anna-Freud-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A14<br />

AZ • Weilmünster, Gesamtschule Weilmünster, Bes.: A14 •<br />

Lahnau, Lahntalschule (GS), Bes.: A14 • Weilburg, Heinrichvon-Gagern-<strong>Schule</strong><br />

(HS + RS), Bes.: A15 • Mörfelden-Walldorf,<br />

Waldenser GS, Bes.: A13 AZ • Kelkheim, Eichendorffschule<br />

(GS), Bes.: A14 • Dreieich, Heinrich-Heine-<strong>Schule</strong><br />

(GS), Bes.: A15 AZ • Weimar, Gesamtschule Niederwalgern,<br />

Bes.: A14 • Flörsheim, Paul-Maar-GS, Bes.: A13 AZ • Friedberg,<br />

GS Ockstadt, Bes.: A13 • Neukirchen, Steinwaldschule<br />

(GS), Bes.: A15 • Frankfurt a. M., Fürstenbergerschule<br />

(RS), Bes.: A15 • Kronberg, Altkönigschule (GS), Bes.: A14<br />

• Weiterstadt, Hessenwaldschule (GS), Bes.: A14 • Kassel,<br />

Joseph-von-Eichendorff-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A14 • Reinheim,<br />

Dr.-Kurt-Schumacher-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A14 • Buseck, Goetheschule<br />

GS, Bes.: A13 AZ • Rüsselsheim, Otto-Hahn-GS,<br />

Bes.: A13 AZ • Frankfurt a. M., Ackermannschule GS, Bes.:<br />

A13 AZ • Witzenhausen, Johannisberg-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.:<br />

A14 • Bad Hersfeld, Linggschule GS, Bes.: A13 AZ • Heusenstamm,<br />

Otto-Hahn-GS, Bes.: A14 • Raunheim, Anne-Frank-<br />

<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A15<br />

Stellvertretung gesucht:<br />

Frankfurt a. M., Münzenbergerschule-GS, Bes.: A12 AZ<br />

• Frankfurt a. M., Robert-Koch-<strong>Schule</strong> (RS), Bes.: A14 •<br />

Frankfurt a. M., Berthold-Otto-GS, Bes.: A12 AZ • Frankfurt<br />

a. M., Friedrich-Fröbel-GS, Bes.: A12 AZ • Liederbach, Liederbachschule<br />

(GS), Bes.: A12 AZ • Darmstadt, Georg-August-Zinn-<br />

GS, Bes.: A12 AZ • Bad Vilbel, John-F.-Kennedy-<br />

<strong>Schule</strong> (HS+RS), Bes.: A14 • Rosbach, Erich-Kästner-<strong>Schule</strong><br />

(GS), Bes.: A13 AZ • Florstadt, Karl-Weigand (GS), Bes.: A13<br />

AZ • Rüsselsheim, Georg-Büchner-GS, Bes.: A12 AZ • Heidenrod,<br />

GS Kemeler Heide, Bes.: A12 AZ • Grünberg, GS am<br />

Diebsturm, Bes.: A12 AZ • Wölfersheim, Jim-Knopf-GS, Bes.:<br />

A12 AZ • Lorsch, Werner-von-Siemens-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.:<br />

A14 • Fulda, Cuno-Raabe-GS, Bes.: A12 AZ • Immenhausen,<br />

Lilli-Jahn-<strong>Schule</strong>, Bes.: A12 AZ • Neu-Isenburg, Friedrich-<br />

Fröbel-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A14 AZ • Gelnhausen, Ysenburgschule<br />

(GS), Bes.: A12 AZ • Dieburg, Marienschule GS, Bes.:<br />

A12 AZ • Kassel, Valentin-Traudt-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A13<br />

AZ • Dillenburg, Ottfried-Preußler-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A14 •<br />

Kalbach, Comeniusschule GS, Bes.: A12 AZ • Dietzenbach,<br />

Dietrich-Bonhoeffer-GS, Bes.: A12 AZ • Rodgau, Friedrichv.-Bodelschwingh-<strong>Schule</strong><br />

(FS), Bes.: A14 • Biebergemünd,<br />

Alteburg-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A14 • Kaufungen, GS Niederkaufungen,<br />

Bes.: A12 AZ • Steffenberg, Mittelpunktschule<br />

Oberes Perftal (GS), Bes.: A13 AZ • Steffenberg, Mittelpunktschule<br />

Oberes Perftal (GS), Bes.: A14 • Oberursel, Dornbachschule<br />

GS, Bes.: A12 AZ • Eschborn, Hartmutschule GS, Bes.:<br />

A12 AZ • Kassel, Friedrich-Wöhler-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A13<br />

AZ • Altenstadt, Janusz-Korczak-GS, Bes.: A13 • Darmstadt,<br />

Wilhelm-Leuschner-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A14 AZ • Lauterbach,<br />

Eichbergschule GS, Bes.: A12 AZ • Schlitz, Dieffenbachschule<br />

GS, Bes.: A12 AZ • Rodgau, GS am Bürgerhaus, Bes.: A12<br />

AZ • Mörfelden-Walldorf, Wilhelm-Arnoul-GS, Bes.: A12<br />

AZ • Wiesbaden, Erich-Kästner-<strong>Schule</strong> (HS + RS), Bes.: A14<br />

• Bad Homburg, Ketteler-Francke-GS, Bes.: A12 AZ • Bad<br />

Nauheim, Stadtschule am Solgraben (HS + RS), Bes.: A14<br />

AZ • Nidderau, Kurt-Schumacher-GS, Bes.: A12 AZ • Bebra,<br />

Brüder-Grimm-GS, Bes.: A12 AZ • SLV2, Usingen, Konrad-<br />

Lorenz-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A14 • SLV2, Hanau, Tümpelgartenschule<br />

(GS), Bes.: A14<br />

Niedersachsen<br />

Schulleitung gesucht:<br />

Groß Schneen, Carl-Friedrich-Gauß-<strong>Schule</strong> (RS), Bes.: A 14<br />

+ Z • Hörden, GS, Bes.: A 12 + Z • Königslutter, GS Lauingen,<br />

Bes.: A 12 + Z • Peine, GS Rosenthal-Schwicheldt, Bes.: A 13<br />

+ Z • Salzgitter, GS Hallendorf, Bes.: A 13 • Vechelde, Heinrich-Kielhorn-GS,<br />

Bes.: A 13 • Vechelde, GS Löwenherz, Bes.:<br />

A 13 • Wolfenbüttel, GS Groß Stöckheim, Bes.: A 12 + Z •<br />

Büddenstedt, Comeniusschule (FS), Bes.: A 14 • Königslutter,<br />

Thilo-Maatsch-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A 14 • Braunschweig, Ricarda-Huch-<strong>Schule</strong><br />

(BS), Bes.: A 16 • Salzgitter, Ludwig-Erhard-<br />

<strong>Schule</strong> (BS), Bes.: A 16 • Garbsen, James-Krüss-GS, Bes.: A 13<br />

• Hildesheim, Didrik-Pining-<strong>Schule</strong> (GS + FS), Bes.: A 13 +<br />

Z oder A 14 • Salzhemmendorf, GS Wallensen, Bes.: A 12 + Z<br />

• Laatzen, Erich-Kästner-RS, Bes.: A 14 + Z • Hameln, Heinrich-Kielhorn-<strong>Schule</strong><br />

(FS), Bes.: A 15 • Pennigsehl, <strong>Schule</strong><br />

am Winterbach (FS), Bes.: A 14 • Barsinghausen, Gesamtschule<br />

Barsinghausen, Bes.: A 16 • Bomlitz, Haupt- und RS,<br />

Bes.: A 14 + Z • Drochtersen, GS, Bes.: A 13 • Lauenbrück,<br />

Fintauschule (HS +RS), Bes.: A 14 + Z • Schneverdingen,<br />

GS am Pietzmoor, Bes.: A 13 + Z • Schwanewede, Dammschule<br />

(FS), Bes.: A 14 • Alfhausen, Hauptschule, Bes.: A 13<br />

• Aurich, Pfälzerschule Plaggenburg, Bes.: A 13 • Bad Zwischenahn,<br />

GS Ofen, Bes.: A 13 + Z • Dinklage, Hauptschule,<br />

Bes.: A 13 + Z • Großheide, GS Berumerfehn, Bes.: A 13 •<br />

Lingen, Paul-Gerhardt-GS, Bes.: A 12 + Z • Moormerland,<br />

GS Warsingsfehn-Ost, Bes.: A 13 • Nordenham, GS Blexen,<br />

Bes.: A 13 • Nordhorn, Elisabethschule (HS), Bes.: A 13 +<br />

Z • Papenburg, Dieckhausschule, GS, Bes.: A 13 • Vechelde,<br />

Mühlenschule, GS, Bes.: A 13 • Quakenbrück, Haupt- und<br />

RS Artland, Bes.: A 15 • Quakenbrück, GS Neustadt, Bes.: A<br />

13 • Rhauderfehn, GS Overledinger Geest, Bes.: A 13 + Z •<br />

Zetel, GS Zetel-Bohlenberge, Bes.: A 14 • Nordhorn, Vechtetal-<strong>Schule</strong><br />

(FS), Bes.: A 15<br />

Stellvertretung gesucht:<br />

Salzgitter, GS Am See, Bes.: A 12 + Z • Wolfsburg, GS Fallersleben,<br />

Bes.: A 12 + Z • Wittingen, Hermann-Löns-<strong>Schule</strong> A<br />

7


:offene Stellen<br />

(FS), Bes.: A 14 • Alfeld, Dohnser GS, Bes.: A 12 + Z • Holzminden,<br />

GS Karlstraße, Bes.: A 12 + Z • Holzminden, Hauptschule,<br />

Bes.: A 12 + Z • Lehrte, GS, Bes.: A 12 + Z • Stuhr,<br />

GS Seckenhausen, Bes.: A 12 + Z • Uetze, GS, Bes.: A 12 + Z<br />

• Bad Bederkesa, GS, Bes.: A 12 + Z • Bremervörde, Hauptschule<br />

Bremervörde-Engeo, Bes.: A 12 + Z • Elsdorf, GS, Bes.:<br />

A 12 + Z • Hambühren, Manfred-Holz-GS, Bes.: A 12 + Z •<br />

Neu Wulmstorf, RS Vierkaten, Bes.: A 14 • Lüneburg, Georg-<br />

Sonnin-<strong>Schule</strong> (BS), Bes.: A 15 + Z • Barßel, Marienschule,<br />

Bes.: A 12 + Z • Delmenhorst, GS an der Beethovenstraße,<br />

Bes.: A 12 + Z • Emden, Cirksenaschule (HS), Bes.: A 12 +<br />

Z • Hatten-Sandkrug, Waldschule Hatten (GS), Bes.: A 13 +<br />

Z • Melle, Grund- und Hauptschule Gesmold, Bes.: A 12 + Z<br />

• Oldenburg, GS Kreyenbrück, Bes.: A 12 + Z • Papenburg,<br />

Kirchschule GS, Bes.: A 12 + Z • Wardenburg, GS Hundsmühlen,<br />

Bes.: A 12 + Z • Delmenhorst, RS Wilhelm-von-der-<br />

Heyde, Bes.: A 14 • Großheide, Förderschule, Bes.: A 14 •<br />

SLV2, Oldenburg, Förderschule Borchersweg, Bes.: A 14<br />

8<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Schulleitung gesucht:<br />

Rees, St. Quirinus-GS, Bes.: A 13 Fn 7 • Köln, GemeinschaftsGS<br />

Vogelsanger, Bes.: A 13 • Wachtberg, Drachenfelsschule<br />

Niederbachem, Bes.: A 13 • Kleve, Gem. GS Unterstadt,<br />

Bes.: A 13 • Bielefeld, Städt. Kath. GS, Bes.: A 13 Fn<br />

7/EG 13 + Zulage • Rheinbach, Katholische GS, Bes.: A 13<br />

• Swisttal, Swistbachschule Gem. GS, Bes.: A 13 FN 7 • Düsseldorf,<br />

Städt. Kath. GS, Bes.: A 13 • Düsseldorf, Hermann<br />

Gmeiner <strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 • Köln, Pater-Delp-<strong>Schule</strong>, Bes.:<br />

A 13 FN 7 • Paderborn, Margarethenschule, Bes.: A 13 / EG<br />

13 TVL • Bottrop, Fichteschule, Bes.: A 13 FN 7 • S<strong>immer</strong>ath,<br />

Gem. Hauptschule S<strong>immer</strong>ath, Bes.: A 13 FN 7 • Hellenthal,<br />

Kath. GS Reifferscheid, Bes.: A 13 FN 7 • Windeck, Gem. GS<br />

Rosbach/Sieg, Bes.: A 13 FN 7 • Verl, Kath. GS Kaunitz, Bes.:<br />

A 13 Fn 7 / EG 13 TVL + TVL • Goch, Niers-Kendel-<strong>Schule</strong>,<br />

Bes.: A 13 • Kleve, St. Martinus-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 • Gelsenkirchen,<br />

Don-Bosco-<strong>Schule</strong> GS, Bes.: A 13 • Monheim am<br />

Rhein, Lottenschule, Bes.: A 13 Fn 7 • Düsseldorf, Städtische<br />

Katholische GS, Bes.: A 13 • Köln, Städt. Gem. GS, Bes.: A 13<br />

Fn 7 • Remscheid, Städt. Kath. GS, Bes.: A 13 • Köln, GemeinschaftsGS<br />

Pfälzer Strasse, Bes.: A 13 • Essen, Hinsbeckschule,<br />

Bes.: A 13 • Köln, Städt. Förderschule, Bes.: A 14 FN 2 • Bad<br />

Münstereifel, KG St. Helena, Bes.: A 13 • Gummersbach,<br />

Gem. GS Dieringhausen, Bes.: A 13 Fn 7 • Leverkusen, Städt.<br />

Gem. GS Im Steinfeld, Bes.: A 13 Fn 7 • Grevenbroich, Städt.<br />

Gem. GS, Bes.: A 13 • Duisburg, GS Am Lindentor, Bes.: A<br />

13 • Köln, Städt. Kath. GS, Bes.: A 13 • Meinerzhagen, GS Auf<br />

der Wahr, Bes.: A 13 Fn 7 • Ratingen, Gerhard-Tersteegen-GS,<br />

Bes.: A 13 Fn 7 • Moers, Emanuel-Felke-GS, Bes.: A 13 Fn 7 •<br />

Blankenheim, GG Blankenheim, Bes.: A 13 • Düren, Katholische<br />

GS St. Arnold, Bes.: A 13 • Bielefeld, Martinschule, Bes.:<br />

A 14 / EG 14 TVL • Lindlar, GS Frielingsdorf, Bes.: A 13 Fn 7<br />

• Köln, GS Baadenberger Straße, Bes.: A 13 Fn 7 • Duisburg,<br />

Städt. Gem. GS, Bes.: A 13 Fn 7 • Grevenbroich, Jakobus-<br />

<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 • Sankt Augustin, Ev. GS Hangelar, Bes.: A<br />

13 • Essen, Bonifaciusschule, Bes.: A 13 • Köln, GS Diesterwegstraße,<br />

Bes.: A 13 • Bonn, Emilie-Heyermann-RS, Bes.: A<br />

14 FN 5 • Marl, Goetheschule, Bes.: A 13 Fn 7 • Nettetal, GS<br />

Kaldenkirchen, Bes.: A 13 F 7 • Löhne, Hauptschule Löhne-<br />

West, Bes.: A 13 Fn 7 / EG 13 TVL + Zulage • Windeck, GS<br />

Herchen, Bes.: A 13 • Münster, GS Loevelingloh, Bes.: A 13 •<br />

Bonn, GemeinschaftsGS Om Berg, Bes.: A 13 Fn 7 • Freudenberg,<br />

GS Freudenberg, Bes.: A 13 Fn 7 • Viersen, Kath. GS an<br />

der Zweitorstraße, Bes.: A 13 Fn 7 • Siegburg, GS Siegburg-<br />

Kaldauen, Bes.: A 13 Fn 7 • Bonn, GS Kreuzbergschule, Bes.:<br />

A 13 • Köln, Kath. Hauptschule, Bes.: A 14 • Köln, Kath. GS<br />

Mengenicher Straße, Bes.: A 13 Fn 7 • Wachtberg, Katholische<br />

GS Pech, Bes.: A 13 • Velbert, Städt. Gem. GS Birth, Bes.:<br />

A 13 Fn 7 • Windeck, GS Leuscheid, Bes.: A 13 • Krefeld, Mariannenschule,<br />

Bes.: A 13 • Neunkirchen, Kopernikusschule,<br />

Bes.: A 13 Fn 7 • Isselburg, GS Heelden/Werth, Bes.: A 13 •<br />

Essen, Gesamtschule Süd, Bes.: A 16 • Extertal, GS Bösingfeld,<br />

Bes.: A 13 Fn 7 / EG 13 TVL + Zulage • Detmold, GS<br />

Diestelbruch, Bes.: A 13 Fn 7 / EG 13 TVL + Zulage • Iserlohn,<br />

Gem. GS Kalthof, Bes.: A 13 Fn 7 • Wermelskirchen, GS<br />

Dabringhausen, Bes.: A 14 • Wermelskirchen, GS Tente, Bes.:<br />

A 13 Fn 7 • Siegburg, GS Wolsdorf, Bes.: A 13 • Iserlohn, Albert-Schweitzer-<strong>Schule</strong>,<br />

Bes.: A 13 • Beckum, Martinschule,<br />

Bes.: A 13 Fn 7 • Leverkusen, Erich-Klausener-<strong>Schule</strong>, Bes.: A<br />

13 • Bielefeld, Bückardtschule, Bes.: A 13 Fn 7 / EG 13 TVL +<br />

Zulage • Köln, GS Neue Heide, Bes.: A 13 Fn 7 • Köln, Kath.<br />

GS Longericher, Bes.: A 13 Fn 7 • Köln, Kath.GS Mainstraße,<br />

Bes.: A 13 Fn 7 • Köln, Hauptschule Albermannstraße, Bes.:<br />

A 13 Fn 7 • Köln, Hauptschule Baadenberger Straße, Bes.: A<br />

14 • Düren, Cornetzhofschule (FS), Bes.: A 15 • Troisdorf,<br />

Don-Bosco-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A 14 FN 2 • Wesseling, Fröbelschule<br />

(FS), Bes.: A 14 • Aachen, KG Düppelstrasse, Bes.: A<br />

13 Fn 7 • Euskirchen, KG Gertrudisschule, Bes.: A 13 Fn 7 •<br />

Meinerzhagen, GS Rothenstein, Bes.: A 13 Fn 7 • Dortmund,<br />

Siegfried-Drupp-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 • Dortmund, Uhlandschule,<br />

Bes.: A 13 • Minden, Domschule, Bes.: A 14 / EG 14<br />

TVL • Köln, Hauptschule Mommsenstraße, Bes.: A 13 Fn 7 •<br />

Remscheid, Kath. GS, Bes.: A 13 • Gelsenkirchen, GS Heistr.,<br />

Bes.: A 13 Fn 7 • Mönchengladbach, GS Neuwerk, Bes.: A<br />

13 Fn 7 • Düsseldorf, Sternwartschule, Bes.: A 13 • Düsseldorf,<br />

GS Lörick, Bes.: A 13 Fn 7 • Düsseldorf, Städt. Gem.<br />

GS, Bes.: A 13 • Düsseldorf, Franz-Boehm-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13<br />

• Düsseldorf, Selma-Lagerlöf-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 Fn 7 • Bad<br />

Driburg, GemeinschaftsGS, Bes.: A 13 Fn. 7 / EG 13 TVL +<br />

Zulage • Mülheim an der Ruhr, GS am Steigerweg, Bes.: A 13<br />

Fn 7 • Kempen, Friedrich-Fröbel-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 • Krefeld,<br />

Edith-Stein-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 Fn 7 • Krefeld, GS W<strong>immer</strong>sweg,<br />

Bes.: A 13 Fn 7 • Mönchengladbach, Kath. Hauptschule<br />

Stadtmitte, Bes.: A 14 • Erftstadt, GS Gymnich, Bes.: A 13 Fn<br />

7 • Neuenrade, Kath. GS Neuenrade-Altenaffeln, Bes.: A 13<br />

• Münster, Margaretenschule, Bes.: A 13 • Siegen, Albert-<br />

Schweitzer-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 Fn 7 • Sprockhövel, GS Hobeuken,<br />

Bes.: A 13 • Minden, GG Hohenstaufen, Bes.: A 14 / EG<br />

14 TVL • Menden (Sauerland), Josefschule, Bes.: A 13 Fn 7 •<br />

Krefeld, Kurt-Tucholsky-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A 16 • Nettetal,<br />

Kath. GS Breyell, Bes.: A 13 • Bonn, Carl-Schurz-RS, Bes.: A<br />

14 FN 5 • Soest, Johannesschule, Bes.: A 13 Fn 7 • Köln, Städt.<br />

Förderschule, Bes.: A 15 • Bad Honnef, Theodor-Weinz-<br />

<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 Fn 7 • Holzwickede, Nordschule Gem. GS,<br />

Bes.: A 13 • Castrop-Rauxel, Elisabethschule, Bes.: A 13 Fn 7<br />

• Ense, Conrad-von-Ense-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 Fn 7 • Hamm,<br />

Gesamtschule Friedensschule Hamm, Bes.: A 14 Z • Bochum,<br />

Janusz-Korczak-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A 14 FN 2 • Köln, Gesamtschule<br />

Köln-Rodenkirchen, Bes.: A 16 • Aachen, Katholische<br />

GS Karl-Kuck, Bes.: A 13 Fn 7 • Siegen, Gesamtschule Siegen-<br />

Eiserfeld, Bes.: A 14 Z • Bottrop, Grafenwaldschule, Bes.: A<br />

13 Fn 7 • Bochum, Willy-Brandt-Gesamtschule, Bes.: A 16<br />

• Euskirchen, <strong>Schule</strong> an der Erftaue (FS), Bes.: A 14 FN 2 •<br />

Aachen, Förderschule am Kennedypark, Bes.: A 14 FN 2 •<br />

Köln, Städt. Förderschule, Bes.: A 15 • Lienen, Hauptschule<br />

Lienen, Bes.: A 13 • Recklinghausen, Käthe-Kollwitz-<strong>Schule</strong><br />

(GS), Bes.: A 15 FN 3 / TVL 15 + Zulage • Olpe, LWL-Förderschule,<br />

Bes.: A 15 • Düsseldorf, St. Elisabeth <strong>Schule</strong>, Bes.:<br />

A 13 Fn 7 • Gummersbach, Förderschule, Bes.: A 14 FN 2<br />

• Aachen, Heinrich-Heine-Gesamtschule, Bes.: A 15 Fn 3 •<br />

Krefeld, Berufskolleg Kaufmannschule, Bes.: A15 Fn 7 / 15<br />

TVL • Witten, Bruchschule, Bes.: A 13 Fn 7 • Witten, Pferdebachschule,<br />

Bes.: A 13 Fn 7 • Alfter, Waldschule (FS), Bes.:<br />

A 14 • Neuenkirchen, Snedwinkela-RS, Bes.: A 15 / EG 15<br />

TVL<br />

Stellvertretung gesucht:<br />

Eitorf, GemeinschaftsGS, Bes.: A 13 • S<strong>immer</strong>ath, Kath. GS<br />

S<strong>immer</strong>ath, Bes.: A 12 FN 7 • Stolberg, Gem. GS, Bes.: A 12<br />

FN 7 • Düren, Katholische GS, Bes.: A 12 FN 7 • Duisburg,<br />

Städt. Gem. GS, Bes.: A 12 FN 7 • Aachen, Klaus-Hemmerle-<br />

<strong>Schule</strong> (HS), Bes.: A 12 FN 7 • Siegburg, Städt. Gem. GS<br />

Deichhaus, Bes.: A 12 FN 7 • Bonn, Katholische GS Beethovenschule,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Viersen, Städt. Kath. GS, Bes.: A<br />

12 FN 7 • Remscheid, Städt. Gem. GS Mannesmann, Bes.: A<br />

12 FN 7 • Duisburg, Städt. Gem. GS, Bes.: A 12 Fn 7 • Duisburg,<br />

Städt. Gem. GS, Bes.: A 12 Fn 7 • Mönchengladbach,<br />

Städt. Kath. GS, Bes.: A 12 Fn 7 • Pulheim, Horionschule<br />

Gem. GS, Bes.: A 12 FN 7 • Essen, Johann-Michael-Sailer-<br />

<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Essen, <strong>Schule</strong> Am Krausen Bäumchen,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Essen, Käthe-Kollwitz-<strong>Schule</strong>, Bes.: A<br />

12 FN 7 • Essen, Walter-Pleitgen-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 •<br />

Essen, Kraienbruchschule, Bes.: A 12 FN 7 • Köln, Katholische<br />

GS Lukas-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Leverkusen, GemeinschaftsGS,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Leverkusen, Don-Bosco-<br />

<strong>Schule</strong> Städt. Kath. GS, Bes.: A 12 FN 7 • Dormagen, <strong>Schule</strong><br />

Burg Hackenbroich, Bes.: A 13 • Essen, Maria-Kunigunda-<br />

<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 • Bonn, Katholische GS Paulusschule, Bes.:<br />

