Schule ohne Leitung - Warum immer weniger Lehrer Schulleiter ...
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Beruf: Schulleitung<br />
: Titelthema<br />
<strong>Schule</strong> <strong>ohne</strong> <strong>Leitung</strong> -<br />
<strong>Warum</strong> <strong>immer</strong> <strong>weniger</strong> <strong>Lehrer</strong> <strong>Schulleiter</strong> werden.<br />
Herausgegeben vom ASD - Allgemeiner Schulleitungsverband Deutschland e.V.<br />
2. Jahrgang Juni 2008 5,20 €
Praxishilfen <strong>Schule</strong><br />
Praxishilfen <strong>Schule</strong><br />
Claus Buhren (Hrsg.)<br />
Selbstevaluation<br />
in <strong>Schule</strong><br />
und Unterricht<br />
Ein Leitfaden für Lehrkräfte<br />
und Schulleitungen<br />
Praxishilfen <strong>Schule</strong><br />
Raimund Pfundtner (Hrsg.)<br />
Grundwissen<br />
Schulleitung<br />
Handbuch für das Schulmanagement<br />
Zu beziehen über Ihre Buchhandlung oder direkt beim Verlag.<br />
Claus Buhren<br />
Selbstevaluation in <strong>Schule</strong><br />
und Unterricht<br />
Ein Leitfaden für Lehrkräfte und Schulleitungen<br />
Mit vielen Kopiervorlagen und Checklisten<br />
2007, 200 Seiten, kartoniert, 1 25,-<br />
ISBN 978-3-472-07061-0<br />
Autor:<br />
Dr. Claus Buhren, Professor für Erziehungswissenschaften am<br />
Institut für Schulsport und <strong>Schule</strong>ntwicklung der Deutschen<br />
Sporthochschule in Köln ist einer der profiliertesten Experten<br />
in Sachen Selbstevaluation.<br />
Busemann, Oelkers, Rosenbusch<br />
Eigenverantwortliche <strong>Schule</strong> - ein Leitfaden<br />
2007, 286 Seiten, kartoniert<br />
1 14,90<br />
ISBN 978-3-472-07062-7<br />
Herausgeber:<br />
Für das Kultusministerium Bernd Busemann, Kultusminister<br />
des Landes Niedersachsen.<br />
Prof. Dr. Jürgen Oelkers, Ordinarius für Allgemeine Pädagogik<br />
an der Univer-sität Zürich und ausgewiesener Experte in<br />
Sachen <strong>Schule</strong>ntwicklung.<br />
Prof. Dr. Heinz S. Rosenbusch, Leiter der Forschungsstelle für<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklung und Schulmanagement der Universität<br />
Bamberg, Begründer einer Organisationspädagogik, Berater<br />
in Schulreformprozessen.<br />
Pfundtner (Hrsg.)<br />
Grundwissen Schulleitung<br />
Handbuch für das Schulmanagement<br />
Praxishilfen <strong>Schule</strong><br />
1. Auflage 2007, 492 Seiten, kartoniert, € 44,-<br />
ISBN 978-3-472-07084-9<br />
Herausgeber:<br />
Prof. Dr. Raimund Pfundtner, Projektleiter des weiterbildenden<br />
Studiengangs VorLauf der FernUniversität-Gesamthochschule<br />
in Hagen, das auf <strong>Leitung</strong>saufgaben in <strong>Schule</strong>n<br />
umfassend vorbereitet.<br />
LinkLuchterhand<br />
eine Marke von Wolters Kluwer Deutschland<br />
Fast in allen Bundesländern sind die <strong>Schule</strong>n auf dem Weg,<br />
Prozesse der Selbstevaluation einzuleiten und zu realisieren.<br />
In vielen <strong>Schule</strong>n herrscht Verunsicherung. Die vorhandenen<br />
Informationen zur Selbstevaluation sind oft mit einem Forschungsimpetus<br />
verfasst. Praktische Handreichungen für Kollegien und<br />
Schulleitungen sind selten und nicht auf dem neuesten Stand.<br />
Der vorliegende Leitfaden schafft hier Abhilfe.<br />
Niedersachsen hat als erstes Bundesland entschieden, alle <strong>Schule</strong>n<br />
in den Status der Eigenverantwortlichen <strong>Schule</strong> zu überführen.<br />
Diese Grundsatzentscheidung erfordert eine Neuausrichtung von<br />
pädagogischen und organisatorischen Prozessen.<br />
Der Praxisleitfaden will die <strong>Schule</strong>n bei der Arbeit an der<br />
inneren <strong>Schule</strong>ntwicklung unterstützen.<br />
Das Buch soll Mut machen Neues zu wagen. Das gilt besonders,<br />
wenn es darum geht, Schülerinnen und Schüler in ihren Lernprozessen<br />
zu unterstützen, damit sie ihre Zukunft besser<br />
meistern können und sie zu stärken, damit sie sich in die<br />
Gestaltung unserer Gesellschaft verantwortungsbewusst<br />
einmischen können.<br />
Grundwissen Schulleitung ist das völlig neue und thematisch an die<br />
neuen Anforderungen an Schulleitungen ausgerichtete Handbuch<br />
für das Schulmanagement. Es beschreibt kompakt die entscheidenden<br />
und wesentlichen Aufgaben und Handlungsfelder der Schulleitung,<br />
die u. a. im Zusammenhang mit Führung, Personalentwicklung,<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklung und Qualitätsmanagement stehen.<br />
Ausgewiesene Experten beschreiben einerseits das komplexe Aufgabenspektrum<br />
der Schulleitung und bieten andererseits praxisnahe<br />
Hilfen für gegenwärtige und zukünftige Schulleitungen an.<br />
Das Standardwerk für Schulleitungen gibt dem Leser in kurzen und<br />
anschaulichen Artikeln ein Grundlagenkompendium an die Hand,<br />
das neben theoretischem Hintergrundwissen, praktischer Erfahrungen<br />
und praxisorientierter Hilfe auch die internationalen Aspekte<br />
der einzelnen Themen mitberücksichtigt.<br />
Wolters Kluwer Deutschland GmbH • Kundenservice<br />
Postfach 2352 • 56513 Neuwied • Telefon 02631 801-2222<br />
www.wolterskluwer.de • E-Mail info@wolterskluwer.de<br />
NEU
:Inhalt<br />
Aus den Ländern:<br />
Alles wird, nichts ist.<br />
Nachrichten aus den Bundesländern_______________ Seite 4<br />
Titelthema:<br />
Offene Stellen in Deutschland____________________ Seite 6<br />
Die Mär von der Wollmilchsau____________________ Seite 10<br />
Schulleitung? – Nein, danke!_____________________ Seite 12<br />
Schulleitung? - Ja, gerne!________________________ Seite 13<br />
Die Ausbildung zum <strong>Schulleiter</strong>___________________ Seite 14<br />
Aktuell:<br />
Schulranking___________________________________ Seite 18<br />
Schulleitungen diskutieren online_________________ Seite 19<br />
Hintergrund:<br />
Das Image von Schulleitung______________________ Seite 20<br />
Von außen betrachtet:<br />
Schulleitung attraktiver machen___________________ Seite 22<br />
Ausstattung:<br />
Der DVR geht zur <strong>Schule</strong>_________________________ Seite 24<br />
Die Kreidetafel hat ausgedient____________________ Seite 25<br />
Portrait:<br />
Die Cornelsen Akademie_________________________ Seite 26<br />
Internationales:<br />
Tagungsbericht der deutschsprachigen<br />
Regionen in ESHA_______________________________ Seite 28<br />
Rubriken:<br />
Lektüre_________________________________________ Seite 29<br />
Recht___________________________________________ Seite 30<br />
Wettbewerbe____________________________________ Seite 31<br />
Weiterbildung___________________________________ Seite 32<br />
Die Letzte_______________________________________ Seite 33<br />
Ansprechpartner, Impressum______________________ Seite 34<br />
Titelfoto © Fotolia, Fotomontage: Tomas Graul<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser!<br />
:Vorwort<br />
„<strong>Warum</strong> wollen <strong>immer</strong> <strong>weniger</strong> <strong>Lehrer</strong> <strong>Schulleiter</strong> werden?“ Diese Fragestellung<br />
beschäftigt seit einigen Jahren die Interessensvertretungen<br />
der Schulleitungen. Ist dieser Beruf nicht mehr attraktiv für Berufsanfänger<br />
und <strong>Lehrer</strong>, die im Stoff stehen? Hat es etwas mit dem Image<br />
des Rektors an der <strong>Schule</strong> und in der Öffentlichkeit zu tun? Mit dem<br />
Versuch von Antworten beschäftigt sich die vorliegende, dritte Ausgabe<br />
des Fachmagazins b:sl Beruf:Schulleitung.<br />
Bei unseren Recherchen sind wir auf die unterschiedlichsten Antworten<br />
und Meinungen gestoßen. Da ist die <strong>Lehrer</strong>in, die schon seit einiger Zeit<br />
die Aufgaben der Schulleitung an ihrer <strong>Schule</strong> übernommen hat, <strong>ohne</strong><br />
dass sie auch offiziell <strong>Schulleiter</strong>in werden will (s. Seite 12). Eine etwas<br />
andere Sichtweise auf seine Verantwortung als <strong>Schulleiter</strong> hat der gerade<br />
erst pensionierte <strong>Schulleiter</strong> Lühmann, der sagt, dass er es <strong>immer</strong> wieder<br />
tun würde (s. Seite 13). Dass <strong>Schulleiter</strong> in den einzelnen Bundesländern<br />
völlig unterschiedlich und zum Teil nur mangelhaft ausgebildet<br />
werden, hat unsere Recherche zu den Seiten 14 bis 16 ergeben.<br />
Und noch etwas haben wir bei unserer Arbeit bemerkt: Eine bundesweite<br />
Diskussion der Schulleitungen und der Erfahrungsaustausch über<br />
Ländergrenzen hinweg ist für viele Schulleitungen interessant und wünschenswert.<br />
Deshalb haben wir ein Internet-Forum ins Leben gerufen,<br />
mit dem Sie mit Ihren Kollegen aus ganz Deutschland Ihre Arbeitsbedingungen<br />
online diskutieren können Auf Seite 19 dieses Magazins stellen<br />
wir Ihnen das neue Forum vor und wünschen uns, dass es durch Sie<br />
und Ihre Kollegen ausgiebig genutzt wird.<br />
Damit wir auch weiterhin Themen für Sie recherchieren und aufarbeiten,<br />
die Ihnen aus dem Herzen sprechen und Sie in Ihrem Schulalltag<br />
unterstützen können, wollen wir Sie dazu motivieren, den Kontakt zu<br />
„Ihrem“ Schulleitungs-Landesverband aufzunehmen. Die Adressen und<br />
Ansprechpartner finden Sie auf Seite 34 dieses Magazins.<br />
Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß bei der Lektüre der nächsten Seiten<br />
und freuen uns auf weiterhin viele Leserzuschriften, die im Sinne einer<br />
möglichst breiten Diskussion ausdrücklich erwünscht sind.<br />
Ihre Redaktion<br />
3
:Aus den Ländern<br />
4<br />
Alles wird, nichts ist.<br />
Was sich in einzelnen Bundesländern ändert und wo sich gar nichts bewegt<br />
Nichts ist so stetig wie der Wandel. Dies beweisen die<br />
nachfolgenden Nachrichten aus den einzelnen Bundesländern.<br />
Trotz allen Recherche-Ehrgeizes haben sie keinen<br />
Anspruch auf Vollständigkeit. Aber sie geben einen<br />
guten Überblick über die Lage im Land und die Herausforderungen<br />
von Schulleitungen.<br />
Berlin<br />
Betraum für muslimische Schüler<br />
Eine umstrittene Entscheidung hat das Berliner Verwaltungsgericht im<br />
März 2008 getroffen: Das Diesterweg-Gymnasium in Berlin-Wedding<br />
ist vorläufig verpflichtet, einem muslimischen Schüler das Beten außerhalb<br />
des Unterrichts zu ermöglichen. Ein Gymnasiast hatte geltend<br />
gemacht, dass er nach seinem Glauben verpflichtet sei, fünfmal am Tag<br />
zu festgelegten Zeiten zu beten, darunter auch am Mittag und Nachmittag.<br />
Die Schulleitung hatte ihm das Beten in der <strong>Schule</strong> untersagt<br />
und sich dabei auf das Neutralitätsgebot staatlicher Einrichtungen berufen.<br />
Die Reaktionen auf dieses Urteil waren heftig und kontrovers.<br />
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.<br />
Personalkostenbudgetierung – ein Erfolg?<br />
135 <strong>Schule</strong>n in Berlin beteiligten sich an einer Umfrage des Interessenverbandes<br />
Berliner Schulleitungen – IBS – zum Verfahren und zu den<br />
Ergebnissen bei der Pesonalkostenbudgetierung in Berlin.<br />
Schon bevor überhaupt Vertretungskräfte für langfristig erkrankte<br />
Lehrkräfte eingestellt werden konnten, ist festzustellen, dass<br />
ca. 50 % der an der Befragung teilnehmenden <strong>Schule</strong>n nicht zu<br />
100 % mit Lehrkräften zu Beginn des Schuljahres ausgestattet waren.<br />
Die meisten <strong>Schule</strong>n waren gezwungen, über die Personalbudgetierung<br />
Vertretungslehrer einzustellen. Die Probleme, die dabei auftraten<br />
waren erheblich: Hoher bürokratischer Aufwand, eine sehr schlecht<br />
gepflegte Liste in der Senatsverwaltung, ein sehr hoher Zeitaufwand<br />
für die Schulleitungen bei der Beschaffung von Vertretungspersonal.<br />
Die Verbesserungsvorschläge der Schulleitungen gehen in die gleiche<br />
Richtung: Aktualisierung der Liste der Senatsverwaltung, keine Beteiligung<br />
der Personal- und Frauenvertretung bei der Einstellung von<br />
Vertretungslehrern, Einsatz von Assistenten, wenig Formulare, im<br />
Rahmen der Eigenverantwortung von <strong>Schule</strong>n sollten <strong>Schule</strong>n eigene<br />
Listen führen können.<br />
Schulhausmeister<br />
Einige Berliner Bezirke haben die Bereitschaftsdienste der Schulhausmeister<br />
ersatzlos gestrichen. Damit griffen die Bezirke erheblich in<br />
den Arbeitsablauf der Berliner <strong>Schule</strong>n ein. Sie verhindern damit u.a.<br />
dass <strong>Schule</strong>n ihrer Verpflichtung zur Betreuung von Kindern, die einen<br />
Hort besuchen müssen, nachkommen können. Viele weitere Veranstaltungen<br />
in der <strong>Schule</strong> – Elternabende, Gremiensitzungen, Elternschulungen<br />
– müssen gestrichen werden, wenn Hausmeister am Abend<br />
nicht mehr zur Verfügung stehen. Trotz eines breiten Protestes haben<br />
die Berliner Bezirksämter kein Entgegenkommen signalisiert.<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Längeres Gemeinsames Lernen<br />
Mit dem vergangenen Schuljahr wurde das „Längere Gemeinsame<br />
Lernen“ eingeführt. Das bedeutet, Schüler der 4. Klassen können nicht<br />
mehr zur 5. Klasse ans Gymnasium wechseln (Ausnahmen sind z.B.<br />
Musik- oder Sportgymnasien). Sie gehen an die Regionalen <strong>Schule</strong>n<br />
bzw. an die Gesamtschulen. Damit wird erstmalig am Ende diesen<br />
Schuljahres der Übergang von Schülern aus dem Längeren Gemeinsamen<br />
Lernen an die Gymnasien erfolgen.<br />
Selbstständige <strong>Schule</strong><br />
Schwerpunkt in der Bildungspolitik in Mecklenburg-Vorpommern ist<br />
die schrittweise Einführung der Selbstständigen <strong>Schule</strong> mit Beginn des<br />
Schuljahres 2008/2009. Als Auftakt wurden fünf Fortbildungsmodule<br />
für die Schulleitungen angeboten. Eine Fortführung ist geplant. Mit Beginn<br />
des kommenden Schuljahres wird jeder <strong>Schule</strong> ein <strong>Leitung</strong>spool<br />
zugewiesen, über dessen endgültige Verteilung auf die Schulleitungsmitglieder<br />
der <strong>Schulleiter</strong> nach Beratung mit seinem <strong>Leitung</strong>steam entscheidet.<br />
Niedersachsen<br />
Eigenverantwortliche <strong>Schule</strong>n erfordern<br />
Neuorganisation der Personalvertretung<br />
Die schrittweise Übertragung dienstrechtlicher Befugnisse an die jetzt<br />
eigenverantwortlichen <strong>Schule</strong>n und die damit einhergehenden Veränderungen<br />
im Aufgabenbestand der Landesschulbehörde erforderten<br />
auch schrittweise Veränderungen in der Arbeit der Personalvertretungen.<br />
Das Ministerium hat sich gemeinsam mit dem DGB auf einige<br />
Eckpunkte verständigt, die als Grundlage für die zukünftige Diskussion<br />
gedacht sind. So sollten zukünftige Veränderungen des Personalvertretungsgesetzes,<br />
die den Schulbereich betreffen, noch nicht die<br />
Personalrats-Wahlperiode 2008 bis 2012 betreffen. Da mit der Einführung<br />
der Eigenverantwortlichen <strong>Schule</strong> aber auch eine Verlagerung der<br />
Zuständigkeit von Personalvertretungen in die <strong>Schule</strong>n verbunden ist,<br />
soll geprüft werden, inwieweit die derzeitigen Schulbezirkspersonalräte<br />
zukünftig entsprechende Beratungsaufgaben für die Schulpersonalräte<br />
wahrnehmen könnten. DGB und Kultusministerium wollen die dafür
notwendige Beschreibung von Aufgaben und Rahmenbedingungen in<br />
einer Vereinbarung festlegen. Diese könnte wichtige Impulse für eine<br />
spätere Änderung des Personalvertretungsgesetzes geben.<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Sachsen-Anhalt auch für Südabitur<br />
Sachsen-Anhalts Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz (parteilos) will<br />
gemeinsam mit Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen<br />
ein Zentralabitur einrichten. Olbertz reagierte damit auf einen Vorschlag<br />
des bayerischen Kultusministers Siegfried Schneider (CSU), der sich für<br />
ein so genanntes Südabitur der Länder Baden-Württemberg, Sachsen<br />
sowie Thüringen ausgesprochen und Sachsen-Anhalt dabei nicht erwähnt<br />
hatte. Allerdings legte Olbertz eine andere Reihenfolge nahe. „Die<br />
ursprüngliche Idee war, mit einem mitteldeutschen Abitur anzufangen.<br />
Alle drei Ministerpräsidenten unterstützen das.“ Dies lasse sich bis 2010<br />
realisieren. „Dann kann man den Verbund wachsen lassen. Bis dahin ist<br />
auch das achtjährige Abitur in Bayern und Baden-Württemberg durch.<br />
Die alten Länder müssen das erstmal in den Griff bekommen“, so der Minister.<br />
Den Prozess hätten die mitteldeutschen Länder längst bewältigt.<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Schulgesetznovelle<br />
Bildungsministerin Ahnen stellte im März 2008 die Schulgesetznovelle<br />
vor. Wesentliche Veränderungen sind: Im Schulgesetz verankert wird<br />
die neue Schulart „Realschule plus“ in den Schulformen der Integrativen<br />
Realschule und der Kooperativen Realschule. Errichtungen dieser<br />
Schulart sollen ab dem Schuljahr 2009/2010 möglich sein. Ab diesem<br />
Zeitpunkt werden die bestehenden Regionalen <strong>Schule</strong>n und die Dualen<br />
Oberschulen als Integrative beziehungsweise Kooperative Realschulen<br />
geführt. Ab 2013/2014 wird verbindlich statt der bisherigen Haupt- und<br />
Realschulen die Realschule plus eingeführt. Für die verbindliche gemeinsame<br />
Orientierungsstufe an neuen Realschulen plus wird der Klassenteiler<br />
auf maximal 25 Schülerinnen und Schüler pro Klasse abgesenkt,<br />
um die pädagogischen Voraussetzungen zur Förderung zu verbessern.<br />
Diese Messzahl gilt im Übrigen auch für schulartübergreifende Orientierungsstufen<br />
unter Einschluss von Gymnasien. Für die Aufbauphase<br />
werden jeweils 180 bis 190 Planstellen pro Jahr zusätzlich vorgesehen.<br />
Die <strong>Leitung</strong>smitglieder einer Realschule plus können sowohl aus bisherigen<br />
Hauptschulen als aus Realschulen oder Regionalen <strong>Schule</strong>n kommen.<br />
Die Besoldung entspricht künftig einheitlich der Besoldung von<br />
Realschulleitungen. Zur Unterstützung neuer schulischer Angebote und<br />
zur Stärkung der Schulleitungen wird für jede Realschule plus eine zusätzliche<br />
Funktionsstelle für die pädagogische Koordination eingeführt,<br />
jede Realschule plus mit einer Fachoberschule erhält künftig zusätzlich<br />
eine FOS-Koordinatorenstelle.<br />
Hinweis: Eine Stellungnahme des SVR Schulleitungs-Verbandes Rheinland-Pfalz<br />
e.V. zum Gesetzesentwurf der Landesregierung finden Sie in<br />
unserem b:sl-Forum (www.beruf-schulleitung.de).<br />
Vorschlag des SVR Schulleitungsverbandes<br />
Rheinland-Pfalz e.V. für eine neue<br />
Berechnungsmethode zur <strong>Leitung</strong>szeit<br />
Schon in der Begrifflichkeit der rheinland-pfälzischen Verordnungen<br />
und Erlasse wird nach wie vor ein falsches Rollenverständnis deutlich:<br />
• Man spricht von Entlastungsstunden. (Die Hauptarbeit ist das<br />
Unterrichten und das bisschen <strong>Leitung</strong>sarbeit wird entlastet?)<br />
• Die Ungleichbehandlung der <strong>Leitung</strong>en verschiedener Schularten<br />
entspricht nicht den realen Belastungen und ist nicht zu begründen.<br />
Daher schlägt der Schulleitungsverband Rheinland-Pfalz (SVR) eine<br />
neue Berechnungsgrundlage für die zuzuweisende <strong>Leitung</strong>szeit vor:<br />
<strong>Leitung</strong>szeit = G + Faktor1 x Schülerzahl + Faktor2 x <strong>Lehrer</strong>zahl + Y<br />
G = Sockelansatz für <strong>Leitung</strong>szeit (Präsenz, Mindestbedarf unabhängig<br />
von der Schulgröße) = 12 Wochenstunden<br />
Faktor1 = Jeder einzelne Schüler und mittelbar dessen Erziehungsberechtigte<br />
erfordern einen mehr oder <strong>weniger</strong> großen Anteil der Arbeitszeit der<br />
Schulleitung hinsichtlich pädagogischer, beraterischer und organisatorischer<br />
Tätigkeit. Deshalb ist die erforderliche <strong>Leitung</strong>szeit direkt abhängig<br />
von der Zahl der Schüler.<br />
Faktor2 = In seiner Funktion als Vorgesetzter der Lehrkräfte muss die<br />
Schulleitung eine Reihe von Führungsaufgaben wahrnehmen, die sich auf<br />
die einzelne Person beziehen. Insbesondere im Zeichen zunehmender Demokratisierung<br />
in <strong>Schule</strong>n erfordert dies einen erheblichen Zeitbedarf (Information,<br />
Koordination, Beratung, Führung, Kommunikation, Abstimmung<br />
in und mit allen Gremien und Konferenzen ....). Dieser Zeitbedarf ist<br />
vor allem von der Zahl der Lehrkräfte abhängig und unabhängig von der<br />
regelmäßigen Arbeitszeit der einzelnen Lehrkraft. Auch im LPersVG wird<br />
ausdrücklich und großzügig nur auf die Personenzahl abgehoben.<br />
Zur Berechnung der verwendeten Faktoren 1 und 2 ist eine sorgfältige<br />
Analyse und Bedarfsermittlung (am besten durch ein unabhängiges<br />
Institut) zu betreiben. Vorschläge des ASD Allgemeiner Schulleitungsverband<br />
Deutschland (nach Vergleichen in den Bundesländern und den<br />
europäischen Nachbarländern) erlauben folgende Rechenbeispiele: Faktor<br />
1: 0,014. Faktor 2: 0,2.<br />
Y = Zeit für spezifische Besonderheiten der <strong>Schule</strong> (GTS, Schwerpunktschule,<br />
sozialer Brennpunkt, Modellschule, Ausbildungsschule, PES ...)<br />
Weitere vorgeschlagene Regelungen zur <strong>Leitung</strong>szeit:<br />
• Der Stellvertreter erhält die gleiche <strong>Leitung</strong>szeit wie der <strong>Schulleiter</strong>.<br />
• Rechnerisch ermittelte <strong>Leitung</strong>szeit, die nicht in Anspruch<br />
genommen werden kann, geht nicht verloren. Sie fließt in ein<br />
Gesamtbudget für weitere Führungsaufgaben.<br />
• Für weitere Führungsaufgaben (z.B. zweiter Konrektor) wird die<br />
gleiche Stundenzahl wie für den Konrektor bereit gestellt.<br />
• Der <strong>Schulleiter</strong> unterrichtet in der Regel mindestens 4<br />
Wochenstunden.<br />
• Darüber hinaus ist die eine Gleichstellung aller Schularten im Bezug<br />
auf mögliche Funktionsstellen (Orientierungsstufenleitung, Pädagogi-<br />
sche Koordinatoren, erweiterte Schulleitung ...) vorzunehmen.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie über den SVR Schulleitungs-Verband<br />
Rheinland-Pfalz e.V. Die Adresse finden Sie auf Seite 34.