A 12 FN 7 • Bedburg, Wilhelm-Busch-GS, Bes.: A 12 FN 7 •<br />

Gummersbach, Gem. GS Bernberg, Bes.: A 12 FN 7 • Kreuzau,<br />

Katholische GS Ruraue, Bes.: A 12 FN 7 • Duisburg,<br />

Städt. Gem. GS, Bes.: A 12 FN 7 • Duisburg, Städt. Gem. GS<br />

Hamborn, Bes.: A 12 FN 7 • Dinslaken, Bruchschule Städt.<br />

Gem. GS, Bes.: A 13 • Wuppertal, Städt. Gem. GS, Bes.: A 12<br />

FN 7 • Wuppertal, Städt. Gem. GS Haarhausen, Bes.: A 12 FN<br />

7 • Hamminkeln, Gem. GS Mehrhoog, Bes.: A 12 FN 7 •<br />

Meerbusch, Städt. Gem. Hauptschule Osterath, Bes.: A 12 FN<br />

7 • Wuppertal, Städt. Kath. Hauptschule, Bes.: A 13 • Wuppertal,<br />

Städt. Gem. GS, Bes.: A 12 FN 7 • Kamp-Lintfort, Josefschule<br />

Städt. Kath. GS, Bes.: A 12 FN 7 • Mönchengladbach,<br />

Astrid-Lindgren-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Much, Gem.<br />

GS Much, Bes.: A 12 FN 7 • Siegburg, Gem. GS Stallberg,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Bergheim, Astrid-Lindgren-<strong>Schule</strong>, Bes.: A<br />

12 FN 7 • Wuppertal, Städt. Gem. GS, Bes.: A 12 FN 7 • Grefrath,<br />

Johannes Horrix <strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Köln, Gemeinschaftshauptschule<br />

Von-Bodelschwingh, Bes.: A 12 FN<br />

7 • Dinslaken, Gem. GS Lohberg, Bes.: A 12 FN 7 • Duisburg,<br />

Städt. Gem. GS, Bes.: A 12 FN 7 • Blomberg, Pestalozzischule<br />

(FS), Bes.: A 14 / EG 14 TVL • Recklinghausen, Städt. Gem.<br />

GS, Bes.: A 12 FN 7 • Oer-Erkenschwick, Albert-Schweitzer-<br />

<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Marl, Aloysiusschule Kath. GS, Bes.:<br />

A 12 FN 7 • Heek, Alexander-Hegius-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7<br />

• Haltern am See, St. Josef-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Vreden,<br />

St.Georg-<strong>Schule</strong> (HS), Bes.: A 12 FN 7 • Bad Salzuflen, GG<br />

Elkenbreder Weg, Bes.: A12 Fn 7 / EG 11 TVL + Zulage •<br />

Düren, Katholische GS St. Michael, Bes.: A 12 FN 7 • Zülpich,<br />

KG Zülpich-Sinzenich, Bes.: A 12 FN 7 • Münster, GS Kinderhaus-West,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Erftstadt, Gem. GS Lechenich,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Aldenhoven, GemeinschaftsGS, Bes.:<br />

A 12 FN 7 • Marl, August-Döhr-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 •<br />

Engelskirchen, Gem. GS Ründeroth, Bes.: A 12 FN 7 • Essen,<br />

Christophorusschule, Bes.: A 12 FN 7 • Essen, Städt. Gem.<br />

GS, Bes.: A 12 FN 7 • Langenfeld (Rhld.), Paulus-<strong>Schule</strong>, Bes.:<br />

A 12 FN 7 • Ahaus, KGS Gottfried-von-Kappenberg, Bes.: A<br />

12 FN 7 • Niederkassel, Kath. GS Rheidt, Bes.: A 13 • Hückeswagen,<br />

Städt. Gem. GS, Bes.: A 12 FN 7 • Düren, Kath. GS<br />

Gürzenich, Bes.: A 12 FN 7 • Bornheim, Kath. GS Roisdorf,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Düsseldorf, GS Rather Kreuzweg, Bes.: A 12<br />

FN 7 • Essen, Adolf-Reichwein-GS, Bes.: A 12 FN 7 • Mönchengladbach,<br />

Kath. GS Venn, Bes.: A 12 FN 7 • Bünde,<br />

Hauptschule Bünde-Mitte, Bes.: A 12 Fn 7 / EG 11 TVL +<br />

Zulage • Frechen, Johannesschule, Bes.: A 12 FN 7 • Dahlem,<br />

KG Dahlem, Bes.: A 12 FN 7 • Viersen, Städt. Gem. Hauptschule<br />

Süd, Bes.: A 12 FN 7 • Emmerich am Rhein, Kath. GS<br />

Hüthum, Bes.: A 12 FN 7 • Paderborn, Gem. Hauptschule<br />

Kilian, Bes.: A 12 Fn 7 / EG 11 + Zulage TVL • S<strong>immer</strong>ath,


Gem. Hauptschule S<strong>immer</strong>ath, Bes.: A 12 FN 7 • Kevelaer,<br />

Pestalozzischule (FS), Bes.: A 14 • Hilden, Astrid-Lindgren-<br />

<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Bonn, Katholische GS Donatusschule,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Voerde (Niederrhein), Erich Kästner<br />

<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Kevelaer, St. Antonius-<strong>Schule</strong>, Bes.:<br />

A 13 • Enger, GG Westerenger, Bes.: A 12 Fn 7 / EG 11 TVL<br />

+ Zulage • Dinslaken, Klaraschule, Bes.: A 12 FN 7 • Köln, GS<br />

Rosenzweigweg, Bes.: A 12 FN 7 • Duisburg, Städt. Gem. GS,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Neunkirchen-Seelscheid, Gem. GS Seelscheid,<br />

Bes.: A 13 • Düsseldorf, St. Elisabeth <strong>Schule</strong>, Bes.: A 12<br />

FN 7 • Euskirchen, GG Martinschule in Euskirchen, Bes.: A<br />

12 FN 7 • Aachen, KG Verlautenheide in Aachen, Bes.: A 12<br />

FN 7 • Solingen, GS Wiener Straße, Bes.: A 12 FN 7 • Iserlohn,<br />

GS Lichte Kammer, Bes.: A 12 FN 7 • Wuppertal, GS<br />

Reichsgrafenstraße, Bes.: A 12 FN 7 • Inden, GemeinschaftsGS<br />

der Gemeinde Inden, Bes.: A 12 FN 7 • Krefeld,<br />

Südschule, Bes.: A 12 FN 7 • Duisburg, Ev. GS, Bes.: A 12 FN<br />

7 • Köln, Gem. Hauptschule, Bes.: A 12 FN 7 • Oberhausen,<br />

Melanchthonschule, Bes.: A 12 FN 7 • Oberhausen, Osterfelder-Heide-<strong>Schule</strong>,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Borgentreich, Kath. GS<br />

Platz der Stadt Rue, Bes.: A 12 Fn 7 / EG 11 TVL + Zulage •<br />

Leverkusen, GS Doenhoffstrasse, Bes.: A 12 FN 7 • Köln,<br />

Kath. GS Diependahlstraße, Bes.: A 12 FN 7 • Bergneustadt,<br />

Kath. GS Bergneustadt, Bes.: A 12 FN 7 • Meerbusch, Brüder<br />

Grimm-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Werdohl, Städt. Ev. GS<br />

Stadtmitte, Bes.: A 12 FN 7 • Düsseldorf, Brehm GS, Bes.: A<br />

13 • Iserlohn, GS Bömberg, Bes.: A 13 • Bonn, Siebengebirgsschule<br />

(FS), Bes.: A 14 • Bonn, GS Kettelerschule, Bes.: A 12<br />

FN 7 • Lünen, Wittekindschule, Bes.: A 12 FN 7 • Düren,<br />

Cornetzhofschule (FS), Bes.: A 14 FN 2 • Erwitte, Astrid-<br />

Lindgren-GS, Bes.: A 12 FN 7 • Siegen, Achenbacher Hauptschule,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Bochum, Köllerholz-<strong>Schule</strong>, Bes.: A<br />

12 FN 7 • Mechernich, GH Mechernich, Bes.: A 13 • Dortmund,<br />

Landgrafenschule, Bes.: A 13 • Eschweiler, Kath. GS<br />

Bergrath, Bes.: A 12 FN 7 • Krefeld, GemeinschaftsGS Hofstraße,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Dülmen, Anna-Katharina-Emmerick-<strong>Schule</strong>,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Bonn, Katholische GS Buschdorf,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Köln, Kath.GS Friedlandstraße, Bes.: A<br />

12 FN 7 • Extertal, GS Silixen, Bes.: A 12 Fn 7 / EG 11 TVL +<br />

Zulage • Bonn, Elsa-Brändström-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 •<br />

Wuppertal, GS Radenberg, Bes.: A 12 FN 7 • Much, Hauptschule<br />

Much, Bes.: A 12 FN 7 • Köln, Hauptschule Rendsburger<br />

Platz, Bes.: A 12 FN 7 • Remscheid, Hauptschule Klausen,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Soest, GS Hellweg, Bes.: A 12 FN 7 • Ratingen,<br />

Gerhard-Tersteegen-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Troisdorf,<br />

Ev. GS Troisdorf, Bes.: A 12 FN 7 • Kleve, St.Anna-<strong>Schule</strong>,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Bochum, GS Wattenscheider Heide, Bes.: A<br />

12 FN 7 • Möhnesee, Pankratiusschule Körbecke, Bes.: A 12<br />

FN 7 • Burbach, Gemeinschaftshauptschule Burbach, Bes.: A<br />

12 FN 7 • Kerpen, GS Türnich, Bes.: A 12 FN 7 • Rösrath, GS<br />

Rösrath, Bes.: A 13 • Troisdorf, Geschwister-Scholl-<strong>Schule</strong>,<br />

Bes.: A 13 • Düsseldorf, Astrid-Lindgren-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A<br />

14 • Köln, Städt. Förderschule, Bes.: A 14 FN 2 • Würselen,<br />

Hauptschule Würselen, Bes.: A 12 FN 7 • Köln, GS Mülheimer<br />

Freiheit, Bes.: A 12 FN 7 • Köln, Hauptschule Heerstraße,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Rheda-Wiedenbrück, Kath. GS Johannis,<br />

Bes.: A 12 Fn 7 / EG 11 TVL + Zulage TVL • Menden<br />

(Sauerland), Regenbogenschule (FS), Bes.: A 14 FN 2 •<br />

Hamm, Lindenschule Förderschule, Bes.: A 14 • Krefeld,<br />

Friedrich-von-Bodelschwingh-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A 14 FN 2 •<br />

Bochum, Alleeschule (FS), Bes.: A 14 • Waltrop, Städt. RS,<br />

Bes.: A 14 FN 5 / EG 14 TVL • Spenge, GS Spenge/Hücker-<br />

Aschen, Bes.: A 12 Fn 7 / EG 11 TVL + Zulage • Pulheim,<br />

Dietrich-Bonhoeffer-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Hemer, Oesetalschule,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Iserlohn, GS Auf der Emst, Bes.:<br />

A 12 FN 7 • Iserlohn, Kilianschule, Bes.: A 12 FN 7 • Steinfurt,<br />

Erich Kästner-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A 14 FN 2 / EG 14 +<br />

Zulage TVL • Hamm, Hellwegschule, Bes.: A 12 FN 7 • Siegen,<br />

Albert-Schweitzer-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Eschweiler,<br />

Hauptschule Eschweiler-Dürwiss, Bes.: A 12 FN 7 • Bochum,<br />

Mansfeld-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A 14 • Dortmund, Bodelschwinghschule,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Mettmann, <strong>Schule</strong> Am<br />

Peckhaus (FS), Bes.: A 14 FN 2 • Velbert, Hauptschule Am<br />

Baum, Bes.: A 13 • Detmold, GS Kusselberg, Bes.: A 12 Fn 7 /<br />

EG 11 TVL + Zulage • Velbert, GS Am Baum, Bes.: A 12 FN<br />

7 • Aachen, Ganztagshauptschule Stolberg, Bes.: A 13 • Aachen,<br />

Gemeinsame GS, Bes.: A 12 FN 7 • Stolberg (Rhld.),<br />

Gemeinsame GS, Bes.: A 12 FN 7 • Lüdinghausen, Astrid-<br />

Lindgren-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A 14 FN 2 / EG 14 + Zulage TVL<br />

• Arnsberg, Städt. RS Hüsten, Bes.: A 14 FN 5 • Dorsten, Bonifatiusschule,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Hamm, Parkschule, Bes.: A<br />

12 FN 7 • Werne, Wienbredeschule, Bes.: A 12 FN 7 • Lippstadt,<br />

Edith-Stein-RS, Bes.: A 14 FN 5 • Heiligenhaus, Gerhard-Tersteegen-<strong>Schule</strong>,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Bottrop, Adolf-<br />

Kolping-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 14 / EG 14 TVL • Herzogenrath, KG<br />

Regenbogenschule, Bes.: A 12 FN 7 • Oer-Erkenschwick,<br />

Christoph-Stöver-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 14 FN 5 / EG 14 TVL •<br />

Dortmund, Lessingschule, Bes.: A 12 FN 7 • Castrop-Rauxel,<br />

Wilhelmschule, Bes.: A 12 FN 7 • Olpe, Hakemickeschule,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Euskirchen, <strong>Schule</strong> an der Erftaue (FS), Bes.:<br />

A 14 • Altena, Förderschule Am Drescheider Berg, Bes.: A 14<br />

• Hemer, Hauptschule an der Parkstraße, Bes.: A 12 FN 7 •<br />

Bielefeld, Hauptschule Senne, Bes.: A 12 Fn 7 / EG 11 TVL +<br />

Zulage • Hagen, GS Eilpe, Bes.: A 12 FN 7 • Soest, Wiese-GS,<br />

Bes.: A 12 FN 7 • Düsseldorf, Adolf-Reichwein-<strong>Schule</strong>, Bes.:<br />

A 12 FN 7 • Bad Driburg, Friedrich-Wilhelm-Weber-RS,<br />

Bes.: A 14 Fn 5 / EG 14 TVL • Hagen, GS Dahl, Bes.: A 12 FN<br />

7 • Münster, Annette-von-Droste-Hülshoff-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12<br />

FN 7 • Warburg, Petrus-Damian-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A 14 + Z<br />

• SLV2, Grevenbroich, Städt. Kath. Hauptschule Grevenbroich,<br />

Bes.: A 12 FN 7<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Schulleitung gesucht:<br />

Neustadt, GHS Mainz Martinus, Bes.: A 14 • Koblenz, GS<br />

Bad Ems Freiherr-vom-Stein, Bes.: A 13 Z • Neustadt, GS<br />

Deidesheim, Bes.: A 13 Z • Neustadt, GS Maxdorf, Bes.: A<br />

13 Z • Koblenz, GS Neustadt/Wied, Bes.: A 13 Z • Trier, GS<br />

Dohr, Bes.: A 13 • Koblenz, GS Langenlonsheim, Bes.: A 13<br />

• Koblenz, GS Breitscheid, Bes.: A 12 Z • Neustadt, GS Niederkirchen,<br />

Bes.: A 12 Z • Trier, GS Orenhofen, Bes.: A 12 Z •<br />

Trier, GS Wallersheim, Bes.: A 12 Z • Neustadt, RGS Dudenhofen/Römerberg,<br />

Bes.: A 15 • Koblenz, RGS Vallendar, Bes.:<br />

A 14 Z • Koblenz, RGS Bad Ems, Bes.: A 14 • Koblenz, IGS<br />

Kastellaun, Bes.: A 14 / A 15 • Neustadt, IGS Deidesheim/<br />

Wachenheim, Bes.: A 15 • Neustadt, IGS Nieder-Olm, Bes.: A<br />

15 • Neustadt, IGS Sprendlingen, Bes.: A 15 • Neustadt, IGS<br />

Worms, Bes.: A 15 • Koblenz, SFL Polch, Bes.: A 14 Z<br />

Stellvertretung gesucht:<br />

Neustadt, GHS Worms Staudinger, Bes.: A 13 • Neustadt, GS<br />

Herxheim, Bes.: A 13 • Neustadt, GS Speyer Siedlung, Bes.:<br />

A 13 • Neustadt, HS Herxheim, Bes.: A 13 Z • Neustadt, GS<br />

Bingen-Stadt, Bes.: A 12 Z • Neustadt, GS Edenkoben, Bes.:<br />

A 12 Z • Koblenz, GS Großmaischeid, Bes.: A 12 Z • Koblenz,<br />

GS Horhausen, Bes.: A 12 Z • Neustadt, GS Mainz-Weisenau<br />

Martinus, Bes.: A 12 Z • Koblenz, GS Remagen-Oberwinter,<br />

Bes.: A 12 Z • Trier, GRGS Jünkerath, Bes.: A 13 • Koblenz,<br />

RGS Langenlonsheim, Bes.: A 13 Z • Koblenz, IGS Koblenz,<br />

Bes.: A 13 / A 14 • Neustadt, IGS Rockenhausen, Bes.: A 13<br />

/ A 14<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Schulleitung gesucht:<br />

Magdeburg, GS „Umfassungsweg“, Bes.: A 13 • Solpke, GS<br />

Solpke, Bes.: A 12 • Kusey, GS Kusey, Bes.: A 13 • Hamersleben,<br />

GS Hamersleben, Bes.: A 12 • Niegripp, GS Niegripp,<br />

Bes.: A 12 • Wernigerode, GS „A.-H.-Francke“, Bes.: A 13 •<br />

Gatersleben, GS Gatersleben, Bes.: A 12 • Geusa, GS Geusa,<br />

Bes.: A 12 • Halle, Sprachheilschule, Bes.: A 15 • Magdeburg,<br />

Evangelische Sekundarschule, Bes.: A 15<br />

Stellvertretung gesucht:<br />

Magdeburg, GS „Am Pechauer Platz“, Bes.: A 12 • Magdeburg,<br />

GS „Ottersleben“, Bes.: A 13 • Stendal, GS „A. Lindgren“,<br />

Bes.: A 12 • Osterburg, GS Osterburg, Bes.: A 12 • Burg,<br />

GS „A. Einstein“, Bes.: A 12 • Güsen, Grundschulzentrum<br />

Güsen, Bes.: A 12 • Eisleben, LB „Pestalozzi“, Bes.: A 14 •<br />

Hettstedt, LB Hettstedt, Bes.: A 14<br />

Schleswig-Holstein<br />

Schulleitung gesucht:<br />

Rendsburg, Moltkeschule, Bes.: A 13 Z • Lübeck, <strong>Schule</strong> Rangenberg,<br />

Bes.: A 13 • Pinneberg, Helene-Lange-<strong>Schule</strong>, Bes.:<br />

A 14 • Nortorf, GS Nortorf, Bes.: A 14 • Elmshorn, Astrid-<br />

Lindgren-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 Z • Schönwalde, Grund- und<br />

Hauptschule, Bes.: A 13 Z • Schleswig, Gallbergschule Schleswig,<br />

Bes.: A 13 Z (GH) / A 14 Z (RS) • Plön, Berufliche <strong>Schule</strong><br />

des Kreises Plön, Bes.: A 16<br />

Stellvertretung gesucht:<br />

Mölln, <strong>Schule</strong> Steinfeld (FS), Bes.: A 14 • Bad Segeberg,<br />

Franz-Claudius-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A 14/ A 12 Z<br />

Thüringen<br />

Hinweis: Das Thüringer Ministerium konnte der Redakion<br />

keine Angaben zur Besoldung der jeweiligen Stelle machen.<br />

Schulleitung gesucht:<br />

Erfurt, Jacob und Wilhelm Grimm <strong>Schule</strong> • Rudolstadt,<br />

Staatliche GS Dittrichshütte • Stadtroda, Staatliche GS Langenoria<br />

• Weimar, GS Johannes Falk • Worbis, GS im Bodetal<br />

• Worbis, GS Weissenborn-Lüderode • Worbis, GS Tilmann<br />

Riemenschneider • Worbis, GS am Sonnenstein • Worbis,<br />

GS Prof. Dr. A. H. Petermann • Worbis, GS Regenbogen •<br />

Worbis, GS Siemerode • Bad Langensalza, RS Schlotheim<br />

• Bad Langensalza, RS Warza • Erfurt, RS Otto-Lilienthal •<br />

Neuhaus/Rwg., RS Heldburg • Rudolstadt, RS Wilhelm Hey<br />

• Rudolstadt, RS Ludwig Bechstein • Rudolstadt, RS Albert<br />

Schweitzer • Rudolstadt, RS Georg Heinrich Macheleid •<br />

Rudolstadt, RS Kaulsdorf • Gera, RS Rositz • Gera, Dietrich<br />

Bonhoeffer-<strong>Schule</strong> (RS) • Weimar, RS Gotthold Ephraim<br />

Lessing • Weimar, RS Werner Seelenbinder • Worbis, RS<br />

Heringen • Worbis, RS Niederorschel • Worbis, RS Johann<br />

Wolf • Gera, Staatliche Berufsbildende <strong>Schule</strong> II • Jena, BS für<br />

Gesundheit und Soziales • Jena, BS Karl-Volkmar-Stoy • Rudolstadt,<br />

BS Rudolstadt • Weimar, BS Wirtschaft/Verwaltung<br />

und Ernährung • Erfurt, BS für Gesundheit und Soziales<br />

Stellvertretung gesucht:<br />

Artern, GS Franzberg • Artern, GS Östertal • Bad Langensalza,<br />

Margaretenschule • Erfurt, Jacob und Wilhelm Grimm<br />

<strong>Schule</strong> • Erfurt, Puschkin GS • Erfurt, GS Moritzschule • Erfurt,<br />

GS am Johannesplatz • Erfurt, Gisperslebener <strong>Schule</strong> •<br />

Erfurt, Staatliche GS • Erfurt, Staatliche GS Stotternheim •<br />

Erfurt, GS Barfüsserschule • Stadtroda, Staatliche GS Stadtroda<br />

• Weimar, Parkschule Weimar • Worbis, GS Prof. Dr. A.<br />

H. Petermann • Jena, BS Jena-Goschwitz • Worbis, Staatliche<br />

Berufsbildende <strong>Schule</strong> II • Rudolstadt, BS Georgius Agricola<br />

9


:Titelthema<br />

Walter Rossow,<br />

Vorsitzender des ASD<br />

10<br />

823 (in Worten: acht hundert dreiundzwanzig)<br />

freie Schulleitungsstellen hat die<br />

Redaktion in einer ersten Recherche an<br />

Deutschlands <strong>Schule</strong>n ausfindig gemacht.<br />

Eine erschreckende Zahl, erst recht, wenn<br />

man bedenkt, dass wir viele Zweit-, Dritt-<br />

ja sogar Viertausschreibungen gar nicht<br />

haben erfassen können und einige Landesministerien<br />

nicht in der Lage waren,<br />

der Redaktion ihre offenen Stellen zu<br />

benennen. Man kann also problemlos<br />

davon ausgehen, dass es real weit über<br />

1.000 nicht besetzte Schulleitungsstellen<br />

in Deutschland gibt!<br />

Noch bedenklicher ist die Situation einzuschätzen,<br />

wenn die Tatsache betrachtet<br />

wird, dass innerhalb der nächsten vier bis<br />

sechs Jahre sich überdurchschnittlich viele<br />

Schulleitungsmitglieder in den wohlver-<br />

dienten (regulären) Ruhestand verabschieden. Schon heute nimmt eine<br />

Vielzahl von Mitgliedern in den Schulleitungen von der Möglichkeit<br />

Gebrauch, gegen einen Abschlag von 7,2 % ihrer Pensionen vorzeitig<br />

in Rente zu gehen.<br />

<strong>Warum</strong> ist das so?<br />

Vielleicht hilft der folgende Aufsatz der ehemaligen Vorsitzenden des<br />

Bayerischen Schulleitungsverbandes, Brigitte Müller-Koch, ein wenig<br />

bei der Spurensuche. Wichtig ist, dass man überall dort wo man auf das<br />

Wort „bayerisch“ trifft, eigentlich auch „sächsisch“ oder „schleswig-holsteinisch“<br />

oder . . . oder . . . hätte sagen können.<br />

„Die Mär von der eierlegenden Wollmilchsau“<br />

Und es gibt sie doch. Nach den BSE-Fällen und der Schweinekrise kommt<br />

endlich wieder ein Lichtblick aus bayerischen Höfen. Hier wurde ein<br />

Prachtexemplar bayerischer Zuchtkunst entdeckt, das süddeutsche Sparmentalität,<br />

höchsten Ertrag bei nur geringem Input und sehr guter Anpassung<br />

im eigenen Stall mit leistungsanregendem Vorbild verbindet – die<br />

bayerische Schulleitung!<br />

Ihr werden zu Recht wahrlich Höchstleistungen nachgesagt: Als Arbeitsfanatikerin<br />

sind ihr freie Abende und Wochenenden ein Gräuel, weshalb sie<br />

neben ihrer unterrichtlichen Verpflichtung von durchschnittlich 18 Stunden<br />

einen weiteren kleinen Aufgabenbereich – nämlich die Verantwortung<br />

für die Gesamtorganisation einer <strong>Schule</strong> – liebend gern übernimmt. Die<br />