:offene Stellen<br />
Nach den Recherchen unserer Redaktion<br />
werden derzeit in Deutschland konkret 823<br />
Schulleitungsmitglieder gesucht. Dies ist allerdings<br />
nicht das Ende der Fahnenstange. Die<br />
Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Saarland und Sachsen konnten oder wollten<br />
uns nicht mit entsprechenden Informationen<br />
versorgen. Wir gehen deshalb davon aus, dass<br />
derzeit weit über 1.000 Mitglieder von Schulleitungen<br />
gesucht werden. Haben Sie Interesse<br />
an einer der nachfolgend beschriebenen<br />
Stellen? Die entsprechende Ausschreibung<br />
finden Sie in der Regel im Amtsblatt des jeweiligen<br />
Bundeslandes.<br />
6<br />
Baden-Württemberg<br />
Schulleitung gesucht:<br />
Marbach am Neckar, Tobias-Mayer-<strong>Schule</strong> (HS mit WerkRS),<br />
Bes.: A 14 • Rastatt, GS Ottersdorf, Bes.: A 13 • Rheinhausen,<br />
Grund- und Hauptschule mit WerkRS, Bes.: A 13 + AZ • Freiburg,<br />
Reinhold-Schneider-<strong>Schule</strong> (HS mit WerkRS), Bes.: A<br />
13 + AZ • Klettgau, GS Grießen, Bes.: A 13 • Lauchringen,<br />
Hauptschule mit WerkRS, Bes.: A 13 + AZ • Pliezhausen, GS<br />
Rübgarten, Bes.: A 13 • Hohentengen, Gögeschule (GHS),<br />
Bes.: A 14 oder A 13 + AZ • Starzach, Grund- und Hauptschule<br />
mit WerkRS, Bes.: A 13 + AZ • Ulm, Eduard-Mörike-<br />
<strong>Schule</strong> (GHS), Bes.: A 14 • Reutlingen, Hermann-Hesse-RS,<br />
Bes.: A 15 • Giengen, Jakob-Herbrandt-<strong>Schule</strong> (SoS), Bes.: A<br />
14 • Ludwigsburg, Fröbelschule (SoS), Bes.: A 15 • Stuttgart<br />
Untertürkeim, Auschule (SoS), Bes.: A 14 + AZ • Sigmaringen,<br />
Liebfrauenschule (RS), Bes.: A 15<br />
Stellvertretung gesucht:<br />
Sulzgries, Grund- und Hauptschule mit WerkRS, Bes.: A 13<br />
• Giengen an der Brenz, Bergschule (GS), Bes.: A 12 + AZ •<br />
Leingarten, Eichbottschule (GS HS mit WerkRS, Bes.: A 13 •<br />
Gemmrigheim, Grund- und Hauptschule mit WerkRS, Bes.:<br />
A 12 + AZ • Wertheim, Grund- und Hauptschule mit WerkRS,<br />
Bes.: A 12 + AZ • Mühlacker, Ulrich-von-Durrmenz-<br />
<strong>Schule</strong> (GS HS mit WerkRS), Bes.: A 12 + AZ • Karlsruhe,<br />
Draisschule (GHS), Bes.: A 12 + AZ • Waldbronn, Anne-<br />
Frank-<strong>Schule</strong> (GHS), Bes.: A 12 + AZ • Mannheim, Käthe-<br />
Kollwitz-GS, Bes.: A12 + AZ • Rottweil, Eichendorffschule<br />
(GS), Bes.: A 12 + AZ • Vöhrenbach, Josef-Hebting-<strong>Schule</strong><br />
(GHS), Bes.: A 12 + AZ • Friedrichshafen, Albet-Merglen-<br />
<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A 12 + AZ • Markdorf, Hauptschule im<br />
Bildungszentrum, Bes.: A 12 + AZ • Entringen, Grund- und<br />
Hauptschule, Bes.: A 12 + AZ • Bisingen, Grund- und Hauptschule,<br />
Bes.: A 13 • Herrenberg, Theodor-Schüz-RS, Bes.:<br />
A 14 + AZ • Albstadt, Schlossberg-RS, Bes.: A 14 + AZ •<br />
Waldshut-Tiengen, Carl-Heinrich-Rösch-<strong>Schule</strong> (SoS), Bes.:<br />
A 14 • Tübingen, Kirnbachschule (SoS), Bes.: A 14 + AZ •<br />
Wangen/Allgäu, Friedrich-Schiedel-<strong>Schule</strong> (Ber), Bes.: A 15<br />
• SLZ, Altensteig, RS, Bes.: A 14 + AZ<br />
Schulleitung gesucht!<br />
Bayern<br />
Schulleitung gesucht:<br />
Haßfurt, Staatliche RS, Bes.: A 15 • Lindenberg i. Allgäu,<br />
Staatliche RS, Bes.: A 15 • Lohr, Staatliche RS, Bes.: A 15 •<br />
Straubing, Staatliche RS für Knaben, Bes.: A 15 • Augsburg<br />
II, Staatliche RS, Bes.: A 15 • Coburg I, Staatliche RS, Bes.:<br />
A 15 • Feuchtwangen, Staatliche RS, Bes.: A 15 • Nürnberg<br />
I, Staatliche RS, Bes.: A 15 • Selb, Staatliche RS, Bes.: A 15 •<br />
Aschaffenburg, Comenius-<strong>Schule</strong> Förderzentrum, Bes.: k.A.<br />
• Petersaurach, Grund- und Hauptschule, Bes.: A13+AZ •<br />
Aichach-Nord, Volksschule (GS), Bes.: A13+AZ • Meitingen,<br />
Volksschule (GS), Bes.: A13+AZ • Graben, Volksschule (GS),<br />
Bes.: A13 • Bidingen, Volksschule (GS), Bes.: A13 • Dormitz-<br />
Hetzles-Kleinsendelbach, Volksschule (GS), Bes.: A13+AZ •<br />
Obertrubach, Volksschule (GS), Bes.: A12+AZ • Bad Staffelstein,<br />
Adam-Riese-<strong>Schule</strong> (GHS), Bes.: A14 • Mindelstetten,<br />
GS, Bes.: A12+AZ • Germering, Kerschensteinerstr., Grund-<br />
und Hauptschule, Bes.: A14 • Lochham in Gräfelfing, Grund-<br />
und Hauptschule, Bes.: A14 • München, Herrnstraße, GS,<br />
Bes.: A12+AZ • Prutting, GS, Bes.: A13 • Stephanskirchen,<br />
Schlossbergstr., GS, Bes.: A13+AZ • Erding, Katharina-Fischer-<strong>Schule</strong>,<br />
Sonderpäd. Förderzentrum, Bes.: A15 • Hengersberg,<br />
GS, Bes.: A13+AZ • Germannsdorf, GS, Bes.: A13 •<br />
Schaibling, GS, Bes.: A13 • Simbach a. Inn, GS, Bes.: A13+AZ<br />
• Straubing, Volksschule, Bes.: A14 • Oberaurach, GS, Bes.:<br />
A13 • Buchbrunn, Grund- und Hauptschule, Bes.: A13+AZ<br />
• Gemünden a. Main, GS, Bes.: A13+AZ • Bad Königshofen,<br />
Grund- und Hauptschule, Bes.: A13 • Stadtlauringen,<br />
Grund- und Hauptschule, Bes.: A13+AZ • Schwebheim, GS,<br />
Bes.: A13 • Geldersheim, GS, Bes.: A13<br />
Stellvertretung gesucht:<br />
Forchheim, Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ • Freilassing, Staatliche<br />
RS für Knaben, Bes.: A 14 + AZ • Hösbach, Staatliche<br />
RS, Bes.: A 14 + AZ • Ochsenfurt, Staatliche RS, Bes.: A 14<br />
+ AZ • Regen, Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ • Rosenheim,<br />
Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ • Simbach a. Inn, Staatliche<br />
RS, Bes.: A 14 + AZ • Taufkirchen b. München, Staatliche RS,<br />
Bes.: A 14 + AZ • Viechtach, Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ •<br />
Aichach, Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ • Babenhausen, Staatliche<br />
RS, Bes.: A 14 + AZ • Bessenbach, Staatliche RS, Bes.: A<br />
14 + AZ • Gemünden a.Main, Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ •<br />
Herzogenaurach, Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ • Neubiberg,<br />
Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ • Neu-Ulm - Pfuhl, Staatliche<br />
RS, Bes.: A 14 + AZ • Obertraubling, Staatliche RS, Bes.: A<br />
14 • Peißenberg, Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ • Schwabach,<br />
Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ • Sulzbach-Rosenberg, Staatliche<br />
RS, Bes.: A 14 + AZ • Traunstein für Knaben, Staatliche<br />
RS, Bes.: A 14 + AZ • Weilheim, Staatliche RS, Bes.: A 14 +<br />
AZ • Fürth, GS, Bes.: A13 • Schwabach, Johannes-Helm-GS,<br />
Bes.: A13 • Baiersdorf, Hauptschule, Bes.: A12+AZ • Roßtal,<br />
GS, Bes.: A13 • Diespeck, Grund- und Hauptschule, Bes.:<br />
A13 • Bobingen Singold, Volksschule (GS), Bes.: A12+AZ<br />
• Marktoberdorf, Adalbert-Stifter-Volksschule (GS), Bes.:<br />
A12+AZ • Forchheim, Adalbert-Stifter-Volksschule (GHS),<br />
Bes.: A12+AZ • Igensdorf, Volksschule (GS), Bes.: A12+AZ<br />
• Steinbach am Wald, Volksschule Windheim (GHS), Bes.:<br />
A12+AZ • Neufahrn, Jahnweg, GS, Bes.: A13 • Ingolstadt,<br />
Auf der Schanz, GS, Bes.: A12+AZ • Ingolstadt, Gerolfing,<br />
GS, Bes.: A12+AZ • Fuchstal, Grund- und Hauptschule,<br />
Bes.: A13 • Scheuring, GS, Bes.: A12Z • Miesbach, GS, Bes.:<br />
A12+AZ • Neubiberg, GS, Bes.: A12+AZ • München, Eduard-Spranger-Str.,<br />
GS, Bes.: A12+AZ • München, Führichstraße,<br />
GS, Bes.: A13 • München, Fürstenrieder Str., GS, Bes.:<br />
A12+AZ • München, Reichenaustraße, Hauptschule, Bes.:<br />
A12+AZ • München, Waldmeisterstr., GS, Bes.: A12+AZ •<br />
Neuburg/Donau, Am Schwalbanger, GTHI, Bes.: A13 • BadAibling,<br />
Grund- und Hauptschule, Bes.: A13 • Rohrdorf,<br />
GS, Bes.: A12+AZ • Wasserburg, Hauptschule, Bes.: A13 •<br />
Neuburg, Bernhard-Mazillis-<strong>Schule</strong>, Sonderpäd. Förderzentrum,<br />
Bes.: A14+AZ • Unterhaching, Erwin-Lesch-<strong>Schule</strong>,<br />
Förderzentrum, Bes.: A14 • Poing, Seerosenschule, Sonderpäd.<br />
Förderzentrum, Bes.: A14+AZ • München, Gerh.-<br />
Hauptmann-Ring, <strong>Schule</strong> zur Lernförderung, SzL, Bes.:<br />
A14 • Geretsried, Sonderpäd. Förderzentrum, Bes.: A14 •<br />
Pilsting, Volksschule, Bes.: A12+AZ • Offenstetten, GS, Bes.:<br />
A12+AZ • Arnstorf, Hauptschule, Bes.: A12+AZ • Falkenberg-Taufkirchen,<br />
Volksschule, Bes.: A12+AZ • Straubing,<br />
GS St. Peter, Bes.: A12+AZ • Schweinfurt, Hauptschule, Bes.:<br />
A13 • Landshut, Staatliche RS, Bes.: A 14 + AZ • Dachau,<br />
Staatliche RS, Bes.: A 14 • Kemnath, Staatliche RS, Bes.: A 14<br />
• Maisach, Staatliche RS, Bes.: A 14 • Nürnberg II, Staatliche<br />
RS, Bes.: A 14 • Schrobenhausen, Staatliche RS für Knaben,<br />
Bes.: A 14 • Traunreut, Staatliche RS, Bes.: A 14 • Trostberg,<br />
Staatliche RS, Bes.: A 14 • Würzburg III, Staatliche RS, Bes.:<br />
A 14 • Gersthofen, Volksschule (HS), Bes.: A12+AZ • Unterhaching,<br />
Grund- und Hauptschule, Bes.: A12+AZ • Poing,<br />
Seerosenschule, Sonderpäd. Förderzentrum, Bes.: A14 • Vilshofen,<br />
Hauptschule St. Georg, Bes.: A12+AZ<br />
Berlin<br />
Schulleitung gesucht:<br />
Berlin (Tempelhof-Schöneberg), Waldenburg-Oberschule<br />
(Hauptschule), Bes.: A 13 + Az • Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf),<br />
Volkshochschule Charlottenburg-Wilmersdorf,<br />
Bes.: A 14 • Berlin (Reinickendorf), Thomas-Mann-Oberschule<br />
(Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe), Bes.: A 15<br />
+ Az (Fn. 1) bzw. A 16<br />
Stellvertretung gesucht:<br />
Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg), Carl-Friedrich-Zelter-<br />
Oberschule (Hauptschule), Bes.: A 12 + Az (Fn. 2) / A 13 + Az<br />
(Fn. 2) • Berlin (Pankow), Hufeland-Oberschule (Hauptschule),<br />
Bes.: A 12 + Az (Fn. 2)/A 13 + Az (Fn. 2) • Berlin (Lichtenberg),<br />
12. <strong>Schule</strong> mit sonderpäd. Förderschwerpunkt, Bes.:<br />
A 14 + Az • Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf), Peter-<br />
Jordan-<strong>Schule</strong> (<strong>Schule</strong> mit sonderpäd. Förderschwerpunkt<br />
„Lernen“), Bes.: A 14 • Berlin (Steglitz-Zehlendorf), Johann-<br />
A.-Zeune-<strong>Schule</strong> für Blinde und Berufsfachschule Dr. Silex,<br />
Bes.: A 14 + Az(Fn1) • Berlin (Neukölln), Schilling-<strong>Schule</strong><br />
(<strong>Schule</strong> mit sonderpäd. Förderschwerpunkt, Bes.: A 14 • Berlin<br />
(Neukölln), Albert-Einstein-Oberschule (Gymnasium),<br />
Bes.: A 15 + Az (Fn7) • Berlin (Neukölln), Schliemann-GS,<br />
Bes.: A 12 + Az (Fn. 2) / A 13 + Az (Fn. 2) • Berlin (Spandau),<br />
GS im Beerwinkel, Bes.: A 12 + Az (Fn. 2)/A 13 + Az (Fn. 2)<br />
• Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf), Joan-Miró-GS, Bes.:<br />
A 12 + Az(Fn2) / A 13 + Az(Fn2) • Berlin (Friedrichshain-<br />
Kreuzberg), Hausburg-GS, Bes.: A 12 + Az (Fn. 2)/A 13 + Az<br />
(Fn. 2) • SV, Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg), Jens-Nydahl-<br />
GS, Bes.: A 14 • SV, Berlin (Tempelhof-Schöneberg), Stechlinsee-GS,<br />
Bes.: A 14 • SV, Berlin (Tempelhof-Schöneberg), GS
am Dielingsgrund, Bes.: A 14 • SV, Berlin (Neukölln), <strong>Schule</strong><br />
am Fliederbusch (GS), Bes.: A 13 + Az • SV, Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf),<br />
Katharina-Heinroth-GS, Bes.: A14 •<br />
SVL, Berlin (Mitte), Papageno-GS, Bes.: A 13 / A 13 + Az •<br />
SVL, Berlin (Spandau), Askanier-GS, Bes.: A 12 + Az (Fn. 2) /<br />
A 13 + Az (Fn. 2) • SVL, Berlin (Spandau), Astrid-Lindgren-<br />
GS, Bes.: A 13/A 13 + Az (Fn. 3) • SVL, Berlin (Neukölln),<br />
Peter-Petersen-GS, Bes.: A 12 + Az (Fn. 2)/A 13 + Az (Fn.<br />
2) • SVL, Berlin (Spandau), Carl-Schurz-GS, Bes.: A 13/A 13<br />
+ Az (Fn. 3) • SVL, Berlin (Steglitz-Zehlendorf), Mühlenau-<br />
GS, Bes.: A 13 / A 13 + Az (Fn. 3) • SVL, Berlin (Reinickendorf),<br />
Gustav-Dreyer-GS, Bes.: A 13 / A 13 + Az (Fn. 3) •<br />
SVL, Berlin (Charlottenburg-Wilmersdorf), Joan-Miró-GS,<br />
Bes.: A 13/A 13 + Az (Fn. 3) • SVL, Berlin (Reinickendorf),<br />
GS an der Peckwisch, Bes.: A 12 + Az (Fn. 2) / A 13 + Az (Fn.<br />
2) • SVL, Berlin (Neukölln), Karlsgarten-GS, Bes.: A 13 / A<br />
13 + Az • SVL, Berlin (Lichtenberg), Hermann-Gmeiner-GS,<br />
Bes.: A 13 / A 13 + Az (Fn. 3) • SVL, Berlin (Charlottenburg-<br />
Wilmersdorf), Helmuth-James-von-Moltke-GS, Bes.: A 12 +<br />
Az(Fn2) / A 13 + Az(Fn2)<br />
Brandenburg<br />
Schulleitung gesucht:<br />
Cottbus, GS Sielow, Bes.: A 13 • Heckelberg, GS Heckelberg,<br />
Bes.: A 13 • Rüdersdorf, GS Rüdersdorf-Tasdorf, Bes.: A13<br />
• Spreenhagen, GS „Arthur Becker“, Bes.: A13 • Friedland,<br />
GS Kirschgartenweg, Bes.: A13 • Oderaue, GS Altreetz, Bes.:<br />
A13 • Alt Zeschdorf, GS Alt Zeschdorf, Bes.: A13 • Rehfelde,<br />
Grundschuhe Rehfelde, Bes.: A13 • Letschin, GS Letschin,<br />
Bes.: A 13 + AZ • Frankfurt/Oder, Lennèschule (GS m. Förderklassen),<br />
Bes.: A14 • Angermünde, Albert-Einstein-Gymnasium,<br />
Bes.: A 16 • Heidesee/OT Friedersdorf, GS Heidesee,<br />
Bes.: A 13+AZ • Jüterbog, Johann Heinrich Pestalozzi <strong>Schule</strong><br />
(sonderpäd. Förderschwerp.), Bes.: A 14 • Oranienburg, Comenius<br />
- GS, Bes.: A 14 • Pritzwalk, Herbert - Quandt - GS,<br />
Bes.: A 13<br />
Stellvertretung gesucht:<br />
Letschin, GS Letschin, Bes.: A 12 • Petershagen/Eggersdorf,<br />
GS Eggersdorf, Bes.: A 12 • Petershagen/Eggersdorf, GS Petershagen,<br />
Bes.: A 12 • Beeskow, GS 1 Beeskow, Bes.: A 12<br />
• Müllrose, GS Müllrose „Herrmann Trebbin“, Bes.: A 12 •<br />
Fredersdorf-Vogelsdorf, Fred-Vogel-GS, Bes.: A 12 • Seelow,<br />
GS Seelow, Bes.: A 13 • Neuenhagen bei Berlin, Goethe-GS<br />
Neuenhagen, Bes.: A 13 • Strausberg, Clara-Zetkin-<strong>Schule</strong><br />
(sonderpäd. Förderschwerp.), Bes.: A 14+AZ • Königs Wusterhausen,<br />
GS „Erich Kästner“, Bes.: A 13 • Luckenwalde,<br />
Friedrich-Ludwig-Jahn-GS, Bes.: A 13 • Ludwigsfelde, 1. GS,<br />
Bes.: A 13 • Königs Wusterhausen, GS Zeesen, Bes.: A 13 •<br />
Königs Wusterhausen, <strong>Schule</strong> mit dem sonderpädagogischen<br />
Schwerpunkt „Lernen“, Bes.: A 14 • Lübben / OT Groß Lubolz,<br />
<strong>Schule</strong> der Lebensfreude, <strong>Schule</strong> (sonderpädagogischen<br />
Förderschwerpunkt), Bes.: A 14 • Mittenwalde, <strong>Schule</strong> am<br />
Sonnenhof, <strong>Schule</strong> (sonderpädagogischen Förderschwerpunkt),<br />
Bes.: A 14 • Jüterbog, Kastanienschule, <strong>Schule</strong> (sonderpädagogischen<br />
Förderschwerpunkt), Bes.: A 14 • Glienicke/Nordbahn,<br />
GS Glienicke, Bes.: A 13 • Hohen Neuendorf<br />
OT Borgsdorf, GS Borgsdorf, Bes.: A 12<br />
Bremen<br />
Schulleitung gesucht:<br />
Sebaldsbrück, Schulzentrum der Sekundarstufe I, Bes.: A 15<br />
+ AZ • Obervieland, Integrierte Stadtteilschule, Bes.: A 15 +<br />
AZ • Horn, Gymnasium Horn, Bes.: A 15 • Findorff, Schulzentrum<br />
Sek. I Findorff, Bes.: A 15<br />
Stellvertretung gesucht:<br />
Lehmhorster Straße, Schulzentrum der Sekundarstufe I, Bes.:<br />
A 15 • Bürgermeister-Smidt-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 • Stichnathstraße,<br />
<strong>Schule</strong> an der Stichnathstraße, Bes.: A 13 • Bunnsackerweg,<br />
<strong>Schule</strong> am Bunnsackerweg, Bes.: A 13<br />
Hamburg<br />
Schulleitung gesucht:<br />
Wandsbek, <strong>Schule</strong> Bekkamp (FS), Bes.: A15 / E15 • Wandsbek,<br />
<strong>Schule</strong> Surenland (GS), Bes.: A14 / E14 + Zulage<br />
Stellvertretung gesucht:<br />
<strong>Schule</strong> Brockdorffstraße (GS), Bes.: A13 / E13 • Wandsbek,<br />
<strong>Schule</strong> Lemsahl-Mellingstedt (GS), Bes.: A13 / E13 • Wandsbek,<br />
<strong>Schule</strong> Oppelner Straße (GS), Bes.: A13 / E13 • Borgfelde,<br />
Staatliche Handelsschule Ausschläger Weg (BS), Bes.:<br />
A15 / E15 + Zulage • Hamm-Nord, <strong>Schule</strong> Hohe Landwehr<br />
(GS), Bes.: A13 / E13 • Eilbek, <strong>Schule</strong> Wielandstraße (GS),<br />
Bes.: A13 / E13<br />
Hessen<br />
Schulleitung gesucht:<br />
Frankfurt a. M., Otto-Hahn-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A16 • Maintal,<br />
Erich-Kästner-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A14 • Asslar, Alexandervon-Humboldt-<strong>Schule</strong><br />
(GS), Bes.: A14 • Lohfelden, Söhre-<br />
<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A14 • Korbach, Astrid-Lindgren-GS, Bes.:<br />
A12 AZ • Düdelsheim/Büdingen, Georg-August-Zinn-<strong>Schule</strong>,<br />
Bes.: A13 AZ • Nidda, Haupt- und RS Nidda, Bes.: A15<br />
• Darmstadt, Gutenbergschule Kooperative Gesamtschule,<br />
Bes.: A14 • Hünstetten, PANORAMA GS, Bes.: A13 • Idstein,<br />
Franz-Kade-GS, Bes.: A13 AZ • Rüdesheim, Hildegardisschule<br />
(RS), Bes.: A15 • Offenbach, Wilhelmschule GS, Bes.:<br />
A13 AZ • Gelnhausen, Philipp-Reis-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A14<br />
AZ • Vellmar, Ahnatal-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A15 • Dreieich,<br />
Weibelfeldschule (GS), Bes.: A14 • Bruchköbel, Heinrich-<br />
Böll-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A14 • Schlüchtern, Elmerland-GS,<br />
Bes.: A12 AZ • Lich, Anna-Freud-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A14<br />
AZ • Weilmünster, Gesamtschule Weilmünster, Bes.: A14 •<br />
Lahnau, Lahntalschule (GS), Bes.: A14 • Weilburg, Heinrichvon-Gagern-<strong>Schule</strong><br />
(HS + RS), Bes.: A15 • Mörfelden-Walldorf,<br />
Waldenser GS, Bes.: A13 AZ • Kelkheim, Eichendorffschule<br />
(GS), Bes.: A14 • Dreieich, Heinrich-Heine-<strong>Schule</strong><br />
(GS), Bes.: A15 AZ • Weimar, Gesamtschule Niederwalgern,<br />
Bes.: A14 • Flörsheim, Paul-Maar-GS, Bes.: A13 AZ • Friedberg,<br />
GS Ockstadt, Bes.: A13 • Neukirchen, Steinwaldschule<br />
(GS), Bes.: A15 • Frankfurt a. M., Fürstenbergerschule<br />
(RS), Bes.: A15 • Kronberg, Altkönigschule (GS), Bes.: A14<br />
• Weiterstadt, Hessenwaldschule (GS), Bes.: A14 • Kassel,<br />
Joseph-von-Eichendorff-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A14 • Reinheim,<br />
Dr.-Kurt-Schumacher-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A14 • Buseck, Goetheschule<br />
GS, Bes.: A13 AZ • Rüsselsheim, Otto-Hahn-GS,<br />
Bes.: A13 AZ • Frankfurt a. M., Ackermannschule GS, Bes.:<br />
A13 AZ • Witzenhausen, Johannisberg-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.:<br />
A14 • Bad Hersfeld, Linggschule GS, Bes.: A13 AZ • Heusenstamm,<br />
Otto-Hahn-GS, Bes.: A14 • Raunheim, Anne-Frank-<br />
<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A15<br />
Stellvertretung gesucht:<br />
Frankfurt a. M., Münzenbergerschule-GS, Bes.: A12 AZ<br />
• Frankfurt a. M., Robert-Koch-<strong>Schule</strong> (RS), Bes.: A14 •<br />
Frankfurt a. M., Berthold-Otto-GS, Bes.: A12 AZ • Frankfurt<br />
a. M., Friedrich-Fröbel-GS, Bes.: A12 AZ • Liederbach, Liederbachschule<br />
(GS), Bes.: A12 AZ • Darmstadt, Georg-August-Zinn-<br />
GS, Bes.: A12 AZ • Bad Vilbel, John-F.-Kennedy-<br />
<strong>Schule</strong> (HS+RS), Bes.: A14 • Rosbach, Erich-Kästner-<strong>Schule</strong><br />
(GS), Bes.: A13 AZ • Florstadt, Karl-Weigand (GS), Bes.: A13<br />
AZ • Rüsselsheim, Georg-Büchner-GS, Bes.: A12 AZ • Heidenrod,<br />
GS Kemeler Heide, Bes.: A12 AZ • Grünberg, GS am<br />
Diebsturm, Bes.: A12 AZ • Wölfersheim, Jim-Knopf-GS, Bes.:<br />
A12 AZ • Lorsch, Werner-von-Siemens-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.:<br />
A14 • Fulda, Cuno-Raabe-GS, Bes.: A12 AZ • Immenhausen,<br />
Lilli-Jahn-<strong>Schule</strong>, Bes.: A12 AZ • Neu-Isenburg, Friedrich-<br />
Fröbel-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A14 AZ • Gelnhausen, Ysenburgschule<br />
(GS), Bes.: A12 AZ • Dieburg, Marienschule GS, Bes.:<br />
A12 AZ • Kassel, Valentin-Traudt-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A13<br />
AZ • Dillenburg, Ottfried-Preußler-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A14 •<br />
Kalbach, Comeniusschule GS, Bes.: A12 AZ • Dietzenbach,<br />
Dietrich-Bonhoeffer-GS, Bes.: A12 AZ • Rodgau, Friedrichv.-Bodelschwingh-<strong>Schule</strong><br />
(FS), Bes.: A14 • Biebergemünd,<br />
Alteburg-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A14 • Kaufungen, GS Niederkaufungen,<br />
Bes.: A12 AZ • Steffenberg, Mittelpunktschule<br />
Oberes Perftal (GS), Bes.: A13 AZ • Steffenberg, Mittelpunktschule<br />
Oberes Perftal (GS), Bes.: A14 • Oberursel, Dornbachschule<br />
GS, Bes.: A12 AZ • Eschborn, Hartmutschule GS, Bes.:<br />
A12 AZ • Kassel, Friedrich-Wöhler-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A13<br />
AZ • Altenstadt, Janusz-Korczak-GS, Bes.: A13 • Darmstadt,<br />
Wilhelm-Leuschner-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A14 AZ • Lauterbach,<br />
Eichbergschule GS, Bes.: A12 AZ • Schlitz, Dieffenbachschule<br />
GS, Bes.: A12 AZ • Rodgau, GS am Bürgerhaus, Bes.: A12<br />
AZ • Mörfelden-Walldorf, Wilhelm-Arnoul-GS, Bes.: A12<br />
AZ • Wiesbaden, Erich-Kästner-<strong>Schule</strong> (HS + RS), Bes.: A14<br />
• Bad Homburg, Ketteler-Francke-GS, Bes.: A12 AZ • Bad<br />
Nauheim, Stadtschule am Solgraben (HS + RS), Bes.: A14<br />
AZ • Nidderau, Kurt-Schumacher-GS, Bes.: A12 AZ • Bebra,<br />
Brüder-Grimm-GS, Bes.: A12 AZ • SLV2, Usingen, Konrad-<br />
Lorenz-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A14 • SLV2, Hanau, Tümpelgartenschule<br />
(GS), Bes.: A14<br />
Niedersachsen<br />
Schulleitung gesucht:<br />
Groß Schneen, Carl-Friedrich-Gauß-<strong>Schule</strong> (RS), Bes.: A 14<br />
+ Z • Hörden, GS, Bes.: A 12 + Z • Königslutter, GS Lauingen,<br />
Bes.: A 12 + Z • Peine, GS Rosenthal-Schwicheldt, Bes.: A 13<br />
+ Z • Salzgitter, GS Hallendorf, Bes.: A 13 • Vechelde, Heinrich-Kielhorn-GS,<br />
Bes.: A 13 • Vechelde, GS Löwenherz, Bes.:<br />
A 13 • Wolfenbüttel, GS Groß Stöckheim, Bes.: A 12 + Z •<br />
Büddenstedt, Comeniusschule (FS), Bes.: A 14 • Königslutter,<br />
Thilo-Maatsch-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A 14 • Braunschweig, Ricarda-Huch-<strong>Schule</strong><br />
(BS), Bes.: A 16 • Salzgitter, Ludwig-Erhard-<br />
<strong>Schule</strong> (BS), Bes.: A 16 • Garbsen, James-Krüss-GS, Bes.: A 13<br />
• Hildesheim, Didrik-Pining-<strong>Schule</strong> (GS + FS), Bes.: A 13 +<br />
Z oder A 14 • Salzhemmendorf, GS Wallensen, Bes.: A 12 + Z<br />
• Laatzen, Erich-Kästner-RS, Bes.: A 14 + Z • Hameln, Heinrich-Kielhorn-<strong>Schule</strong><br />
(FS), Bes.: A 15 • Pennigsehl, <strong>Schule</strong><br />
am Winterbach (FS), Bes.: A 14 • Barsinghausen, Gesamtschule<br />
Barsinghausen, Bes.: A 16 • Bomlitz, Haupt- und RS,<br />
Bes.: A 14 + Z • Drochtersen, GS, Bes.: A 13 • Lauenbrück,<br />
Fintauschule (HS +RS), Bes.: A 14 + Z • Schneverdingen,<br />
GS am Pietzmoor, Bes.: A 13 + Z • Schwanewede, Dammschule<br />
(FS), Bes.: A 14 • Alfhausen, Hauptschule, Bes.: A 13<br />
• Aurich, Pfälzerschule Plaggenburg, Bes.: A 13 • Bad Zwischenahn,<br />
GS Ofen, Bes.: A 13 + Z • Dinklage, Hauptschule,<br />
Bes.: A 13 + Z • Großheide, GS Berumerfehn, Bes.: A 13 •<br />
Lingen, Paul-Gerhardt-GS, Bes.: A 12 + Z • Moormerland,<br />
GS Warsingsfehn-Ost, Bes.: A 13 • Nordenham, GS Blexen,<br />
Bes.: A 13 • Nordhorn, Elisabethschule (HS), Bes.: A 13 +<br />
Z • Papenburg, Dieckhausschule, GS, Bes.: A 13 • Vechelde,<br />
Mühlenschule, GS, Bes.: A 13 • Quakenbrück, Haupt- und<br />
RS Artland, Bes.: A 15 • Quakenbrück, GS Neustadt, Bes.: A<br />
13 • Rhauderfehn, GS Overledinger Geest, Bes.: A 13 + Z •<br />
Zetel, GS Zetel-Bohlenberge, Bes.: A 14 • Nordhorn, Vechtetal-<strong>Schule</strong><br />
(FS), Bes.: A 15<br />
Stellvertretung gesucht:<br />
Salzgitter, GS Am See, Bes.: A 12 + Z • Wolfsburg, GS Fallersleben,<br />
Bes.: A 12 + Z • Wittingen, Hermann-Löns-<strong>Schule</strong> A<br />
7
:offene Stellen<br />
(FS), Bes.: A 14 • Alfeld, Dohnser GS, Bes.: A 12 + Z • Holzminden,<br />
GS Karlstraße, Bes.: A 12 + Z • Holzminden, Hauptschule,<br />
Bes.: A 12 + Z • Lehrte, GS, Bes.: A 12 + Z • Stuhr,<br />
GS Seckenhausen, Bes.: A 12 + Z • Uetze, GS, Bes.: A 12 + Z<br />
• Bad Bederkesa, GS, Bes.: A 12 + Z • Bremervörde, Hauptschule<br />
Bremervörde-Engeo, Bes.: A 12 + Z • Elsdorf, GS, Bes.:<br />
A 12 + Z • Hambühren, Manfred-Holz-GS, Bes.: A 12 + Z •<br />
Neu Wulmstorf, RS Vierkaten, Bes.: A 14 • Lüneburg, Georg-<br />
Sonnin-<strong>Schule</strong> (BS), Bes.: A 15 + Z • Barßel, Marienschule,<br />
Bes.: A 12 + Z • Delmenhorst, GS an der Beethovenstraße,<br />
Bes.: A 12 + Z • Emden, Cirksenaschule (HS), Bes.: A 12 +<br />
Z • Hatten-Sandkrug, Waldschule Hatten (GS), Bes.: A 13 +<br />
Z • Melle, Grund- und Hauptschule Gesmold, Bes.: A 12 + Z<br />
• Oldenburg, GS Kreyenbrück, Bes.: A 12 + Z • Papenburg,<br />
Kirchschule GS, Bes.: A 12 + Z • Wardenburg, GS Hundsmühlen,<br />
Bes.: A 12 + Z • Delmenhorst, RS Wilhelm-von-der-<br />
Heyde, Bes.: A 14 • Großheide, Förderschule, Bes.: A 14 •<br />
SLV2, Oldenburg, Förderschule Borchersweg, Bes.: A 14<br />
8<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Schulleitung gesucht:<br />
Rees, St. Quirinus-GS, Bes.: A 13 Fn 7 • Köln, GemeinschaftsGS<br />
Vogelsanger, Bes.: A 13 • Wachtberg, Drachenfelsschule<br />
Niederbachem, Bes.: A 13 • Kleve, Gem. GS Unterstadt,<br />
Bes.: A 13 • Bielefeld, Städt. Kath. GS, Bes.: A 13 Fn<br />
7/EG 13 + Zulage • Rheinbach, Katholische GS, Bes.: A 13<br />
• Swisttal, Swistbachschule Gem. GS, Bes.: A 13 FN 7 • Düsseldorf,<br />
Städt. Kath. GS, Bes.: A 13 • Düsseldorf, Hermann<br />
Gmeiner <strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 • Köln, Pater-Delp-<strong>Schule</strong>, Bes.:<br />
A 13 FN 7 • Paderborn, Margarethenschule, Bes.: A 13 / EG<br />
13 TVL • Bottrop, Fichteschule, Bes.: A 13 FN 7 • S<strong>immer</strong>ath,<br />
Gem. Hauptschule S<strong>immer</strong>ath, Bes.: A 13 FN 7 • Hellenthal,<br />
Kath. GS Reifferscheid, Bes.: A 13 FN 7 • Windeck, Gem. GS<br />
Rosbach/Sieg, Bes.: A 13 FN 7 • Verl, Kath. GS Kaunitz, Bes.:<br />
A 13 Fn 7 / EG 13 TVL + TVL • Goch, Niers-Kendel-<strong>Schule</strong>,<br />
Bes.: A 13 • Kleve, St. Martinus-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 • Gelsenkirchen,<br />
Don-Bosco-<strong>Schule</strong> GS, Bes.: A 13 • Monheim am<br />
Rhein, Lottenschule, Bes.: A 13 Fn 7 • Düsseldorf, Städtische<br />
Katholische GS, Bes.: A 13 • Köln, Städt. Gem. GS, Bes.: A 13<br />
Fn 7 • Remscheid, Städt. Kath. GS, Bes.: A 13 • Köln, GemeinschaftsGS<br />
Pfälzer Strasse, Bes.: A 13 • Essen, Hinsbeckschule,<br />
Bes.: A 13 • Köln, Städt. Förderschule, Bes.: A 14 FN 2 • Bad<br />
Münstereifel, KG St. Helena, Bes.: A 13 • Gummersbach,<br />
Gem. GS Dieringhausen, Bes.: A 13 Fn 7 • Leverkusen, Städt.<br />
Gem. GS Im Steinfeld, Bes.: A 13 Fn 7 • Grevenbroich, Städt.<br />
Gem. GS, Bes.: A 13 • Duisburg, GS Am Lindentor, Bes.: A<br />
13 • Köln, Städt. Kath. GS, Bes.: A 13 • Meinerzhagen, GS Auf<br />
der Wahr, Bes.: A 13 Fn 7 • Ratingen, Gerhard-Tersteegen-GS,<br />
Bes.: A 13 Fn 7 • Moers, Emanuel-Felke-GS, Bes.: A 13 Fn 7 •<br />
Blankenheim, GG Blankenheim, Bes.: A 13 • Düren, Katholische<br />
GS St. Arnold, Bes.: A 13 • Bielefeld, Martinschule, Bes.:<br />
A 14 / EG 14 TVL • Lindlar, GS Frielingsdorf, Bes.: A 13 Fn 7<br />
• Köln, GS Baadenberger Straße, Bes.: A 13 Fn 7 • Duisburg,<br />
Städt. Gem. GS, Bes.: A 13 Fn 7 • Grevenbroich, Jakobus-<br />
<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 • Sankt Augustin, Ev. GS Hangelar, Bes.: A<br />
13 • Essen, Bonifaciusschule, Bes.: A 13 • Köln, GS Diesterwegstraße,<br />
Bes.: A 13 • Bonn, Emilie-Heyermann-RS, Bes.: A<br />
14 FN 5 • Marl, Goetheschule, Bes.: A 13 Fn 7 • Nettetal, GS<br />
Kaldenkirchen, Bes.: A 13 F 7 • Löhne, Hauptschule Löhne-<br />
West, Bes.: A 13 Fn 7 / EG 13 TVL + Zulage • Windeck, GS<br />
Herchen, Bes.: A 13 • Münster, GS Loevelingloh, Bes.: A 13 •<br />
Bonn, GemeinschaftsGS Om Berg, Bes.: A 13 Fn 7 • Freudenberg,<br />
GS Freudenberg, Bes.: A 13 Fn 7 • Viersen, Kath. GS an<br />
der Zweitorstraße, Bes.: A 13 Fn 7 • Siegburg, GS Siegburg-<br />
Kaldauen, Bes.: A 13 Fn 7 • Bonn, GS Kreuzbergschule, Bes.:<br />
A 13 • Köln, Kath. Hauptschule, Bes.: A 14 • Köln, Kath. GS<br />
Mengenicher Straße, Bes.: A 13 Fn 7 • Wachtberg, Katholische<br />
GS Pech, Bes.: A 13 • Velbert, Städt. Gem. GS Birth, Bes.:<br />
A 13 Fn 7 • Windeck, GS Leuscheid, Bes.: A 13 • Krefeld, Mariannenschule,<br />
Bes.: A 13 • Neunkirchen, Kopernikusschule,<br />
Bes.: A 13 Fn 7 • Isselburg, GS Heelden/Werth, Bes.: A 13 •<br />
Essen, Gesamtschule Süd, Bes.: A 16 • Extertal, GS Bösingfeld,<br />
Bes.: A 13 Fn 7 / EG 13 TVL + Zulage • Detmold, GS<br />
Diestelbruch, Bes.: A 13 Fn 7 / EG 13 TVL + Zulage • Iserlohn,<br />
Gem. GS Kalthof, Bes.: A 13 Fn 7 • Wermelskirchen, GS<br />
Dabringhausen, Bes.: A 14 • Wermelskirchen, GS Tente, Bes.:<br />
A 13 Fn 7 • Siegburg, GS Wolsdorf, Bes.: A 13 • Iserlohn, Albert-Schweitzer-<strong>Schule</strong>,<br />
Bes.: A 13 • Beckum, Martinschule,<br />
Bes.: A 13 Fn 7 • Leverkusen, Erich-Klausener-<strong>Schule</strong>, Bes.: A<br />
13 • Bielefeld, Bückardtschule, Bes.: A 13 Fn 7 / EG 13 TVL +<br />
Zulage • Köln, GS Neue Heide, Bes.: A 13 Fn 7 • Köln, Kath.<br />
GS Longericher, Bes.: A 13 Fn 7 • Köln, Kath.GS Mainstraße,<br />
Bes.: A 13 Fn 7 • Köln, Hauptschule Albermannstraße, Bes.:<br />
A 13 Fn 7 • Köln, Hauptschule Baadenberger Straße, Bes.: A<br />
14 • Düren, Cornetzhofschule (FS), Bes.: A 15 • Troisdorf,<br />
Don-Bosco-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A 14 FN 2 • Wesseling, Fröbelschule<br />
(FS), Bes.: A 14 • Aachen, KG Düppelstrasse, Bes.: A<br />
13 Fn 7 • Euskirchen, KG Gertrudisschule, Bes.: A 13 Fn 7 •<br />
Meinerzhagen, GS Rothenstein, Bes.: A 13 Fn 7 • Dortmund,<br />
Siegfried-Drupp-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 • Dortmund, Uhlandschule,<br />
Bes.: A 13 • Minden, Domschule, Bes.: A 14 / EG 14<br />
TVL • Köln, Hauptschule Mommsenstraße, Bes.: A 13 Fn 7 •<br />
Remscheid, Kath. GS, Bes.: A 13 • Gelsenkirchen, GS Heistr.,<br />
Bes.: A 13 Fn 7 • Mönchengladbach, GS Neuwerk, Bes.: A<br />
13 Fn 7 • Düsseldorf, Sternwartschule, Bes.: A 13 • Düsseldorf,<br />
GS Lörick, Bes.: A 13 Fn 7 • Düsseldorf, Städt. Gem.<br />
GS, Bes.: A 13 • Düsseldorf, Franz-Boehm-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13<br />
• Düsseldorf, Selma-Lagerlöf-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 Fn 7 • Bad<br />
Driburg, GemeinschaftsGS, Bes.: A 13 Fn. 7 / EG 13 TVL +<br />
Zulage • Mülheim an der Ruhr, GS am Steigerweg, Bes.: A 13<br />
Fn 7 • Kempen, Friedrich-Fröbel-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 • Krefeld,<br />
Edith-Stein-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 Fn 7 • Krefeld, GS W<strong>immer</strong>sweg,<br />
Bes.: A 13 Fn 7 • Mönchengladbach, Kath. Hauptschule<br />
Stadtmitte, Bes.: A 14 • Erftstadt, GS Gymnich, Bes.: A 13 Fn<br />
7 • Neuenrade, Kath. GS Neuenrade-Altenaffeln, Bes.: A 13<br />
• Münster, Margaretenschule, Bes.: A 13 • Siegen, Albert-<br />
Schweitzer-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 Fn 7 • Sprockhövel, GS Hobeuken,<br />
Bes.: A 13 • Minden, GG Hohenstaufen, Bes.: A 14 / EG<br />
14 TVL • Menden (Sauerland), Josefschule, Bes.: A 13 Fn 7 •<br />
Krefeld, Kurt-Tucholsky-<strong>Schule</strong> (GS), Bes.: A 16 • Nettetal,<br />
Kath. GS Breyell, Bes.: A 13 • Bonn, Carl-Schurz-RS, Bes.: A<br />
14 FN 5 • Soest, Johannesschule, Bes.: A 13 Fn 7 • Köln, Städt.<br />
Förderschule, Bes.: A 15 • Bad Honnef, Theodor-Weinz-<br />
<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 Fn 7 • Holzwickede, Nordschule Gem. GS,<br />
Bes.: A 13 • Castrop-Rauxel, Elisabethschule, Bes.: A 13 Fn 7<br />
• Ense, Conrad-von-Ense-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 Fn 7 • Hamm,<br />
Gesamtschule Friedensschule Hamm, Bes.: A 14 Z • Bochum,<br />
Janusz-Korczak-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A 14 FN 2 • Köln, Gesamtschule<br />
Köln-Rodenkirchen, Bes.: A 16 • Aachen, Katholische<br />
GS Karl-Kuck, Bes.: A 13 Fn 7 • Siegen, Gesamtschule Siegen-<br />
Eiserfeld, Bes.: A 14 Z • Bottrop, Grafenwaldschule, Bes.: A<br />
13 Fn 7 • Bochum, Willy-Brandt-Gesamtschule, Bes.: A 16<br />
• Euskirchen, <strong>Schule</strong> an der Erftaue (FS), Bes.: A 14 FN 2 •<br />
Aachen, Förderschule am Kennedypark, Bes.: A 14 FN 2 •<br />
Köln, Städt. Förderschule, Bes.: A 15 • Lienen, Hauptschule<br />
Lienen, Bes.: A 13 • Recklinghausen, Käthe-Kollwitz-<strong>Schule</strong><br />
(GS), Bes.: A 15 FN 3 / TVL 15 + Zulage • Olpe, LWL-Förderschule,<br />
Bes.: A 15 • Düsseldorf, St. Elisabeth <strong>Schule</strong>, Bes.:<br />
A 13 Fn 7 • Gummersbach, Förderschule, Bes.: A 14 FN 2<br />
• Aachen, Heinrich-Heine-Gesamtschule, Bes.: A 15 Fn 3 •<br />
Krefeld, Berufskolleg Kaufmannschule, Bes.: A15 Fn 7 / 15<br />
TVL • Witten, Bruchschule, Bes.: A 13 Fn 7 • Witten, Pferdebachschule,<br />
Bes.: A 13 Fn 7 • Alfter, Waldschule (FS), Bes.:<br />
A 14 • Neuenkirchen, Snedwinkela-RS, Bes.: A 15 / EG 15<br />
TVL<br />
Stellvertretung gesucht:<br />
Eitorf, GemeinschaftsGS, Bes.: A 13 • S<strong>immer</strong>ath, Kath. GS<br />
S<strong>immer</strong>ath, Bes.: A 12 FN 7 • Stolberg, Gem. GS, Bes.: A 12<br />
FN 7 • Düren, Katholische GS, Bes.: A 12 FN 7 • Duisburg,<br />
Städt. Gem. GS, Bes.: A 12 FN 7 • Aachen, Klaus-Hemmerle-<br />
<strong>Schule</strong> (HS), Bes.: A 12 FN 7 • Siegburg, Städt. Gem. GS<br />
Deichhaus, Bes.: A 12 FN 7 • Bonn, Katholische GS Beethovenschule,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Viersen, Städt. Kath. GS, Bes.: A<br />
12 FN 7 • Remscheid, Städt. Gem. GS Mannesmann, Bes.: A<br />
12 FN 7 • Duisburg, Städt. Gem. GS, Bes.: A 12 Fn 7 • Duisburg,<br />
Städt. Gem. GS, Bes.: A 12 Fn 7 • Mönchengladbach,<br />
Städt. Kath. GS, Bes.: A 12 Fn 7 • Pulheim, Horionschule<br />
Gem. GS, Bes.: A 12 FN 7 • Essen, Johann-Michael-Sailer-<br />
<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Essen, <strong>Schule</strong> Am Krausen Bäumchen,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Essen, Käthe-Kollwitz-<strong>Schule</strong>, Bes.: A<br />
12 FN 7 • Essen, Walter-Pleitgen-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 •<br />
Essen, Kraienbruchschule, Bes.: A 12 FN 7 • Köln, Katholische<br />
GS Lukas-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Leverkusen, GemeinschaftsGS,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Leverkusen, Don-Bosco-<br />
<strong>Schule</strong> Städt. Kath. GS, Bes.: A 12 FN 7 • Dormagen, <strong>Schule</strong><br />
Burg Hackenbroich, Bes.: A 13 • Essen, Maria-Kunigunda-<br />
<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 • Bonn, Katholische GS Paulusschule, Bes.:<br />
A 12 FN 7 • Bedburg, Wilhelm-Busch-GS, Bes.: A 12 FN 7 •<br />
Gummersbach, Gem. GS Bernberg, Bes.: A 12 FN 7 • Kreuzau,<br />
Katholische GS Ruraue, Bes.: A 12 FN 7 • Duisburg,<br />
Städt. Gem. GS, Bes.: A 12 FN 7 • Duisburg, Städt. Gem. GS<br />
Hamborn, Bes.: A 12 FN 7 • Dinslaken, Bruchschule Städt.<br />
Gem. GS, Bes.: A 13 • Wuppertal, Städt. Gem. GS, Bes.: A 12<br />
FN 7 • Wuppertal, Städt. Gem. GS Haarhausen, Bes.: A 12 FN<br />
7 • Hamminkeln, Gem. GS Mehrhoog, Bes.: A 12 FN 7 •<br />
Meerbusch, Städt. Gem. Hauptschule Osterath, Bes.: A 12 FN<br />
7 • Wuppertal, Städt. Kath. Hauptschule, Bes.: A 13 • Wuppertal,<br />
Städt. Gem. GS, Bes.: A 12 FN 7 • Kamp-Lintfort, Josefschule<br />
Städt. Kath. GS, Bes.: A 12 FN 7 • Mönchengladbach,<br />
Astrid-Lindgren-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Much, Gem.<br />
GS Much, Bes.: A 12 FN 7 • Siegburg, Gem. GS Stallberg,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Bergheim, Astrid-Lindgren-<strong>Schule</strong>, Bes.: A<br />
12 FN 7 • Wuppertal, Städt. Gem. GS, Bes.: A 12 FN 7 • Grefrath,<br />
Johannes Horrix <strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Köln, Gemeinschaftshauptschule<br />
Von-Bodelschwingh, Bes.: A 12 FN<br />
7 • Dinslaken, Gem. GS Lohberg, Bes.: A 12 FN 7 • Duisburg,<br />
Städt. Gem. GS, Bes.: A 12 FN 7 • Blomberg, Pestalozzischule<br />
(FS), Bes.: A 14 / EG 14 TVL • Recklinghausen, Städt. Gem.<br />
GS, Bes.: A 12 FN 7 • Oer-Erkenschwick, Albert-Schweitzer-<br />
<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Marl, Aloysiusschule Kath. GS, Bes.:<br />
A 12 FN 7 • Heek, Alexander-Hegius-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7<br />
• Haltern am See, St. Josef-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Vreden,<br />
St.Georg-<strong>Schule</strong> (HS), Bes.: A 12 FN 7 • Bad Salzuflen, GG<br />
Elkenbreder Weg, Bes.: A12 Fn 7 / EG 11 TVL + Zulage •<br />
Düren, Katholische GS St. Michael, Bes.: A 12 FN 7 • Zülpich,<br />