Motivation eines oft sehr heterogenen bzw. überalterten Kollegiums, das<br />

<strong>immer</strong> häufiger und <strong>immer</strong> schneller auf Wünsche und neue Vorgaben<br />

von oben oder außen eingestellt werden muss, erledigt sie en passant. Bei<br />

der intensiven Beschäftigung mit Schülern, die zusätzliche und gesteigerte<br />

Schulleitung gesucht<br />

Die Mär von der eierlegenden Wollmilchsau – von Walter Rossow<br />

Betreuung brauchen, hat sie Routine. Den Wünschen und der Kritik der<br />

Eltern – seien sie berechtigt oder unrealistisch – begegnet sie mit Freuden,<br />

die dazu nötigen Gespräche erledigt sie nebenbei. Zumal die netten Überraschungsbesuche<br />

der Schulaufsicht bei alledem ja eine große Hilfe sind.<br />

Die fade Ferienzeit wird mit größeren Aktionen wie Stundenplan-Gestaltung,<br />

Projekt-Management, Schulhausrenovierungen o. ä. sinnvoll überbrückt.<br />

Die bayerische Schulleitung fasziniert also durch ihr Geschick, in den<br />

wenigen Anrechnungsstunden ein komplexes soziales Gebilde gekonnt<br />

zu managen und sowohl die bürokratische Verwaltung samt der zügigen<br />

Umsetzung aller KMS, Regierungs- und Schulamtsschreiben als auch die<br />

Gestaltung des Schullebens und der Schulkultur gleichzeitig optimal zu<br />

koordinieren.<br />

Es kennzeichnet sie in herausragendem Maße, in etwa 80 Prozent ihrer<br />

Schulleitungszeit in unvorhergesehenen Gesprächen zu zufrieden stellenden<br />

Ergebnissen kommen zu können, <strong>ohne</strong> neben diesen gelingenden<br />

Ad-hoc-Entscheidungen ihr persönliches Ziel als innovativ treibende Kraft<br />

ihres Unternehmens <strong>Schule</strong> aus den Augen zu verlieren. Ein breites Kommunikationsspektrum<br />

vom einfühlsamen Umgang mit scheuen Erstklässlern<br />

samt Müttern bis hin zum rigiden Reagieren auf rüpelhafte Rowdys<br />

zählt zur Grundausstattung bayerischer <strong>Schulleiter</strong>, das auch bei restriktiven<br />

Bürgermeistern, aufgebrachten Eltern, ausgebrannten <strong>Lehrer</strong>n und<br />

hartnäckigen Vertretern nie versagt.<br />

Etwaige Zeiten der Langeweile werden von der bayerischen Schulleitung<br />

freudig dazu genutzt, sich um die Vielzahl der gesellschaftlichen Wünsche<br />

zu kümmern, die der <strong>Schule</strong> als „Reparaturanstalt der Nation“ laufend neu<br />

angetragen werden: Ob Prävention gegen Gewalt, Sucht oder Rechtsradikalismus,<br />

ob mehr Engagement bei der Sport-, Sexual-, Verkehrs-, Fremdsprachen-<br />

oder Gesundheitserziehung, ob vehemente Einführung der neuen<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien oder Teilnahme an<br />

sämtlichen Wettbewerben – alles wird als reizvolle Herausforderungen an<br />

die arbeitssuchenden Lehrkräfte gern aufgegriffen und beispielhaft umgesetzt.<br />

Als interessante Nebentätigkeit wird auch die Auseinandersetzung<br />

mit den ständig steigenden Anforderungen von Handwerk, Handel und<br />

Industrie aufgefasst, deren Kontrast zur scheinbar sinkenden Leistungsfähigkeit<br />

der Schulabgänger die engagierten Kollegen stets zu neuen Höchstleistungen<br />

treibt.<br />

Daneben wirkt die Allseitsverantwortlichkeit der Schulleitung für geordneten<br />

Unterricht und Erziehung, den Zustand des Schulhauses, die Finanzen<br />

oder die innere <strong>Schule</strong>ntwicklung als Selbstverständlichkeit fast schon<br />

als Unterforderung.<br />

Von daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn aus den schwindenden<br />

Reihen der Hauptschullehrer <strong>immer</strong> mehr Altruisten in die Posten einer<br />

omnipotenten Schulleitung drängen. Sie würde ein Mehr an Besoldung<br />

nur abschrecken – schließlich erhält bereits ein Berufsanfänger im Gymnasium<br />

soviel wie der <strong>Schulleiter</strong> einer kleinen Volksschule.<br />

Ein Mehr an Einfluss würde nur irritieren – denn wenn Eltern gegen missliebige<br />

Lehrkräfte argumentieren, wenn der Schulverband die finanziellen


Mittel kürzt, wenn <strong>Lehrer</strong> Absprachen und Entscheidungen unterlaufen,<br />

dann wäre die Übertragung des Dienstvorgesetzten-Status (wie in Baden-Württemberg<br />

und Hessen) nur kontraproduktiv gegen die Möglichkeiten<br />

des derzeitigen Energie-Einsatzes, der durch bloßes gutes Zureden<br />

verbraucht werden darf. Am schlimmsten würde die bayerische Schulleitung<br />

eine Ausweitung der <strong>Leitung</strong>szeit treffen, da sie sich <strong>immer</strong> noch als<br />

„höhere Daseinsform“ eines aufgestiegenen <strong>Lehrer</strong>s empfindet, der seinen<br />

Vollzeit-Unterricht wegen der paar zusätzlichen Aufgaben mit den lästigen<br />

Anrechnungsstunden leider etwas reduzieren muss. Dieses Verständnis ist<br />

historisch gewachsen und daher in bayerischen <strong>Schulleiter</strong>n fest verankert,<br />

da <strong>Schule</strong> in der Vergangenheit weitgehend dirigistisch „von oben“ gelenkt<br />

wurde und <strong>Schulleiter</strong> daher „wenig Entscheidungsräume, relativ wenig<br />

Verantwortung und nur überschaubare Aufgaben“ zu erfüllen hatten.<br />

Und für das bisschen Verwaltungskram reichen die Ermäßigungsstunden<br />

seit Jahrzehnten.<br />

Man gönnt sich ja sonst nichts.<br />

Ein Blick in andere europäische Länder lässt schaudern: In Italien, Portugal<br />

und Luxemburg dürfen <strong>Schulleiter</strong> grundsätzlich keinen Unterricht<br />

erteilen, in Belgien und Frankreich dürfen sie in Sekundar- und großen<br />

Primarschulen ebenfalls keine Stunden erteilen! Auch in Irland, Island,<br />

Schweden, Großbritannien und den Niederlanden dürfen <strong>Schulleiter</strong> in<br />

großen <strong>Schule</strong>n keinen Unterricht mehr geben.<br />

In Bayern lässt es sich für Arbeitsfanatiker dagegen noch leben: Bei einer<br />

exemplarischen Arbeitszeitbefragung von <strong>Schulleiter</strong>n und deren Stellvertretern<br />

lockten diese mit einem Durchschnitt von 14 Überstunden pro<br />

Woche bereits viele Bewerber an, wobei die Aussicht auf bis zu 42 Stunden<br />

Mehrarbeit pro Woche vielen Workaholics angenehme Schauer den Rücken<br />

hinunter laufen ließ. Als kleiner Wermutstropfen müssen allerdings<br />

die 4 Wochen Urlaub angemerkt werden, die nach Angabe der Befragten<br />

dennoch verblieben. Sicherheit für die vollständige Auslastung von potentiellen<br />

Allround-Talenten, wenn sie Interesse an einer bayerischen Schulleitung<br />

haben, geben dazu Untersuchungen von J. Baumert.<br />

Demnach wurde bei <strong>Schulleiter</strong>n ein „busy-person“-Syndrom entdeckt<br />

wegen der vielen ungeplanten Gespräche und kurzen Wortwechsel. Pro<br />

Woche registriert der renommierte Schulforscher davon 2.500 Einheiten.<br />

Auch eine große Untersuchung in Nordrhein-Westfalen von Mummert +<br />

Partner lässt die Hoffnung auf ein Ausloten der eigenen Grenzen blühen,<br />

wenn sie feststellen, dass <strong>Lehrer</strong> ferien- und fortbildungsbereinigt etwa 80<br />

Stunden pro Jahr mehr arbeiten als der sonstige Öffentliche Dienst, Schulleitungsmitglieder<br />

dagegen bis zu 371 Stunden länger als der „normale“<br />

Vollzeitlehrer.<br />

Das lässt arbeitsgierige bayerische Schulleitungen fast vor Neid erblassen<br />

und sie warten deshalb gespannt auf eine gleichartige Untersuchung bei<br />

uns (vielleicht durch das neu gegründete Verbraucherministerium?), die<br />

bestätigt, dass die wahre Eier legende Wollmilchsau nur eine bayerische<br />

sein kann und vornehmlich in den Büros oder Klassenz<strong>immer</strong>n von <strong>Schulleiter</strong>n<br />

anzutreffen ist.“<br />

Diese Geschichte, die Brigitte Müller-Koch im Jahre 2001 veröffentlichte,<br />

ist heute so aktuell wie damals. Zwar haben es viele der im ASD<br />

zusammen geschlossenen Landesverbände mittlerweile geschafft, ihre<br />

Landeskultusminister/-innen dazu zu bringen, nicht mehr von Anrechnungs-<br />

bzw. Ermäßigungsstunden zu sprechen, sondern stattdessen<br />

den Terminus „<strong>Leitung</strong>szeit“ zu benutzen, doch ist es – die Ausnahme<br />

Berlin scheint die Regel zu bestätigen – noch nirgends gelungen, für<br />

Schulleitungen eine ihrer Arbeit entsprechende <strong>Leitung</strong>szeit-Regelung<br />

durchzusetzen.<br />

• Immer noch werden Schulleitungsmitglieder wie <strong>Lehrer</strong> mit<br />

zusätzlichen Verwaltungsaufgaben angesehen und behandelt!<br />

• Immer noch gibt es keine eigenständige Arbeitszeitverordnung für<br />

Schulleitungen!<br />

• Immer noch gibt es nur eine unzureichende oder aber keine auf den<br />

Beruf Schulleitung vorbereitende qualifizierte und qualifizierende<br />

Ausbildung!<br />

• Immer noch versagt die Politik Schulleitungen die nötige<br />

Anerkennung!<br />

• Immer noch gibt es keine adäquate und damit gerechte Bezahlung<br />

der Arbeit in Schulleitung!<br />

• Immer noch . . .<br />

Wie aber finden wir in Deutschland einen Ausweg aus dieser Misere?<br />

Wie finden wir wieder genügend und qualifizierte Menschen, die Lust<br />

und Spaß haben diese zwar sehr arbeitsintensive, aber auch sehr schöne<br />

Aufgabe zu übernehmen?<br />

Ich befürchte, dass wir hier noch einen langen Weg vor uns haben werden.<br />

Die Bildungspolitik in Deutschland ist seit Jahren überwiegend<br />

parteiideologisch geprägt. Dabei steht nicht das Wohl der direkt Betroffenen,<br />

nämlich der Schüler, deren Eltern und der Unternehmen, die<br />

den Schulabsolventen eine Ausbildungsstelle anbieten wollen, im Mittelpunkt<br />

des Handelns, sondern vornehmlich der nächste Wahltermin.<br />

Diejenigen, die die durch die Legislative beschlossenen Vorgaben umsetzen<br />

müssen, nämlich das Lehrpersonal und die <strong>Schulleiter</strong>, werden<br />

nur in den seltensten Fällen angehört noch werden deren Vorschläge<br />

ernsthaft in die Entscheidungsfindung mit einbezogen. So ist vorherprogrammiert,<br />

dass sämtliche Veränderungen sehr oft an den Bedürfnissen<br />

vorbei gehen.<br />

11


:Titelthema<br />

Hauptschule Bocholt in Essen: Auch wenn die Sonne<br />

über dem Ruhrgebiet scheint, die Aussichten sind trübe.<br />

Im Januar 2009 geht der langjährige <strong>Schulleiter</strong><br />

Hermann Loschelder in den Ruhestand. Seine Stellvertreterin<br />

Annegret Beyer könnte dann seinen Posten<br />

übernehmen. Wenn sie wollte.<br />

„Ich kann nicht so einfach das Amt übernehmen“, sagt Frau Beyer. Seit<br />

22 Jahren lehrt sie an der Hauptschule. Eine <strong>Lehrer</strong>in mit Leib und Seele.<br />

Und mit vollem Verantwortungsbewusstsein für Ihre <strong>Schule</strong>. Aus<br />

diesem Grunde möchte sie schon gerne übernehmen. Doch erstmal<br />

komme sie aus dem eigenen System, das sei schon mal ein Handicap bei<br />

der Bewerbung. Und dann müsse ein Bewerber auch nachweisen, dass<br />

er an zwei Schulsystemen Erfahrungen gesammelt hat.Weitere Rahmenbedingungen<br />

erschweren zudem das eindeutige „Ja!“ zur Entscheidung:<br />

„Wer weiß, wie lange es Hauptschulen überhaupt noch gibt. Das ist doch<br />

eine unsichere Geschichte. Wenn die Hauptschulen aufgelöst würden,<br />

müsste ich mich doch erneut als <strong>Schulleiter</strong> bewerben und wieder von<br />

vorne anfangen.“<br />

Wie es aussieht, wird Ihre Hauptschule ab 2009 daher erstmal <strong>ohne</strong> offizielle<br />

<strong>Leitung</strong> sein. „Hier wird so schnell keiner nachkommen.“ Doch<br />

die Schüler werden davon nichts zu spüren bekommen. „Ich werde die<br />

Aufgabe übernehmen, aber <strong>ohne</strong> Titel. Doch ich werde da sein.“ Eine<br />

Selbstverständlichkeit <strong>ohne</strong> viel Worte. Ohne Pathos.<br />

Wer diesen Job <strong>ohne</strong> Freude macht, hat an der <strong>Schule</strong><br />

nichts zu suchen.<br />

Annegret Beyer lässt ihre Schüler nicht im Stich. Nicht nur wegen der<br />

Verlässlichkeit, sondern auch wegen der Freude an Ihrem Beruf. Immer<br />

noch. Die kann auch die Realität nicht vermiesen. „Wenn ich keinen<br />

Spaß mehr an meinem Beruf hätte, würde ich sofort aufhören. Wer diesen<br />

Job <strong>ohne</strong> Freude macht, der hat auch an einer <strong>Schule</strong> nichts zu suchen.“<br />

Eindeutige Worte.<br />

Der Beruf <strong>Lehrer</strong> bzw. <strong>Schulleiter</strong> an einer Hauptschule sei doch eine<br />

aussterbende Spezies. „Ich ernte doch nur Mitleid, wenn einer erfährt,<br />

was ich beruflich mache.“ Die Reaktion der meisten Mitmenschen: „Ich<br />

bewundere Sie, dass Sie das aushalten. Ich möchte das nicht machen.“<br />

Und wenn gar einer meint, die <strong>Lehrer</strong> hätten doch nur Ferien und würden<br />

hin und wieder mal unterrichten, den lädt sie dann gerne ein, einen<br />

Tag an der <strong>Schule</strong> live mitzuerleben. „Das würden die nicht aushalten.<br />

Nicht einen einzigen Tag“, sagt sie.<br />

20 <strong>Lehrer</strong> und zwei Anwärter unterrichten an der Hauptschule Bocholt.<br />

12<br />

Schulleitung? – Nein danke!<br />

Die Schülerzahlen sind zwar von 480 auf 240 gesunken, aber die Belastungen<br />

und Anforderungen seien eher höher geworden. Der Anteil der<br />

Schüler mit Migrationshintergrund wächst, es gibt kaum noch Schüler,<br />

die freiwillig auf der Hauptschule seien, nur etwa drei Schüler pro Klasse<br />

sind aus freier Entscheidung an der Hauptschule Bocholt. Die anderen<br />

wollten lieber auf die Gesamtschule, wurden dort aber abgelehnt. Keine<br />

besonders gute Motivation für einen freudvollen Unterricht.<br />

Annegret Beyer unterrichtet als stellvertretende <strong>Schulleiter</strong>in 21 Stunden<br />

die Woche - ein normaler <strong>Lehrer</strong> unterrichtet 28 Stunden - dazu<br />

kommen noch die Vertretungsstunden und ihre Schulmanagement-<br />

Aufgaben. „Alles eine Frage der Zeiteinteilung. Das Zeitmanagement<br />

habe ich mir autodidaktisch beigebracht.“ Doch ihr Verantwortungsbewusstsein<br />

kennt keine zeitliche Begrenzung. „Schön wäre nur, wenn das<br />

Engagement und die Verantwortung einer Schulleitung auch angemessen<br />

honoriert würden.“<br />

Da ihr Mann als Manager in der Wirtschaft tätig ist, kennt sie den direkten<br />

Vergleich. Von extrinsischer Motivation kann man im Schulwesen<br />

nun wirklich nicht sprechen. „Okay, bei uns ist vielleicht die Sicherheit<br />

größer als auf dem freien Markt, aber die Bezahlung ist eine völlig andere.<br />

Wir <strong>Schulleiter</strong> sind doch wie Krisenmanager, verdienen aber nicht<br />

entsprechend.“<br />

Auch die Stelle als <strong>Schulleiter</strong>in wäre für Annegret Beyer finanziell vollkommen<br />

unattraktiv. Rund 160 Euro netto hätte sie jeden Monat mehr<br />

im Portemonnaie. Das höhere Gehalt bekäme sie auch nicht sofort, sondern<br />

erst nach 18 Monaten im Amt. Das schreibt die sogenannte „Beförderungssperre“<br />

der Landesregierung vor.<br />

Fünf Jahre Probezeit<br />

Von Heidi Müller<br />

Das neue Schulgesetz hat noch einen Haken. Frühere Schulchefs waren<br />

in der Regel unkündbar. Heute werden sie zunächst nur für eine begrenzte<br />

Zeit von der Schulkonferenz gewählt. Damit will das Schulministerium<br />

die Eigenverantwortung der <strong>Schule</strong>n stärken. Aber für <strong>Schulleiter</strong><br />

sei diese Regelung ein Hemmschuh, so Wolfgang Gruhn vom<br />

Schulleitungsverband Nordrhein-Westfalen. Der <strong>Schulleiter</strong> würde wie<br />

der Sherriff einer Kleinstadt im mittleren Westen behandelt und nur für<br />

fünf Jahre gewählt. Während dieser Zeit müsse er natürlich auf seine<br />

mögliche Wiederwahl Rücksicht nehmen. Annegret Beyer: „Innerhalb<br />

der fünf Jahre habe ich eventuell unliebsame Entscheidungen gefällt, die<br />

bei der Schulkonferenz nicht gut angekommen sind. Ich möchte mich in<br />

meinen Entscheidungen aber nicht davon abhängig machen. Das heißt,<br />

nach fünf Jahren werde ich vielleicht nicht wieder gewählt. Dann bin ich<br />

wider Konrektorin wie gehabt. Da müsste ich ja verrückt sein.“


„Ich würde es <strong>immer</strong> wieder tun“, sagt er voller Überzeugung.<br />

Es wieder machen, das meint: <strong>Schulleiter</strong> werden.<br />

Er sitzt auf seinem Balkon, die Vögel zwitschern, die<br />

Sonne scheint auf einen Stapel Unterlagen: Abi-Arbeiten.<br />

Obwohl Hinrich Lühmann gerade erst in den Ruhestand<br />

verabschiedet wurde, hat er noch die letzten schriftlichen<br />

Reifeprüfungen seiner Schüler zu korrigieren. Und das<br />

machte er allzu gerne.<br />

Dr. Hinrich Lühmann hat seit 1973 am Humboldt-Gymnasium in<br />

Berlin-Tegel unterrichtet. Erst als Referendar, dann als stellvertretender<br />

<strong>Schulleiter</strong>. 1990 wurde er zum Direktor ernannt. Wie bitte? Eine<br />

Hausberufung? „Ja, ja, pfui, pfui, pfui.“ Er lacht. Da sei wohl die Berliner<br />

Schulverwaltung mutig über ihren eigenen Schatten gesprungen.<br />

„Man soll ja auch nie nie sagen. Außerdem hasse ich alles Dogmatische.“<br />

Aber letztendlich war es wie ein Erbrecht, dass der Sohn, der selber am<br />

Humboldt-Gymnasium sein Abitur gemacht hat, in die Fußstapfen seiner<br />

geistigen Väter tritt.<br />

Das Humboldt-Gymnasium gehört zu den Vorzeigeschulen der Hauptstadt.<br />

Es hat sich nicht nur wegen seiner Leistungen einen Namen gemacht,<br />

sondern auch wegen seiner vorbildlichen Schulatmosphäre. Es<br />

ist „voll cool“, ans Humboldt zu gehen - das sehr viel Energie ihres alten<br />

Schuldirektors verströmt. Eine Energie des Respekts, der Wertschätzung,<br />

der Offenheit und des Mutes zur Veränderung.<br />

„Auch in Zeiten, als alles noch viel autoritärer war als heute, herrschte in<br />

meinem Laden <strong>immer</strong> ein sehr liberaler Geist.“ Die Gleichberechtigung<br />

unter <strong>Lehrer</strong>n, Schülern, Eltern wurde schon <strong>immer</strong> groß geschrieben<br />

am Humboldt. <strong>Schule</strong> als Gemeinschaft. Und <strong>Schulleiter</strong>, das hieß für<br />

Hinrich Lühmann niemals Top-down, sondern die Verantwortung dafür<br />

zu tragen, etwas möglich zu machen. „Wenn ein Kollege eine Idee hatte,<br />

dann sollte er mal machen. Ging es gut, dann gab es Ermäßigungsstunden,<br />

und die Blume konnte wachsen.“<br />

Am Humboldt herrscht zudem das Prinzip der offenen Türen: Alle <strong>Lehrer</strong><br />

bis zum Direx haben ihre Türen zum Flur hin geöffnet – ein Signal<br />

für ständige Kommunikationsbereitschaft. Und dieses Angebot wird<br />

auch genutzt. „Natürlich sind auch <strong>immer</strong> wieder Schüler bei mir aufgetaucht.“<br />

Schließlich sei eine der Aufgaben eines <strong>Schulleiter</strong>s zuhören,<br />

zuhören, zuhören. Und gucken, was möglich ist.<br />

Direktor Lühmann hat vieles möglich gemacht. Er führte bundesweit<br />

erstmalig die Kombifächer „Technik und Natur“ und „Medien und Methoden“<br />

sowie Englisch als Arbeitssprache ein. „Ein Sachfach wurde für<br />

eine festgelegte Zeit auf Englisch durchgeführt, das sollte bei den Schü-<br />

:Titelthema<br />

Schulleitung? – Ja, gerne!<br />

Von Heidi Müller<br />

lern die Scheu vor der Sprache nehmen. Den <strong>Lehrer</strong>n war es verboten,<br />

die Schüler sprachlich zu verbessern.“ Er brachte Chinesisch auf den<br />

Unterrichtsplan: „Es gab da so eine Chinesin, die bei uns rum lief, ich<br />

schlug ihr vor, eine AG Chinesisch zu gründen. Jetzt haben wir die meisten<br />

chinesischen Schüler Deutschlands.“<br />

Eltern, die partout Milch und belegte Brötchen verkaufen wollten, ließ<br />

er „bis zur fröhlichen Selbstausbeutung“ gewähren; bei akutem Platzmangel<br />

mietete er kurzerhand leerstehende Ladenlokale gegenüber der<br />

<strong>Schule</strong> an, und es gab fortan Unterricht hinterm Schaufenster. In den<br />

Sommerferien organisierte er Seminare für Hochbegabte.<br />

„In meinem Laden gibt es einen Strauß an Angeboten“, sagt der Super-Rektor.<br />

Das habe die Jugend auch verdient. Seine geistige Haltung<br />

entspricht ganz der Humboldtschen Philosophie, dass die inhaltliche<br />

Begegnung mit Gegenständen bildet, nicht die betriebswirtschaftliche<br />

Zieloptimierung. Deshalb kann Hinrich Lühmann auch vollends verstehen,<br />

wenn heutzutage jemand nicht <strong>Schulleiter</strong> werden will.<br />

Man könne keine <strong>Schule</strong> wie ein Unternehmen leiten, das sei Quatsch.<br />

Unterricht und Erkenntnis auf zweckorientierte Maßnahmen zu beschränken,<br />

das sei menschenverachtend. Der Geist, das Denken lässt<br />

sich nicht dirigieren. Entwicklung erfolgt über Anstöße, nicht über betriebswirtschaftliche<br />

<strong>Leitung</strong>smechanismen. Diese neue Philosophie sei<br />

ein Fehler. „Ich glaube nicht, dass output-orientierte Philosophie funktioniert.<br />