KG Zülpich-Sinzenich, Bes.: A 12 FN 7 • Münster, GS Kinderhaus-West,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Erftstadt, Gem. GS Lechenich,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Aldenhoven, GemeinschaftsGS, Bes.:<br />
A 12 FN 7 • Marl, August-Döhr-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 •<br />
Engelskirchen, Gem. GS Ründeroth, Bes.: A 12 FN 7 • Essen,<br />
Christophorusschule, Bes.: A 12 FN 7 • Essen, Städt. Gem.<br />
GS, Bes.: A 12 FN 7 • Langenfeld (Rhld.), Paulus-<strong>Schule</strong>, Bes.:<br />
A 12 FN 7 • Ahaus, KGS Gottfried-von-Kappenberg, Bes.: A<br />
12 FN 7 • Niederkassel, Kath. GS Rheidt, Bes.: A 13 • Hückeswagen,<br />
Städt. Gem. GS, Bes.: A 12 FN 7 • Düren, Kath. GS<br />
Gürzenich, Bes.: A 12 FN 7 • Bornheim, Kath. GS Roisdorf,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Düsseldorf, GS Rather Kreuzweg, Bes.: A 12<br />
FN 7 • Essen, Adolf-Reichwein-GS, Bes.: A 12 FN 7 • Mönchengladbach,<br />
Kath. GS Venn, Bes.: A 12 FN 7 • Bünde,<br />
Hauptschule Bünde-Mitte, Bes.: A 12 Fn 7 / EG 11 TVL +<br />
Zulage • Frechen, Johannesschule, Bes.: A 12 FN 7 • Dahlem,<br />
KG Dahlem, Bes.: A 12 FN 7 • Viersen, Städt. Gem. Hauptschule<br />
Süd, Bes.: A 12 FN 7 • Emmerich am Rhein, Kath. GS<br />
Hüthum, Bes.: A 12 FN 7 • Paderborn, Gem. Hauptschule<br />
Kilian, Bes.: A 12 Fn 7 / EG 11 + Zulage TVL • S<strong>immer</strong>ath,
Gem. Hauptschule S<strong>immer</strong>ath, Bes.: A 12 FN 7 • Kevelaer,<br />
Pestalozzischule (FS), Bes.: A 14 • Hilden, Astrid-Lindgren-<br />
<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Bonn, Katholische GS Donatusschule,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Voerde (Niederrhein), Erich Kästner<br />
<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Kevelaer, St. Antonius-<strong>Schule</strong>, Bes.:<br />
A 13 • Enger, GG Westerenger, Bes.: A 12 Fn 7 / EG 11 TVL<br />
+ Zulage • Dinslaken, Klaraschule, Bes.: A 12 FN 7 • Köln, GS<br />
Rosenzweigweg, Bes.: A 12 FN 7 • Duisburg, Städt. Gem. GS,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Neunkirchen-Seelscheid, Gem. GS Seelscheid,<br />
Bes.: A 13 • Düsseldorf, St. Elisabeth <strong>Schule</strong>, Bes.: A 12<br />
FN 7 • Euskirchen, GG Martinschule in Euskirchen, Bes.: A<br />
12 FN 7 • Aachen, KG Verlautenheide in Aachen, Bes.: A 12<br />
FN 7 • Solingen, GS Wiener Straße, Bes.: A 12 FN 7 • Iserlohn,<br />
GS Lichte Kammer, Bes.: A 12 FN 7 • Wuppertal, GS<br />
Reichsgrafenstraße, Bes.: A 12 FN 7 • Inden, GemeinschaftsGS<br />
der Gemeinde Inden, Bes.: A 12 FN 7 • Krefeld,<br />
Südschule, Bes.: A 12 FN 7 • Duisburg, Ev. GS, Bes.: A 12 FN<br />
7 • Köln, Gem. Hauptschule, Bes.: A 12 FN 7 • Oberhausen,<br />
Melanchthonschule, Bes.: A 12 FN 7 • Oberhausen, Osterfelder-Heide-<strong>Schule</strong>,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Borgentreich, Kath. GS<br />
Platz der Stadt Rue, Bes.: A 12 Fn 7 / EG 11 TVL + Zulage •<br />
Leverkusen, GS Doenhoffstrasse, Bes.: A 12 FN 7 • Köln,<br />
Kath. GS Diependahlstraße, Bes.: A 12 FN 7 • Bergneustadt,<br />
Kath. GS Bergneustadt, Bes.: A 12 FN 7 • Meerbusch, Brüder<br />
Grimm-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Werdohl, Städt. Ev. GS<br />
Stadtmitte, Bes.: A 12 FN 7 • Düsseldorf, Brehm GS, Bes.: A<br />
13 • Iserlohn, GS Bömberg, Bes.: A 13 • Bonn, Siebengebirgsschule<br />
(FS), Bes.: A 14 • Bonn, GS Kettelerschule, Bes.: A 12<br />
FN 7 • Lünen, Wittekindschule, Bes.: A 12 FN 7 • Düren,<br />
Cornetzhofschule (FS), Bes.: A 14 FN 2 • Erwitte, Astrid-<br />
Lindgren-GS, Bes.: A 12 FN 7 • Siegen, Achenbacher Hauptschule,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Bochum, Köllerholz-<strong>Schule</strong>, Bes.: A<br />
12 FN 7 • Mechernich, GH Mechernich, Bes.: A 13 • Dortmund,<br />
Landgrafenschule, Bes.: A 13 • Eschweiler, Kath. GS<br />
Bergrath, Bes.: A 12 FN 7 • Krefeld, GemeinschaftsGS Hofstraße,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Dülmen, Anna-Katharina-Emmerick-<strong>Schule</strong>,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Bonn, Katholische GS Buschdorf,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Köln, Kath.GS Friedlandstraße, Bes.: A<br />
12 FN 7 • Extertal, GS Silixen, Bes.: A 12 Fn 7 / EG 11 TVL +<br />
Zulage • Bonn, Elsa-Brändström-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 •<br />
Wuppertal, GS Radenberg, Bes.: A 12 FN 7 • Much, Hauptschule<br />
Much, Bes.: A 12 FN 7 • Köln, Hauptschule Rendsburger<br />
Platz, Bes.: A 12 FN 7 • Remscheid, Hauptschule Klausen,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Soest, GS Hellweg, Bes.: A 12 FN 7 • Ratingen,<br />
Gerhard-Tersteegen-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Troisdorf,<br />
Ev. GS Troisdorf, Bes.: A 12 FN 7 • Kleve, St.Anna-<strong>Schule</strong>,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Bochum, GS Wattenscheider Heide, Bes.: A<br />
12 FN 7 • Möhnesee, Pankratiusschule Körbecke, Bes.: A 12<br />
FN 7 • Burbach, Gemeinschaftshauptschule Burbach, Bes.: A<br />
12 FN 7 • Kerpen, GS Türnich, Bes.: A 12 FN 7 • Rösrath, GS<br />
Rösrath, Bes.: A 13 • Troisdorf, Geschwister-Scholl-<strong>Schule</strong>,<br />
Bes.: A 13 • Düsseldorf, Astrid-Lindgren-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A<br />
14 • Köln, Städt. Förderschule, Bes.: A 14 FN 2 • Würselen,<br />
Hauptschule Würselen, Bes.: A 12 FN 7 • Köln, GS Mülheimer<br />
Freiheit, Bes.: A 12 FN 7 • Köln, Hauptschule Heerstraße,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Rheda-Wiedenbrück, Kath. GS Johannis,<br />
Bes.: A 12 Fn 7 / EG 11 TVL + Zulage TVL • Menden<br />
(Sauerland), Regenbogenschule (FS), Bes.: A 14 FN 2 •<br />
Hamm, Lindenschule Förderschule, Bes.: A 14 • Krefeld,<br />
Friedrich-von-Bodelschwingh-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A 14 FN 2 •<br />
Bochum, Alleeschule (FS), Bes.: A 14 • Waltrop, Städt. RS,<br />
Bes.: A 14 FN 5 / EG 14 TVL • Spenge, GS Spenge/Hücker-<br />
Aschen, Bes.: A 12 Fn 7 / EG 11 TVL + Zulage • Pulheim,<br />
Dietrich-Bonhoeffer-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Hemer, Oesetalschule,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Iserlohn, GS Auf der Emst, Bes.:<br />
A 12 FN 7 • Iserlohn, Kilianschule, Bes.: A 12 FN 7 • Steinfurt,<br />
Erich Kästner-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A 14 FN 2 / EG 14 +<br />
Zulage TVL • Hamm, Hellwegschule, Bes.: A 12 FN 7 • Siegen,<br />
Albert-Schweitzer-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12 FN 7 • Eschweiler,<br />
Hauptschule Eschweiler-Dürwiss, Bes.: A 12 FN 7 • Bochum,<br />
Mansfeld-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A 14 • Dortmund, Bodelschwinghschule,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Mettmann, <strong>Schule</strong> Am<br />
Peckhaus (FS), Bes.: A 14 FN 2 • Velbert, Hauptschule Am<br />
Baum, Bes.: A 13 • Detmold, GS Kusselberg, Bes.: A 12 Fn 7 /<br />
EG 11 TVL + Zulage • Velbert, GS Am Baum, Bes.: A 12 FN<br />
7 • Aachen, Ganztagshauptschule Stolberg, Bes.: A 13 • Aachen,<br />
Gemeinsame GS, Bes.: A 12 FN 7 • Stolberg (Rhld.),<br />
Gemeinsame GS, Bes.: A 12 FN 7 • Lüdinghausen, Astrid-<br />
Lindgren-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A 14 FN 2 / EG 14 + Zulage TVL<br />
• Arnsberg, Städt. RS Hüsten, Bes.: A 14 FN 5 • Dorsten, Bonifatiusschule,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Hamm, Parkschule, Bes.: A<br />
12 FN 7 • Werne, Wienbredeschule, Bes.: A 12 FN 7 • Lippstadt,<br />
Edith-Stein-RS, Bes.: A 14 FN 5 • Heiligenhaus, Gerhard-Tersteegen-<strong>Schule</strong>,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Bottrop, Adolf-<br />
Kolping-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 14 / EG 14 TVL • Herzogenrath, KG<br />
Regenbogenschule, Bes.: A 12 FN 7 • Oer-Erkenschwick,<br />
Christoph-Stöver-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 14 FN 5 / EG 14 TVL •<br />
Dortmund, Lessingschule, Bes.: A 12 FN 7 • Castrop-Rauxel,<br />
Wilhelmschule, Bes.: A 12 FN 7 • Olpe, Hakemickeschule,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Euskirchen, <strong>Schule</strong> an der Erftaue (FS), Bes.:<br />
A 14 • Altena, Förderschule Am Drescheider Berg, Bes.: A 14<br />
• Hemer, Hauptschule an der Parkstraße, Bes.: A 12 FN 7 •<br />
Bielefeld, Hauptschule Senne, Bes.: A 12 Fn 7 / EG 11 TVL +<br />
Zulage • Hagen, GS Eilpe, Bes.: A 12 FN 7 • Soest, Wiese-GS,<br />
Bes.: A 12 FN 7 • Düsseldorf, Adolf-Reichwein-<strong>Schule</strong>, Bes.:<br />
A 12 FN 7 • Bad Driburg, Friedrich-Wilhelm-Weber-RS,<br />
Bes.: A 14 Fn 5 / EG 14 TVL • Hagen, GS Dahl, Bes.: A 12 FN<br />
7 • Münster, Annette-von-Droste-Hülshoff-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 12<br />
FN 7 • Warburg, Petrus-Damian-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A 14 + Z<br />
• SLV2, Grevenbroich, Städt. Kath. Hauptschule Grevenbroich,<br />
Bes.: A 12 FN 7<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Schulleitung gesucht:<br />
Neustadt, GHS Mainz Martinus, Bes.: A 14 • Koblenz, GS<br />
Bad Ems Freiherr-vom-Stein, Bes.: A 13 Z • Neustadt, GS<br />
Deidesheim, Bes.: A 13 Z • Neustadt, GS Maxdorf, Bes.: A<br />
13 Z • Koblenz, GS Neustadt/Wied, Bes.: A 13 Z • Trier, GS<br />
Dohr, Bes.: A 13 • Koblenz, GS Langenlonsheim, Bes.: A 13<br />
• Koblenz, GS Breitscheid, Bes.: A 12 Z • Neustadt, GS Niederkirchen,<br />
Bes.: A 12 Z • Trier, GS Orenhofen, Bes.: A 12 Z •<br />
Trier, GS Wallersheim, Bes.: A 12 Z • Neustadt, RGS Dudenhofen/Römerberg,<br />
Bes.: A 15 • Koblenz, RGS Vallendar, Bes.:<br />
A 14 Z • Koblenz, RGS Bad Ems, Bes.: A 14 • Koblenz, IGS<br />
Kastellaun, Bes.: A 14 / A 15 • Neustadt, IGS Deidesheim/<br />
Wachenheim, Bes.: A 15 • Neustadt, IGS Nieder-Olm, Bes.: A<br />
15 • Neustadt, IGS Sprendlingen, Bes.: A 15 • Neustadt, IGS<br />
Worms, Bes.: A 15 • Koblenz, SFL Polch, Bes.: A 14 Z<br />
Stellvertretung gesucht:<br />
Neustadt, GHS Worms Staudinger, Bes.: A 13 • Neustadt, GS<br />
Herxheim, Bes.: A 13 • Neustadt, GS Speyer Siedlung, Bes.:<br />
A 13 • Neustadt, HS Herxheim, Bes.: A 13 Z • Neustadt, GS<br />
Bingen-Stadt, Bes.: A 12 Z • Neustadt, GS Edenkoben, Bes.:<br />
A 12 Z • Koblenz, GS Großmaischeid, Bes.: A 12 Z • Koblenz,<br />
GS Horhausen, Bes.: A 12 Z • Neustadt, GS Mainz-Weisenau<br />
Martinus, Bes.: A 12 Z • Koblenz, GS Remagen-Oberwinter,<br />
Bes.: A 12 Z • Trier, GRGS Jünkerath, Bes.: A 13 • Koblenz,<br />
RGS Langenlonsheim, Bes.: A 13 Z • Koblenz, IGS Koblenz,<br />
Bes.: A 13 / A 14 • Neustadt, IGS Rockenhausen, Bes.: A 13<br />
/ A 14<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Schulleitung gesucht:<br />
Magdeburg, GS „Umfassungsweg“, Bes.: A 13 • Solpke, GS<br />
Solpke, Bes.: A 12 • Kusey, GS Kusey, Bes.: A 13 • Hamersleben,<br />
GS Hamersleben, Bes.: A 12 • Niegripp, GS Niegripp,<br />
Bes.: A 12 • Wernigerode, GS „A.-H.-Francke“, Bes.: A 13 •<br />
Gatersleben, GS Gatersleben, Bes.: A 12 • Geusa, GS Geusa,<br />
Bes.: A 12 • Halle, Sprachheilschule, Bes.: A 15 • Magdeburg,<br />
Evangelische Sekundarschule, Bes.: A 15<br />
Stellvertretung gesucht:<br />
Magdeburg, GS „Am Pechauer Platz“, Bes.: A 12 • Magdeburg,<br />
GS „Ottersleben“, Bes.: A 13 • Stendal, GS „A. Lindgren“,<br />
Bes.: A 12 • Osterburg, GS Osterburg, Bes.: A 12 • Burg,<br />
GS „A. Einstein“, Bes.: A 12 • Güsen, Grundschulzentrum<br />
Güsen, Bes.: A 12 • Eisleben, LB „Pestalozzi“, Bes.: A 14 •<br />
Hettstedt, LB Hettstedt, Bes.: A 14<br />
Schleswig-Holstein<br />
Schulleitung gesucht:<br />
Rendsburg, Moltkeschule, Bes.: A 13 Z • Lübeck, <strong>Schule</strong> Rangenberg,<br />
Bes.: A 13 • Pinneberg, Helene-Lange-<strong>Schule</strong>, Bes.:<br />
A 14 • Nortorf, GS Nortorf, Bes.: A 14 • Elmshorn, Astrid-<br />
Lindgren-<strong>Schule</strong>, Bes.: A 13 Z • Schönwalde, Grund- und<br />
Hauptschule, Bes.: A 13 Z • Schleswig, Gallbergschule Schleswig,<br />
Bes.: A 13 Z (GH) / A 14 Z (RS) • Plön, Berufliche <strong>Schule</strong><br />
des Kreises Plön, Bes.: A 16<br />
Stellvertretung gesucht:<br />
Mölln, <strong>Schule</strong> Steinfeld (FS), Bes.: A 14 • Bad Segeberg,<br />
Franz-Claudius-<strong>Schule</strong> (FS), Bes.: A 14/ A 12 Z<br />
Thüringen<br />
Hinweis: Das Thüringer Ministerium konnte der Redakion<br />
keine Angaben zur Besoldung der jeweiligen Stelle machen.<br />
Schulleitung gesucht:<br />
Erfurt, Jacob und Wilhelm Grimm <strong>Schule</strong> • Rudolstadt,<br />
Staatliche GS Dittrichshütte • Stadtroda, Staatliche GS Langenoria<br />
• Weimar, GS Johannes Falk • Worbis, GS im Bodetal<br />
• Worbis, GS Weissenborn-Lüderode • Worbis, GS Tilmann<br />
Riemenschneider • Worbis, GS am Sonnenstein • Worbis,<br />
GS Prof. Dr. A. H. Petermann • Worbis, GS Regenbogen •<br />
Worbis, GS Siemerode • Bad Langensalza, RS Schlotheim<br />
• Bad Langensalza, RS Warza • Erfurt, RS Otto-Lilienthal •<br />
Neuhaus/Rwg., RS Heldburg • Rudolstadt, RS Wilhelm Hey<br />
• Rudolstadt, RS Ludwig Bechstein • Rudolstadt, RS Albert<br />
Schweitzer • Rudolstadt, RS Georg Heinrich Macheleid •<br />
Rudolstadt, RS Kaulsdorf • Gera, RS Rositz • Gera, Dietrich<br />
Bonhoeffer-<strong>Schule</strong> (RS) • Weimar, RS Gotthold Ephraim<br />
Lessing • Weimar, RS Werner Seelenbinder • Worbis, RS<br />
Heringen • Worbis, RS Niederorschel • Worbis, RS Johann<br />
Wolf • Gera, Staatliche Berufsbildende <strong>Schule</strong> II • Jena, BS für<br />
Gesundheit und Soziales • Jena, BS Karl-Volkmar-Stoy • Rudolstadt,<br />
BS Rudolstadt • Weimar, BS Wirtschaft/Verwaltung<br />
und Ernährung • Erfurt, BS für Gesundheit und Soziales<br />
Stellvertretung gesucht:<br />
Artern, GS Franzberg • Artern, GS Östertal • Bad Langensalza,<br />
Margaretenschule • Erfurt, Jacob und Wilhelm Grimm<br />
<strong>Schule</strong> • Erfurt, Puschkin GS • Erfurt, GS Moritzschule • Erfurt,<br />
GS am Johannesplatz • Erfurt, Gisperslebener <strong>Schule</strong> •<br />
Erfurt, Staatliche GS • Erfurt, Staatliche GS Stotternheim •<br />
Erfurt, GS Barfüsserschule • Stadtroda, Staatliche GS Stadtroda<br />
• Weimar, Parkschule Weimar • Worbis, GS Prof. Dr. A.<br />
H. Petermann • Jena, BS Jena-Goschwitz • Worbis, Staatliche<br />
Berufsbildende <strong>Schule</strong> II • Rudolstadt, BS Georgius Agricola<br />
9
:Titelthema<br />
Walter Rossow,<br />
Vorsitzender des ASD<br />
10<br />
823 (in Worten: acht hundert dreiundzwanzig)<br />
freie Schulleitungsstellen hat die<br />
Redaktion in einer ersten Recherche an<br />
Deutschlands <strong>Schule</strong>n ausfindig gemacht.<br />
Eine erschreckende Zahl, erst recht, wenn<br />
man bedenkt, dass wir viele Zweit-, Dritt-<br />
ja sogar Viertausschreibungen gar nicht<br />
haben erfassen können und einige Landesministerien<br />
nicht in der Lage waren,<br />
der Redaktion ihre offenen Stellen zu<br />
benennen. Man kann also problemlos<br />
davon ausgehen, dass es real weit über<br />
1.000 nicht besetzte Schulleitungsstellen<br />
in Deutschland gibt!<br />
Noch bedenklicher ist die Situation einzuschätzen,<br />
wenn die Tatsache betrachtet<br />
wird, dass innerhalb der nächsten vier bis<br />
sechs Jahre sich überdurchschnittlich viele<br />
Schulleitungsmitglieder in den wohlver-<br />
dienten (regulären) Ruhestand verabschieden. Schon heute nimmt eine<br />
Vielzahl von Mitgliedern in den Schulleitungen von der Möglichkeit<br />
Gebrauch, gegen einen Abschlag von 7,2 % ihrer Pensionen vorzeitig<br />
in Rente zu gehen.<br />
<strong>Warum</strong> ist das so?<br />
Vielleicht hilft der folgende Aufsatz der ehemaligen Vorsitzenden des<br />
Bayerischen Schulleitungsverbandes, Brigitte Müller-Koch, ein wenig<br />
bei der Spurensuche. Wichtig ist, dass man überall dort wo man auf das<br />
Wort „bayerisch“ trifft, eigentlich auch „sächsisch“ oder „schleswig-holsteinisch“<br />
oder . . . oder . . . hätte sagen können.<br />
„Die Mär von der eierlegenden Wollmilchsau“<br />
Und es gibt sie doch. Nach den BSE-Fällen und der Schweinekrise kommt<br />
endlich wieder ein Lichtblick aus bayerischen Höfen. Hier wurde ein<br />
Prachtexemplar bayerischer Zuchtkunst entdeckt, das süddeutsche Sparmentalität,<br />
höchsten Ertrag bei nur geringem Input und sehr guter Anpassung<br />
im eigenen Stall mit leistungsanregendem Vorbild verbindet – die<br />
bayerische Schulleitung!<br />
Ihr werden zu Recht wahrlich Höchstleistungen nachgesagt: Als Arbeitsfanatikerin<br />
sind ihr freie Abende und Wochenenden ein Gräuel, weshalb sie<br />
neben ihrer unterrichtlichen Verpflichtung von durchschnittlich 18 Stunden<br />
einen weiteren kleinen Aufgabenbereich – nämlich die Verantwortung<br />
für die Gesamtorganisation einer <strong>Schule</strong> – liebend gern übernimmt. Die<br />
Motivation eines oft sehr heterogenen bzw. überalterten Kollegiums, das<br />
<strong>immer</strong> häufiger und <strong>immer</strong> schneller auf Wünsche und neue Vorgaben<br />
von oben oder außen eingestellt werden muss, erledigt sie en passant. Bei<br />
der intensiven Beschäftigung mit Schülern, die zusätzliche und gesteigerte<br />
Schulleitung gesucht<br />
Die Mär von der eierlegenden Wollmilchsau – von Walter Rossow<br />
Betreuung brauchen, hat sie Routine. Den Wünschen und der Kritik der<br />
Eltern – seien sie berechtigt oder unrealistisch – begegnet sie mit Freuden,<br />
die dazu nötigen Gespräche erledigt sie nebenbei. Zumal die netten Überraschungsbesuche<br />
der Schulaufsicht bei alledem ja eine große Hilfe sind.<br />
Die fade Ferienzeit wird mit größeren Aktionen wie Stundenplan-Gestaltung,<br />
Projekt-Management, Schulhausrenovierungen o. ä. sinnvoll überbrückt.<br />
Die bayerische Schulleitung fasziniert also durch ihr Geschick, in den<br />
wenigen Anrechnungsstunden ein komplexes soziales Gebilde gekonnt<br />
zu managen und sowohl die bürokratische Verwaltung samt der zügigen<br />
Umsetzung aller KMS, Regierungs- und Schulamtsschreiben als auch die<br />
Gestaltung des Schullebens und der Schulkultur gleichzeitig optimal zu<br />
koordinieren.<br />
Es kennzeichnet sie in herausragendem Maße, in etwa 80 Prozent ihrer<br />
Schulleitungszeit in unvorhergesehenen Gesprächen zu zufrieden stellenden<br />
Ergebnissen kommen zu können, <strong>ohne</strong> neben diesen gelingenden<br />
Ad-hoc-Entscheidungen ihr persönliches Ziel als innovativ treibende Kraft<br />
ihres Unternehmens <strong>Schule</strong> aus den Augen zu verlieren. Ein breites Kommunikationsspektrum<br />
vom einfühlsamen Umgang mit scheuen Erstklässlern<br />
samt Müttern bis hin zum rigiden Reagieren auf rüpelhafte Rowdys<br />
zählt zur Grundausstattung bayerischer <strong>Schulleiter</strong>, das auch bei restriktiven<br />
Bürgermeistern, aufgebrachten Eltern, ausgebrannten <strong>Lehrer</strong>n und<br />
hartnäckigen Vertretern nie versagt.<br />
Etwaige Zeiten der Langeweile werden von der bayerischen Schulleitung<br />
freudig dazu genutzt, sich um die Vielzahl der gesellschaftlichen Wünsche<br />
zu kümmern, die der <strong>Schule</strong> als „Reparaturanstalt der Nation“ laufend neu<br />
angetragen werden: Ob Prävention gegen Gewalt, Sucht oder Rechtsradikalismus,<br />
ob mehr Engagement bei der Sport-, Sexual-, Verkehrs-, Fremdsprachen-<br />
oder Gesundheitserziehung, ob vehemente Einführung der neuen<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien oder Teilnahme an<br />
sämtlichen Wettbewerben – alles wird als reizvolle Herausforderungen an<br />
die arbeitssuchenden Lehrkräfte gern aufgegriffen und beispielhaft umgesetzt.<br />
Als interessante Nebentätigkeit wird auch die Auseinandersetzung<br />
mit den ständig steigenden Anforderungen von Handwerk, Handel und<br />
Industrie aufgefasst, deren Kontrast zur scheinbar sinkenden Leistungsfähigkeit<br />
der Schulabgänger die engagierten Kollegen stets zu neuen Höchstleistungen<br />
treibt.<br />
Daneben wirkt die Allseitsverantwortlichkeit der Schulleitung für geordneten<br />
Unterricht und Erziehung, den Zustand des Schulhauses, die Finanzen<br />
oder die innere <strong>Schule</strong>ntwicklung als Selbstverständlichkeit fast schon<br />
als Unterforderung.<br />
Von daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn aus den schwindenden<br />
Reihen der Hauptschullehrer <strong>immer</strong> mehr Altruisten in die Posten einer<br />
omnipotenten Schulleitung drängen. Sie würde ein Mehr an Besoldung<br />
nur abschrecken – schließlich erhält bereits ein Berufsanfänger im Gymnasium<br />
soviel wie der <strong>Schulleiter</strong> einer kleinen Volksschule.<br />
Ein Mehr an Einfluss würde nur irritieren – denn wenn Eltern gegen missliebige<br />
Lehrkräfte argumentieren, wenn der Schulverband die finanziellen
Mittel kürzt, wenn <strong>Lehrer</strong> Absprachen und Entscheidungen unterlaufen,<br />
dann wäre die Übertragung des Dienstvorgesetzten-Status (wie in Baden-Württemberg<br />
und Hessen) nur kontraproduktiv gegen die Möglichkeiten<br />
des derzeitigen Energie-Einsatzes, der durch bloßes gutes Zureden<br />
verbraucht werden darf. Am schlimmsten würde die bayerische Schulleitung<br />
eine Ausweitung der <strong>Leitung</strong>szeit treffen, da sie sich <strong>immer</strong> noch als<br />
„höhere Daseinsform“ eines aufgestiegenen <strong>Lehrer</strong>s empfindet, der seinen<br />
Vollzeit-Unterricht wegen der paar zusätzlichen Aufgaben mit den lästigen<br />
Anrechnungsstunden leider etwas reduzieren muss. Dieses Verständnis ist<br />
historisch gewachsen und daher in bayerischen <strong>Schulleiter</strong>n fest verankert,<br />
da <strong>Schule</strong> in der Vergangenheit weitgehend dirigistisch „von oben“ gelenkt<br />
wurde und <strong>Schulleiter</strong> daher „wenig Entscheidungsräume, relativ wenig<br />
Verantwortung und nur überschaubare Aufgaben“ zu erfüllen hatten.<br />
Und für das bisschen Verwaltungskram reichen die Ermäßigungsstunden<br />
seit Jahrzehnten.<br />
Man gönnt sich ja sonst nichts.<br />
Ein Blick in andere europäische Länder lässt schaudern: In Italien, Portugal<br />
und Luxemburg dürfen <strong>Schulleiter</strong> grundsätzlich keinen Unterricht<br />
erteilen, in Belgien und Frankreich dürfen sie in Sekundar- und großen<br />
Primarschulen ebenfalls keine Stunden erteilen! Auch in Irland, Island,<br />
Schweden, Großbritannien und den Niederlanden dürfen <strong>Schulleiter</strong> in<br />
großen <strong>Schule</strong>n keinen Unterricht mehr geben.<br />
In Bayern lässt es sich für Arbeitsfanatiker dagegen noch leben: Bei einer<br />
exemplarischen Arbeitszeitbefragung von <strong>Schulleiter</strong>n und deren Stellvertretern<br />
lockten diese mit einem Durchschnitt von 14 Überstunden pro<br />
Woche bereits viele Bewerber an, wobei die Aussicht auf bis zu 42 Stunden<br />
Mehrarbeit pro Woche vielen Workaholics angenehme Schauer den Rücken<br />
hinunter laufen ließ. Als kleiner Wermutstropfen müssen allerdings<br />
die 4 Wochen Urlaub angemerkt werden, die nach Angabe der Befragten<br />
dennoch verblieben. Sicherheit für die vollständige Auslastung von potentiellen<br />
Allround-Talenten, wenn sie Interesse an einer bayerischen Schulleitung<br />
haben, geben dazu Untersuchungen von J. Baumert.<br />
Demnach wurde bei <strong>Schulleiter</strong>n ein „busy-person“-Syndrom entdeckt<br />
wegen der vielen ungeplanten Gespräche und kurzen Wortwechsel. Pro<br />
Woche registriert der renommierte Schulforscher davon 2.500 Einheiten.<br />
Auch eine große Untersuchung in Nordrhein-Westfalen von Mummert +<br />
Partner lässt die Hoffnung auf ein Ausloten der eigenen Grenzen blühen,<br />
wenn sie feststellen, dass <strong>Lehrer</strong> ferien- und fortbildungsbereinigt etwa 80<br />
Stunden pro Jahr mehr arbeiten als der sonstige Öffentliche Dienst, Schulleitungsmitglieder<br />
dagegen bis zu 371 Stunden länger als der „normale“<br />
Vollzeitlehrer.<br />
Das lässt arbeitsgierige bayerische Schulleitungen fast vor Neid erblassen<br />
und sie warten deshalb gespannt auf eine gleichartige Untersuchung bei<br />
uns (vielleicht durch das neu gegründete Verbraucherministerium?), die<br />
bestätigt, dass die wahre Eier legende Wollmilchsau nur eine bayerische<br />
sein kann und vornehmlich in den Büros oder Klassenz<strong>immer</strong>n von <strong>Schulleiter</strong>n<br />
anzutreffen ist.“<br />
Diese Geschichte, die Brigitte Müller-Koch im Jahre 2001 veröffentlichte,<br />
ist heute so aktuell wie damals. Zwar haben es viele der im ASD<br />
zusammen geschlossenen Landesverbände mittlerweile geschafft, ihre<br />
Landeskultusminister/-innen dazu zu bringen, nicht mehr von Anrechnungs-<br />
bzw. Ermäßigungsstunden zu sprechen, sondern stattdessen<br />
den Terminus „<strong>Leitung</strong>szeit“ zu benutzen, doch ist es – die Ausnahme<br />
Berlin scheint die Regel zu bestätigen – noch nirgends gelungen, für<br />
Schulleitungen eine ihrer Arbeit entsprechende <strong>Leitung</strong>szeit-Regelung<br />
durchzusetzen.<br />
• Immer noch werden Schulleitungsmitglieder wie <strong>Lehrer</strong> mit<br />
zusätzlichen Verwaltungsaufgaben angesehen und behandelt!<br />
• Immer noch gibt es keine eigenständige Arbeitszeitverordnung für<br />
Schulleitungen!<br />
• Immer noch gibt es nur eine unzureichende oder aber keine auf den<br />
Beruf Schulleitung vorbereitende qualifizierte und qualifizierende<br />
Ausbildung!<br />
• Immer noch versagt die Politik Schulleitungen die nötige<br />
Anerkennung!<br />
• Immer noch gibt es keine adäquate und damit gerechte Bezahlung<br />
der Arbeit in Schulleitung!<br />
• Immer noch . . .<br />
Wie aber finden wir in Deutschland einen Ausweg aus dieser Misere?<br />
Wie finden wir wieder genügend und qualifizierte Menschen, die Lust<br />
und Spaß haben diese zwar sehr arbeitsintensive, aber auch sehr schöne<br />
Aufgabe zu übernehmen?<br />
Ich befürchte, dass wir hier noch einen langen Weg vor uns haben werden.<br />
Die Bildungspolitik in Deutschland ist seit Jahren überwiegend<br />
parteiideologisch geprägt. Dabei steht nicht das Wohl der direkt Betroffenen,<br />
nämlich der Schüler, deren Eltern und der Unternehmen, die<br />
den Schulabsolventen eine Ausbildungsstelle anbieten wollen, im Mittelpunkt<br />
des Handelns, sondern vornehmlich der nächste Wahltermin.<br />
Diejenigen, die die durch die Legislative beschlossenen Vorgaben umsetzen<br />
müssen, nämlich das Lehrpersonal und die <strong>Schulleiter</strong>, werden<br />
nur in den seltensten Fällen angehört noch werden deren Vorschläge<br />
ernsthaft in die Entscheidungsfindung mit einbezogen. So ist vorherprogrammiert,<br />
dass sämtliche Veränderungen sehr oft an den Bedürfnissen<br />
vorbei gehen.<br />
11
:Titelthema<br />
Hauptschule Bocholt in Essen: Auch wenn die Sonne<br />
über dem Ruhrgebiet scheint, die Aussichten sind trübe.<br />
Im Januar 2009 geht der langjährige <strong>Schulleiter</strong><br />
Hermann Loschelder in den Ruhestand. Seine Stellvertreterin<br />
Annegret Beyer könnte dann seinen Posten<br />
übernehmen. Wenn sie wollte.<br />
„Ich kann nicht so einfach das Amt übernehmen“, sagt Frau Beyer. Seit<br />
22 Jahren lehrt sie an der Hauptschule. Eine <strong>Lehrer</strong>in mit Leib und Seele.<br />
Und mit vollem Verantwortungsbewusstsein für Ihre <strong>Schule</strong>. Aus<br />
diesem Grunde möchte sie schon gerne übernehmen. Doch erstmal<br />
komme sie aus dem eigenen System, das sei schon mal ein Handicap bei<br />
der Bewerbung. Und dann müsse ein Bewerber auch nachweisen, dass<br />
er an zwei Schulsystemen Erfahrungen gesammelt hat.Weitere Rahmenbedingungen<br />
erschweren zudem das eindeutige „Ja!“ zur Entscheidung:<br />
„Wer weiß, wie lange es Hauptschulen überhaupt noch gibt. Das ist doch<br />
eine unsichere Geschichte. Wenn die Hauptschulen aufgelöst würden,<br />
müsste ich mich doch erneut als <strong>Schulleiter</strong> bewerben und wieder von<br />
vorne anfangen.“<br />
Wie es aussieht, wird Ihre Hauptschule ab 2009 daher erstmal <strong>ohne</strong> offizielle<br />
<strong>Leitung</strong> sein. „Hier wird so schnell keiner nachkommen.“ Doch<br />
die Schüler werden davon nichts zu spüren bekommen. „Ich werde die<br />
Aufgabe übernehmen, aber <strong>ohne</strong> Titel. Doch ich werde da sein.“ Eine<br />
Selbstverständlichkeit <strong>ohne</strong> viel Worte. Ohne Pathos.<br />
Wer diesen Job <strong>ohne</strong> Freude macht, hat an der <strong>Schule</strong><br />
nichts zu suchen.<br />
Annegret Beyer lässt ihre Schüler nicht im Stich. Nicht nur wegen der<br />
Verlässlichkeit, sondern auch wegen der Freude an Ihrem Beruf. Immer<br />
noch. Die kann auch die Realität nicht vermiesen. „Wenn ich keinen<br />
Spaß mehr an meinem Beruf hätte, würde ich sofort aufhören. Wer diesen<br />
Job <strong>ohne</strong> Freude macht, der hat auch an einer <strong>Schule</strong> nichts zu suchen.“<br />
Eindeutige Worte.<br />
Der Beruf <strong>Lehrer</strong> bzw. <strong>Schulleiter</strong> an einer Hauptschule sei doch eine<br />
aussterbende Spezies. „Ich ernte doch nur Mitleid, wenn einer erfährt,<br />
was ich beruflich mache.“ Die Reaktion der meisten Mitmenschen: „Ich<br />
bewundere Sie, dass Sie das aushalten. Ich möchte das nicht machen.“<br />
Und wenn gar einer meint, die <strong>Lehrer</strong> hätten doch nur Ferien und würden<br />
hin und wieder mal unterrichten, den lädt sie dann gerne ein, einen<br />
Tag an der <strong>Schule</strong> live mitzuerleben. „Das würden die nicht aushalten.<br />
Nicht einen einzigen Tag“, sagt sie.<br />
20 <strong>Lehrer</strong> und zwei Anwärter unterrichten an der Hauptschule Bocholt.<br />
12<br />
Schulleitung? – Nein danke!<br />
Die Schülerzahlen sind zwar von 480 auf 240 gesunken, aber die Belastungen<br />
und Anforderungen seien eher höher geworden. Der Anteil der<br />
Schüler mit Migrationshintergrund wächst, es gibt kaum noch Schüler,<br />
die freiwillig auf der Hauptschule seien, nur etwa drei Schüler pro Klasse<br />
sind aus freier Entscheidung an der Hauptschule Bocholt. Die anderen<br />
wollten lieber auf die Gesamtschule, wurden dort aber abgelehnt. Keine<br />
besonders gute Motivation für einen freudvollen Unterricht.<br />
Annegret Beyer unterrichtet als stellvertretende <strong>Schulleiter</strong>in 21 Stunden<br />
die Woche - ein normaler <strong>Lehrer</strong> unterrichtet 28 Stunden - dazu<br />
kommen noch die Vertretungsstunden und ihre Schulmanagement-<br />
Aufgaben. „Alles eine Frage der Zeiteinteilung. Das Zeitmanagement<br />
habe ich mir autodidaktisch beigebracht.“ Doch ihr Verantwortungsbewusstsein<br />
kennt keine zeitliche Begrenzung. „Schön wäre nur, wenn das<br />
Engagement und die Verantwortung einer Schulleitung auch angemessen<br />
honoriert würden.“<br />
Da ihr Mann als Manager in der Wirtschaft tätig ist, kennt sie den direkten<br />
Vergleich. Von extrinsischer Motivation kann man im Schulwesen<br />
nun wirklich nicht sprechen. „Okay, bei uns ist vielleicht die Sicherheit<br />
größer als auf dem freien Markt, aber die Bezahlung ist eine völlig andere.<br />
Wir <strong>Schulleiter</strong> sind doch wie Krisenmanager, verdienen aber nicht<br />
entsprechend.“<br />
Auch die Stelle als <strong>Schulleiter</strong>in wäre für Annegret Beyer finanziell vollkommen<br />
unattraktiv. Rund 160 Euro netto hätte sie jeden Monat mehr<br />
im Portemonnaie. Das höhere Gehalt bekäme sie auch nicht sofort, sondern<br />
erst nach 18 Monaten im Amt. Das schreibt die sogenannte „Beförderungssperre“<br />
der Landesregierung vor.<br />
Fünf Jahre Probezeit<br />
Von Heidi Müller<br />
Das neue Schulgesetz hat noch einen Haken. Frühere Schulchefs waren<br />
in der Regel unkündbar. Heute werden sie zunächst nur für eine begrenzte<br />
Zeit von der Schulkonferenz gewählt. Damit will das Schulministerium<br />
die Eigenverantwortung der <strong>Schule</strong>n stärken. Aber für <strong>Schulleiter</strong><br />
sei diese Regelung ein Hemmschuh, so Wolfgang Gruhn vom<br />
Schulleitungsverband Nordrhein-Westfalen. Der <strong>Schulleiter</strong> würde wie<br />
der Sherriff einer Kleinstadt im mittleren Westen behandelt und nur für<br />
fünf Jahre gewählt. Während dieser Zeit müsse er natürlich auf seine<br />
mögliche Wiederwahl Rücksicht nehmen. Annegret Beyer: „Innerhalb<br />
der fünf Jahre habe ich eventuell unliebsame Entscheidungen gefällt, die<br />
bei der Schulkonferenz nicht gut angekommen sind. Ich möchte mich in<br />
meinen Entscheidungen aber nicht davon abhängig machen. Das heißt,<br />
nach fünf Jahren werde ich vielleicht nicht wieder gewählt. Dann bin ich<br />
wider Konrektorin wie gehabt. Da müsste ich ja verrückt sein.“
„Ich würde es <strong>immer</strong> wieder tun“, sagt er voller Überzeugung.<br />
Es wieder machen, das meint: <strong>Schulleiter</strong> werden.<br />
Er sitzt auf seinem Balkon, die Vögel zwitschern, die<br />
Sonne scheint auf einen Stapel Unterlagen: Abi-Arbeiten.<br />
Obwohl Hinrich Lühmann gerade erst in den Ruhestand<br />
verabschiedet wurde, hat er noch die letzten schriftlichen<br />
Reifeprüfungen seiner Schüler zu korrigieren. Und das<br />
machte er allzu gerne.<br />
Dr. Hinrich Lühmann hat seit 1973 am Humboldt-Gymnasium in<br />
Berlin-Tegel unterrichtet. Erst als Referendar, dann als stellvertretender<br />
<strong>Schulleiter</strong>. 1990 wurde er zum Direktor ernannt. Wie bitte? Eine<br />
Hausberufung? „Ja, ja, pfui, pfui, pfui.“ Er lacht. Da sei wohl die Berliner<br />
Schulverwaltung mutig über ihren eigenen Schatten gesprungen.<br />
„Man soll ja auch nie nie sagen. Außerdem hasse ich alles Dogmatische.“<br />
Aber letztendlich war es wie ein Erbrecht, dass der Sohn, der selber am<br />
Humboldt-Gymnasium sein Abitur gemacht hat, in die Fußstapfen seiner<br />
geistigen Väter tritt.<br />
Das Humboldt-Gymnasium gehört zu den Vorzeigeschulen der Hauptstadt.<br />
Es hat sich nicht nur wegen seiner Leistungen einen Namen gemacht,<br />
sondern auch wegen seiner vorbildlichen Schulatmosphäre. Es<br />
ist „voll cool“, ans Humboldt zu gehen - das sehr viel Energie ihres alten<br />
Schuldirektors verströmt. Eine Energie des Respekts, der Wertschätzung,<br />
der Offenheit und des Mutes zur Veränderung.<br />
„Auch in Zeiten, als alles noch viel autoritärer war als heute, herrschte in<br />
meinem Laden <strong>immer</strong> ein sehr liberaler Geist.“ Die Gleichberechtigung<br />
unter <strong>Lehrer</strong>n, Schülern, Eltern wurde schon <strong>immer</strong> groß geschrieben<br />
am Humboldt. <strong>Schule</strong> als Gemeinschaft. Und <strong>Schulleiter</strong>, das hieß für<br />
Hinrich Lühmann niemals Top-down, sondern die Verantwortung dafür<br />
zu tragen, etwas möglich zu machen. „Wenn ein Kollege eine Idee hatte,<br />
dann sollte er mal machen. Ging es gut, dann gab es Ermäßigungsstunden,<br />
und die Blume konnte wachsen.“<br />
Am Humboldt herrscht zudem das Prinzip der offenen Türen: Alle <strong>Lehrer</strong><br />
bis zum Direx haben ihre Türen zum Flur hin geöffnet – ein Signal<br />
für ständige Kommunikationsbereitschaft. Und dieses Angebot wird<br />
auch genutzt. „Natürlich sind auch <strong>immer</strong> wieder Schüler bei mir aufgetaucht.“<br />
Schließlich sei eine der Aufgaben eines <strong>Schulleiter</strong>s zuhören,<br />
zuhören, zuhören. Und gucken, was möglich ist.<br />
Direktor Lühmann hat vieles möglich gemacht. Er führte bundesweit<br />
erstmalig die Kombifächer „Technik und Natur“ und „Medien und Methoden“<br />
sowie Englisch als Arbeitssprache ein. „Ein Sachfach wurde für<br />
eine festgelegte Zeit auf Englisch durchgeführt, das sollte bei den Schü-<br />
:Titelthema<br />
Schulleitung? – Ja, gerne!<br />
Von Heidi Müller<br />
lern die Scheu vor der Sprache nehmen. Den <strong>Lehrer</strong>n war es verboten,<br />
die Schüler sprachlich zu verbessern.“ Er brachte Chinesisch auf den<br />
Unterrichtsplan: „Es gab da so eine Chinesin, die bei uns rum lief, ich<br />
schlug ihr vor, eine AG Chinesisch zu gründen. Jetzt haben wir die meisten<br />
chinesischen Schüler Deutschlands.“<br />
Eltern, die partout Milch und belegte Brötchen verkaufen wollten, ließ<br />
er „bis zur fröhlichen Selbstausbeutung“ gewähren; bei akutem Platzmangel<br />
mietete er kurzerhand leerstehende Ladenlokale gegenüber der<br />
<strong>Schule</strong> an, und es gab fortan Unterricht hinterm Schaufenster. In den<br />
Sommerferien organisierte er Seminare für Hochbegabte.<br />
„In meinem Laden gibt es einen Strauß an Angeboten“, sagt der Super-Rektor.<br />
Das habe die Jugend auch verdient. Seine geistige Haltung<br />
entspricht ganz der Humboldtschen Philosophie, dass die inhaltliche<br />