Wer an derartige Zielvorgaben glaubt, gehört nicht an eine <strong>Schule</strong>,<br />

sondern in eine Schuhfabrik. Ich kann nur jeden, der sich entschlossen<br />

hat, eine <strong>Schule</strong> zu leiten, dazu ermutigen, dass er die neuen Bestimmungen<br />

drauf hat und den Mut, diese schnell wieder zu vergessen.“<br />

Mit diesem Mut würde Hinrich Lühmann sich auch heute wieder eindeutig<br />

zu seinem Beruf bekennen. Ein Traumberuf? „Eine glückliche Wahl.“<br />

Er habe für seinen Beruf gelebt. Ein jeder müsse seinen Job gut machen<br />

und sich dabei noch genügend Platz für Träume bewahren. Diesen Freiraum<br />

füllt er jetzt mit Klangvollem: Ein Kollege hat ihm zum Abschied<br />

eine elektrische Kirchenorgel geschenkt. „Ich habe mir als Student als<br />

Organist mein Taschengeld verdient und auch kleine Konzerte gegeben.<br />

Jetzt hat der Kollege wohl gedacht, soll der Alte mal wieder anfangen.“<br />

Ach ja, und er könnte sich auch vorstellen, weiterhin Vorträge zu geben.<br />

Zum Thema „Betrieb <strong>Schule</strong>“? „So in etwa“, schmunzelt er. Am liebsten<br />

referiert Hinrich Lühman nämlich über Hogwarts. Ja, ja, Sie wissen<br />

schon, das Zauberinternat aus Harry Potter. Das sei nun mal ein „sauguter<br />

Roman“ und beinhalte sehr genau das, was <strong>Schule</strong> ausmacht: ein bisschen<br />

Aggressivität, ein bisschen Angst und Liebe. Letztendlich ist doch<br />

alles <strong>Schule</strong> des Lebens.<br />

13


:Ausbildung<br />

Eine gute <strong>Schule</strong> erfordert eine gute Schulleitung. Konsequenterweise<br />

muss daraus geschlossen werden dass<br />

eine gute Schulleitung eine gute Ausbildung erfordert.<br />

Eine 2004 erschienene Studie der Organisation<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung<br />

(OECD) fordert dann auch, dass <strong>ohne</strong> spezielle Weiterbildung<br />

niemand mehr <strong>Schulleiter</strong> werden darf.<br />

Angesichts der großen – und möglicherweise noch zunehmenden<br />

- Verantwortung von <strong>Schulleiter</strong>n für die<br />

Qualität und Entwicklung der <strong>Schule</strong>n und im Hinblick<br />

auf die derzeit verstärkt umgesetzte „eigenverantwortliche<br />

<strong>Schule</strong>“, ist das Thema Schulleitungsausbildung<br />

in einigen Bundesländern zu einem zentralen<br />

Thema geworden. Andererseits findet in anderen Bundesländern<br />

eine systematische Aus- und Fortbildung<br />

der Schulleitungsmitglieder nicht oder nur rudimentär<br />

statt. Eine Bestandsaufnahme ausgewählter Bundesländer.<br />

Von Heidi Müller und Sabine Kauffeld<br />

14<br />

Die Ausbildung zum <strong>Schulleiter</strong><br />

Bayern<br />

Eine systematisierte Aus- bzw. Weiterbildung zum <strong>Schulleiter</strong> gibt es<br />

in Bayern seit über 30 Jahren: Jeder neu ernannte <strong>Schulleiter</strong> erhält<br />

eine mehrwöchige Ausbildung, die sich über die ersten ein bis zwei<br />

Jahre seiner neuen Funktion erstreckt. Inzwischen hat das Kultusministerium<br />

zusammen mit der Akademie Dillingen ein neues Modell<br />

zur Führungskräftequalifizierung entwickelt. Es handelt sich hierbei<br />

um ein dreigliedriges Phasenmodell, welches neben das schon lange<br />

verbindliche Kerncurriculum für neu ernannte <strong>Schulleiter</strong> (jetzt:<br />

Modul B) eine verpflichtende Vorqualifizierung (Modul A, welches<br />

deutlich vor der Übernahme einer Schulleitung beginnt und ins Bewerbungsverfahren<br />

mit einbezogen wird) sowie eine berufsbegleitende<br />

Fortbildung in den ersten Amtsjahren (Modul C) setzt. Die Führungsfortbildung<br />

setzt also weit vor der Übertragung der Funktion an<br />

und endet nicht mit der Übernahme der <strong>Leitung</strong>saufgabe.<br />

Die Gesamtdauer der drei Module beträgt 32,5 Ausbildungstage:<br />

Modul A und Modul C umfassen jeweils 10 Tage. Modul B (Ausbildung<br />

an der Akademie für <strong>Lehrer</strong>fortbildung und Personalführung<br />

in Dillingen) wird in 12,5 Tagen absolviert (entspricht drei Lehrgangswochen).<br />

In den Modulen A und C kann der Bewerber Fort-<br />

bildungsangebote nach seinem persönlichen Bedarf auswählen, die<br />

Schwerpunkte des Moduls B sind festgelegt auf:<br />

1. Woche: Rolle der Schulleitung, Führung, Konferenzgestaltung,<br />

Verwaltung, Recht<br />

2. Woche: Kommunikation, Personalentwicklung<br />

3. Woche: <strong>Schule</strong>ntwicklung und Teammanagement,<br />

Unterrichtsqualität und Evaluation<br />

Brandenburg<br />

Das krasse Gegenteil in den Zugangsvoraussetzungen und Ausbildungen<br />

für das Schulleitungsamt findet sich in Brandenburg: <strong>Schulleiter</strong> kann<br />

hier jeder werden, der eine Befähigung für ein Lehramt, eine Lehrbefähigung<br />

nach dem Recht der Deutschen Demokratischen Republik<br />

oder eine vom dem für <strong>Schule</strong> zuständigen Ministerium als gleichwertig<br />

anerkannte Befähigung besitzt, welche der Aufgabenstellung der <strong>Schule</strong><br />

entspricht, und wer für die mit der Schulleitung verbundenen Aufgaben<br />

geeignet ist. Es gibt schulformspezifische Zugangsvoraussetzungen nur<br />

hinsichtlich der Befähigungsvoraussetzungen für das Lehramt. Eine Verpflichtung,<br />

spezielle Fortbildungen oder Zusatzqualifikationen als Voraussetzung<br />

für die Einbeziehung in ein Auswahlverfahren zur Besetzung<br />

der Stellen als <strong>Schulleiter</strong>in oder <strong>Schulleiter</strong> nachzuweisen, besteht nicht.<br />

Allerdings wird der Nachweis von Zusatzqualifikationen, wie zum Beispiel<br />

in Schulpsychologie, Schulmanagement und Schulverwaltung oder<br />

auch der Nachweis über abgelegte Erweiterungsprüfungen bei der zu<br />

treffenden Auswahlentscheidung entsprechend berücksichtigt.<br />

Hamburg<br />

An der Elbe weht ebenfalls ein lockerer Wind. Klar, Bewerberinnen und<br />

Bewerber sollen die Befähigung für das Regellehramt der entsprechenden<br />

Schulform haben und über umfassende unterrichtliche Erfahrungen<br />

und gründliche Fachkenntnisse verfügen. Hierüber hinausgehende<br />

leitungsspezifische Kenntnisse und Fähigkeiten sind zwar erforderlich,<br />

werden aber nicht in einer zentralen Bildungseinrichtung gelehrt. Erwartet<br />

werden vor allem kommunikative und soziale Kompetenz, die<br />

Fähigkeit, gegensätzliche Anforderungen auszuhalten, zwischen unterschiedlichen<br />

Positionen zu vermitteln, Entscheidungen zu treffen und<br />

durchzusetzen, Innovationsbereitschaft und Organisationsgeschick, die<br />

Fähigkeit und Bereitschaft, bildungspolitische und gesamtgesellschaftliche<br />

Zusammenhänge wahrzunehmen und mit außerschulischen Stellen<br />

zusammenzuarbeiten.


Hessen<br />

Neben dem 1. und 2. Staatsexamen für die jeweilige Schulform sind keine<br />

weiteren vorgeschriebenen Qualifikationen nötig. Weitere Schulungen<br />

sind nicht verbindlich. Allerdings wird eine Potentialanalyse empfohlen.<br />

Niedersachsen<br />

Strenger wiederum sieht das Kultusministerium in Niedersachsen die<br />

Ausbildung zum <strong>Schulleiter</strong>: Um den Rollenwechsel von einer Lehrkraft<br />

zum <strong>Schulleiter</strong> erfolgreich gestalten zu können, will Niedersachsen eine<br />

Schulleitungsakademie gründen. Hier sollen schulische Führungskräfte<br />

systematisch gefördert, qualifiziert und in ihrer Tätigkeit unterstützt<br />

werden. Zum Kreis der Führungskräfte zählen neben Ständigen Vertreterinnen<br />

und Vertretern von <strong>Schulleiter</strong>innen und <strong>Schulleiter</strong>n z.B. auch<br />

Mitglieder der erweiterten Schulleitung und Fachkonferenzleiterinnen<br />

und -leiter. Eine systematische Führungskräfteentwicklung soll über geeignete<br />

Maßnahmen auch dazu dienen, ausreichend viele geeignete Bewerberinnen<br />

und Bewerber für Führungspositionen zu finden.<br />

Alle neu ernannten <strong>Schulleiter</strong>innen und <strong>Schulleiter</strong> werden vor Beginn<br />

des Dienstantritts oder direkt nach Dienstpostenübertragung auf ihre<br />

neuen Aufgaben vorbereitet. Im Vordergrund steht der Rollenwechsel<br />

zur <strong>Schulleiter</strong>in oder zum <strong>Schulleiter</strong>. Die Qualifizierung erstreckt sich<br />

über ein Jahr und umfasst etwa 20 – 25 Tage einschließlich internetgestützter<br />

Selbstlernphasen. Ein zusätzliches Einzel-Coaching soll ab 2009<br />

die Qualifizierung begleiten.<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Seit dem Jahr 2005 werden die Qualifikationsangebote für bereits amtierende<br />

<strong>Schulleiter</strong>innen/<strong>Schulleiter</strong> sowie vor allem für angehende<br />

Mitglieder einer Schulleitung im „Führungskolleg“ des Instituts für<br />

schulische Fortbildung und schulpsychologische Beratung des Landes<br />

(IFB) unter neuen Vorgaben gebündelt. Parallel wurden die vorher insbesondere<br />

in einer IFB-Außenstelle zentral angebotenen Weiterbildungsangebote<br />

regionalisiert. Die Bildungsangebote lassen sich grob in drei<br />

Teilbereiche untergliedern:<br />

1. Orientierung und Vorbereitung. In diesem Arbeitsbereich des Führungskollegs<br />

geht es um Information über Aufgaben professioneller<br />

Schulleitung sowie um Orientierung und Unterstützung bei der beruflichen<br />

Lebensplanung. Die modularisierte Fortbildungsreihe richtet sich<br />

in erster Linie an Lehrkräfte, die sich mit dem Gedanken tragen, <strong>Schulleiter</strong><br />

zu werden. Die Module reichen vom allgemeinen Teil („Berufsfeld<br />

Schulleitung“) über das Bewerbungsverfahren bis zur Vorbereitung des<br />

Berufseinstiegs. Die Teilnahme an dem Fortbildungsangebot ist für die<br />

Übernahme eines Schulleitungsamtes nicht verpflichtend, wird aber Interessentinnen/Interessenten<br />

dringend angeraten.<br />

2. Qualifizierung für neu ernannte Schulleitungsmitglieder. Dieser Aufgabenbereich<br />

des Führungskollegs im IFB dient der Basisqualifizierung<br />

von neu ernannten Schulleitungsmitgliedern für das neue Berufsfeld.<br />

Dabei wird zwischen grundlegenden, verpflichtenden Inhaltsbereichen/<br />

Modulen und Wahlpflichtangeboten unterschieden. Inhalte der insgesamt<br />

12-tägigen, zentralen und verpflichtenden Fortbildung sind u.a.<br />

Rollenwechsel, Schulmanagement und Leadership, <strong>Schule</strong> als „Betrieb“,<br />

Personalentwicklung, Kommunikation für Führungskräfte und Qualitätsmanagement.<br />

Diese zentrale Fortbildung schließt eine Hospitation<br />

in einem Wirtschaftsunternehmen oder in einer Schulbehörde mit ein.<br />

Innerhalb des Wahlbereichs wählen die Teilnehmer aus den regionalen<br />

Angeboten der berufsbegleitenden Fortbildung das aus, was für sie noch<br />

besonders wichtig ist. Darüber hinaus nehmen die Teilnehmer an einer<br />

regionalen Arbeitsgemeinschaft in ihrer Region teil. Durch diese regionale<br />

Einbindung ist gewährleistet, dass sie auch zusammen mit berufserfahrenen<br />

Kolleginnen und Kollegen lernen, und dadurch eine Mitarbeit<br />

im regionalen Netzwerk entsteht. Teilnahme und Umfang dieser Fortbildung<br />

werden bescheinigt. Voraussetzung für die Bescheinigung ist der<br />

Besuch der drei zentralen Fortbildungsmodule, weitere Module aus dem<br />

Angebot innerhalb der Region und die Teilnahme an einer regionalen<br />

Arbeitsgemeinschaft. Vorleistungen können unter bestimmten Voraussetzungen<br />

anerkannt werden.<br />

3. Berufsbegleitung. Berufsbegleitend bietet das IFB Fortbildungsmaßnahmen<br />

an, die sich einerseits an der aktuellen bildungspolitischen<br />

Entwicklung orientieren, andererseits die Schulleitungen bei ihrer täglichen<br />

Arbeit unterstützen.<br />

Wenn es für Ausbildungsangebote Noten gäbe, würden wie eine glatte<br />

eins vergeben.<br />

Sachsen<br />

Interessierten Lehrkräften werden im Rahmen der <strong>Lehrer</strong>fortbildung<br />

besondere Fortbildungsmaßnahmen für die Übernahme von Schulleitungsaufgaben<br />

angeboten. Verpflichtend für den Beruf des <strong>Schulleiter</strong>s<br />

ist aber keine Aus- bzw. Fortbildung.<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Das Kultusministerium Sachsen-Anhalt konzipiert derzeit eine Qualifizierungsinitiative.<br />

Lehrkräften, die sich auf eine Führungsposition in<br />

der <strong>Schule</strong> bewerben wollen, werden in Veranstaltungen mit einem Gesamtumfang<br />

von ca. 18 Tagen Kenntnisse zum Führungshandeln vermittelt<br />

und spezifische Aufgaben von Schulleitung behandelt. Schulische<br />

Führungskräfte erhalten die Möglichkeit der regelmäßigen Fortbildung<br />

zu aktuellen bildungspolitischen Themen und damit einhergehenden A<br />

Weitere Informationen:<br />

Literaturhinweis: Folgende Bücher empfiehlt die Redaktion<br />

für tiefergehende Informationen:<br />

Schulleitung – Forschung und Qualifikation von Jochen Wissinger, Veröffentlicht 2002,<br />

im VS-Verlag, 238 Seiten, ISBN 3810034274 A<br />

15


:Ausbildung<br />

Schwerpunktaufgaben im <strong>Leitung</strong>sbereich der <strong>Schule</strong>n. Derzeit wird<br />

eine Koordinierungsstelle für die beschriebene Qualifizierungsinitiative<br />

eingerichtet. Mit Beginn des Schuljahres 2008/09 sollen erste Orientierungskurse<br />

für an Schulleitung interessierte Lehrkräfte angeboten werden.<br />

Zunächst wird der Schwerpunkt vor allem im Grundschulbereich<br />

liegen, da dort der Bedarf besonders groß ist.<br />

16<br />

Schleswig-Holstein<br />

Bildungsträger für die Fortbildung von <strong>Lehrer</strong>n zu <strong>Schulleiter</strong>n ist das<br />

Institut für Qualitätsentwicklung an <strong>Schule</strong>n Schleswig-Hostein. Für<br />

Lehrkräfte, die sich für Führungsaufgaben im Rahmen von Schulleitung<br />

Studie: Wirkung neuer <strong>Leitung</strong>skonzepte<br />

auf die Qualität von <strong>Schule</strong><br />

In der Fachliteratur zur Schulleitung ist man sich darüber einig, dass<br />

hinter einer erfolgreichen <strong>Schule</strong> auch <strong>immer</strong> eine fähige Schulleitung<br />

steht. Die Publikationsdichte zu geeigneten <strong>Leitung</strong>sstilen im<br />

Schulbereich hat in den letzten Jahren zwar deutlich zugenommen,<br />

dabei handelt es sich jedoch vornehmlich um programmatische<br />

Schriften oder individuelle Praxisreflexionen. Wissenschaftliche Untersuchungen,<br />

die auf empirischen Weg durch den systematischen<br />

Einsatz von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden den<br />

Zusammenhang von Merkmalen des Schulleitungshandelns einerseits<br />

und Schulqualitätsmerkmalen anderseits analysieren, sind vor<br />

allem im deutschsprachigen Raum selten. Einen Beitrag zur Wirkung<br />

von unterschiedlichen <strong>Leitung</strong>skonzeptionen auf die Schulqualität zu<br />

leisten, ist Ziel eines Forschungsvorhabens des Instituts für <strong>Schule</strong>nwicklung<br />

der Technischen Universität Dortmund, das im März 2009<br />

abgeschlossen werden soll. Da sich die Wirksamkeit von Schulleitung<br />

auf Schülerleistungen fast ausschließlich in Form indirekter Effekte<br />

nachweisen lässt, werden als abhängige Variable nicht in erster Linie<br />

Schülerleistungen, sondern Struktur- und Prozessmerkmale betrachtet.<br />

Diese werden aus der Perspektive des Kollegiums mittels standardisierter<br />

Fragebögen erhoben. Neben Prozessfaktoren, die das<br />

<strong>Lehrer</strong>engagement und den Unterricht betreffen, werden vor allem<br />

gesundheitsfördernde respektive gesundheitsmindernde Aspekte im<br />

Kontext <strong>Schule</strong> berücksichtigt: Berufliche Belastung der Lehrkräfte,<br />

Burnout, gesundheitsrelevantes Verhalten und Erleben gegenüber<br />

der Arbeit, Schulklima, Arbeitsklima im Kollegium. Da sich die<br />

Merkmale einer „gesunden“ <strong>Schule</strong> weitgehend mit den Merkmalen<br />

einer guten bzw. erfolgreichen <strong>Schule</strong> überschneiden, ist eine gesunde<br />

<strong>Schule</strong> eine gute <strong>Schule</strong>. Die Merkmale modernen und professionellen<br />

Schulleitungshandelns konzentrieren sich auf die Bestandteile<br />

einer konfluenten <strong>Leitung</strong>, welche sich auf <strong>Leitung</strong>shandeln, Schul-<br />

Management und der Arbeit mit Steuergruppen bezieht.<br />

und <strong>Schule</strong>ntwicklung interessieren, wird ein freiwilliges „Training zur<br />

Übernahme von Führungsaufgaben TÜF“ angeboten. Diese 32 Zeitstunden<br />

dauernde Fortbildung ist modular aufgebaut und wird regional<br />

durch das IQSH in Zusammenarbeit mit der Schulaufsicht durchgeführt.<br />

Das TÜF-Zertifikat bescheinigt die Teilnahme an der Qualifizierungsveranstaltung.<br />

Im zweiten Schritt erfolgt dann das für <strong>Schulleiter</strong> verpflichtende<br />

„Training zum Einstieg in die Schulleitungsaufgabe (TES)“.<br />

In 64 Zeitstunden (= 8 Tagen) erhalten neu ernannte <strong>Schulleiter</strong>innen<br />

und <strong>Schulleiter</strong> vertiefende Informationen über Führungs- und Verwaltungsaufgaben,<br />

Kenntnisse und Methoden der Führungstätigkeit<br />

und Lösungsansätze für aktuelle Handlungsprobleme. Bausteine dieses<br />

Trainings sind: <strong>Schule</strong>ntwicklung (Organistions-, Unterrichts- und Personalentwicklung),<br />

Kommunikation (Gesprächsführung, Umgang mit<br />

Konflikten, Konferenzen), Schulverwaltung und Schulrecht sowie Hospitationen.<br />

Auch hier wird nach Absolvierung des Trainings ein Zertifikat<br />

als Nachweis ausgestellt.<br />

Thüringen<br />

Seit April 2008 läuft die zweite Phase der „Umsetzung der Konzeption<br />

zur Qualifizierung von pädagogischen Führungskräften in <strong>Schule</strong>n“.<br />

Die im September 2007 gestartete Fortbildungsinitiative des Thüringer<br />

Kultusministeriums zur Gewinnung und Qualifizierung zukünftiger<br />

pädagogischer Führungskräfte geht damit in die zweite Runde. Seit<br />

Beginn des Schuljahres 2007/2008 nehmen Lehrkräfte mit Interesse an<br />

pädagogischen <strong>Leitung</strong>saufgaben in ihrer Freizeit bzw. in den Ferien<br />

ein sog. Orientierungsangebot (1. Phase) wahr. Hier werden drei Module<br />

an maximal fünf Tagen angeboten. Die 2. Phase (vorbereitende<br />

Qualifizierung) erstreckt sich über die kommenden zwei Jahre. Dazu<br />

haben sich insgesamt 502 <strong>Lehrer</strong>innen und <strong>Lehrer</strong> angemeldet.<br />

Verbindlich wird die Teilnahme in den Phasen 3 und 4. Die amtseinführende<br />

Qualifizierung (3. Phase) ist für <strong>Schulleiter</strong> aller Schularten<br />

in den ersten drei Jahren nach Übernahme einer <strong>Leitung</strong>stätigkeit<br />

obligatorisch. Sie besteht aus zehn Modulen, teilweise in den Ferien<br />

und in Lerngruppen, die von Trainern und Moderatoren begleitet<br />

werden. An dieser Qualifizierung nehmen bereits ab März 2007 die<br />

ersten zwanzig mit Beginn dieses Schuljahres neu berufenen Thüringer<br />

<strong>Schulleiter</strong>innen und <strong>Schulleiter</strong> teil. Für amtierende <strong>Schulleiter</strong><br />

in der Zeit zwischen dem vierten und sechsten Jahr nach Aufnahme<br />

ihrer <strong>Leitung</strong>stätigkeit ist die begleitende Qualifizierung konzipiert<br />

(4. Phase). Hier erfolgt in einem Praxistransfer die Erarbeitung bzw.<br />

Weiterarbeit am <strong>Schule</strong>ntwicklungsprogramm, verbunden mit der Reflexion<br />

und Analyse schulinterner Prozesse.<br />

Qualifizierung von <strong>Schulleiter</strong>innen und <strong>Schulleiter</strong>n im internationalen Vergleich. Eine<br />

Untersuchung in 15 Ländern zur Professionalisierung von pädagogischen Führungskräften<br />

für <strong>Schule</strong>n. Stephan Gerhard Huber, 2003 , 422 Seiten, ISBN 3-556-00982-X,<br />

erschienen bei Wolters Kluver


:Hintergrund<br />

Ausbildung und Qualifikation von<br />

<strong>Schulleiter</strong>n im europäischen Vergleich<br />

In vielen Europäischen Ländern sind <strong>Lehrer</strong> dazu verpflichtet (bzw.<br />

haben <strong>Lehrer</strong> die Möglichkeit), nach ihrer Ernennung zum <strong>Schulleiter</strong><br />

eine besondere berufsbegleitende Zusatzausbildung zu absolvieren. In<br />

der Regel wird ihnen die Wahrnehmung dieses Angebots zumindest<br />

dringend nahe gelegt. Die Teilnahme an den berufsbegleitenden Zusatzausbildungen<br />

ist selten verbindlich vorgeschrieben, Inhalte und Dauer<br />

der Ausbildung sind je nach Anbieter unterschiedlich. In zwölf Staaten<br />

jedoch müssen angehende <strong>Schulleiter</strong> eine spezifische Zusatzausbildung<br />

absolvieren. In den meisten Staaten muss die Ausbildung abgeschlossen<br />

sein, bevor die Bewerber die Stelle als <strong>Schulleiter</strong> antreten. In Italien und<br />

Litauen erfolgt die Ausbildung nach der Ernennung. In Österreich müssen<br />

die Bewerber mehrere Ausbildungsmodule absolvieren, so sie sich<br />

für eine feste <strong>Schulleiter</strong>stelle qualifizieren möchten. In Frankreich absolvieren<br />

die Bewerber, die die Auswahlprüfung für Schulleitungspersonal<br />

bestanden haben, zunächst eine Ausbildung in zwei Zyklen. Bei erfolg-<br />

reichem Abschluss dieser Ausbildung werden sie auf eine feste Stelle als<br />

<strong>Schulleiter</strong> berufen. Die Mindestdauer der obligatorischen Zusatzausbildung<br />

zum <strong>Schulleiter</strong> ist je nach Staat sehr unterschiedlich: Sie reicht<br />

von einigen Stunden in manchen Autonomen Regionen Spaniens und in<br />

Litauen bis zu einem Jahr Vollzeitausbildung in Portugal und Malta.<br />

In allen Staaten, in denen es eine spezielle Zusatzausbildung zum <strong>Schulleiter</strong><br />

gibt, umfasst diese Ausbildung pädagogische Inhalte sowie Aspekte<br />

der Verwaltung, der Finanzverwaltung und Personalleitung. In manchen<br />

Staaten werden diese Ausbildungsinhalte durch weitere Komponenten<br />

ergänzt. Mögliche Themen sind zum Beispiel die Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien (in Italien und Portugal) oder rechtliche<br />