Begegnung mit Gegenständen bildet, nicht die betriebswirtschaftliche<br />
Zieloptimierung. Deshalb kann Hinrich Lühmann auch vollends verstehen,<br />
wenn heutzutage jemand nicht <strong>Schulleiter</strong> werden will.<br />
Man könne keine <strong>Schule</strong> wie ein Unternehmen leiten, das sei Quatsch.<br />
Unterricht und Erkenntnis auf zweckorientierte Maßnahmen zu beschränken,<br />
das sei menschenverachtend. Der Geist, das Denken lässt<br />
sich nicht dirigieren. Entwicklung erfolgt über Anstöße, nicht über betriebswirtschaftliche<br />
<strong>Leitung</strong>smechanismen. Diese neue Philosophie sei<br />
ein Fehler. „Ich glaube nicht, dass output-orientierte Philosophie funktioniert.<br />
Wer an derartige Zielvorgaben glaubt, gehört nicht an eine <strong>Schule</strong>,<br />
sondern in eine Schuhfabrik. Ich kann nur jeden, der sich entschlossen<br />
hat, eine <strong>Schule</strong> zu leiten, dazu ermutigen, dass er die neuen Bestimmungen<br />
drauf hat und den Mut, diese schnell wieder zu vergessen.“<br />
Mit diesem Mut würde Hinrich Lühmann sich auch heute wieder eindeutig<br />
zu seinem Beruf bekennen. Ein Traumberuf? „Eine glückliche Wahl.“<br />
Er habe für seinen Beruf gelebt. Ein jeder müsse seinen Job gut machen<br />
und sich dabei noch genügend Platz für Träume bewahren. Diesen Freiraum<br />
füllt er jetzt mit Klangvollem: Ein Kollege hat ihm zum Abschied<br />
eine elektrische Kirchenorgel geschenkt. „Ich habe mir als Student als<br />
Organist mein Taschengeld verdient und auch kleine Konzerte gegeben.<br />
Jetzt hat der Kollege wohl gedacht, soll der Alte mal wieder anfangen.“<br />
Ach ja, und er könnte sich auch vorstellen, weiterhin Vorträge zu geben.<br />
Zum Thema „Betrieb <strong>Schule</strong>“? „So in etwa“, schmunzelt er. Am liebsten<br />
referiert Hinrich Lühman nämlich über Hogwarts. Ja, ja, Sie wissen<br />
schon, das Zauberinternat aus Harry Potter. Das sei nun mal ein „sauguter<br />
Roman“ und beinhalte sehr genau das, was <strong>Schule</strong> ausmacht: ein bisschen<br />
Aggressivität, ein bisschen Angst und Liebe. Letztendlich ist doch<br />
alles <strong>Schule</strong> des Lebens.<br />
13
:Ausbildung<br />
Eine gute <strong>Schule</strong> erfordert eine gute Schulleitung. Konsequenterweise<br />
muss daraus geschlossen werden dass<br />
eine gute Schulleitung eine gute Ausbildung erfordert.<br />
Eine 2004 erschienene Studie der Organisation<br />
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung<br />
(OECD) fordert dann auch, dass <strong>ohne</strong> spezielle Weiterbildung<br />
niemand mehr <strong>Schulleiter</strong> werden darf.<br />
Angesichts der großen – und möglicherweise noch zunehmenden<br />
- Verantwortung von <strong>Schulleiter</strong>n für die<br />
Qualität und Entwicklung der <strong>Schule</strong>n und im Hinblick<br />
auf die derzeit verstärkt umgesetzte „eigenverantwortliche<br />
<strong>Schule</strong>“, ist das Thema Schulleitungsausbildung<br />
in einigen Bundesländern zu einem zentralen<br />
Thema geworden. Andererseits findet in anderen Bundesländern<br />
eine systematische Aus- und Fortbildung<br />
der Schulleitungsmitglieder nicht oder nur rudimentär<br />
statt. Eine Bestandsaufnahme ausgewählter Bundesländer.<br />
Von Heidi Müller und Sabine Kauffeld<br />
14<br />
Die Ausbildung zum <strong>Schulleiter</strong><br />
Bayern<br />
Eine systematisierte Aus- bzw. Weiterbildung zum <strong>Schulleiter</strong> gibt es<br />
in Bayern seit über 30 Jahren: Jeder neu ernannte <strong>Schulleiter</strong> erhält<br />
eine mehrwöchige Ausbildung, die sich über die ersten ein bis zwei<br />
Jahre seiner neuen Funktion erstreckt. Inzwischen hat das Kultusministerium<br />
zusammen mit der Akademie Dillingen ein neues Modell<br />
zur Führungskräftequalifizierung entwickelt. Es handelt sich hierbei<br />
um ein dreigliedriges Phasenmodell, welches neben das schon lange<br />
verbindliche Kerncurriculum für neu ernannte <strong>Schulleiter</strong> (jetzt:<br />
Modul B) eine verpflichtende Vorqualifizierung (Modul A, welches<br />
deutlich vor der Übernahme einer Schulleitung beginnt und ins Bewerbungsverfahren<br />
mit einbezogen wird) sowie eine berufsbegleitende<br />
Fortbildung in den ersten Amtsjahren (Modul C) setzt. Die Führungsfortbildung<br />
setzt also weit vor der Übertragung der Funktion an<br />
und endet nicht mit der Übernahme der <strong>Leitung</strong>saufgabe.<br />
Die Gesamtdauer der drei Module beträgt 32,5 Ausbildungstage:<br />
Modul A und Modul C umfassen jeweils 10 Tage. Modul B (Ausbildung<br />
an der Akademie für <strong>Lehrer</strong>fortbildung und Personalführung<br />
in Dillingen) wird in 12,5 Tagen absolviert (entspricht drei Lehrgangswochen).<br />
In den Modulen A und C kann der Bewerber Fort-<br />
bildungsangebote nach seinem persönlichen Bedarf auswählen, die<br />
Schwerpunkte des Moduls B sind festgelegt auf:<br />
1. Woche: Rolle der Schulleitung, Führung, Konferenzgestaltung,<br />
Verwaltung, Recht<br />
2. Woche: Kommunikation, Personalentwicklung<br />
3. Woche: <strong>Schule</strong>ntwicklung und Teammanagement,<br />
Unterrichtsqualität und Evaluation<br />
Brandenburg<br />
Das krasse Gegenteil in den Zugangsvoraussetzungen und Ausbildungen<br />
für das Schulleitungsamt findet sich in Brandenburg: <strong>Schulleiter</strong> kann<br />
hier jeder werden, der eine Befähigung für ein Lehramt, eine Lehrbefähigung<br />
nach dem Recht der Deutschen Demokratischen Republik<br />
oder eine vom dem für <strong>Schule</strong> zuständigen Ministerium als gleichwertig<br />
anerkannte Befähigung besitzt, welche der Aufgabenstellung der <strong>Schule</strong><br />
entspricht, und wer für die mit der Schulleitung verbundenen Aufgaben<br />
geeignet ist. Es gibt schulformspezifische Zugangsvoraussetzungen nur<br />
hinsichtlich der Befähigungsvoraussetzungen für das Lehramt. Eine Verpflichtung,<br />
spezielle Fortbildungen oder Zusatzqualifikationen als Voraussetzung<br />
für die Einbeziehung in ein Auswahlverfahren zur Besetzung<br />
der Stellen als <strong>Schulleiter</strong>in oder <strong>Schulleiter</strong> nachzuweisen, besteht nicht.<br />
Allerdings wird der Nachweis von Zusatzqualifikationen, wie zum Beispiel<br />
in Schulpsychologie, Schulmanagement und Schulverwaltung oder<br />
auch der Nachweis über abgelegte Erweiterungsprüfungen bei der zu<br />
treffenden Auswahlentscheidung entsprechend berücksichtigt.<br />
Hamburg<br />
An der Elbe weht ebenfalls ein lockerer Wind. Klar, Bewerberinnen und<br />
Bewerber sollen die Befähigung für das Regellehramt der entsprechenden<br />
Schulform haben und über umfassende unterrichtliche Erfahrungen<br />
und gründliche Fachkenntnisse verfügen. Hierüber hinausgehende<br />
leitungsspezifische Kenntnisse und Fähigkeiten sind zwar erforderlich,<br />
werden aber nicht in einer zentralen Bildungseinrichtung gelehrt. Erwartet<br />
werden vor allem kommunikative und soziale Kompetenz, die<br />
Fähigkeit, gegensätzliche Anforderungen auszuhalten, zwischen unterschiedlichen<br />
Positionen zu vermitteln, Entscheidungen zu treffen und<br />
durchzusetzen, Innovationsbereitschaft und Organisationsgeschick, die<br />
Fähigkeit und Bereitschaft, bildungspolitische und gesamtgesellschaftliche<br />
Zusammenhänge wahrzunehmen und mit außerschulischen Stellen<br />
zusammenzuarbeiten.
Hessen<br />
Neben dem 1. und 2. Staatsexamen für die jeweilige Schulform sind keine<br />
weiteren vorgeschriebenen Qualifikationen nötig. Weitere Schulungen<br />
sind nicht verbindlich. Allerdings wird eine Potentialanalyse empfohlen.<br />
Niedersachsen<br />
Strenger wiederum sieht das Kultusministerium in Niedersachsen die<br />
Ausbildung zum <strong>Schulleiter</strong>: Um den Rollenwechsel von einer Lehrkraft<br />
zum <strong>Schulleiter</strong> erfolgreich gestalten zu können, will Niedersachsen eine<br />
Schulleitungsakademie gründen. Hier sollen schulische Führungskräfte<br />
systematisch gefördert, qualifiziert und in ihrer Tätigkeit unterstützt<br />
werden. Zum Kreis der Führungskräfte zählen neben Ständigen Vertreterinnen<br />
und Vertretern von <strong>Schulleiter</strong>innen und <strong>Schulleiter</strong>n z.B. auch<br />
Mitglieder der erweiterten Schulleitung und Fachkonferenzleiterinnen<br />
und -leiter. Eine systematische Führungskräfteentwicklung soll über geeignete<br />
Maßnahmen auch dazu dienen, ausreichend viele geeignete Bewerberinnen<br />
und Bewerber für Führungspositionen zu finden.<br />
Alle neu ernannten <strong>Schulleiter</strong>innen und <strong>Schulleiter</strong> werden vor Beginn<br />
des Dienstantritts oder direkt nach Dienstpostenübertragung auf ihre<br />
neuen Aufgaben vorbereitet. Im Vordergrund steht der Rollenwechsel<br />
zur <strong>Schulleiter</strong>in oder zum <strong>Schulleiter</strong>. Die Qualifizierung erstreckt sich<br />
über ein Jahr und umfasst etwa 20 – 25 Tage einschließlich internetgestützter<br />
Selbstlernphasen. Ein zusätzliches Einzel-Coaching soll ab 2009<br />
die Qualifizierung begleiten.<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Seit dem Jahr 2005 werden die Qualifikationsangebote für bereits amtierende<br />
<strong>Schulleiter</strong>innen/<strong>Schulleiter</strong> sowie vor allem für angehende<br />
Mitglieder einer Schulleitung im „Führungskolleg“ des Instituts für<br />
schulische Fortbildung und schulpsychologische Beratung des Landes<br />
(IFB) unter neuen Vorgaben gebündelt. Parallel wurden die vorher insbesondere<br />
in einer IFB-Außenstelle zentral angebotenen Weiterbildungsangebote<br />
regionalisiert. Die Bildungsangebote lassen sich grob in drei<br />
Teilbereiche untergliedern:<br />
1. Orientierung und Vorbereitung. In diesem Arbeitsbereich des Führungskollegs<br />
geht es um Information über Aufgaben professioneller<br />
Schulleitung sowie um Orientierung und Unterstützung bei der beruflichen<br />
Lebensplanung. Die modularisierte Fortbildungsreihe richtet sich<br />
in erster Linie an Lehrkräfte, die sich mit dem Gedanken tragen, <strong>Schulleiter</strong><br />
zu werden. Die Module reichen vom allgemeinen Teil („Berufsfeld<br />
Schulleitung“) über das Bewerbungsverfahren bis zur Vorbereitung des<br />
Berufseinstiegs. Die Teilnahme an dem Fortbildungsangebot ist für die<br />
Übernahme eines Schulleitungsamtes nicht verpflichtend, wird aber Interessentinnen/Interessenten<br />
dringend angeraten.<br />
2. Qualifizierung für neu ernannte Schulleitungsmitglieder. Dieser Aufgabenbereich<br />
des Führungskollegs im IFB dient der Basisqualifizierung<br />
von neu ernannten Schulleitungsmitgliedern für das neue Berufsfeld.<br />
Dabei wird zwischen grundlegenden, verpflichtenden Inhaltsbereichen/<br />
Modulen und Wahlpflichtangeboten unterschieden. Inhalte der insgesamt<br />
12-tägigen, zentralen und verpflichtenden Fortbildung sind u.a.<br />
Rollenwechsel, Schulmanagement und Leadership, <strong>Schule</strong> als „Betrieb“,<br />
Personalentwicklung, Kommunikation für Führungskräfte und Qualitätsmanagement.<br />
Diese zentrale Fortbildung schließt eine Hospitation<br />
in einem Wirtschaftsunternehmen oder in einer Schulbehörde mit ein.<br />
Innerhalb des Wahlbereichs wählen die Teilnehmer aus den regionalen<br />
Angeboten der berufsbegleitenden Fortbildung das aus, was für sie noch<br />
besonders wichtig ist. Darüber hinaus nehmen die Teilnehmer an einer<br />
regionalen Arbeitsgemeinschaft in ihrer Region teil. Durch diese regionale<br />
Einbindung ist gewährleistet, dass sie auch zusammen mit berufserfahrenen<br />
Kolleginnen und Kollegen lernen, und dadurch eine Mitarbeit<br />
im regionalen Netzwerk entsteht. Teilnahme und Umfang dieser Fortbildung<br />
werden bescheinigt. Voraussetzung für die Bescheinigung ist der<br />
Besuch der drei zentralen Fortbildungsmodule, weitere Module aus dem<br />
Angebot innerhalb der Region und die Teilnahme an einer regionalen<br />
Arbeitsgemeinschaft. Vorleistungen können unter bestimmten Voraussetzungen<br />
anerkannt werden.<br />
3. Berufsbegleitung. Berufsbegleitend bietet das IFB Fortbildungsmaßnahmen<br />
an, die sich einerseits an der aktuellen bildungspolitischen<br />
Entwicklung orientieren, andererseits die Schulleitungen bei ihrer täglichen<br />
Arbeit unterstützen.<br />
Wenn es für Ausbildungsangebote Noten gäbe, würden wie eine glatte<br />
eins vergeben.<br />
Sachsen<br />
Interessierten Lehrkräften werden im Rahmen der <strong>Lehrer</strong>fortbildung<br />
besondere Fortbildungsmaßnahmen für die Übernahme von Schulleitungsaufgaben<br />
angeboten. Verpflichtend für den Beruf des <strong>Schulleiter</strong>s<br />
ist aber keine Aus- bzw. Fortbildung.<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Das Kultusministerium Sachsen-Anhalt konzipiert derzeit eine Qualifizierungsinitiative.<br />
Lehrkräften, die sich auf eine Führungsposition in<br />
der <strong>Schule</strong> bewerben wollen, werden in Veranstaltungen mit einem Gesamtumfang<br />
von ca. 18 Tagen Kenntnisse zum Führungshandeln vermittelt<br />
und spezifische Aufgaben von Schulleitung behandelt. Schulische<br />
Führungskräfte erhalten die Möglichkeit der regelmäßigen Fortbildung<br />
zu aktuellen bildungspolitischen Themen und damit einhergehenden A<br />
Weitere Informationen:<br />
Literaturhinweis: Folgende Bücher empfiehlt die Redaktion<br />
für tiefergehende Informationen:<br />
Schulleitung – Forschung und Qualifikation von Jochen Wissinger, Veröffentlicht 2002,<br />
im VS-Verlag, 238 Seiten, ISBN 3810034274 A<br />
15
:Ausbildung<br />
Schwerpunktaufgaben im <strong>Leitung</strong>sbereich der <strong>Schule</strong>n. Derzeit wird<br />
eine Koordinierungsstelle für die beschriebene Qualifizierungsinitiative<br />
eingerichtet. Mit Beginn des Schuljahres 2008/09 sollen erste Orientierungskurse<br />
für an Schulleitung interessierte Lehrkräfte angeboten werden.<br />
Zunächst wird der Schwerpunkt vor allem im Grundschulbereich<br />
liegen, da dort der Bedarf besonders groß ist.<br />
16<br />
Schleswig-Holstein<br />
Bildungsträger für die Fortbildung von <strong>Lehrer</strong>n zu <strong>Schulleiter</strong>n ist das<br />
Institut für Qualitätsentwicklung an <strong>Schule</strong>n Schleswig-Hostein. Für<br />
Lehrkräfte, die sich für Führungsaufgaben im Rahmen von Schulleitung<br />
Studie: Wirkung neuer <strong>Leitung</strong>skonzepte<br />
auf die Qualität von <strong>Schule</strong><br />
In der Fachliteratur zur Schulleitung ist man sich darüber einig, dass<br />
hinter einer erfolgreichen <strong>Schule</strong> auch <strong>immer</strong> eine fähige Schulleitung<br />
steht. Die Publikationsdichte zu geeigneten <strong>Leitung</strong>sstilen im<br />
Schulbereich hat in den letzten Jahren zwar deutlich zugenommen,<br />
dabei handelt es sich jedoch vornehmlich um programmatische<br />
Schriften oder individuelle Praxisreflexionen. Wissenschaftliche Untersuchungen,<br />
die auf empirischen Weg durch den systematischen<br />
Einsatz von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden den<br />
Zusammenhang von Merkmalen des Schulleitungshandelns einerseits<br />
und Schulqualitätsmerkmalen anderseits analysieren, sind vor<br />
allem im deutschsprachigen Raum selten. Einen Beitrag zur Wirkung<br />
von unterschiedlichen <strong>Leitung</strong>skonzeptionen auf die Schulqualität zu<br />
leisten, ist Ziel eines Forschungsvorhabens des Instituts für <strong>Schule</strong>nwicklung<br />
der Technischen Universität Dortmund, das im März 2009<br />
abgeschlossen werden soll. Da sich die Wirksamkeit von Schulleitung<br />
auf Schülerleistungen fast ausschließlich in Form indirekter Effekte<br />
nachweisen lässt, werden als abhängige Variable nicht in erster Linie<br />
Schülerleistungen, sondern Struktur- und Prozessmerkmale betrachtet.<br />
Diese werden aus der Perspektive des Kollegiums mittels standardisierter<br />
Fragebögen erhoben. Neben Prozessfaktoren, die das<br />
<strong>Lehrer</strong>engagement und den Unterricht betreffen, werden vor allem<br />
gesundheitsfördernde respektive gesundheitsmindernde Aspekte im<br />
Kontext <strong>Schule</strong> berücksichtigt: Berufliche Belastung der Lehrkräfte,<br />
Burnout, gesundheitsrelevantes Verhalten und Erleben gegenüber<br />
der Arbeit, Schulklima, Arbeitsklima im Kollegium. Da sich die<br />
Merkmale einer „gesunden“ <strong>Schule</strong> weitgehend mit den Merkmalen<br />
einer guten bzw. erfolgreichen <strong>Schule</strong> überschneiden, ist eine gesunde<br />
<strong>Schule</strong> eine gute <strong>Schule</strong>. Die Merkmale modernen und professionellen<br />
Schulleitungshandelns konzentrieren sich auf die Bestandteile<br />
einer konfluenten <strong>Leitung</strong>, welche sich auf <strong>Leitung</strong>shandeln, Schul-<br />
Management und der Arbeit mit Steuergruppen bezieht.<br />
und <strong>Schule</strong>ntwicklung interessieren, wird ein freiwilliges „Training zur<br />
Übernahme von Führungsaufgaben TÜF“ angeboten. Diese 32 Zeitstunden<br />
dauernde Fortbildung ist modular aufgebaut und wird regional<br />
durch das IQSH in Zusammenarbeit mit der Schulaufsicht durchgeführt.<br />
Das TÜF-Zertifikat bescheinigt die Teilnahme an der Qualifizierungsveranstaltung.<br />
Im zweiten Schritt erfolgt dann das für <strong>Schulleiter</strong> verpflichtende<br />
„Training zum Einstieg in die Schulleitungsaufgabe (TES)“.<br />
In 64 Zeitstunden (= 8 Tagen) erhalten neu ernannte <strong>Schulleiter</strong>innen<br />
und <strong>Schulleiter</strong> vertiefende Informationen über Führungs- und Verwaltungsaufgaben,<br />
Kenntnisse und Methoden der Führungstätigkeit<br />
und Lösungsansätze für aktuelle Handlungsprobleme. Bausteine dieses<br />
Trainings sind: <strong>Schule</strong>ntwicklung (Organistions-, Unterrichts- und Personalentwicklung),<br />
Kommunikation (Gesprächsführung, Umgang mit<br />
Konflikten, Konferenzen), Schulverwaltung und Schulrecht sowie Hospitationen.<br />
Auch hier wird nach Absolvierung des Trainings ein Zertifikat<br />
als Nachweis ausgestellt.<br />
Thüringen<br />
Seit April 2008 läuft die zweite Phase der „Umsetzung der Konzeption<br />
zur Qualifizierung von pädagogischen Führungskräften in <strong>Schule</strong>n“.<br />