Fragen (in Österreich, Polen und Slowenien). In Spanien sind die Ausbildungsinhalte<br />

je nach Region und Ausbildungseinrichtung zum Teil<br />

unterschiedlich, meist jedoch beinhaltet die Ausbildung Aspekte der<br />

Verwaltung, Finanzverwaltung und Personalleitung.<br />

Obligatorische Zusatzausbildung:<br />

Mindestdauer der Ausbildung vor/nach der Berufung auf eine Stelle als <strong>Schulleiter</strong><br />

(Primarbereich und allgemein bildender Sekundarbereich)<br />

Nachstehend wird die Ausbildung zum <strong>Schulleiter</strong>, die im Anschluss an<br />

die <strong>Lehrer</strong>ausbildung und den Erwerb der Lehrbefähigung absolviert<br />

wird, dargestellt. Voraussetzung für die Zulassung zu dieser Ausbildung<br />

ist damit der Besitz einer Lehrbefähigung. Die Ausbildung zum <strong>Schulleiter</strong><br />

kann bzw. muss je nach Staat zu unterschiedlichen Zeitpunkten absolviert<br />

werden. Ziel der Ausbildungen ist es, die (künftigen) <strong>Schulleiter</strong><br />

mit den Kompetenzen auszustatten, die sie für ihre neue Funktion benötigen.<br />

Damit handelt es sich hierbei um eine Ausbildung zum <strong>Schulleiter</strong><br />

(und nicht um eine Fortbildung für <strong>Schulleiter</strong>).<br />

Belgien: 12 Tage b<br />

Estland: 240 Stunden b<br />

Spanien: Unterschiedlich b<br />

Frankreich: 70 Tage b<br />

Italien 160 Stunden m<br />

Litauen 20 – 28 Stunden m<br />

Malta 1 Jahr b<br />

Österreich 6 Module (ca. 30 Tage) m<br />

Polen 200 Stunden b<br />

Portugal 1 Jahr b<br />

Slowenien 144 Stunden b<br />

Finnland 320 Stunden b<br />

b vor Ernennung m nach Ernennung<br />

Quelle:<br />

Das Informationsnetz zum Bildungswesen in Europa.<br />

www.eurydice.org<br />

17


:Aktuell<br />

Kein Detail wird ausgespart: Gibt es Seife und Handtücher? Wie beurteilen<br />

Sie den Zustand der Toiletten? Wie gesund sind die Pausensnacks?<br />

All dies sind Fragen aus einer deutschlandweiten Umfrage des<br />

Magazins Focus <strong>Schule</strong>. Neben Eltern werden auch Schüler, <strong>Lehrer</strong><br />

und die Schulleitung zum Zustand ihrer <strong>Schule</strong>n befragt. So will das<br />

Magazin etwa von den Rektoren wissen, welchen Notendurchschnitt<br />

ihre Schüler beim Abschluss der vergangenen drei Jahre hatten und wie<br />

hoch die Migrantenquote an der <strong>Schule</strong> ist.<br />

Aus diesen Daten ließe sich erstmals deutschlandweit ein Schulranking<br />

erstellen. Eine Hitparade also, welche <strong>Schule</strong> angeblich top ist – und<br />

welche ein Flop. Genau dies, beteuert allerdings das Magazin, plane<br />

man nicht. Sondern lediglich die „detailreichste bundesweite Schuldatenbank“<br />

der Realschulen und Gymnasien. Am 17. Juni 2008 soll sie<br />

online gehen. „Eltern sollen so viel wie möglich über die <strong>Schule</strong>n in<br />

ihrem Umkreis erfahren“, so die Focus <strong>Schule</strong>-Chefredakteurin Gaby<br />

Miketta. Um so die Richtige für ihr Kind zu finden. Eine <strong>Schule</strong>, an<br />

der altersgemischt unterrichtet wird, etwa. Oder eine mit Chinesisch<br />

als Fremdsprache. Noten soll es zwar für die <strong>Schule</strong>n in den einzelnen<br />

Bereichen geben – nicht aber eine Rangliste. Dies sei definitiv.<br />

Das klang auch schon einmal anders: Im Herbst 2007 wurde laut einem<br />

Protokoll in der KMK-Amtschefskommission „Qualitätssicherung“<br />

von den Plänen des Magazins berichtet, im Jahr 2008 ein „Schulranking<br />

von Realschulen und Gymnasien“ zu veröffentlichen. Im März<br />

2008 war die KMK schon nicht mehr so überzeugt von diesem Plan.<br />

In einem Bericht vom 20. März 2008 wollte sich die KMK-Kommission<br />

am 18. April diesen Jahres über einen gemeinsamen Standpunkt<br />

18<br />

Ein Schulranking ist wie Obstsalat<br />

Wer <strong>Schule</strong>n quer über’s Land miteinander vergleichen will,<br />

schafft mehr Konfusion als Klarheit.<br />

Von Sabine Kauffeld<br />

verständigen. Zu dieser Verständigung kam es dann allerdings scheinbar<br />

nicht, wie gut unterrichtete Kreise berichten. Man sei „insgesamt<br />

nicht glücklich“ über die Entwicklung und wolle alles vermeiden, was<br />

zusätzliche Publizität schafft. Ebenso wie die Schulleitungsverbände in<br />

Deutschland hat die GEW das Ansinnen des Magazins abgelehnt und<br />

die Schulleitungen und <strong>Lehrer</strong> aufgefordert, diese Umfrage zu boykottieren.<br />

Wie ernst es Focus <strong>Schule</strong> mit der Datenbank allerdings ist,<br />

zeigt, dass die GEW im April 2008 Post von der Rechtsanwaltskanzlei<br />

des Magazins erhielt. Darin wurde sie aufgefordert, eine Unterlassungserklärung<br />

zu unterschreiben, nach der sie das FOCUS-Vorhaben<br />

nicht mehr in Verbindung mit Rankings bringen werde.<br />

„Eine bundesweite Schuldatenbank ist nicht die Aufgabe eines kommerziellen<br />

Magazins, egal, ob sie dort abgedruckt oder im Internet<br />

veröffentlicht wird“, lehnt der Vorstandsvorsitzende des ASD, Walter<br />

Rossow, das Ansinnen der Redaktion ab. Zumal diese Informationen<br />

bereits jetzt für Interessierte verfügbar wären. Auf der Homepage des<br />

Landes Schleswig-Holstein sind Schulportraits abrufbar, die schulbezogene<br />

Daten wie Unterrichtsausfall, Zahl der Gymnasialempfehlungen<br />

sowie Ergebnisse von Vergleichsarbeiten enthalten. Dies ist ein geeignetes<br />

und ausreichendes Instrument zur Erstinformation. Schließlich<br />

interessiert es Eltern in Kiel wenig, wie die <strong>Schule</strong>n in Stuttgart sind.<br />

Direkter und verbindlicher ist natürlich der Besuch der für das Kind in<br />

Frage kommenden <strong>Schule</strong>n. Informationen gibt es allemal ausführlicher<br />

und direkter vom <strong>Schulleiter</strong> und von den <strong>Lehrer</strong>n der jeweiligen<br />

<strong>Schule</strong>. Wer unbedingt eine unabhängige Meinung über die <strong>Schule</strong> haben<br />

wolle, der könne sich an den meisten <strong>Schule</strong>n den Qualitätsbericht<br />

zeigen lassen. Schließlich habe dann qualifiziertes Fachpersonal, nämlich<br />

die Mitarbeiter der jeweiligen Schulaufsicht, die <strong>Schule</strong>n be- und<br />

untersucht. „Wer die unterschiedlichen <strong>Schule</strong>n miteinander in Beziehung<br />

setzen und vergleichen will, vergleicht mehr Obst als nur Äpfel<br />

mit Birnen“, so Walter Rossow weiter.<br />

Das Gleiche gilt für die im April gestartete Homepage schulradar.de.<br />

Dort können Schüler und Eltern anonym <strong>Schule</strong>n beurteilen. Für jedes<br />

Bundesland gibt es eine Schul-Top-Ten. „Hier werden subjektive Empfindungen<br />

zu einem angeblich objektiven Ergebnis zusammengefasst“,<br />

erläutert Rossow weiter. „Hat sich ein Schüler heute über einen <strong>Lehrer</strong><br />

geärgert, fällt die gesamte <strong>Schule</strong> im Ranking nach unten. Das kann<br />

nicht Grundlage für eine Entscheidung über den weiteren Schulweg<br />

eines Kindes sein.“


Schulleitungen diskutieren online<br />

Das neue Internet-Forum für Schulleitungen in Deutschland ist gestartet.<br />

In keinem anderen Berufsstand ist der Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen<br />

und Kollegen so wenig organisiert wie bei Schulleitungen. Dies<br />

hat mit Sicherheit den Grund in der föderal organisierten Bildungslandschaft<br />

in Deutschland. Zum anderen ist das Berufsbild des <strong>Schulleiter</strong>s<br />

derzeit im steten Wandel. Die Amtsinhaber sehen sich fast täglich mit<br />

neuen Anforderungen und Aufgaben konfrontiert. Da wundert es nicht,<br />

dass der Blick zunächst auf die eigene, persönliche Situation gerichtet ist.<br />

Die Redaktion von b:sl Beruf:Schulleitung hat sich deshalb zu Beginn<br />

ihrer Tätigkeit oft die Frage gestellt, ob ein bundesweites Magazin für<br />

Schulleitungen Sinn machen würde. Die vielen Anrufe, Briefe, Telefaxe<br />

und E-Mails, die uns erreichten, haben diese Frage schnell mit „Ja“ beantwortet.<br />

Nun wollen wir einen Schritt weiter gehen und aus einer einseitigen<br />

Kommunikation eine Diskussionsrunde ins Leben rufen. Unter<br />

www.beruf-schulleitung.de finden Interessierte ab sofort ein Forum, in<br />

www.beruf-schulleitung.de<br />

:Aktuell<br />

dem aktuelle Themen und Grundsätzliches diskutiert werden können.<br />

Literaturempfehlungen, Termine, Veranstaltungen und Wettbewerbe<br />

werden hier veröffentlicht und beschrieben. Schulleitungen haben die<br />

Möglichkeit, sich zu informieren und ihre Erfahrungen an Kollegen<br />

weiterzugeben. Neben den überregionalen Nachrichten, die für alle<br />

Schulleitungen in Deutschland interessant sind, finden sich gut strukturierte<br />

Informationen aus den einzelnen Bundesländern. Weitergehende<br />

Informationen zu den in b:sl Beruf:Schulleitung abgedruckten Artikeln<br />

und eine ausführliche und gut strukturierte Linkliste runden das Angebot<br />

ab.<br />

Wir wünschen uns, dass dieses Forum von den Lesern der Fachzeitschrift<br />

ebenso rege und interessiert aufgenommen wird wie die Papierform.<br />

Klicken Sie doch gleich einmal rein in<br />

www.beruf-schulleitung.de<br />

19


:Hintergrund<br />

Luther sagte anno 1530: „Einen fleißigen guten Schulmeister<br />

... kann man mit keinem Gelde bezahlen ..... So<br />

wollt ich kein Amt lieber haben, als Schulmeister ... zu<br />

sein. Denn ich weiß, dass dieses Werk neben dem Predigtamt<br />

das allernützlichste, größte und beste ist.“ Auch<br />

wenn zur damaligen Zeit mit dem „Schulmeister“ der<br />

<strong>Lehrer</strong>beruf gemeint war – wenig ist geblieben vom Ansehen<br />

des Lehrpersonals im Allgemeinen und der Schulleitung<br />

im Speziellen.<br />

Von Heidi Müller und Sabine Kauffeld<br />

Damals, in der guten, alten Zeit (gar so lange ist es nicht her), da waren<br />

<strong>Schulleiter</strong> noch anerkannte Respektspersonen. Wenn der Direktor der<br />

<strong>Schule</strong> durch die Gänge ging, wurde es leise in den Klassenz<strong>immer</strong>n.<br />

Eltern, die per „blauem Brief “ in die <strong>Schule</strong> und zum Rektor einbestellt<br />

wurden, erschienen auch und hörten sich an, welche Missetaten<br />

ihre Sprösslinge verbrochen hatten. Und heute? Welches Image haben<br />

<strong>Schulleiter</strong> heute?<br />

Bestenfalls keines. Wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Thema<br />

gibt es nicht. Aber Indikatoren gibt es einige. Die Öffentlichkeit<br />

kann mit dem Begriff der Schulleitung, also dem Management einer<br />

<strong>Schule</strong>, nichts anfangen. Weder die konkreten Aufgaben noch die Bedingungen<br />

sind bekannt. Noch <strong>immer</strong> ist der <strong>Schulleiter</strong> der „bessere<br />

<strong>Lehrer</strong>“ und verantwortet in der pauschalierten Allgemeinheit die gesellschaftlichen<br />

und politischen Missstände in unserer Republik: Die<br />

<strong>Schule</strong> – und damit die Schulleitung - wird verantwortlich gemacht,<br />

wenn Glatzköpfe Ausländer angreifen. Dann hat die <strong>Schule</strong> zu wenig<br />

über Nationalsozialismus aufgeklärt. Wenn die Heranwachsenden gewalttätiger<br />

werden, dann ist die schulische Werteerziehung defizitär.<br />

Wenn sich Kinder zu Hause Horror-Videos rein ziehen, dann hat die<br />

schulische Medienpädagogik versagt. Wenn Kinder an Haltungsschäden<br />

oder Übergewicht leiden, dann hat die <strong>Schule</strong> zu wenig Gesundheitserziehung<br />

betrieben. Und wenn Kinder auf Grund veränderter Familienstrukturen<br />

zu Straßenwaisen werden, dann ist die <strong>Schule</strong> daran<br />

schuld, weil sie sich nachmittags nicht um die Kinder kümmert.<br />

Der Verfall des Images ist seit den achtziger Jahren zu beobachten:<br />

Während <strong>Schule</strong>, und damit die darin handelnden Personen, bis in<br />

die siebziger Jahre hinein die Schüler zu den „unvergänglichen Idealen<br />

der Menschheit führen und in ihnen das leidenschaftlich Ringen um<br />

begriffliche Klarheit und großzügige Toleranz gegenüber der anderen<br />

Meinung entfachen“ sollte und ihnen die Aufgabenbewältigung auch<br />

zugesprochen wurde, wehte mit den öffentlichen Sparanstrengungen<br />

20<br />

Das Image von<br />

Schulleitung in Deutschland<br />

in den Achtzigern ein rauerer Wind. Die hohe Anzahl der stellenlosen,<br />

teilzeitlich oder nur provisorisch angestellten <strong>Lehrer</strong> stellte die Gesellschaft<br />

vor große Probleme. Taxifahrende <strong>Lehrer</strong> waren nicht gut für<br />

das Image. In den neunziger Jahren wird der Institution <strong>Schule</strong> und<br />

den <strong>Schulleiter</strong>n mehr und mehr abverlangt. Sie sollen nicht nur den<br />

Kindern Wissen vermitteln sondern nebenbei noch Erzieher, Manager,<br />

Organisator, Aufsichtsperson, Psychologe usw. sein. Dadurch, dass bei<br />

vielen Kindern beide Eltern berufstätig sind, werden <strong>Schulleiter</strong> und<br />

<strong>Lehrer</strong> mehr und mehr zur Bezugsperson der Schüler. Damit stehen<br />

sie auch unter einer verstärkten Beobachtung durch die Eltern und die<br />

Gesellschaft.<br />

Das Bild des <strong>Schulleiter</strong>s in der Presse<br />

Die Leser der Boulevard- und Tagespresse erhalten in drei von vier Berichten<br />

über Schulthemen tendenziell kritische bis negativ gefärbte Informationen.<br />

Besonders deutlich wird das in den Eigenschaften, die den<br />

<strong>Lehrer</strong>n und <strong>Schulleiter</strong>n zugeschrieben werden. Das häufigste Wort,<br />

das im Zusammenhang mit <strong>Lehrer</strong>n und <strong>Schulleiter</strong>n gebraucht wird,<br />

ist „überfordert“. Ein Begriff also, der Unvermögen ausdrückt, doch<br />

noch <strong>ohne</strong> persönliche Schuldzuweisung. Ebenfalls in diese Kategorie<br />

gehören die Attribute alt, ausgebrannt, gestresst, frustriert, dumm und<br />

hilflos. Am zweithäufigsten in Berichten über <strong>Schule</strong>n erscheint das<br />

Adjektiv „faul“. Faulheit allerdings unterstellt Absicht, ja fast Böswilligkeit<br />

und damit eindeutig eine individuelle Schuld des Handelnden.<br />

Weitaus seltener sind im Gegensatz zu den negativen Zuschreibungen<br />

die positiven Tendenzen der Berichterstattung. Am häufigsten tauchen<br />

in diesem Zusammenhang die Worte „engagiert“ und „motiviert“ auf.<br />

Die Kernaufgabe der <strong>Schule</strong>, nämlich die Wissensvermittlung, findet<br />

nur selten lobende Erwähnung.<br />

In einer Studie des Kultusministeriums Bayern wurde die Diskrepanz<br />

zwischen dem Selbstverständnis der Lehrkräfte und <strong>Schulleiter</strong> und<br />

den Erwartungen der Öffentlichkeit deutlich: 52 % der Befragten gaben<br />

an, dass die <strong>Schule</strong> in erster Linie der Wissensvermittlung diene.<br />

In 31 % der Aussagen über die Berufsrolle des <strong>Lehrer</strong>s kommt zum<br />

Ausdruck, dass er sozialpädagogisch wirken sollte. 21 % der Befragten<br />

sahen es als Aufgabe der <strong>Schule</strong> an, die Erziehungsdefizite zu korrigieren.<br />

Erst danach (13 %) wird von <strong>Schule</strong> erwartet, dass sie den Schülern<br />

eigenständiges, verknüpftes Denken beibringen soll. Diese tendenziell<br />

negative Wertung in den Massenmedian bezieht sich in erster Linie auf<br />

die Institution <strong>Schule</strong>, wird aber von dort auf die <strong>Lehrer</strong>schaft und die<br />

Schulleitung als die Hauptträger dieser Einrichtung projiziert.<br />

Entsprechend zugespitzt und polarisierend sind die Veröffentlichungen<br />

in der Presse. Es fängt im Kleinen an: Am 29. März 1995 gibt der


„Ihr wisst doch ganz genau, was das für faule Säcke sind.“<br />

Fotos: Panthermedia<br />

damalige niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder der<br />

Schülerzeitung eines niedersächsischen Gymnasiums ein Interview.<br />

Von <strong>Lehrer</strong>n meint er zu wissen, „dass sie lieber alle Fünfe gerade sein<br />

lassen, was ihre eigenen Dienstleistungen angeht ....“ Und in diesem<br />

Kontext kam dann der berühmt-berüchtigte Satz: „Also Freunde, Ihr<br />

wisst doch ganz genau, was das für faule Säcke sind.“ Auch die Publikumspresse<br />

schlägt in diese Kerbe: Die HÖRZU ließ die renommierte<br />

Bildungsexpertin Uschi Glas zu Wort kommen: „Ich bin dagegen, dass<br />

<strong>Lehrer</strong> verbeamtet werden. ... Es gibt einfach zu viele, die den Job vor<br />

allem wegen der Absicherung machen.“ Der STERN wusste zu berichten,<br />

dass angeblich zwei Drittel der <strong>Lehrer</strong> keine Ahnung hätten, wie<br />

man eine Uhr umstellt, wenn man von Frankfurt nach New York fliegt.<br />

Die BILD-Zeitung fragte vor kurzem ganz besorgt: „Sind alle <strong>Lehrer</strong><br />

so doof?“ Hintergrund: Ein Grundschullehrer wusste in der Günther-<br />

Jauch-Show „Wer wird Millionär“ nicht, dass die Nordsee-Bucht, in die<br />

die Ems mündet, Dollart heißt.<br />

Das Bild der <strong>Schule</strong> in der Öffentlichkeit<br />

Die Vorstellungen der Bevölkerung von schulischer Qualität sind<br />

auf den ersten Blick diffus. Die <strong>Schule</strong> und damit alle darin tätigen<br />

Menschen werden häufig als legitime Institution zur Delegation von<br />

Erziehungsarbeit betrachtet. Diese Forderung gilt nicht nur für die<br />

Grundschule, sondern auch für die weiterführenden <strong>Schule</strong>n. Die Leistungsbereitschaft<br />

der in der <strong>Schule</strong> Tätigen wird in der Studie des Bayerischen<br />

Kultusministeriums von 40 % der Befragten positiv, von 45 %<br />

negativ beurteilt. Übrigens wird die Leistungsbereitschaft von Philologen<br />

häufiger angezweifelt als die der in der Grundschule Tätigen.<br />

Zwischen Leistungsbewertung und regionalem Umfeld ist eine fast lineare<br />

Abhängigkeit festzustellen: In den Großstädten wird <strong>Schule</strong> und<br />

ihre Leistungen signifikant kritischer und betrachtet als im ländlichen<br />

Raum. Alle an der <strong>Schule</strong> Tätigen haben in den Augen der Öffentlichkeit<br />

das größte Kontingent an Freizeit, und die Beamten besitzen einen<br />

„... zu viele, die den Job vor allem wegen der Absicherung machen.“<br />

sicheren Arbeitsplatz. Dies sind Privilegien, die besonders in Zeiten<br />

einer angespannten Arbeitsmarktlage mit Argwohn betrachtet werden.<br />

Hier kommt eine Komponente von Sozialneid zum Ausdruck. Im Vergleich<br />

zu anderen Berufsbildern werden allen an der <strong>Schule</strong> Beschäftigten<br />

– also auch den <strong>Schulleiter</strong>n – neben der Freizeit noch weitere<br />

latente Freiräume zugeschrieben: keine offensichtliche hierarchische<br />

Unterordnung, keine unmittelbare Leistungskontrolle, hohe Eigenständigkeit<br />

<strong>ohne</strong> unternehmerisches Risiko.<br />

Es gibt Hinweise auf die Verbesserung des Images<br />

Aber – zum Glück – nicht alles ist grau und düster. Im Zuge einer öffentlich<br />

geführten Diskussion um PISA und fehlende <strong>Schulleiter</strong>stellen<br />

in den Flächenbundesländern gerät der Focus der Öffentlichkeit zunehmend<br />

auch auf die Leistungen der in der <strong>Schule</strong> tätigen und damit<br />

der <strong>Schulleiter</strong>. Viele Lokaljournalisten sind in ihrem direkten Umfeld<br />

auf der Suche nach konkreten Beispielen von <strong>Schule</strong> und Schulleitung.<br />

So sind gerade in den letzten 18 Monaten verstärkt positive Berichte<br />

über einzelne <strong>Schulleiter</strong> und deren Wirken zu finden. Die Diskussion,<br />

die sich in Internetforen oder in Blogs nach dem Erscheinen solcher<br />

Veröffentlichungen entspannt ist dann allerdings wieder skurril. Oft<br />

werden von Lehrkräften den <strong>Schulleiter</strong>n ihre so öffentlich dargestellte<br />

Management- oder Sozial-Kompetenz geneidet und dies in Leserbriefen<br />

und Online-Beiträgen zum Ausdruck gebracht.<br />

Nichts desto trotz ist das Image der Schulleitung in Deutschland noch<br />

<strong>immer</strong> unterentwickelt. Allerdings: Ein Image wächst von innen. So<br />

lange Schulleitung als Beruf nicht anerkannt ist, so lange die Aufgaben<br />

der Schulleitung einem permanenten Wandel unterzogen sind und so<br />

lange mit der Schulverwaltung über grundlegende Rahmenbedingungen<br />

für die Ausübung des Berufs gestritten wird, so lange kann sich das<br />

Profil der Schulleitung und damit das Image nicht schärfen. Deshalb<br />

sei zu guter Letzt jeder einzelne <strong>Schulleiter</strong> aufgerufen, sich für das Anerkennen<br />

des Berufes nach innen und nach außen einzusetzen.<br />

21


:Von außen betrachtet<br />

Auch die OECD Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung und der DIHT Deutscher<br />

Industrie- und Handelstag haben sich Gedanken<br />

über die Rolle der Schulleitungen in Deutschland in Gegenwart<br />

und Zukunft gemacht und zum Teil bemerkenswerte<br />

Feststellungen getroffen.<br />

Eine Betrachtung von Sabine Kauffeld<br />

Die Direktion Bildungswesen der OECD hat im September 2004 auf<br />

der Grundlage von Schulbesuchen einen Bericht veröffentlicht, in dem<br />

u.a. das Schulmanagement und die –leitung sowie deren Entwicklungen<br />

beschrieben wurden. Gleich der erste Absatz dieser Veröffentlichung<br />

hat es in sich: „Schulmanagement und –leitung sind vielleicht<br />

der Bereich, der am eindrucksvollsten veranschaulicht, wie sehr das<br />

deutsche Bildungssystem Veränderungen bislang widerstanden hat.<br />

Trotz einiger signifikanter Entwicklungstendenzen der jüngsten Zeit<br />

gibt es generell kaum Hinweise für Veränderungen auf der Ebene des<br />

Schulmanagements und der Schulorganisation, wie sie in anderen<br />

OECD-Ländern festzustellen waren (OECD, 2001b). Die <strong>Schule</strong> als<br />