Die im September 2007 gestartete Fortbildungsinitiative des Thüringer<br />
Kultusministeriums zur Gewinnung und Qualifizierung zukünftiger<br />
pädagogischer Führungskräfte geht damit in die zweite Runde. Seit<br />
Beginn des Schuljahres 2007/2008 nehmen Lehrkräfte mit Interesse an<br />
pädagogischen <strong>Leitung</strong>saufgaben in ihrer Freizeit bzw. in den Ferien<br />
ein sog. Orientierungsangebot (1. Phase) wahr. Hier werden drei Module<br />
an maximal fünf Tagen angeboten. Die 2. Phase (vorbereitende<br />
Qualifizierung) erstreckt sich über die kommenden zwei Jahre. Dazu<br />
haben sich insgesamt 502 <strong>Lehrer</strong>innen und <strong>Lehrer</strong> angemeldet.<br />
Verbindlich wird die Teilnahme in den Phasen 3 und 4. Die amtseinführende<br />
Qualifizierung (3. Phase) ist für <strong>Schulleiter</strong> aller Schularten<br />
in den ersten drei Jahren nach Übernahme einer <strong>Leitung</strong>stätigkeit<br />
obligatorisch. Sie besteht aus zehn Modulen, teilweise in den Ferien<br />
und in Lerngruppen, die von Trainern und Moderatoren begleitet<br />
werden. An dieser Qualifizierung nehmen bereits ab März 2007 die<br />
ersten zwanzig mit Beginn dieses Schuljahres neu berufenen Thüringer<br />
<strong>Schulleiter</strong>innen und <strong>Schulleiter</strong> teil. Für amtierende <strong>Schulleiter</strong><br />
in der Zeit zwischen dem vierten und sechsten Jahr nach Aufnahme<br />
ihrer <strong>Leitung</strong>stätigkeit ist die begleitende Qualifizierung konzipiert<br />
(4. Phase). Hier erfolgt in einem Praxistransfer die Erarbeitung bzw.<br />
Weiterarbeit am <strong>Schule</strong>ntwicklungsprogramm, verbunden mit der Reflexion<br />
und Analyse schulinterner Prozesse.<br />
Qualifizierung von <strong>Schulleiter</strong>innen und <strong>Schulleiter</strong>n im internationalen Vergleich. Eine<br />
Untersuchung in 15 Ländern zur Professionalisierung von pädagogischen Führungskräften<br />
für <strong>Schule</strong>n. Stephan Gerhard Huber, 2003 , 422 Seiten, ISBN 3-556-00982-X,<br />
erschienen bei Wolters Kluver
:Hintergrund<br />
Ausbildung und Qualifikation von<br />
<strong>Schulleiter</strong>n im europäischen Vergleich<br />
In vielen Europäischen Ländern sind <strong>Lehrer</strong> dazu verpflichtet (bzw.<br />
haben <strong>Lehrer</strong> die Möglichkeit), nach ihrer Ernennung zum <strong>Schulleiter</strong><br />
eine besondere berufsbegleitende Zusatzausbildung zu absolvieren. In<br />
der Regel wird ihnen die Wahrnehmung dieses Angebots zumindest<br />
dringend nahe gelegt. Die Teilnahme an den berufsbegleitenden Zusatzausbildungen<br />
ist selten verbindlich vorgeschrieben, Inhalte und Dauer<br />
der Ausbildung sind je nach Anbieter unterschiedlich. In zwölf Staaten<br />
jedoch müssen angehende <strong>Schulleiter</strong> eine spezifische Zusatzausbildung<br />
absolvieren. In den meisten Staaten muss die Ausbildung abgeschlossen<br />
sein, bevor die Bewerber die Stelle als <strong>Schulleiter</strong> antreten. In Italien und<br />
Litauen erfolgt die Ausbildung nach der Ernennung. In Österreich müssen<br />
die Bewerber mehrere Ausbildungsmodule absolvieren, so sie sich<br />
für eine feste <strong>Schulleiter</strong>stelle qualifizieren möchten. In Frankreich absolvieren<br />
die Bewerber, die die Auswahlprüfung für Schulleitungspersonal<br />
bestanden haben, zunächst eine Ausbildung in zwei Zyklen. Bei erfolg-<br />
reichem Abschluss dieser Ausbildung werden sie auf eine feste Stelle als<br />
<strong>Schulleiter</strong> berufen. Die Mindestdauer der obligatorischen Zusatzausbildung<br />
zum <strong>Schulleiter</strong> ist je nach Staat sehr unterschiedlich: Sie reicht<br />
von einigen Stunden in manchen Autonomen Regionen Spaniens und in<br />
Litauen bis zu einem Jahr Vollzeitausbildung in Portugal und Malta.<br />
In allen Staaten, in denen es eine spezielle Zusatzausbildung zum <strong>Schulleiter</strong><br />
gibt, umfasst diese Ausbildung pädagogische Inhalte sowie Aspekte<br />
der Verwaltung, der Finanzverwaltung und Personalleitung. In manchen<br />
Staaten werden diese Ausbildungsinhalte durch weitere Komponenten<br />
ergänzt. Mögliche Themen sind zum Beispiel die Informations- und<br />
Kommunikationstechnologien (in Italien und Portugal) oder rechtliche<br />
Fragen (in Österreich, Polen und Slowenien). In Spanien sind die Ausbildungsinhalte<br />
je nach Region und Ausbildungseinrichtung zum Teil<br />
unterschiedlich, meist jedoch beinhaltet die Ausbildung Aspekte der<br />
Verwaltung, Finanzverwaltung und Personalleitung.<br />
Obligatorische Zusatzausbildung:<br />
Mindestdauer der Ausbildung vor/nach der Berufung auf eine Stelle als <strong>Schulleiter</strong><br />
(Primarbereich und allgemein bildender Sekundarbereich)<br />
Nachstehend wird die Ausbildung zum <strong>Schulleiter</strong>, die im Anschluss an<br />
die <strong>Lehrer</strong>ausbildung und den Erwerb der Lehrbefähigung absolviert<br />
wird, dargestellt. Voraussetzung für die Zulassung zu dieser Ausbildung<br />
ist damit der Besitz einer Lehrbefähigung. Die Ausbildung zum <strong>Schulleiter</strong><br />
kann bzw. muss je nach Staat zu unterschiedlichen Zeitpunkten absolviert<br />
werden. Ziel der Ausbildungen ist es, die (künftigen) <strong>Schulleiter</strong><br />
mit den Kompetenzen auszustatten, die sie für ihre neue Funktion benötigen.<br />
Damit handelt es sich hierbei um eine Ausbildung zum <strong>Schulleiter</strong><br />
(und nicht um eine Fortbildung für <strong>Schulleiter</strong>).<br />
Belgien: 12 Tage b<br />
Estland: 240 Stunden b<br />
Spanien: Unterschiedlich b<br />
Frankreich: 70 Tage b<br />
Italien 160 Stunden m<br />
Litauen 20 – 28 Stunden m<br />
Malta 1 Jahr b<br />
Österreich 6 Module (ca. 30 Tage) m<br />
Polen 200 Stunden b<br />
Portugal 1 Jahr b<br />
Slowenien 144 Stunden b<br />
Finnland 320 Stunden b<br />
b vor Ernennung m nach Ernennung<br />
Quelle:<br />
Das Informationsnetz zum Bildungswesen in Europa.<br />
www.eurydice.org<br />
17
:Aktuell<br />
Kein Detail wird ausgespart: Gibt es Seife und Handtücher? Wie beurteilen<br />
Sie den Zustand der Toiletten? Wie gesund sind die Pausensnacks?<br />
All dies sind Fragen aus einer deutschlandweiten Umfrage des<br />
Magazins Focus <strong>Schule</strong>. Neben Eltern werden auch Schüler, <strong>Lehrer</strong><br />
und die Schulleitung zum Zustand ihrer <strong>Schule</strong>n befragt. So will das<br />
Magazin etwa von den Rektoren wissen, welchen Notendurchschnitt<br />
ihre Schüler beim Abschluss der vergangenen drei Jahre hatten und wie<br />
hoch die Migrantenquote an der <strong>Schule</strong> ist.<br />
Aus diesen Daten ließe sich erstmals deutschlandweit ein Schulranking<br />
erstellen. Eine Hitparade also, welche <strong>Schule</strong> angeblich top ist – und<br />
welche ein Flop. Genau dies, beteuert allerdings das Magazin, plane<br />
man nicht. Sondern lediglich die „detailreichste bundesweite Schuldatenbank“<br />
der Realschulen und Gymnasien. Am 17. Juni 2008 soll sie<br />
online gehen. „Eltern sollen so viel wie möglich über die <strong>Schule</strong>n in<br />
ihrem Umkreis erfahren“, so die Focus <strong>Schule</strong>-Chefredakteurin Gaby<br />
Miketta. Um so die Richtige für ihr Kind zu finden. Eine <strong>Schule</strong>, an<br />
der altersgemischt unterrichtet wird, etwa. Oder eine mit Chinesisch<br />
als Fremdsprache. Noten soll es zwar für die <strong>Schule</strong>n in den einzelnen<br />
Bereichen geben – nicht aber eine Rangliste. Dies sei definitiv.<br />
Das klang auch schon einmal anders: Im Herbst 2007 wurde laut einem<br />
Protokoll in der KMK-Amtschefskommission „Qualitätssicherung“<br />
von den Plänen des Magazins berichtet, im Jahr 2008 ein „Schulranking<br />
von Realschulen und Gymnasien“ zu veröffentlichen. Im März<br />
2008 war die KMK schon nicht mehr so überzeugt von diesem Plan.<br />
In einem Bericht vom 20. März 2008 wollte sich die KMK-Kommission<br />
am 18. April diesen Jahres über einen gemeinsamen Standpunkt<br />
18<br />
Ein Schulranking ist wie Obstsalat<br />
Wer <strong>Schule</strong>n quer über’s Land miteinander vergleichen will,<br />
schafft mehr Konfusion als Klarheit.<br />
Von Sabine Kauffeld<br />
verständigen. Zu dieser Verständigung kam es dann allerdings scheinbar<br />
nicht, wie gut unterrichtete Kreise berichten. Man sei „insgesamt<br />
nicht glücklich“ über die Entwicklung und wolle alles vermeiden, was<br />
zusätzliche Publizität schafft. Ebenso wie die Schulleitungsverbände in<br />
Deutschland hat die GEW das Ansinnen des Magazins abgelehnt und<br />
die Schulleitungen und <strong>Lehrer</strong> aufgefordert, diese Umfrage zu boykottieren.<br />
Wie ernst es Focus <strong>Schule</strong> mit der Datenbank allerdings ist,<br />
zeigt, dass die GEW im April 2008 Post von der Rechtsanwaltskanzlei<br />
des Magazins erhielt. Darin wurde sie aufgefordert, eine Unterlassungserklärung<br />
zu unterschreiben, nach der sie das FOCUS-Vorhaben<br />
nicht mehr in Verbindung mit Rankings bringen werde.<br />
„Eine bundesweite Schuldatenbank ist nicht die Aufgabe eines kommerziellen<br />
Magazins, egal, ob sie dort abgedruckt oder im Internet<br />
veröffentlicht wird“, lehnt der Vorstandsvorsitzende des ASD, Walter<br />
Rossow, das Ansinnen der Redaktion ab. Zumal diese Informationen<br />
bereits jetzt für Interessierte verfügbar wären. Auf der Homepage des<br />
Landes Schleswig-Holstein sind Schulportraits abrufbar, die schulbezogene<br />
Daten wie Unterrichtsausfall, Zahl der Gymnasialempfehlungen<br />
sowie Ergebnisse von Vergleichsarbeiten enthalten. Dies ist ein geeignetes<br />
und ausreichendes Instrument zur Erstinformation. Schließlich<br />
interessiert es Eltern in Kiel wenig, wie die <strong>Schule</strong>n in Stuttgart sind.<br />
Direkter und verbindlicher ist natürlich der Besuch der für das Kind in<br />
Frage kommenden <strong>Schule</strong>n. Informationen gibt es allemal ausführlicher<br />
und direkter vom <strong>Schulleiter</strong> und von den <strong>Lehrer</strong>n der jeweiligen<br />
<strong>Schule</strong>. Wer unbedingt eine unabhängige Meinung über die <strong>Schule</strong> haben<br />
wolle, der könne sich an den meisten <strong>Schule</strong>n den Qualitätsbericht<br />
zeigen lassen. Schließlich habe dann qualifiziertes Fachpersonal, nämlich<br />
die Mitarbeiter der jeweiligen Schulaufsicht, die <strong>Schule</strong>n be- und<br />
untersucht. „Wer die unterschiedlichen <strong>Schule</strong>n miteinander in Beziehung<br />
setzen und vergleichen will, vergleicht mehr Obst als nur Äpfel<br />
mit Birnen“, so Walter Rossow weiter.<br />
Das Gleiche gilt für die im April gestartete Homepage schulradar.de.<br />
Dort können Schüler und Eltern anonym <strong>Schule</strong>n beurteilen. Für jedes<br />
Bundesland gibt es eine Schul-Top-Ten. „Hier werden subjektive Empfindungen<br />
zu einem angeblich objektiven Ergebnis zusammengefasst“,<br />
erläutert Rossow weiter. „Hat sich ein Schüler heute über einen <strong>Lehrer</strong><br />
geärgert, fällt die gesamte <strong>Schule</strong> im Ranking nach unten. Das kann<br />
nicht Grundlage für eine Entscheidung über den weiteren Schulweg<br />
eines Kindes sein.“
Schulleitungen diskutieren online<br />
Das neue Internet-Forum für Schulleitungen in Deutschland ist gestartet.<br />
In keinem anderen Berufsstand ist der Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen<br />
und Kollegen so wenig organisiert wie bei Schulleitungen. Dies<br />
hat mit Sicherheit den Grund in der föderal organisierten Bildungslandschaft<br />
in Deutschland. Zum anderen ist das Berufsbild des <strong>Schulleiter</strong>s<br />
derzeit im steten Wandel. Die Amtsinhaber sehen sich fast täglich mit<br />
neuen Anforderungen und Aufgaben konfrontiert. Da wundert es nicht,<br />
dass der Blick zunächst auf die eigene, persönliche Situation gerichtet ist.<br />
Die Redaktion von b:sl Beruf:Schulleitung hat sich deshalb zu Beginn<br />
ihrer Tätigkeit oft die Frage gestellt, ob ein bundesweites Magazin für<br />
Schulleitungen Sinn machen würde. Die vielen Anrufe, Briefe, Telefaxe<br />
und E-Mails, die uns erreichten, haben diese Frage schnell mit „Ja“ beantwortet.<br />
Nun wollen wir einen Schritt weiter gehen und aus einer einseitigen<br />
Kommunikation eine Diskussionsrunde ins Leben rufen. Unter<br />
www.beruf-schulleitung.de finden Interessierte ab sofort ein Forum, in<br />
www.beruf-schulleitung.de<br />
:Aktuell<br />
dem aktuelle Themen und Grundsätzliches diskutiert werden können.<br />
Literaturempfehlungen, Termine, Veranstaltungen und Wettbewerbe<br />
werden hier veröffentlicht und beschrieben. Schulleitungen haben die<br />
Möglichkeit, sich zu informieren und ihre Erfahrungen an Kollegen<br />
weiterzugeben. Neben den überregionalen Nachrichten, die für alle<br />
Schulleitungen in Deutschland interessant sind, finden sich gut strukturierte<br />
Informationen aus den einzelnen Bundesländern. Weitergehende<br />
Informationen zu den in b:sl Beruf:Schulleitung abgedruckten Artikeln<br />
und eine ausführliche und gut strukturierte Linkliste runden das Angebot<br />
ab.<br />
Wir wünschen uns, dass dieses Forum von den Lesern der Fachzeitschrift<br />
ebenso rege und interessiert aufgenommen wird wie die Papierform.<br />
Klicken Sie doch gleich einmal rein in<br />
www.beruf-schulleitung.de<br />
19
:Hintergrund<br />
Luther sagte anno 1530: „Einen fleißigen guten Schulmeister<br />
... kann man mit keinem Gelde bezahlen ..... So<br />
wollt ich kein Amt lieber haben, als Schulmeister ... zu<br />
sein. Denn ich weiß, dass dieses Werk neben dem Predigtamt<br />
das allernützlichste, größte und beste ist.“ Auch<br />
wenn zur damaligen Zeit mit dem „Schulmeister“ der<br />
<strong>Lehrer</strong>beruf gemeint war – wenig ist geblieben vom Ansehen<br />
des Lehrpersonals im Allgemeinen und der Schulleitung<br />
im Speziellen.<br />
Von Heidi Müller und Sabine Kauffeld<br />
Damals, in der guten, alten Zeit (gar so lange ist es nicht her), da waren<br />
<strong>Schulleiter</strong> noch anerkannte Respektspersonen. Wenn der Direktor der<br />
<strong>Schule</strong> durch die Gänge ging, wurde es leise in den Klassenz<strong>immer</strong>n.<br />
Eltern, die per „blauem Brief “ in die <strong>Schule</strong> und zum Rektor einbestellt<br />
wurden, erschienen auch und hörten sich an, welche Missetaten<br />
ihre Sprösslinge verbrochen hatten. Und heute? Welches Image haben<br />
<strong>Schulleiter</strong> heute?<br />
Bestenfalls keines. Wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Thema<br />
gibt es nicht. Aber Indikatoren gibt es einige. Die Öffentlichkeit<br />
kann mit dem Begriff der Schulleitung, also dem Management einer<br />
<strong>Schule</strong>, nichts anfangen. Weder die konkreten Aufgaben noch die Bedingungen<br />
sind bekannt. Noch <strong>immer</strong> ist der <strong>Schulleiter</strong> der „bessere<br />
<strong>Lehrer</strong>“ und verantwortet in der pauschalierten Allgemeinheit die gesellschaftlichen<br />
und politischen Missstände in unserer Republik: Die<br />
<strong>Schule</strong> – und damit die Schulleitung - wird verantwortlich gemacht,<br />
wenn Glatzköpfe Ausländer angreifen. Dann hat die <strong>Schule</strong> zu wenig<br />
über Nationalsozialismus aufgeklärt. Wenn die Heranwachsenden gewalttätiger<br />
werden, dann ist die schulische Werteerziehung defizitär.<br />
Wenn sich Kinder zu Hause Horror-Videos rein ziehen, dann hat die<br />
schulische Medienpädagogik versagt. Wenn Kinder an Haltungsschäden<br />
oder Übergewicht leiden, dann hat die <strong>Schule</strong> zu wenig Gesundheitserziehung<br />
betrieben. Und wenn Kinder auf Grund veränderter Familienstrukturen<br />
zu Straßenwaisen werden, dann ist die <strong>Schule</strong> daran<br />
schuld, weil sie sich nachmittags nicht um die Kinder kümmert.<br />
Der Verfall des Images ist seit den achtziger Jahren zu beobachten:<br />
Während <strong>Schule</strong>, und damit die darin handelnden Personen, bis in<br />
die siebziger Jahre hinein die Schüler zu den „unvergänglichen Idealen<br />
der Menschheit führen und in ihnen das leidenschaftlich Ringen um<br />
begriffliche Klarheit und großzügige Toleranz gegenüber der anderen<br />
Meinung entfachen“ sollte und ihnen die Aufgabenbewältigung auch<br />
zugesprochen wurde, wehte mit den öffentlichen Sparanstrengungen<br />
20<br />
Das Image von<br />
Schulleitung in Deutschland<br />
in den Achtzigern ein rauerer Wind. Die hohe Anzahl der stellenlosen,<br />
teilzeitlich oder nur provisorisch angestellten <strong>Lehrer</strong> stellte die Gesellschaft<br />
vor große Probleme. Taxifahrende <strong>Lehrer</strong> waren nicht gut für<br />
das Image. In den neunziger Jahren wird der Institution <strong>Schule</strong> und<br />
den <strong>Schulleiter</strong>n mehr und mehr abverlangt. Sie sollen nicht nur den<br />
Kindern Wissen vermitteln sondern nebenbei noch Erzieher, Manager,<br />
Organisator, Aufsichtsperson, Psychologe usw. sein. Dadurch, dass bei<br />
vielen Kindern beide Eltern berufstätig sind, werden <strong>Schulleiter</strong> und<br />
<strong>Lehrer</strong> mehr und mehr zur Bezugsperson der Schüler. Damit stehen<br />
sie auch unter einer verstärkten Beobachtung durch die Eltern und die<br />
Gesellschaft.<br />
Das Bild des <strong>Schulleiter</strong>s in der Presse<br />
Die Leser der Boulevard- und Tagespresse erhalten in drei von vier Berichten<br />
über Schulthemen tendenziell kritische bis negativ gefärbte Informationen.<br />
Besonders deutlich wird das in den Eigenschaften, die den<br />
<strong>Lehrer</strong>n und <strong>Schulleiter</strong>n zugeschrieben werden. Das häufigste Wort,<br />
das im Zusammenhang mit <strong>Lehrer</strong>n und <strong>Schulleiter</strong>n gebraucht wird,<br />
ist „überfordert“. Ein Begriff also, der Unvermögen ausdrückt, doch<br />
noch <strong>ohne</strong> persönliche Schuldzuweisung. Ebenfalls in diese Kategorie<br />
gehören die Attribute alt, ausgebrannt, gestresst, frustriert, dumm und<br />
hilflos. Am zweithäufigsten in Berichten über <strong>Schule</strong>n erscheint das<br />
Adjektiv „faul“. Faulheit allerdings unterstellt Absicht, ja fast Böswilligkeit<br />