Organisation wird generell bislang noch nicht als Hauptinstrument zur<br />

Verbesserung der Bildungsqualität betrachtet, und Schulmanagement<br />

wird generell bislang noch nicht als eigenständiger Beruf anerkannt.“<br />

Die erste Teil dieser Aussage kann angesichts des derzeitigen Wandels<br />

in der Schulstruktur der einzelnen Bundesländer inzwischen als überholt<br />

betrachtet werden. Die Notwendigkeit, Schulleitung als eigenständigen<br />

Beruf anzuerkennen, ist allerdings noch <strong>immer</strong> nicht überall<br />

angekommen.<br />

Wie viel sich in den letzten dreieinhalb Jahren jedoch auch geändert<br />

hat zeigt ein anderer Absatz: „Die Rolle des deutschen <strong>Schulleiter</strong>s<br />

wird generell nicht als die eines „Prozessleiters“ angesehen, der für die<br />

kollektiven Anstrengungen des Lehrpersonals zur Realisierung einvernehmlich<br />

festgelegter Zielvorgaben verantwortlich zeichnet. Die Arbeit<br />

der <strong>Schulleiter</strong>innen und <strong>Schulleiter</strong> besteht grundsätzlich einerseits<br />

in der Wahrnehmung von Verwaltungsaufgaben und anderenteils in<br />

Unterrichtsverpflichtungen. Von ihnen wird selten erwartet, dass sie<br />

Prozesse leiten, wie z.B. die <strong>Schule</strong>ntwicklung oder schulinterne Selbstevaluation.<br />

Die Lehrkräfte erschienen ebenso überrascht wie die <strong>Schulleiter</strong><br />

über unsere Fragen, wie oft die <strong>Schulleiter</strong> die Klassenräume<br />

aufsuchen, um Lehr- und Lerntätigkeiten in der Praxis zu beobachten,<br />

um den Lehrkräften eine diesbezügliche Rückmeldung zu geben.“ Und<br />

weiter: „Der Wandel von der Rolle des traditionellen <strong>Schulleiter</strong>s zu<br />

jener des Leiters einer responsiven Institution ist ein schwieriger und<br />

22<br />

Schulleitung attraktiver machen<br />

langsamer Prozess, und die Bildungsverantwortlichen in Deutschland<br />

sind sich der damit einhergehenden Herausforderungen offenbar voll<br />

bewusst. Die Übergangsphase wird zwangsläufig durch Konflikte zwischen<br />

Anforderungen gemäß den alten und dem neuen Rollenprofil<br />

geprägt sein, und es ist noch ungewiss, wie hoch der Anteil der gegenwärtig<br />

amtierenden <strong>Schulleiter</strong> ist, die zu einer Anpassung an das<br />

Anforderungsprofil des neuen Führungsstils fähig sein werden.“<br />

In dieser von der OECD prognostizierten Übergangsphase scheinen<br />

wir uns derzeit zu befinden. Die Eigenverantwortung der <strong>Schule</strong>n<br />

wächst ebenso wie die Aufgaben und Verantwortungen der Schulleitungen.<br />

Das Ringen um eine aufgabengerechte Finanzierung und eine<br />

angemessene Rahmengestaltung für Schulleitungen seitens des Staates<br />

ist ebenfalls in vollem Gange.<br />

Wie die Wirtschaft <strong>Schule</strong> der Zukunft sieht<br />

Ein vom DIHT – Deutscher Industrie- und Handelstag – skizziertes<br />

Zukunftsszenario nimmt den Leser mit ins Jahr 2015. Wie sich der<br />

Zusammenschluss der Industrie- und Handelskammern die <strong>Schule</strong><br />

der Zukunft und die Rolle des <strong>Schulleiter</strong>s darin vorstellt, mutet derzeit<br />

noch futuristisch an. In einer Art Rückschau aus dem Jahr 2015<br />

resümiert die Studie: „Wir begannen - anfangs gegen erhebliche Widerstände<br />

- Leistungen zu messen und öffentlich zu dokumentieren.<br />

Wir haben Standards für den Bildungserfolg definiert, Verantwortung<br />

festgelegt, Ergebnisse gemessen und Konsequenzen gefordert und gezogen.<br />

Wir haben die Schulverwaltungen reformiert und den <strong>Schule</strong>n<br />

finanzielle, organisatorische und programmatische Eigenverantwortung<br />

zugestanden. Seitdem bestimmen sie selbst über ihr Budget und<br />

über ihr Schulprogramm, letzteres im Rahmen von einigen wenigen<br />

vorgegebenen Kernelementen der Lehrpläne und zentral gesetzten Bildungsstandards.“<br />

Der Arbeitsplatz <strong>Schule</strong><br />

Die Zukunftsvision der Vertretung der Wirtschaft geht bis in die Aufgabenschwerpunkte<br />

der <strong>Schule</strong>: „Am Arbeitsplatz <strong>Schule</strong> arbeiten<br />

Fachleute für das Lernen. Ihre Aufgaben unterscheiden sich und lassen<br />

sich in drei Bereiche kategorisieren. Es gibt Aufgaben mit vorwiegend<br />

pädagogischem Schwerpunkt, also die Gestaltung von Lernen und<br />

Lehren, es gibt aber auch organisatorische oder leitende Aufgabenschwerpunkte.<br />

Das klassische Berufsbild des „<strong>Lehrer</strong>s“, der für alle in der <strong>Schule</strong><br />

Der Bericht der OECD („Anwerbung, berufliche Entwicklung und Verbleib von qualifizierten<br />

<strong>Lehrer</strong>innen und <strong>Lehrer</strong>n - Länderbericht: Deutschland“) kann im Internet unter<br />

www.oecd.org unter dem Menüpunkt „Publikationen“ heruntergeladen werden.<br />

Die Studie des DIHT („<strong>Lehrer</strong> sein heißt, Kindern Flügel verleihen. <strong>Lehrer</strong> in Deutschland<br />

im Jahr 2015 - eine Vision“) können Sie hier anfordern:<br />

http://verlag.dihk.de/lehrer_in_deutschland.html


„<strong>Lehrer</strong> sein heißt, Kindern Flügel<br />

verleihen“ So lautet der Titel des Zukunftsszenarios<br />

des DIHT. Abb.: DIHT<br />

anfallenden Aufgaben<br />

- von der<br />

Organisation der<br />

Klassenfahrt bis<br />

zur Koordination<br />

der Fachbereichskollegen<br />

- verantwortlich<br />

ist, existiert<br />

nicht mehr. Im<br />

Verlauf der PISA-<br />

Diskussion und der<br />

darauf folgenden<br />

Schulreform ist<br />

eine Vielzahl von<br />

schulbezogenen<br />

Berufen entstanden.<br />

In und um<br />

den Arbeitsplatz<br />

<strong>Schule</strong> sind neben<br />

Primarstufenleh-<br />

rern, Sekundarstufenlehrern, Oberstufenlehrern und Berufsschullehrern<br />

auch Förderlehrer, Beratungslehrer, Koordinatoren, Schulmanager,<br />

Vorschullehrer/ Elementarstufenlehrer und Schulsozialarbeiter<br />

beschäftigt.“<br />

Der Rolle der zukünftigen Schulleitung hat die Studie des DIHT nur<br />

einen Absatz gewidmet. Hier wird auch die Sichtweise der Wirtschaft<br />

deutlich: „Schulmanager leiten eine oder mehrere <strong>Schule</strong>n. Sie haben<br />

eine vergleichbare Funktion wie Geschäftsführer in Unternehmen. Sie<br />

sind verantwortlich für die Qualität der <strong>Schule</strong>. Ihnen obliegt die Personalführung<br />

und -entwicklung, die strategische Planung, sowie die<br />

finanzielle <strong>Leitung</strong> der <strong>Schule</strong>.“<br />

Die Studie der OECD als Bestandsaufnahme aus dem Jahr 2004 und die<br />

Zukunftsvision des DIHT zeigen den Spannungsrahmen, in dem sich<br />

Schulleitungen in Deutschland heute befinden. Der Weg von der reinen<br />

Verwaltung der <strong>Schule</strong> als <strong>Lehrer</strong> mit Zusatzaufgaben hin zum Manager<br />

und Leader eines Bildungsunternehmens ist ein weiter und steiniger.<br />

Die durch den Staat hierfür eingesetzten Ressourcen und Spielräume<br />

sind in nahezu allen Fällen noch nicht ausreichend. Dennoch ist eines<br />

gut erkennbar: Der Wandel findet statt. Heute und jetzt haben sich<br />

Schulleitungen in Deutschland auf den Weg gemacht, die Organisation<br />

<strong>Schule</strong> quasi von innen zu reformieren, um Schülern eine Grundlage<br />

das Bestehen in einer globalisierten Welt mitgeben zu können.


:Schulausstattung<br />

Die Zahlen sprechen für sich: Alle acht Stunden stirbt<br />

ein 18- bis 24-Jähriger im Straßenverkehr. Diese traurige<br />

Unfallbilanz aus 2006 möchte der Deutsche Verkehrssicherheitsrat<br />

ändern – durch Aufklärung junger<br />

Fahrer.<br />

Die Prävention von Unfällen im Straßenverkehr ist insbesondere bei<br />

jungen Fahranfängern sehr wichtig, da sie auf Grund von mangelnder<br />

Fahrpraxis und falscher Selbsteinschätzung oftmals ihre Grenzen<br />

überschreiten. Häufigste Ursachen für Unfälle in der Altersgruppe der<br />

18- bis 24-Jährigen ist eine überhöhte und der Verkehrssituation nicht<br />

angemessene Geschwindigkeit. Weitere häufige Ursachen sind allgemeine<br />

Fahruntüchtigkeit (Alkohol- oder Drogeneinfluss) und ein zu<br />

geringer Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.<br />

Hinzu kommt, dass Fahranfänger im Gegensatz zu älteren Verkehrsteilnehmern<br />

oftmals <strong>weniger</strong> fortschrittliche Fahrzeuge bewegen, die<br />

keine Sicherheitssysteme wie ABS oder ESP an Bord haben, die in<br />

brenzligen Situationen eingreifen und damit einen folgenschweren<br />

Unfall verhindern könnten. Der Grund ist klar: Das Budget fürs erste<br />

Auto ist trotz der Zuschüsse von Oma und Opa knapp, weshalb ältere<br />

Gebrauchtwagen gekauft werden müssen.<br />

24<br />

Weitere Informationen: www.dsa-youngstar.de<br />

www.dvr.de<br />

Der DVR geht zur <strong>Schule</strong><br />

Mit Postkarten im Infoboard geht der Deutsche Verkehrssicherheitsrat neue Wege<br />

In den Schulinformationsboards platzierte der DVR<br />

die Postkarten zur Verkehrssicherheit Foto: DSA Youngster<br />

Die Aufklärung der jungen Fahrer zur Prävention von Unfällen ist also<br />

von größter Wichtigkeit! Das hat auch der Deutsche Verkehrssicherheitsrat<br />

DVR erkannt, der sich bereits seit 1969 als gemeinnütziger<br />

Verein für mehr Sicherheit auf Deutschlands Straßen engagiert. Umgesetzt<br />

wird diese „Mission“ zum Beispiel mit großflächigen Plakaten<br />

am Straßenrand von Autobahnen und Bundesstraßen, die zu mehr<br />

Umsicht und Rücksicht im Straßenverkehr aufrufen – gerne auch mit<br />

provokanten Motiven, um die Aufmerksamkeit zu erhöhen und den<br />

Ernst der Lage bewusst zu machen. Schließlich geht es um Menschenleben!<br />

Um speziell junge Fahrer und Fahranfänger auf das Thema „Sicherheit<br />

im Straßenverkehr“ zu sensibilisieren, hat der DVR nun eine Kampagne<br />

direkt an <strong>Schule</strong>n umgesetzt. Gemeinsam mit dem Schulmarketing-Spezialisten<br />

DSA youngstar und der United Ambient Media AG<br />

wurden an 2.500 Bildungseinrichtungen bundesweit Gratispostkarten<br />

ausgelegt und an die Schüler verteilt. Die Gratispostkarten sind bei<br />

jungen Menschen ein sehr beliebtes und aufmerksamkeitsstarkes Medium<br />

und mittlerweile zu kleinen Kultobjekten avanciert. Unterstützt<br />

von Prominenten wie Fußball-Nationalspieler Philipp Lahm und<br />

Moderatorin Sarah Kuttner transportieren diese so genannten „DSA<br />

Edgar Schoolcards“ die wichtigen Botschaften.<br />

Ausgelegt werden die Gratispostkarten des DVR in direkt Absprache<br />

mit den Schulleitungen an prominenten und stark frequentierten Plätzen<br />

in den <strong>Schule</strong>n. Das können zum Beispiel die Pausenhalle oder<br />

das Schwarze Brett sein. Viele <strong>Schule</strong>n verfügen bereits über ein von<br />

der DSA youngstar kostenlos zur Verfügung gestelltes Schulinformationsboard.<br />

Diese hochwertigen Boards werden in Zusammenarbeit<br />

mit dem Hausmeister an einer Wand der <strong>Schule</strong> stabil montiert und<br />

dienen als schicke und praktische Aushang- und Auslageflächen für<br />

Plakate, Poster, Mitteilungen und Magazine.<br />

„Immer wieder haben wir von <strong>Schulleiter</strong>innen und <strong>Schulleiter</strong>n erfahren,<br />

dass es an den <strong>Schule</strong>n keine ordentlichen Auslageflächen für<br />

derartige Materialien gibt. Wir haben uns daher dazu entschlossen,<br />

unsere Schulinformationsboards <strong>Schule</strong>n im gesamten Bundesgebiet<br />

zu sponsorn und kostenlos zur Nutzung zur Verfügung zu stellen.<br />

Mittlerweile haben bereits mehr als 400 <strong>Schule</strong>n unser Angebot begeistert<br />

angenommen! Interessierte <strong>Schule</strong>n können sich natürlich<br />

sehr gerne bei uns melden.“ so André Mücke, Geschäftsführer der<br />

DSA youngstar und Chefredakteur der bundesweiten erscheinenden<br />

Schülerzeitung „voyeur – das junge magazin“.


Die Tage der Schiefertafel scheinen gezählt: Jeder zweite<br />

<strong>Lehrer</strong> schreibt nicht gerne mit Kreide. Vier von fünf<br />

würden gerne das Unterrichten mit einer kreidefreien,<br />

digitalen Schultafel ausprobieren. Hemmungen vor<br />

dem neuen Medium zeigen sie nicht: Zwei von drei <strong>Lehrer</strong>n<br />

schätzen ihre notwendigen IT-Kenntnisse als sehr<br />

gut oder gut ein. Das ergibt eine Befragung von 459<br />

<strong>Lehrer</strong>n auf der didacta 2008 durch die edding-Tochter<br />

Legamaster.<br />

In England und Kanada flächendeckend eingesetzt<br />

Deutsche <strong>Schule</strong>n erleben derzeit den größten Wandel seit Jahrzehnten.<br />

Einen wichtigen Meilenstein setzt dabei der Unterricht mit digitalen<br />

Medien. Zu den Relikten alter Zeiten könnte bald die grüne Schiefertafel<br />

gehören. Während die Kreidetafel in Ländern wie England oder<br />

Kanada bereits durch digitale Tafeln ersetzt wurde, steht ihr Durchbruch<br />

in Deutschland noch bevor. Legamaster, Hersteller digitaler<br />

Schultafeln, hat auf der Bildungsmesse didacta 459 <strong>Lehrer</strong> gefragt, wie<br />

sehr sie am Schreiben mit Kreide hängen und wie groß ihr Interesse an<br />

computerbasierten, digitalen Schultafeln ist. Die Ergebnisse stellen ein<br />

Ende der Kreidezeit auch für deutsche Klassenz<strong>immer</strong> in Sicht: Knapp<br />

jeder zweite Befragte (47 Prozent) gibt an, nicht gerne mit Kreide zu<br />

schreiben. Gleichzeitig zeigen sowohl männliche als auch weibliche Pädagogen<br />

großes Interesse am multimedialen Unterricht: Vier von fünf<br />

<strong>Lehrer</strong>n (81 Prozent) sagen, sie würden gerne mit einer interaktiven<br />

Tafel unterrichten. Die interaktive Schultafel ist eine Kombination aus<br />

klassischer Flügeltafel und interaktivem Projektionsmedium. Auf den<br />

weiß emaillierten Seitenflügeln schreiben <strong>Lehrer</strong> und Schüler mit Faserstiften.<br />

Das Mittelteil funktioniert in Verbindung mit dem <strong>Lehrer</strong>-<br />

Laptop als interaktiver Großbildschirm: Zu Hause vorbereitete Tafelbilder<br />

lassen sich per USB-Verbindung und integriertem Nahfeldbeamer<br />

auf die Mittelfläche projizieren, mit einem interaktiven Stift beliebig<br />

bearbeiten und als Datei mit nach Hause nehmen.<br />

Keine Angst vor dem Computer<br />

Ihre notwendige IT-Kompetenz bewerten 59 Prozent der Befragten<br />

als sehr gut oder gut, knapp jeder Dritte (30 Prozent) gibt sich selbst<br />

:Schulausstattung<br />

Ausgedientes Schreibutensil:<br />

<strong>Lehrer</strong> mögen keine Kreide<br />

Dies ergab eine Befragung auf der didacta 2008, die Legamaster durchführte<br />

Ist dies die Zukunft der Schultafel?<br />

Rund die Hälfte aller <strong>Lehrer</strong> mag keine Kreide mehr. Foto: Legamaster<br />

die Schulnote befriedigend. Laut Legamaster-Befragung fühlen sich<br />

die <strong>Lehrer</strong> der multimedialen Herausforderung damit gewachsen.<br />

Auch wenn Schüler, denen Computer und Internet in die Wiege gelegt<br />

wurde, die IT-Fitness ihrer <strong>Lehrer</strong> nach einer aktuellen forsa-Umfrage<br />

nur als befriedigend bewerten. Der Einsatz interaktiver Tafeln eröffnet<br />

beiden Seiten neue Möglichkeiten: Datenverarbeitungssoftware lässt<br />

sich einfach in den Unterricht integrieren, Schüler und <strong>Lehrer</strong> können<br />

gemeinsam durch das Internet surfen. Komplexe Lerninhalte lassen<br />

sich durch Ton-, Bild- oder Film-Beiträge ergänzen. Schüler erwerben<br />

damit Medien-Kompetenzen, die in ihrer Lebens- und späteren<br />

Berufswelt gefragt sind. Angenehmer Nebeneffekt: Interaktive Tafeln<br />

bedeuten zugleich das Ende des gesundheitsschädlichen Kreidestaubs.<br />

Mehr als ein Viertel der befragten <strong>Lehrer</strong> (26 Prozent) hat nach eigenen<br />

Angaben gesundheitliche Probleme durch den Einsatz von Kreide. Jeder<br />

Fünfte (21 Prozent) berichtet, unter Hautproblemen zu leiden.<br />

25


:Portrait<br />

„Meine Kinder lehren mich täglich, wie lernen eigentlich<br />

geht – Ermutigung, Fragen, aktive Bestätigung und<br />

Raum und Ruhe zum selbständigen Welterobern – alles<br />

Dinge, die wir uns miteinander abtrainiert haben. Seminare<br />

bei uns haben den Sinn, Sie zu ermutigen, sich Ihre<br />

Lernlust, Ihren Probier- und Veränderungsmut zurückzuerobern.“<br />

Sehr persönliche Worte. Dazu ein eindrucksvolles Schwarzweiß-Foto<br />

einer Mutter mit zwei Kindern. Ebenfalls sehr persönlich. So startet die<br />

Informationsbroschüre „Stärken – Seminare für Pädagogen“, herausgegeben<br />

von der Cornelsen Akademie in Berlin. Die abgebildete Mutter<br />

mit ihren beiden Söhnen Finn-Noah und Len-Mattis, das ist Katja<br />

Kantelberg. Die Diplom-Pädagogin hat noch ein drittes Kind. „Mein<br />

erstes Baby“, wie sie selber sagt, das ist die Cornelsen Akademie. Diese<br />

hat die „Mutter der Akademie“ 1999 gegründet und leitet sie seitdem<br />

– mit ganzem Herzen.<br />

Die Cornelsen Akademie bietet Weiterbildungsseminare an, die aktuelle<br />

Themen rund um <strong>Schule</strong> und Lehren aufgreifen und Lehrkräfte im<br />

Lernprozess kontinuierlich unterstützen. Lernen wie Lehren sind im<br />

Wandel begriffen – eine Erkenntnis, die nicht erst seit den Ergebnissen<br />

der PISA-Studie zum Handeln aufruft. <strong>Lehrer</strong>innen und <strong>Lehrer</strong> sehen<br />

sich täglich mit neuen Anforderungen konfrontiert, die viele Fragen<br />

nach sich ziehen: Wie kann ein trockener Unterrichtsstoff vermittelt<br />

werden, <strong>ohne</strong> die Schüler zu langweilen? Auf welche Weise sind Konflikte<br />

im Klassenz<strong>immer</strong> oder unter Kollegen zu lösen? Wie können die<br />

neuen Medien nutzbringend im Unterricht eingesetzt werden?<br />

Das fünfköpfige Kern-Team der Cornelsen Akademie bringt Lösungen<br />

für diese Anforderungen im Schulalltag auf den Weg. Gemeinsam mit<br />

den Trainern wird jedes Jahr ein praxisnahes und zeitgemäßes Seminarangebot<br />

entwickelt. Die Akademie will damit neue Wege des Lehrens<br />

und Lernens aufzeigen, motivieren, vorhandene Kompetenzen stärken<br />

und neue ausbilden. Stets bleibt dabei die Gesamtpersönlichkeit der<br />

Lehrenden und ihre Entwicklungsmöglichkeiten im Blick. In den jährlich<br />

über 150 offenen Seminaren und Workshops werden Methoden-,<br />

Sozial-, Selbst-, Medien- und Fachkompetenz vermittelt. Im Bereich<br />

Selbstkompetenz lassen sich etwa die eigene Selbstsicherheit und Souveränität<br />

im Arbeitsalltag festigen. Besonders beliebte Seminare zur<br />

Methodenkompetenz sind „Was ist guter Unterricht“ oder „Zaubern<br />

für den pädagogischen Einsatz“. Unterstützung bei der Sozialkompetenz<br />

bieten beispielsweise die Seminare „Professionelle Gesprächsführung“,<br />

„Gruppendynamik“ oder „Vermittlungstechnik in Konfliktsituationen“.<br />

Die Cornelsen Akademie versteht sich nicht nur als ein reiner Anbieter<br />

von Fortbildungskursen, sondern vielmehr als Partner in allen Fragen<br />

rund um die <strong>Lehrer</strong>fortbildung. Das Credo der Akademie: „Wir stehen<br />

26<br />

Die Cornelsen Akademie<br />

Dir zur Seite.“. „Deshalb legen wir großen Wert auf eine professionelle<br />

Betreuung“, so Katja Kantelberg. Die kleinen Gruppen von maximal<br />

16 Teilnehmenden werden von kompetenten Trainern und Referenten<br />

professionell betreut. Praxisnah konzipiert, befähigen die Seminare<br />

dazu, die gewonnene Kompetenzerweiterung schon am nächsten Tag<br />

in die Unterrichtspraxis zu integrieren. Damit die Kurse für alle Interessierten<br />

leicht erreichbar sind, finden sie bundesweit an zentral gelegenen<br />

Veranstaltungsorten statt.<br />

„Wir wollen Personal-Organisationsentwicklung, Blended-Learning<br />

und Beratung zu einem synergetischen Ganzen verbinden und somit<br />

zu Innovationen in <strong>Schule</strong> und Unterricht beitragen“, erläutert Katja<br />

Kantelberg das Konzept der Cornelsen Akademie. „Wir haben uns gefragt:<br />

‚Was braucht ein <strong>Lehrer</strong> noch alles’ – jenseits des fachlichen, unendlich<br />

erscheinenden Wissensuniversums. Wie können wir den Lehrenden<br />

bei seiner Persönlichkeitsentwicklung unterstützen?“. Zudem<br />

erhalten <strong>Schule</strong>n, und damit die <strong>Lehrer</strong>innen und <strong>Lehrer</strong>, <strong>immer</strong> mehr<br />

Verantwortung: Sie werden selbstständiger, treffen mehr Entscheidungen.<br />

Und auch auf Schulleitungen kommen neue Aufgaben wie Personalmanagement<br />

oder die Führung von Mitarbeitern zu.<br />

Auf diese Veränderungen reagieren auch die schulinternen Fortbildungen<br />

der Cornelsen Akademie. Dieses Angebot an Seminare, Workshops<br />

oder Vorträgen richtet sich direkt nach den Vorstellungen und


Themenwünschen von Lehrkräften und Kollegien. Die inhaltlichen<br />

Schwerpunkte sowie Durchführung und Organisation werden in einem<br />

Vorgespräch geklärt und auf die besonderen Bedürfnisse der jeweiligen<br />

<strong>Schule</strong> abgestimmt. Spezielle Seminare für <strong>Schulleiter</strong> und eine Reihe<br />

fachbezogener Kurse sind ebenfalls fester Bestandteil des Angebots.<br />

Darüber hinaus bietet die Cornelsen Akademie Qualifizierungen im<br />

Blended-Learning-Format – einer Synthese von Präsenztagen und moderierten<br />

Online-Lernphasen. Aktuell im Angebot sind beispielsweise<br />

„Management in <strong>Schule</strong>“, „Experte für Evaluation, Qualitätsmanagement<br />

und Inspektion“ und „Qualifizierung zum <strong>Schule</strong>ntwicklungsberater“.<br />

Darüber hinaus können sich Lehrkräfte bei der Cornelsen Akademie<br />

auch selbst zu Blended-Learning-Trainern ausbilden lassen.<br />

Innovation zahlt sich aus: So wurde etwa die Qualifizierung für künftige<br />

Führungskräfte an <strong>Schule</strong>n „Schulleitung – eine Aufgabe für mich!?!“<br />

im Jahr 2006 mit dem Sonderpreis digita und mit dem Comenius-<br />

Edumedia-Siegel ausgezeichnet. Und auch die Stiftung Bildungspakt<br />

Bayern und das Bayerische Staatsministerium für Kultus und Bildung<br />

wählten das Blended-Learning-Angebot der Cornelsen Akademie:<br />

Im Rahmen des Modellprojekts Modus F besuchten <strong>Lehrer</strong>innen und<br />

<strong>Lehrer</strong> im mittleren Management eine Qualifizierung, die das nötige<br />

Know-How für Führungssaufgaben vermittelt.<br />

Beim Blick in die Zukunft ist sich Katja Kantelberg sicher: „Entwicklung<br />

geht“. Schließlich sei das ganze Leben ein ewiger Lernprozess.<br />

Sind wir nicht unser Leben lang <strong>Lehrer</strong> und Lernender? Wenn wir alle<br />

Fotos: Cornelsen Akademie<br />

danach handelten, hätten wir, da ist sich Katja Kantelberg sicher, auch<br />

eine andere Lernkultur.<br />

Seit ihrer fast zehnjährigen Arbeit in der Akademie verspürt die engagierte<br />

Erwachsenenpädagogin ein sehr beengtes Lernverständnis<br />

an deutschen <strong>Schule</strong>n. Unsere Lernauffassung sei sehr fragmentiert.<br />

„Unser Kopf wird <strong>immer</strong> voller, jedoch müssen wir ins Tun kommen“.<br />

Weiterbildungsprodukte allein seien virtuell. Entwicklung entsteht<br />

erst, wenn wir handeln. „Wir sind doch allesamt Wissensriesen, aber<br />

Handlungszwerge.“ Katja Kantelberg redet nicht um den heißen Brei<br />

herum. Ihre Haltung zeichnet sich durch Eindeutigkeit und Klarheit<br />

aus. Deshalb spricht sie sogar vom deutschen Bulimie-Lernen: „Wir<br />

stopfen ganz viel in uns hinein, um es dann irgendwann wieder auszukotzen.“<br />

Zum fachlichen Verdauen bleibt da nicht viel übrig.<br />

Wem nutzt das?<br />

Außerdem sei es ein Aberglaube, dass Lernen <strong>immer</strong> anstrengend sein<br />

müsse. Wo bleibt da die Lernlust? Die Freude an der eigenen Entwicklung?<br />

Die Bereitschaft, Verantwortung für die eigene Entwicklung zu<br />

übernehmen?<br />

Weiterbildung mit der Cornelsen Akademie ist für Katja Kantelberg<br />

mehr als nur ein reiner Fachauftrag. „Ich will <strong>Schule</strong>n zu Orten des<br />

Gelingens machen. Ich will, dass unsere Teilnehmer aus unseren Seminaren<br />

und Kongressen mit dem Wissen und dem Zutrauen nach Hause<br />

gehen: Ja, es geht.“ Denn: Die Lösung lauert überall. Wenn wir sie nur<br />

finden wollen.<br />

www.cornelsen-akademie.de<br />

27


:Internationales<br />

28<br />

„Schulleitung in Europa zwischen Standortbindung,<br />

regionalen und europäischen Bezügen“<br />

Tagungsbericht – Deutschsprachige Regionen in ESHA -<br />

Europäische Schulleitungsvereinigung - am 9./10. Mai 2008 in Basel<br />

Das Interesse an Austausch, Information<br />

und Professionalisierung<br />

der eigenen Arbeit als <strong>Schulleiter</strong>/in<br />

brachte 38 Teilnehmer/innen aus der<br />

Schweiz, aus Südtirol, Österreich,<br />

den Niederlanden und Deutschland<br />

in Basel zusammen.<br />

„Die Wirksamkeit der Schulleitung<br />

für <strong>Schule</strong>ntwicklung und Schüler-<br />

Erfolg“:<br />

Den Hauptvortrag hielt Prof. Hans-Günter<br />

Rolff von der Dortmunder Akademie für Pädagogische<br />

Führung. Prof. Rolff gab zunächst<br />

einen Überblick über die weltweite Forschung<br />

und die neuesten Resultate über den Einfluss<br />

von Schulleitung auf die Leistungen von Schüler/innen<br />

und die <strong>Schule</strong>ntwicklung. Hier<br />

wurden effektive Handlungsstrategien und<br />

Ansätze dargestellt, die einen mittelbaren, aber<br />

nachweisbar erheblichen Einfluss erzielen. Ein<br />

hoher Einfluss auf die Unterrichtsqualität, erzieherisches<br />

Handeln und erzieherische Kompetenz<br />

der Lehrpersonen kann erwartet werden,<br />

wenn Schulleitung die Teamarbeit unter<br />

Kollegen stärkt, eine Infrastruktur in Form<br />

professioneller Lerngemeinschaften schafft<br />

und eine zielstrebige Professionalisierung des<br />

Kollegiums betreibt. Weiterhin ist es erfolgreich,<br />

Selbst-Steuerungsformen in der <strong>Schule</strong><br />

einzurichten, wie eine erweiterte Schulleitung,<br />

Entwicklung eine mittleren Managements,<br />

auch die Förderung kompetenter <strong>Leitung</strong> von<br />

Fachschaften und Steuergruppen, Netzwerke<br />

und deren Unterstützung.<br />

Als wichtig stellte sich dar, die zunehmende<br />

Verengung des Begriffs von „Leistung“ und<br />

„Erfolg“ auf 3 bis 4 in zentralen Erhebungen<br />

und Prüfungen enthaltenen Fächer und Leis-<br />

tungsbereiche zu überwinden. Dementsprechend<br />

geht es für Schulleitung nicht nur darum,<br />

einzelne Faktoren der <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

zu stärken, sondern darum, eine „Kapazität<br />

des Wandels aufzubauen als langfristige Lösung,<br />

und eine lernende <strong>Schule</strong> zu etablieren“<br />

die sich einem ganzheitlichen Bildungsbegriff<br />

verpflichtet fühlt. Die Quintessenz: Es gibt keine<br />

guten <strong>Schule</strong>n <strong>ohne</strong> gute Schulleitung.<br />

Schulleitung im internationalen<br />

Kontext<br />

Die Bedeutung europäischer Bezüge für die<br />

Arbeit des einzelnen <strong>Schulleiter</strong>s/der <strong>Schulleiter</strong>in<br />

in Europa, und daher auch die Bedeutung<br />

der Europäischen Schulleitungsvereinigung<br />

ESHA für <strong>Schulleiter</strong>/innen und ihre<br />

Organisationen, stellte Dr. B. Mielke vor, Past<br />

President von ESHA. Bei aller Verschiedenheit<br />

der Bildungssysteme in den europäischen<br />

Ländern ergeben sich dennoch viele gemeinsame<br />

Themen und Herausforderungen. Diese<br />

sind Teil europaweiter sozial- und bildungspolitischer<br />

Vereinbarungen und Verträge und<br />

erreichen Verbindlichkeit für die nationalen<br />

Bildungssysteme. ESHA entwickelt Standards<br />

und Ansprüche, die sich aus der europaweiten<br />

Kooperation unter <strong>Schulleiter</strong>-Organisationen<br />

ergeben, und unterstützt deren Umsetzung.<br />

Europäische Projekte<br />

Der zweite Tag startete mit einer Präsentation<br />

durch B. Mielke über Europäische Projekte,<br />

erstellt und vorbereitet von Bob van de Ven.<br />

In enger Verbindung zum Hauptvortrag von<br />

Prof. Rolff steht dabei das von ESHA unterstützte<br />

Projekt „LISA – Leadership Impact on<br />

Student Achievement“, bei dem Wissenschaft-<br />

Von Marga Rössler<br />

ler und Schulleitungen aus 7 Teilnehmerländern<br />

eng zusammenarbeiten.<br />

Es wurden daneben auch die Bedingungen, die<br />

für die Beantragung von EU-Projekten durch<br />

Schulleitungsorganisationen besonders wichtig<br />

sind, vorgestellt. Hilfreich dabei: die Erfahrungen<br />

von Frans Schmitz, auch sein Hinweis<br />

auf das vorliegende Europäische Curriculum,<br />

sowie Ton Duif (Schatzmeister von ESHA) zu<br />

Finanzierungs-Fachfragen.<br />

Aufbau eines ESHA- Netzwerks<br />

von Schulleitungsorganisationen<br />

im deutschsprachigen Bereich<br />

Die <strong>Schulleiter</strong> und die Verbandsvertreter<br />

stellten ihre Interessen und ihre Motivation<br />

für eine längerfristige Zusammenarbeit im<br />

europäischen Rahmen dar. Im Anschluss entspann<br />

sich eine Diskussion über die aktuelle<br />

Situation und die Arbeitsbedingungen von<br />

<strong>Schulleiter</strong>n in den verschiedenen Ländern<br />

und Regionen, die mit der „Baseler Resolution“<br />

endete.<br />

Die Auftakt-Konferenz in Basel war ein guter<br />

Anfang, und die Teilnehmer/innen entschieden<br />

sich für ein nächstes Treffen im kommenden<br />

Herbst in Südtirol. Das Treffen wird in<br />

allen Regionen mit vorbereitet, u. a. mit dem<br />

Ziel mehr <strong>Schulleiter</strong>innen und <strong>Schulleiter</strong><br />

aus jeder einzelnen Region mit in die nächste<br />

Konferenz zu bringen, damit ein Netzwerk aus<br />

Schulleitungen und Schulleitungsorganisationen<br />

entstehen kann und ein lebendiger vielseitiger<br />

Austausch gefördert wird. Die Südtiroler<br />

Konferenz wird zur Hälfte der Zeit durch ein<br />

Meeting der Vorsitzenden und Koordinatoren<br />

der Regionen vorbereitet.<br />

Als ein Forum für den Austausch wird ein deutschsprachiger Teil auf der ESHA-Website<br />

eingerichtet. Es wird in Kürze zur Verfügung stehen. Hier finden Sie auch die Resolution,<br />

die die Teilnehmer der Konferenz in Basel verabschiedet haben.<br />

Nähere Informationen zu ESHA unter www.ESHA.org<br />

Die ESHA-Koordinatorin des ASD, Frau Rössler, erreichen Sie per eMail unter<br />

margretroessler@web.de


Infobox <strong>Schule</strong><br />

Schulleitung ist<br />

heute vielfältiger<br />

und umfangreicher<br />

denn je. Unzählige<br />

Aufgaben wie Qualitätssicherung<br />

und<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

müssen<br />

effizient gelöst werden.Unterschiedlichste<br />

rechtliche<br />

Fragestellungen gegenüber Schülern, Eltern<br />

und Lehrkräften müssen sicher beantwortet<br />

werden. Konfliktgespräche und Konferenzen<br />

müssen sicher geführt werden, und all das womöglich<br />

neben den eigenen Unterrichtsstunden.<br />

Viele <strong>Schulleiter</strong>, die darin über Jahre ihre Erfahrungen<br />

sammeln und einbringen konnten,<br />

treten jetzt ihren wohlverdienten Ruhestand<br />

an. Für die Neuen gilt es, sich so schnell als<br />

möglich den wachsenden Herausforderungen<br />

zu stellen!<br />

Rolf Dubs<br />

Die Führung einer <strong>Schule</strong><br />

Leadership und Management<br />

2., überarbeitete Aufl age. 507 Seiten.<br />

175 Abbildungen und Tabellen. Kart.<br />

E 49,00 [D]<br />

ISBN 978-3-515-08761- 2<br />

Franz Steiner Verlag<br />

Speziell für neu ernannte Schulleitungen wurde<br />

die Info-Box <strong>Schule</strong> zusammengestellt, die die<br />

neuen Amtsinhaber bei der „Herausforderung<br />

Schulleitung“ unterstützen soll. Das Willkommensgeschenk<br />

gibt eine kleine Übersicht zu<br />

den Hilfestellungen für ihr tägliches Handeln,<br />

Orientierungshilfen und Anregungen sowie<br />

zeitsparenden Arbeitshilfen, die ihre Aufgaben<br />

erleichtern sollen.<br />

Die Info-Box <strong>Schule</strong> vom Verlag LinkLuchterhand<br />

kann auf www.schulleitung.de von allen<br />

neuen <strong>Schulleiter</strong>n, die maximal 2 Jahre im Amt<br />

sind, kostenlos bestellt werden.<br />

Wenn das Schulklo<br />

zur Galerie wird<br />

Wer die Schultoilette selbst zur Galerie macht,<br />

lässt zukünftig den Edding zu Hause. Wer dabei<br />

erlebt, dass er tatsächlich zeichnen kann, wird<br />

dieses Selbstbewusstsein auf andere Bereiche<br />

des schulischen Lernens übertragen. Ute Reeh<br />

hat als „Schulkünstlerin“ eine Vielzahl von<br />

:Lektüre<br />

Projekten an einer Düsseldorfer Gesamtschule<br />

angestoßen und begleitet. Das reich bebilderte,<br />

durchgängig vierfarbige Buch zeigt nicht nur<br />

die beeindruckenden Ergebnisse: „Schulkunst“<br />

gibt auch ganz konkrete Hinweise, wie an <strong>Schule</strong>n<br />

Veränderungsprozesse durch Kunst angestoßen<br />

werden können. Vom Rezept für selbstgemachte<br />

Pastellkreide bis hin zu Vorschlägen<br />

für ganze Unterrichtsreihen.<br />

Ute Reeh: Schulkunst – Kunst verändert <strong>Schule</strong>,<br />

erscheint am 18.8.2008 im Beltz Verlag, ca. 160<br />

Seiten, broschiert, Preis: 24,90 €, ISBN 978-3-<br />

407-62632-5<br />

S c h u l e g e s t a l t e n<br />

Das Buch bietet eine vernetzte Darstellung aller Bereiche der Führung einer <strong>Schule</strong> auf der<br />

Grundlage des neuen St. Galler Management-Modells, mit dem eine ganzheitliche<br />

Betrachtungsweise des sozialen Systems <strong>Schule</strong> angestrebt wird.<br />

Ausgehend von Alltagsproblemen werden theoretische Grundlagen vermittelt, Erkenntnisse<br />

aus der Forschung eingebracht und schließlich praktische Handlungsempfehlungen<br />

für die Führung einer <strong>Schule</strong> daraus abgeleitet. Von Mitarbeiterführung über die fi nanzielle<br />

Führung, Qualitätsmanagement und Leistungserbringungsprozesse bis hin zu<br />

Problemlösungs- und Entscheidungstechniken werden alle relevanten Bereiche behandelt.<br />

Eingegangen wird auch auf New Public Management und das Konzept der teilautonomen<br />

geleiteten <strong>Schule</strong>.<br />

Das nötige Grundlagenwissen für die Führung einer <strong>Schule</strong> wird so in systematischer<br />

Weise und auf aktuellstem Stand vermittelt.<br />

B E S T E L L U N G Bitte liefern Sie mir aus dem Franz Steiner Verlag, Postfach 10 10 61, 70009 Stuttgart:<br />

Absender<br />

Name, Vorname<br />

Firma/Institution<br />

Straße/Hausnummer<br />

PLZ/Ort<br />

E-Mail-Adresse<br />

Kunden-Nummer<br />

Datum/Unterschrift<br />

Expl. Dubs, Die Führung einer <strong>Schule</strong>.<br />

Kartoniert. E 49,– [D]<br />

Sofort-Bestellung<br />

Telefon: 0711 2582 341<br />

Telefax: 0711 2582 290<br />

Bestell-Service:<br />

0800 2990 000<br />

Ferngespräche zum Nulltarif<br />

mit Bandaufzeichnung<br />

E-Mail: service@steiner-verlag.de<br />

Internet: www.steiner-verlag.de<br />

Vertrauens-Garantie: Ich bin darüber informiert,<br />

dass ich diese Bestellung binnen zwei<br />

Wochen, ab Zugang der Ware, durch schriftliche<br />

Erklärung gegenüber dem Franz<br />

Steiner Verlag, Birkenwaldstraße 44, 70191<br />

Stuttgart, widerrufen kann. Zur Wahrung<br />

der Frist genügt die rechtzeitige Absendung<br />

des Widerrufes.<br />

Datum/Unterschrift


:Recht<br />

Die Seite „Recht“ entsteht in Kooperation mit<br />

der Berliner Rechtsanwaltskanzlei BDHSW<br />

Rechtsanwälte.<br />

Der Autor, Michael Schinagl, ist Rechtsanwalt<br />

mit Schwerpunkt Medienrecht und<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht. Er ist Mitautor<br />

des Praxishandbuchs Schulsekretariat und<br />

schreibt dort über Medienrecht und Urheberrecht.<br />

BDHSW Rechtsanwälte<br />

Z<strong>immer</strong>straße 69<br />

10117 Berlin<br />

Tel. (030) 201447 0<br />

Fax (030) 201447 11<br />

www.fach-anwalt.de<br />

30<br />

Religiöse Bedenken rechtfertigen<br />

keine Befreiung<br />

vom Schwimmunterricht<br />

Die muslimischen Eltern eines Mädchens hatten<br />

die Auffassung vertreten, die islamische<br />

Kleiderordnung verpflichte dazu, das Kind vor<br />

den Blicken der Jungen zu schützen. Da das<br />

Remscheider Schulamt dennoch auf der Teilnahme<br />

des Mädchens am Unterricht bestand,<br />

hatte ein Gericht darüber zu entscheiden. Es<br />

bestätigte zunächst, dass die Auffassung zur<br />

Kleidung mit Blick auf die Religionsfreiheit<br />

zu berücksichtigen sei. Gewissensgründe für<br />

die Bedenken der muslimischen Eltern an der<br />

Teilnahme ihrer Tochter am Schwimmunterricht<br />

mit Jungen seien durchaus nachvollziehbar.<br />

Nach Auffassung des Gerichts könne<br />

der <strong>Schule</strong> jedoch nicht zugemutet werden,<br />

Schwimmstunden nach Geschlechtern getrennt<br />

zu organisieren. Der Schwimmunterricht<br />

finde überwiegend im Wasser statt und<br />

man könne man die Körperkonturen des<br />

Mädchens nur schwer erkennen. Deshalb sei<br />

der Eingriff in die Religionsfreiheit in diesem<br />

Fall nachrangig. Düsseldorfer Verwaltungsgericht,<br />

Urteil v. 7.5.2008 - 18 K 301/08 -<br />

Urteile und Entscheidungen<br />

<strong>Lehrer</strong>eingruppierung bei<br />

sich ändernden<br />

Schülerzahlen (in Sachsen)<br />

Einige landesrechtliche Bestimmungen (z.B. im<br />

Freistaat Sachsen) regeln über Verweisungen<br />

in den Verträgen die Eingruppierung von angestellten<br />

<strong>Lehrer</strong>n nach den für die beamteten<br />

<strong>Lehrer</strong> geltenden Vorschriften. Höhergruppierungen<br />

sind dann von einer entsprechenden<br />

freien Planstelle und einer Ermessensentscheidung<br />

des Arbeitgebers/ Dienstherrn abhängig.<br />

Hängt die Besoldungsgruppe eines beamteten<br />

<strong>Lehrer</strong>s von der Zahl der an der <strong>Schule</strong><br />

unterrichteten Schüler ab und ist die Grenze<br />

zur nächst höheren Besoldungsgruppe überschritten,<br />

gilt dies ebenfalls. Eine Automatik<br />

in der Höhergruppierung tritt dann nicht ein.<br />

Die Vergütungsordnung des BAT/BAT-O, die<br />

Derartiges vorsieht, gilt für Lehrkräfte nicht,<br />

da sie durch die Übertragung der beamtenrechtlichen<br />

Besoldungsgrundsätze ersetzt ist.<br />

Umgekehrt entfällt für einen angestellten <strong>Lehrer</strong>,<br />

der in der höheren Vergütungsgruppe eingruppiert<br />

war, diese nicht <strong>ohne</strong> weiteres, wenn<br />

die Schülerzahl wieder absinkt. Einem Beamten<br />

gegenüber wäre in einem solchen Fall der<br />

Entzug des einmal übertragenen Amtes und<br />

eine entsprechende Absenkung der Besoldung<br />

nach beamtenrechtlichen Grundsätzen nicht<br />

möglich. Eine <strong>Lehrer</strong>in hatte eine Grundschule<br />

mit mehr als 80 Schülern kommissarisch<br />

geleitet und wurde endgültig zur <strong>Schulleiter</strong>in<br />

bestellt. Sie erhielt die entsprechende Vergütung<br />

(VergGr IIa BAT-O). Später sank die<br />

Schülerzahl auf unter 80, weshalb man ihr nur<br />

noch eine geringere Vergütung (VergGr III<br />

BAT-O) zahlen wollte. Die Klägerin konnte<br />

aber die höhere Vergütung für den gesamten<br />

Streitzeitraum verlangen.<br />

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 12. März 2008<br />

– 4 AZR 93/07 –<br />

von Rechtsanwalt Michael Schinagl<br />

Befristung eines<br />

Arbeitsvertrags -<br />

Schriftformerfordernis<br />

Vereinbaren die Arbeitsvertragsparteien zunächst<br />

nur mündlich die Befristung eines Arbeitsvertrags,<br />

so ist die Befristungsabrede unwirksam<br />

und ein unbefristeter Arbeitsvertrag<br />

geschlossen. War hingegen eine Befristung<br />

vor der Unterzeichnung mündlich nicht oder<br />

abweichend vereinbart worden, dann – so<br />

das Bundesarbeitsgericht 2007 - genügt der<br />

nachfolgend abgeschlossene schriftliche Arbeitsvertrag<br />

zumindest dem Schriftformgebot.<br />

Was zunächst verwirrend klingt, wird durch<br />

Ergänzung klarer: die Befristung ist nur wirksam,<br />

wenn auch eine sachliche Rechtfertigung<br />

vorliegt, was der Fall war. Fehlt diese bleibt die<br />

nachträgliche schriftliche Befristung <strong>immer</strong><br />

unwirksam.<br />

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 13. Juni 2007<br />

- 7 AZR 700/06 -<br />

Elternstreit bei Schulwechsel<br />

<strong>Schulleiter</strong> müssen bei der Anmeldung eines<br />

Kindes an einer <strong>Schule</strong> die Ansichten beider<br />

sorgeberechtigten Eltern berücksichtigen. Ermöglicht<br />

dennoch ein <strong>Schulleiter</strong> auf Anmeldung<br />

nur eines der beiden sorgeberechtigten<br />

Eltern durch Schulaufnahme den Schulwechsel<br />

des Schülers, so kann sich der übergangene<br />

Elternteil dagegen gerichtlich zur Wehr setzen.<br />

Zumindest in Nordrhein-Westfalen (dort § 47<br />

NWSchulG) ist geregelt, dass ein Widerruf<br />

oder eine Rücknahme der Aufnahmeentscheidung<br />

durch den <strong>Schulleiter</strong> ausgeschlossen ist,<br />

sobald das Schulverhältnis begonnen hat. Das<br />

gilt auch dann, wenn der übergangene sorgeberechtigte<br />

Elternteil widerspricht. Damit<br />

bleibt nur ein Streit zwischen den Eltern über<br />

den vorgenommenen Schulwechsel übrig.<br />

Dieser Streit richtet sich grundsätzlich nicht<br />

mehr gegen den <strong>Schulleiter</strong>, sondern ist familienrechtlich<br />

vor dem Familiengericht auszutragen.<br />

OVG Münster, Beschluss v. 28.1.08 –19 B<br />

2010/07, 19 E 1278/07 –


Die Vereinigung europäischer Kulturinstitute<br />

EUNIC wendet sich anlässlich des Jahres des<br />

Interkulturellen Dialogs an Jugendliche zwischen<br />

14 und 18 Jahren. Erstellt werden soll ein<br />

Doppelporträt des Bewerbers und einer zweiten<br />

fiktiven oder realen Person. Dieses „Alter Ego“<br />

soll sich möglichst in vielfacher Hinsicht vom<br />

Porträtierenden unterscheiden, um die kulturelle<br />

und ethnische Komplexität der Gesellschaften<br />

Europas zu illustrieren. „Alter Ego“ ist eines<br />

der sieben zentralen Projekte der Europäischen<br />

Kommission im Jahr des Interkulturellen Dialogs<br />

und wird im Frühjahr und Sommer in 22<br />

europäischen Ländern stattfinden. Es versteht<br />

sich bevorzugt als Beitrag zur Integration von<br />

sozial schwachen Minderheiten mit Migrantenhintergrund.<br />

Veranstalter: EUNIC. Einsendeschluss:<br />

05.09.2008. Weitere Infos: www.altergo-europe.<br />

eu<br />

Papierfresserchen<br />

Schreibwettbewerb<br />

Einmal im Jahr schreibt Papierfresserchens<br />

MTM-Verlag einen internationalen Schreibwettbewerb<br />

für Kinder im Alter bis 15 Jahren<br />

aus. 2008 lautet das Thema „Fantastisch gut“.<br />

Eingereicht werden können Märchen, Gedichte,<br />

Erzählungen oder sonstige Geschichten, die<br />

sich mit einem „fantastischen Thema“ befassen,<br />

also sich irgendwie um Elfen und Hexen, Zauberer,<br />

Feen und andere Wesen aus der fantastischen<br />

Welt drehen.<br />

Veranstalter: MTM-Verlag, Einsendeschluss:<br />

15.09.2008. Weitere Infos: www.papierfresserchens-mtm-verlag.de/5.html<br />

„MB21“<br />

MB21 – mediale Bildwelten ist der bundesweite<br />

Multimediawettbewerb für Kinder und Jugendliche<br />

bis 21 Jahre und begeht dieses Jahr zehnjähriges<br />

Jubiläum. Mit dem Motto backup greift<br />

MB21 das Thema „eigene Datensicherheit“<br />

auf. Gesucht sind Ideen, die das Thema Daten-<br />

schutz frisch, fröhlich oder kritisch bearbeiten.<br />

Die Ausschreibung erfolgt in Vorbereitung mit<br />

jugend online – netzcheckers.de. Die Beiträge<br />

können als Einzelarbeiten, außerschulische und<br />

schulische Projekte in den Altersgruppen 7-11,<br />

12-15 und 16-21 Jahren eingereicht werden.<br />

Veranstalter: Medienkulturzentrum Dresden e.V.<br />

Bewerbungsschluss ist der 01.09.2008.<br />

Weitere Infos: http://mb21.hundertelf.net<br />

global warning!<br />

Schüler entwickeln gemeinsam mit ihren Klassenkameraden<br />

Ideen, mit denen sie die Bew<strong>ohne</strong>r<br />

unseres Planeten dafür gewinnen, Energie<br />

bewusster zu nutzen und das Klima zu retten.<br />

Der Wettbewerb soll Mut machen, dabei auch<br />

einmal andere Wege zu gehen und vor allem<br />

verdeutlichen, daß die Rettung der Erde Spaß<br />

machen kann und es auch sollte. Deshalb honoriert<br />

„Global Warning!“ <strong>weniger</strong> diejenigen,<br />

die am fleißigsten Energie sparen oder Müll<br />

trennen. Es geht um die besten Ideen, wie möglichst<br />

viele Menschen davon begeistert werden<br />

können, aktiv zu werden. Eingereicht werden<br />

:Wettbewerbe<br />

Alter Ego können Fotos, Texte, Tonaufnahmen sowie Bil-<br />

der und andere Multimediainhalte auf CD und<br />

DVD.<br />

Veranstalter: BUNDjugend. Einsendeschluss:<br />

01.09.2008. Weitere Infos: www.<br />

global-warning.de/wettbewerb.html<br />

Ran an die Jugend<br />

– Aber so?<br />

Die Aktion soll Jugendliche für gedruckte Medien<br />

begeistern. Schon der Titel verrät die Ernsthaftigkeit:<br />

„Nationale Initiative Printmedien“<br />

wurde sie getauft. Die Auftaktkundgebung fand<br />

dann auch standesgemäß im Bundeskanzleramt<br />

statt. Kulturstaatsminister Bernd Neumann begrüßte<br />

am 17. April die Vertreter von insgesamt<br />

elf Partnern, die diese Initiative gegründet haben:<br />

Verleger- und Journalistenverbände, das<br />

Pressegrosso, die Bundeszentrale für politische<br />

Bildung und die Jugendpresse waren vertreten.<br />

Eigentlich soll diese Initiative einen Austausch<br />

zwischen den Partnern in Gang bringen, wie<br />

junge Leser an Zeitungen herangeführt werden<br />

können. Einen Dialog anregen. Wissenschaftler<br />

motivieren. Und natürlich Jugendliche „unmittelbar“<br />

in die Initiative einbinden. Als erstes<br />

wurde dann auch ein Schülerwettbewerb ins<br />

Leben gerufen. Als Preis winkt eine Berlinreise.<br />

Eine ebenso un-originelle Idee wie das Thema:<br />

„60 Jahre Deutschland“. Für uns stellt sich die<br />

Frage, ob elf Interessensverbände wirklich an<br />

einem Strang ziehen können, um eine Aufgabe<br />

zu bewältigen, die eigentlich im ursprünglichen<br />

Sinne von den Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen<br />

selbst gelöst werden müssen.<br />

Heinrich Kreibich von der Stiftung Lesen merkte<br />

an, dass viele Projekte zur Leseförderung an<br />

der mangelnden Finanzierung scheiterten. In<br />

diesem Punkt sei Deutschland ein Entwicklungsland.<br />

An der Bereitschaft, die neu gegründete<br />

Initiative finanziell zu unterstützen, müssen<br />

sich das neue Netzwerk messen lassen. Immerhin<br />

die Reisekosten für die Gewinner-Reise<br />

nach Berlin scheinen bereit gestellt zu sein.<br />

Die Teilnahmebedingungen für das Preisausschreiben<br />

2008 / 2009 sind ab dem 1. Juli 2008<br />

unter www.kulturstaatsminister.de abrufbar.<br />

31


:Weiterbildung<br />

Viele verschiedene Personen arbeiten an einer<br />

Ganztagsschule zusammen: Schülerinnen und<br />

Schüler, ihre Eltern, <strong>Schulleiter</strong>/innen und <strong>Lehrer</strong>/innen,<br />

das weitere (pädagogische) Personal<br />

und außerschulische Kooperationspartner/innen.<br />

Wenn alle die Möglichkeit haben und<br />

nutzen, ihre Ideen in ihre <strong>Schule</strong> einzubringen,<br />

dann fühlen sie sich dort auch wohl und können<br />

gemeinsam gute Ergebnisse erzielen. Besonders<br />

Ganztagsschulen bieten dafür Zeit und viele<br />

Möglichkeiten: von der gemeinsamen Neugestaltung<br />

des Schulhauses über die Entwicklung<br />

von fächerübergreifendem Unterricht bis hin<br />

zum Aushandeln einer Schulverfassung.<br />

„Partizipation in der <strong>Schule</strong> - vom Klassenrat<br />

und anderen Beteiligungsformen der Schülerinnen<br />

und Schüler“ ist ein Fortbildungsangebot<br />

in der letzten Sommerferienwoche und richtet<br />

sich an Erzieher/innen, <strong>Lehrer</strong>/innen und alle<br />

Fachkräfte, die die offene Ganztagsschule im<br />

Primarbereich und die Ganztagsschulen in der<br />

Sekundarstufe I gestalten. Zur Teilnahme stehen<br />

50 Plätze zur Verfügung. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt 25 Euro.<br />

Die Veranstaltung der Serviceagentur „Ganztägig<br />

lernen in NRW“ findet am 07. August 2008<br />

in Münster statt. Weitere Informationen:<br />

www.ganztag.nrw.de<br />

32<br />

Partizipation<br />

in der <strong>Schule</strong><br />

„<strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

und Qualitätssicherung“<br />

Das Studienangebot der FU Berlin richtet sich<br />

an <strong>Schulleiter</strong>, Vertreter der Schulaufsicht, Seminarleiter,<br />

Mitglieder von Steuergruppen<br />

an <strong>Schule</strong>n bzw. allgemein an Lehrkräfte. Das<br />

besondere Profil des Studiengangs verbindet<br />

Fragen des Schulmanagements und der Organisationsentwicklung<br />

mit Fragen der Unterrichtsbeurteilung<br />

und der Unterrichtsentwicklung.<br />

Der nächste Studiengang beginnt im Oktober<br />

2008. Bewerbungsschluss: 31. Juli 2008.<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.ewi-psy.fu-berlin.de/studium/master_schulentwicklung.html<br />

Kollegiale<br />

Hospitation<br />

Sie wird genauso oft gefordert, wie selten praktiziert<br />

- die kollegiale Hospitation als professionelle<br />

Reflexion über Unterricht und Unterrichtsentwicklungsmöglichkeiten.<br />

Der Workshop<br />

stellt ein handhabbares Verfahren der kollegialen<br />

Hospation vor, welches an realen Unterrichtsbeispielen<br />

(Videomitschnitten) erprobt<br />

wird.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten<br />

das Handwerkszeug, aber auch die methodischen<br />

und organisatorischen Hinweise zur Einführung<br />

einer kollegialen Hospitation in ihren<br />

<strong>Schule</strong>n.<br />

Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster,<br />

Termin: 15.9.2008. Kosten: 130,- EUR (inklusive<br />

Verpflegung)<br />

Fortbildung<br />

in den USA<br />

Partnership International e.V. (ehemals Fulbright-Gesellschaft)<br />

bietet für <strong>Schulleiter</strong> einen<br />

Fortbildungsaufenthalt in den USA an: Eine<br />

Woche in den Herbstferien als Gast eines amerikanischen<br />

Kollegen, den Sie während dieser<br />

Zeit in seinem dienstlichen und privaten Alltag<br />

begleiten. Ein erfahrener deutscher Kollege<br />

betreut Sie während Ihres Aufenthaltes. Ein<br />

besonderer Schwerpunkt ist das School-Based-<br />

Management in der <strong>Schule</strong>, aber auch die Bereiche<br />

<strong>Schule</strong>-Eltern, <strong>Schule</strong>-Gemeinde/Stadt,<br />

<strong>Schule</strong>-Wirtschaft, <strong>Schule</strong>-College bieten viele<br />

neue Einblicke und Anregungen für die eigene<br />

Schularbeit. Die Öffentlichkeitsarbeit mit Augenmerk<br />

auf die individuellen Qualitätsmerk-<br />

male der <strong>Schule</strong> und die Integration von Minoritäten<br />

haben in den USA eine lange Tradition,<br />

aus der wir hier in Deutschland vieles übertragen<br />

könnten. Sie erfahren Details zu den<br />

Lehrplänen und zum avisierten Wandel in der<br />

amerikanischen Bildungspolitik, um den Erfordernissen<br />

im 21. Jahrhundert gerecht werden zu<br />

können. Schulautonomie erleben Sie in längst<br />

erprobter Weise. In Vor- und, wenn gewünscht,<br />

Nachbereitungsseminaren hier in Deutschland<br />

wird die Fortbildung eröffnet und das Erlebte<br />

später auf eine breitere Basis gestellt.<br />

Weitere Informationen: www.pi-koeln.de<br />

Teamentwicklung<br />

Dieser Lehrgang der Akademie für <strong>Lehrer</strong>fortbildung<br />

und Personalführung in Dillingen<br />

möchte den Teilnehmern ermöglichen, sich mit<br />

der Thematik, an der eigenen <strong>Schule</strong> im Team<br />

und mit dem Team effektiv und konstruktiv<br />

zu arbeiten. Der Ausgangspunkt liegt auf dem<br />

Erleben und Reflektieren der Situation, in der<br />

sich die eigene Person und die <strong>Schule</strong> befinden.<br />

Mit Hilfe aus Elementen aus Personal- und<br />

Managertraining wird Hilfestellung gegeben.<br />

Im Vordergrund steht der Prozess, bei dem Erkenntnisse<br />

gewonnen, reflektiert und in ihrer<br />

Anwendbarkeit überprüft werden. Die Bereitschaft,<br />

sich sowohl auf die Gruppenprozesse als<br />

auch auf die Trainingssituationen einzulassen,<br />

sollte vorhanden sein.<br />

Die Erfahrungen in der Gruppe finden im Freien<br />

sowie ggfs. im Hochseilgarten und anderen<br />

Trainingsstätten statt.<br />

Veranstalter: Akademie f. <strong>Lehrer</strong>fortbildung und<br />

Personalführung Dillingen. Ort: Frauenchiemsee.<br />

Termin: 13.10.-17.10.2008. Der Lehrgang<br />

wird als Führungsfortbildung im Rahmen des<br />

Gesamtkonzepts zur Qualifikation von Führungskräften<br />

anerkannt. Weitere Informationen:<br />

http://alp-dillingen.de


:Die Letzte<br />

Wie gut sind Sie als <strong>Schulleiter</strong>?<br />

Das Institut für <strong>Schule</strong>ntwicklungsforschung Technische Universität Dortmund hat Fragebogen für Schulmanager<br />

entwickelt, den wir den Lesern dieses Magazins nicht vorenthalten wollen.<br />

Und so geht’s:<br />

Im folgenden finden Sie elf Kriterien, die beschreiben, was eine(n) gute(n) Schulmanager/in auszeichnen sollte. Es dürfte naheliegend sein, dass<br />

eine Person nur schwerlich alle elf Kriterien perfekt erfüllen kann. Mit Hilfe dieses Fragebogens können Sie einmal versuchen einzuschätzen, inwieweit<br />

Sie jedem einzelnen Kriterium gerecht werden. Kreuzen Sie bitte „für sich“ jeweils hinter dem Kriterium das Kästchen an, das für Sie am<br />

ehesten zutrifft. Jedes Kreuz hat den o. a. Punktwert:<br />

5 4 3 2 1<br />

1. Kompetenz bei der verantwortungsbewussten Umsetzung der<br />

administrativen Anweisungen und Bestimmungen<br />

2. Effektivität bei der Stabilisierung und Verbesserung der Schüler-<br />

leistungen, vor allen Dingen unter schwierigen und<br />

ungewöhnlichen Bedingungen<br />

3. Erfolg im Konzipieren und Umsetzen von schulischen und<br />

administrativen Innovationen und Verbesserungen<br />

4. Führungsrolle bei der Weiterentwicklung der professionellen<br />

Kompetenz der Mitglieder des Kollegiums<br />

5. Vortrefflichkeit („excellence“) beim Herstellen von Kontakten<br />

zur Gemeinde<br />

6. Der Nachweis („record“), einen stabilen und konsistenten<br />

Führungsstil zu praktizieren<br />

7. Inhaltliche Beiträge zur Weiterentwicklung der Profession der<br />

Schulmanager/innen<br />

8. Konstruktive Beziehungen zur Schulaufsicht und<br />

Schulverwaltung<br />

9. Effektivität in der Zusammenarbeit mit dem politischen System<br />

10. Fähigkeiten im Bereich der zwischenmenschlichen<br />

Beziehungen<br />

11. Die Fähigkeit, entstehende Probleme und Chancen zu<br />

antizipieren und diesen konstruktiv zu begegnen<br />

5 4 3 2 1<br />

trifft völlig zu trifft ziemlich zu teils/teils trifft kaum zu trifft überhaupt nicht zu<br />

Zählen Sie alle Punkte zusammen.<br />

Höchstpunktzahl: 55*<br />

über 50: = exzellent<br />

40 - 50 = sehr gut<br />

30 - 40 = <strong>immer</strong> noch gut<br />

20 - 30 = Sie brauchen Hilfe<br />

10 - 20 = Haben Sie es sich richtig überlegt, Schulmanager/in zu werden?<br />

unter 10 = Treten Sie vom Amt zurück<br />

* Wer die erreicht, möge sich bitte sofort beim Institut für <strong>Schule</strong>ntwicklungsforschung an der Technischen Universität Dortmund melden.<br />

Kontaktadresse:<br />

Institut für <strong>Schule</strong>ntwicklungsforschung<br />

Technische Universität Dortmund<br />

Vogelpothsweg 78 • 44227 Dortmund<br />

Prof. Dr. Wilfried Bos (geschäftsführender Direktor) E-Mail: office@ifs.uni-dortmund.de<br />

Telefon: (0231) 755-5503 (Sekretariat Dajana Thalau)<br />

Auswertung:<br />

33


:Die Landesverbände<br />

Baden-Württemberg<br />

VSL Vereinigung von <strong>Schulleiter</strong>innen und <strong>Schulleiter</strong>n<br />

in Baden-Württemberg e.V.<br />

Helmut Kottman, Breitfeldstraße 20, 73113 Ottenbach,<br />

Tel: (07165) 8922,<br />

E-Mail: kottmann@vsl-bw.de, www.vsl-bw.de<br />

Bayern<br />

Bayerischer Schulleitungsverband e.V.<br />

Ingeborg Pfaffinger, Aurikelstr. 8a, 86179 Augsburg,<br />

Tel: (0821) 883202, Fax: (0821) 607472,<br />

E-Mail: IPBS@aol.com, www.bsv-bayern.info<br />

Berlin<br />

Interessenverband Berliner Schulleitungen e.V.<br />

Gerd Knoppick, Invalidenstraße 123, 10115 Berlin,<br />

Tel: (030) 5436049, Fax: (030) 54983625,<br />

E-Mail: g.knoppick@ibs-verband.de, www.ibs-verband.de<br />

Brandenburg<br />

Interessenverband Brandenburger Schulleitungen e.V.<br />

Hannelore Prüver, Europaschule Grundschule Mitte,<br />

Friedrich-Engels-Straße 3 / 4, 16225 Eberswalde,<br />

Tel: (03334) 22541, Fax: (03334) 380137,<br />

E-Mail: europaschule@grundschule-mitte.de<br />

Bremen<br />

Momentan kein Landesverband, bitte wenden Sie sich an die<br />

ASD-Geschäftsstelle, Saßnitzer Str. 5, 14199 Berlin, asd-gs@gmx.de<br />

Hamburg<br />

VHS - Verband Hamburger Schulleitungen e.V.<br />

Klaus Wendtland, <strong>Schule</strong> Königstraße, Struenseestraße 20 / 32,<br />

22767 Hamburg,<br />

Tel: (040) 428890-0, Fax: (040) 428890-250,<br />

E-Mail: klauswendtland@web. de<br />

Hessen<br />

Interessenverband Hessischer <strong>Schulleiter</strong>innen und <strong>Schulleiter</strong> e.V.<br />

Hans-Walter Krämer, Ludwig-Erhard-<strong>Schule</strong>, Hans-Böckler-Straße 1,<br />

65199 Wiesbaden,<br />

Tel: (0611) 318785 Fax: (0611) 314923<br />

E-Mail: ludwig-erhard-schule@wiesbaden.de, www.ihs-hessen.de<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Schulleitungsverband Mecklenburg-Vorpommern<br />

Dr. Joachim Hoffmann, Ostsee-<strong>Schule</strong>,<br />

Bruno-Tesch-Straße 31, 23968 Wismar,<br />

Tel: (03841) 636675, Fax: (03841) 632775,<br />

E-Mail: Dr.J.Hoffmann@t-online.de, www.slvm.de<br />

34<br />

Hier finden Sie Kontakt<br />

Die Landesverbände des ASD stehen Ihnen für Informationen zur Verfügung und freuen sich<br />

über Ihre aktive Mitarbeit. Nachfolgend finden Sie die Kontaktdaten für Ihr Bundesland:<br />

Niedersachsen<br />

Interessenvertretung der Schulleitungen in Niedersachsen e.V.<br />

Bödeker Str. 7, 30161 Hannover,<br />

Tel: (0511) 6005635, Fax: (0511) 6 00 56 36,<br />

E-Mail über das Kontaktformular des SLVN auf dessen Homepage<br />

www.slvn.de<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Schulleitungsvereinigung Nordrhein-Westfalen e.V.<br />

Geschäftsstelle der SLV NRW, Wolfgang Gruhn,<br />

Zirkonstraße 3, 33739 Bielefeld,<br />

Tel: und Fax: (05206) 8047,<br />

E-Mail: buero@slv-nrw.de, www.slv-nrw.de<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Schulleitungsverband Rheinland-Pfalz e.V.<br />

Christl Pfirrmann, Am Gartenberg 347, 76149 Karlsruhe,<br />

Tel: (0721) 7819987, E-Mail: SVR.Info@svr-rlp.de, www.svr-rlp.de<br />

Saarland<br />

Vereinigung Saarländischer <strong>Schulleiter</strong> e.V.<br />

Volker Ruppert, Erweiterte Realschule Homburg 1,<br />

Virchowstraße 7, 66424 Homburg,<br />

Tel: (06841) 92330, Fax: (06841) 923326,<br />

E-Mail: robert-bosch-schule@web.de<br />

Sachsen<br />

Sächsischer Schulleitungsverband e.V.<br />

Lutz Jacob, Pestalozzi-MS-Meißen, Pestalozzistraße 3, 01662 Meißen,<br />

Tel: (03521) 732440, Fax: (03521) 711646<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Schulleitungsverband Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Horst-Dieter Radtke, Friedensstraße 48, 38489 Beetzendorf,<br />

Tel: (03907) 712410, Fax: (03907) 910584,<br />

E-Mail: radtke.bee@t-online.de, www.slv-st.de<br />

Schleswig-Holstein<br />

<strong>Schulleiter</strong>verband Schleswig-Holstein e.V.<br />

Klaus-Ingo Marquardt, Pommernweg 33, 24582 Wattenbek,<br />

Tel: (04322) 2362, Fax: (04322) 888922, E-Mail: kimarquardt@slvsh.de,<br />

www.slvsh.de<br />

Thüringen<br />

Momentan kein Landesverband, bitte wenden Sie sich an die<br />

ASD-Geschäftsstelle, Saßnitzer Str. 5, 14199 Berlin<br />

E-Mail: asd-gs@gmx.de<br />

Impressum: b:sl - Beruf Schulleitung, ISSN Nr. 977-1865-3391<br />

Herausgeber: ASD Allgemeiner Schulleitungsverband Deutschland e. V.<br />

Saßnitzer Str. 5, 14199 Berlin. Vorsitzender: Walter Rossow (V.i.S.d.P)<br />

Verlag: Fünf Freunde: Tomas Graul, Thilo Haase, Sabine Kauffeld; Büschingstraße 2, 10249 Berlin,<br />

Telefon: (030) 20 45 48 84, Telefax: (030) 20 45 51 34, eMail: bsl@fuenffreunde.de<br />

Redaktion: Sabine Kauffeld (verantw.), Heidi Müller, Marga Rössler, Walter Rossow, Raphael Zinser<br />

Bezugspreise: Einzelheft 5,20 €; zzgl. 0,95 € Versandkosten. Jahresvorzugspreis: 18,00 €<br />

(inkl. Versandkosten) jeweils inkl. Mwst. Abonnementskündigungen sind mit einer Frist von<br />

21 Tagen zum Ende des berechneten Bezugszeitraums möglich. Im Fall höherer Gewalt<br />

(Streik oder Aussperrungen) besteht kein Belieferungs- oder Entschädigungsanspruch.


Bessere Qualität in allen <strong>Schule</strong>n<br />

Was macht die Qualität einer <strong>Schule</strong> aus? Wie<br />

lassen sich die Lern- und Lebenschancen von<br />

Schülern heute und in Zukunft sichern? Wie<br />

kann man <strong>Schule</strong> grundsätzlich besser machen?<br />

Qualitätsentwicklung vollzieht sich in schulinternen<br />

Entwicklungsprozessen, die planvoll gesteuert<br />

werden müssen, um effektiv und nachhaltig<br />

zu sein. »Bessere Qualität in allen <strong>Schule</strong>n« stellt<br />

das standardisierte Steuerungsinstrument SEIS<br />

(Selbstevaluation in <strong>Schule</strong>n) vor, das <strong>Schule</strong>n<br />

dabei unterstützt, Entwicklungsarbeit zu evaluieren.<br />

Die hierbei gewonnenen Informationen<br />

decken die Befindlichkeiten und Wahrnehmungen<br />

aller an <strong>Schule</strong> Beteiligten auf: Sie zeigen,<br />

wo gemeinsame oder unterschiedliche Einschätzungen<br />

liegen, wo Stärken und Handlungsbedarfe<br />

gesehen werden – ein erster Schritt auf dem Weg<br />

zu einer besseren <strong>Schule</strong>.<br />

Mit diesem Buch steht ein Praxisleitfaden als<br />

Hilfestellung zum erfolgreichen Durchlaufen der<br />

vier Phasen des SEIS-Projektzyklus zur Verfügung.<br />

Die schulische Selbstevaluation mit SEIS wird<br />

durch konkrete Bausteine zur Moderation von<br />

Verständigungs- und Entscheidungsprozessen<br />

sowie zur Durchführung von Datenerhebung,<br />

Dateninterpretation und Maßnahmenplanung<br />

unterstützt. Es werden Grundlagen, konkrete<br />

Arbeitsschritte, Handlungsempfehlungen, Techniken,<br />

anschauliche Praxisbeispiele und Arbeitsmaterialien<br />

(auf der beigefügten CD-ROM)<br />

dargestellt, die es <strong>Schule</strong>n ermöglichen, selbstständig<br />

mit SEIS zu arbeiten.<br />

www.das-macht-schule.de<br />

Cornelia Stern, Christian Ebel,<br />

Angela Müncher(Hrsg.)<br />

Bessere Qualität in allen <strong>Schule</strong>n<br />

Praxisleitfaden zur Einführung des<br />

Selbstevaluationsinstruments SEIS in <strong>Schule</strong>n<br />

3., vollst. überarbeitete Aufl age 2008<br />

320 Seiten, Broschur<br />

mit CD-ROM<br />

€ 29,– [D] / sFr. 49,60<br />

ISBN 978-3-89204-917-3<br />

Postfach 103, 33311 Gütersloh l 05241 80-40282 l 05241 46970<br />

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