und damit eindeutig eine individuelle Schuld des Handelnden.<br />
Weitaus seltener sind im Gegensatz zu den negativen Zuschreibungen<br />
die positiven Tendenzen der Berichterstattung. Am häufigsten tauchen<br />
in diesem Zusammenhang die Worte „engagiert“ und „motiviert“ auf.<br />
Die Kernaufgabe der <strong>Schule</strong>, nämlich die Wissensvermittlung, findet<br />
nur selten lobende Erwähnung.<br />
In einer Studie des Kultusministeriums Bayern wurde die Diskrepanz<br />
zwischen dem Selbstverständnis der Lehrkräfte und <strong>Schulleiter</strong> und<br />
den Erwartungen der Öffentlichkeit deutlich: 52 % der Befragten gaben<br />
an, dass die <strong>Schule</strong> in erster Linie der Wissensvermittlung diene.<br />
In 31 % der Aussagen über die Berufsrolle des <strong>Lehrer</strong>s kommt zum<br />
Ausdruck, dass er sozialpädagogisch wirken sollte. 21 % der Befragten<br />
sahen es als Aufgabe der <strong>Schule</strong> an, die Erziehungsdefizite zu korrigieren.<br />
Erst danach (13 %) wird von <strong>Schule</strong> erwartet, dass sie den Schülern<br />
eigenständiges, verknüpftes Denken beibringen soll. Diese tendenziell<br />
negative Wertung in den Massenmedian bezieht sich in erster Linie auf<br />
die Institution <strong>Schule</strong>, wird aber von dort auf die <strong>Lehrer</strong>schaft und die<br />
Schulleitung als die Hauptträger dieser Einrichtung projiziert.<br />
Entsprechend zugespitzt und polarisierend sind die Veröffentlichungen<br />
in der Presse. Es fängt im Kleinen an: Am 29. März 1995 gibt der
„Ihr wisst doch ganz genau, was das für faule Säcke sind.“<br />
Fotos: Panthermedia<br />
damalige niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder der<br />
Schülerzeitung eines niedersächsischen Gymnasiums ein Interview.<br />
Von <strong>Lehrer</strong>n meint er zu wissen, „dass sie lieber alle Fünfe gerade sein<br />
lassen, was ihre eigenen Dienstleistungen angeht ....“ Und in diesem<br />
Kontext kam dann der berühmt-berüchtigte Satz: „Also Freunde, Ihr<br />
wisst doch ganz genau, was das für faule Säcke sind.“ Auch die Publikumspresse<br />
schlägt in diese Kerbe: Die HÖRZU ließ die renommierte<br />
Bildungsexpertin Uschi Glas zu Wort kommen: „Ich bin dagegen, dass<br />
<strong>Lehrer</strong> verbeamtet werden. ... Es gibt einfach zu viele, die den Job vor<br />
allem wegen der Absicherung machen.“ Der STERN wusste zu berichten,<br />
dass angeblich zwei Drittel der <strong>Lehrer</strong> keine Ahnung hätten, wie<br />
man eine Uhr umstellt, wenn man von Frankfurt nach New York fliegt.<br />
Die BILD-Zeitung fragte vor kurzem ganz besorgt: „Sind alle <strong>Lehrer</strong><br />
so doof?“ Hintergrund: Ein Grundschullehrer wusste in der Günther-<br />
Jauch-Show „Wer wird Millionär“ nicht, dass die Nordsee-Bucht, in die<br />
die Ems mündet, Dollart heißt.<br />
Das Bild der <strong>Schule</strong> in der Öffentlichkeit<br />
Die Vorstellungen der Bevölkerung von schulischer Qualität sind<br />
auf den ersten Blick diffus. Die <strong>Schule</strong> und damit alle darin tätigen<br />
Menschen werden häufig als legitime Institution zur Delegation von<br />
Erziehungsarbeit betrachtet. Diese Forderung gilt nicht nur für die<br />
Grundschule, sondern auch für die weiterführenden <strong>Schule</strong>n. Die Leistungsbereitschaft<br />
der in der <strong>Schule</strong> Tätigen wird in der Studie des Bayerischen<br />
Kultusministeriums von 40 % der Befragten positiv, von 45 %<br />
negativ beurteilt. Übrigens wird die Leistungsbereitschaft von Philologen<br />
häufiger angezweifelt als die der in der Grundschule Tätigen.<br />
Zwischen Leistungsbewertung und regionalem Umfeld ist eine fast lineare<br />
Abhängigkeit festzustellen: In den Großstädten wird <strong>Schule</strong> und<br />
ihre Leistungen signifikant kritischer und betrachtet als im ländlichen<br />
Raum. Alle an der <strong>Schule</strong> Tätigen haben in den Augen der Öffentlichkeit<br />
das größte Kontingent an Freizeit, und die Beamten besitzen einen<br />
„... zu viele, die den Job vor allem wegen der Absicherung machen.“<br />
sicheren Arbeitsplatz. Dies sind Privilegien, die besonders in Zeiten<br />
einer angespannten Arbeitsmarktlage mit Argwohn betrachtet werden.<br />
Hier kommt eine Komponente von Sozialneid zum Ausdruck. Im Vergleich<br />
zu anderen Berufsbildern werden allen an der <strong>Schule</strong> Beschäftigten<br />
– also auch den <strong>Schulleiter</strong>n – neben der Freizeit noch weitere<br />
latente Freiräume zugeschrieben: keine offensichtliche hierarchische<br />
Unterordnung, keine unmittelbare Leistungskontrolle, hohe Eigenständigkeit<br />
<strong>ohne</strong> unternehmerisches Risiko.<br />
Es gibt Hinweise auf die Verbesserung des Images<br />
Aber – zum Glück – nicht alles ist grau und düster. Im Zuge einer öffentlich<br />
geführten Diskussion um PISA und fehlende <strong>Schulleiter</strong>stellen<br />
in den Flächenbundesländern gerät der Focus der Öffentlichkeit zunehmend<br />
auch auf die Leistungen der in der <strong>Schule</strong> tätigen und damit<br />
der <strong>Schulleiter</strong>. Viele Lokaljournalisten sind in ihrem direkten Umfeld<br />
auf der Suche nach konkreten Beispielen von <strong>Schule</strong> und Schulleitung.<br />
So sind gerade in den letzten 18 Monaten verstärkt positive Berichte<br />
über einzelne <strong>Schulleiter</strong> und deren Wirken zu finden. Die Diskussion,<br />
die sich in Internetforen oder in Blogs nach dem Erscheinen solcher<br />
Veröffentlichungen entspannt ist dann allerdings wieder skurril. Oft<br />
werden von Lehrkräften den <strong>Schulleiter</strong>n ihre so öffentlich dargestellte<br />
Management- oder Sozial-Kompetenz geneidet und dies in Leserbriefen<br />
und Online-Beiträgen zum Ausdruck gebracht.<br />
Nichts desto trotz ist das Image der Schulleitung in Deutschland noch<br />
<strong>immer</strong> unterentwickelt. Allerdings: Ein Image wächst von innen. So<br />
lange Schulleitung als Beruf nicht anerkannt ist, so lange die Aufgaben<br />
der Schulleitung einem permanenten Wandel unterzogen sind und so<br />
lange mit der Schulverwaltung über grundlegende Rahmenbedingungen<br />
für die Ausübung des Berufs gestritten wird, so lange kann sich das<br />
Profil der Schulleitung und damit das Image nicht schärfen. Deshalb<br />
sei zu guter Letzt jeder einzelne <strong>Schulleiter</strong> aufgerufen, sich für das Anerkennen<br />
des Berufes nach innen und nach außen einzusetzen.<br />
21
:Von außen betrachtet<br />
Auch die OECD Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />
und Entwicklung und der DIHT Deutscher<br />
Industrie- und Handelstag haben sich Gedanken<br />
über die Rolle der Schulleitungen in Deutschland in Gegenwart<br />
und Zukunft gemacht und zum Teil bemerkenswerte<br />
Feststellungen getroffen.<br />
Eine Betrachtung von Sabine Kauffeld<br />
Die Direktion Bildungswesen der OECD hat im September 2004 auf<br />
der Grundlage von Schulbesuchen einen Bericht veröffentlicht, in dem<br />
u.a. das Schulmanagement und die –leitung sowie deren Entwicklungen<br />
beschrieben wurden. Gleich der erste Absatz dieser Veröffentlichung<br />
hat es in sich: „Schulmanagement und –leitung sind vielleicht<br />
der Bereich, der am eindrucksvollsten veranschaulicht, wie sehr das<br />
deutsche Bildungssystem Veränderungen bislang widerstanden hat.<br />
Trotz einiger signifikanter Entwicklungstendenzen der jüngsten Zeit<br />
gibt es generell kaum Hinweise für Veränderungen auf der Ebene des<br />
Schulmanagements und der Schulorganisation, wie sie in anderen<br />
OECD-Ländern festzustellen waren (OECD, 2001b). Die <strong>Schule</strong> als<br />
Organisation wird generell bislang noch nicht als Hauptinstrument zur<br />
Verbesserung der Bildungsqualität betrachtet, und Schulmanagement<br />
wird generell bislang noch nicht als eigenständiger Beruf anerkannt.“<br />
Die erste Teil dieser Aussage kann angesichts des derzeitigen Wandels<br />
in der Schulstruktur der einzelnen Bundesländer inzwischen als überholt<br />
betrachtet werden. Die Notwendigkeit, Schulleitung als eigenständigen<br />
Beruf anzuerkennen, ist allerdings noch <strong>immer</strong> nicht überall<br />
angekommen.<br />
Wie viel sich in den letzten dreieinhalb Jahren jedoch auch geändert<br />
hat zeigt ein anderer Absatz: „Die Rolle des deutschen <strong>Schulleiter</strong>s<br />
wird generell nicht als die eines „Prozessleiters“ angesehen, der für die<br />
kollektiven Anstrengungen des Lehrpersonals zur Realisierung einvernehmlich<br />
festgelegter Zielvorgaben verantwortlich zeichnet. Die Arbeit<br />
der <strong>Schulleiter</strong>innen und <strong>Schulleiter</strong> besteht grundsätzlich einerseits<br />
in der Wahrnehmung von Verwaltungsaufgaben und anderenteils in<br />
Unterrichtsverpflichtungen. Von ihnen wird selten erwartet, dass sie<br />
Prozesse leiten, wie z.B. die <strong>Schule</strong>ntwicklung oder schulinterne Selbstevaluation.<br />
Die Lehrkräfte erschienen ebenso überrascht wie die <strong>Schulleiter</strong><br />
über unsere Fragen, wie oft die <strong>Schulleiter</strong> die Klassenräume<br />
aufsuchen, um Lehr- und Lerntätigkeiten in der Praxis zu beobachten,<br />
um den Lehrkräften eine diesbezügliche Rückmeldung zu geben.“ Und<br />
weiter: „Der Wandel von der Rolle des traditionellen <strong>Schulleiter</strong>s zu<br />
jener des Leiters einer responsiven Institution ist ein schwieriger und<br />
22<br />
Schulleitung attraktiver machen<br />
langsamer Prozess, und die Bildungsverantwortlichen in Deutschland<br />
sind sich der damit einhergehenden Herausforderungen offenbar voll<br />
bewusst. Die Übergangsphase wird zwangsläufig durch Konflikte zwischen<br />
Anforderungen gemäß den alten und dem neuen Rollenprofil<br />
geprägt sein, und es ist noch ungewiss, wie hoch der Anteil der gegenwärtig<br />
amtierenden <strong>Schulleiter</strong> ist, die zu einer Anpassung an das<br />
Anforderungsprofil des neuen Führungsstils fähig sein werden.“<br />
In dieser von der OECD prognostizierten Übergangsphase scheinen<br />
wir uns derzeit zu befinden. Die Eigenverantwortung der <strong>Schule</strong>n<br />
wächst ebenso wie die Aufgaben und Verantwortungen der Schulleitungen.<br />
Das Ringen um eine aufgabengerechte Finanzierung und eine<br />
angemessene Rahmengestaltung für Schulleitungen seitens des Staates<br />
ist ebenfalls in vollem Gange.<br />
Wie die Wirtschaft <strong>Schule</strong> der Zukunft sieht<br />
Ein vom DIHT – Deutscher Industrie- und Handelstag – skizziertes<br />
Zukunftsszenario nimmt den Leser mit ins Jahr 2015. Wie sich der<br />
Zusammenschluss der Industrie- und Handelskammern die <strong>Schule</strong><br />
der Zukunft und die Rolle des <strong>Schulleiter</strong>s darin vorstellt, mutet derzeit<br />
noch futuristisch an. In einer Art Rückschau aus dem Jahr 2015<br />
resümiert die Studie: „Wir begannen - anfangs gegen erhebliche Widerstände<br />
- Leistungen zu messen und öffentlich zu dokumentieren.<br />
Wir haben Standards für den Bildungserfolg definiert, Verantwortung<br />
festgelegt, Ergebnisse gemessen und Konsequenzen gefordert und gezogen.<br />
Wir haben die Schulverwaltungen reformiert und den <strong>Schule</strong>n<br />
finanzielle, organisatorische und programmatische Eigenverantwortung<br />
zugestanden. Seitdem bestimmen sie selbst über ihr Budget und<br />
über ihr Schulprogramm, letzteres im Rahmen von einigen wenigen<br />
vorgegebenen Kernelementen der Lehrpläne und zentral gesetzten Bildungsstandards.“<br />
Der Arbeitsplatz <strong>Schule</strong><br />
Die Zukunftsvision der Vertretung der Wirtschaft geht bis in die Aufgabenschwerpunkte<br />
der <strong>Schule</strong>: „Am Arbeitsplatz <strong>Schule</strong> arbeiten<br />
Fachleute für das Lernen. Ihre Aufgaben unterscheiden sich und lassen<br />
sich in drei Bereiche kategorisieren. Es gibt Aufgaben mit vorwiegend<br />
pädagogischem Schwerpunkt, also die Gestaltung von Lernen und<br />
Lehren, es gibt aber auch organisatorische oder leitende Aufgabenschwerpunkte.<br />
Das klassische Berufsbild des „<strong>Lehrer</strong>s“, der für alle in der <strong>Schule</strong><br />
Der Bericht der OECD („Anwerbung, berufliche Entwicklung und Verbleib von qualifizierten<br />
<strong>Lehrer</strong>innen und <strong>Lehrer</strong>n - Länderbericht: Deutschland“) kann im Internet unter<br />
www.oecd.org unter dem Menüpunkt „Publikationen“ heruntergeladen werden.<br />
Die Studie des DIHT („<strong>Lehrer</strong> sein heißt, Kindern Flügel verleihen. <strong>Lehrer</strong> in Deutschland<br />
im Jahr 2015 - eine Vision“) können Sie hier anfordern:<br />
http://verlag.dihk.de/lehrer_in_deutschland.html
„<strong>Lehrer</strong> sein heißt, Kindern Flügel<br />
verleihen“ So lautet der Titel des Zukunftsszenarios<br />
des DIHT. Abb.: DIHT<br />
anfallenden Aufgaben<br />
- von der<br />
Organisation der<br />
Klassenfahrt bis<br />
zur Koordination<br />
der Fachbereichskollegen<br />
- verantwortlich<br />
ist, existiert<br />
nicht mehr. Im<br />
Verlauf der PISA-<br />
Diskussion und der<br />
darauf folgenden<br />
Schulreform ist<br />
eine Vielzahl von<br />
schulbezogenen<br />
Berufen entstanden.<br />
In und um<br />
den Arbeitsplatz<br />
<strong>Schule</strong> sind neben<br />
Primarstufenleh-<br />
rern, Sekundarstufenlehrern, Oberstufenlehrern und Berufsschullehrern<br />
auch Förderlehrer, Beratungslehrer, Koordinatoren, Schulmanager,<br />
Vorschullehrer/ Elementarstufenlehrer und Schulsozialarbeiter<br />
beschäftigt.“<br />
Der Rolle der zukünftigen Schulleitung hat die Studie des DIHT nur<br />
einen Absatz gewidmet. Hier wird auch die Sichtweise der Wirtschaft<br />
deutlich: „Schulmanager leiten eine oder mehrere <strong>Schule</strong>n. Sie haben<br />
eine vergleichbare Funktion wie Geschäftsführer in Unternehmen. Sie<br />
sind verantwortlich für die Qualität der <strong>Schule</strong>. Ihnen obliegt die Personalführung<br />
und -entwicklung, die strategische Planung, sowie die<br />
finanzielle <strong>Leitung</strong> der <strong>Schule</strong>.“<br />
Die Studie der OECD als Bestandsaufnahme aus dem Jahr 2004 und die<br />
Zukunftsvision des DIHT zeigen den Spannungsrahmen, in dem sich<br />
Schulleitungen in Deutschland heute befinden. Der Weg von der reinen<br />
Verwaltung der <strong>Schule</strong> als <strong>Lehrer</strong> mit Zusatzaufgaben hin zum Manager<br />
und Leader eines Bildungsunternehmens ist ein weiter und steiniger.<br />
Die durch den Staat hierfür eingesetzten Ressourcen und Spielräume<br />
sind in nahezu allen Fällen noch nicht ausreichend. Dennoch ist eines<br />
gut erkennbar: Der Wandel findet statt. Heute und jetzt haben sich<br />
Schulleitungen in Deutschland auf den Weg gemacht, die Organisation<br />
<strong>Schule</strong> quasi von innen zu reformieren, um Schülern eine Grundlage<br />
das Bestehen in einer globalisierten Welt mitgeben zu können.
:Schulausstattung<br />
Die Zahlen sprechen für sich: Alle acht Stunden stirbt<br />
ein 18- bis 24-Jähriger im Straßenverkehr. Diese traurige<br />
Unfallbilanz aus 2006 möchte der Deutsche Verkehrssicherheitsrat<br />
ändern – durch Aufklärung junger<br />
Fahrer.<br />
Die Prävention von Unfällen im Straßenverkehr ist insbesondere bei<br />
jungen Fahranfängern sehr wichtig, da sie auf Grund von mangelnder<br />
Fahrpraxis und falscher Selbsteinschätzung oftmals ihre Grenzen<br />
überschreiten. Häufigste Ursachen für Unfälle in der Altersgruppe der<br />
18- bis 24-Jährigen ist eine überhöhte und der Verkehrssituation nicht<br />
angemessene Geschwindigkeit. Weitere häufige Ursachen sind allgemeine<br />
Fahruntüchtigkeit (Alkohol- oder Drogeneinfluss) und ein zu<br />
geringer Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.<br />
Hinzu kommt, dass Fahranfänger im Gegensatz zu älteren Verkehrsteilnehmern<br />
oftmals <strong>weniger</strong> fortschrittliche Fahrzeuge bewegen, die<br />
keine Sicherheitssysteme wie ABS oder ESP an Bord haben, die in<br />
brenzligen Situationen eingreifen und damit einen folgenschweren<br />
Unfall verhindern könnten. Der Grund ist klar: Das Budget fürs erste<br />
Auto ist trotz der Zuschüsse von Oma und Opa knapp, weshalb ältere<br />
Gebrauchtwagen gekauft werden müssen.<br />
24<br />
Weitere Informationen: www.dsa-youngstar.de<br />
www.dvr.de<br />
Der DVR geht zur <strong>Schule</strong><br />
Mit Postkarten im Infoboard geht der Deutsche Verkehrssicherheitsrat neue Wege<br />
In den Schulinformationsboards platzierte der DVR<br />
die Postkarten zur Verkehrssicherheit Foto: DSA Youngster<br />
Die Aufklärung der jungen Fahrer zur Prävention von Unfällen ist also<br />
von größter Wichtigkeit! Das hat auch der Deutsche Verkehrssicherheitsrat<br />
DVR erkannt, der sich bereits seit 1969 als gemeinnütziger<br />
Verein für mehr Sicherheit auf Deutschlands Straßen engagiert. Umgesetzt<br />
wird diese „Mission“ zum Beispiel mit großflächigen Plakaten<br />
am Straßenrand von Autobahnen und Bundesstraßen, die zu mehr<br />
Umsicht und Rücksicht im Straßenverkehr aufrufen – gerne auch mit<br />
provokanten Motiven, um die Aufmerksamkeit zu erhöhen und den<br />
Ernst der Lage bewusst zu machen. Schließlich geht es um Menschenleben!<br />
Um speziell junge Fahrer und Fahranfänger auf das Thema „Sicherheit<br />
im Straßenverkehr“ zu sensibilisieren, hat der DVR nun eine Kampagne<br />
direkt an <strong>Schule</strong>n umgesetzt. Gemeinsam mit dem Schulmarketing-Spezialisten<br />
DSA youngstar und der United Ambient Media AG<br />
wurden an 2.500 Bildungseinrichtungen bundesweit Gratispostkarten<br />
ausgelegt und an die Schüler verteilt. Die Gratispostkarten sind bei<br />
jungen Menschen ein sehr beliebtes und aufmerksamkeitsstarkes Medium<br />
und mittlerweile zu kleinen Kultobjekten avanciert. Unterstützt<br />
von Prominenten wie Fußball-Nationalspieler Philipp Lahm und<br />
Moderatorin Sarah Kuttner transportieren diese so genannten „DSA<br />
Edgar Schoolcards“ die wichtigen Botschaften.<br />
Ausgelegt werden die Gratispostkarten des DVR in direkt Absprache<br />
mit den Schulleitungen an prominenten und stark frequentierten Plätzen<br />
in den <strong>Schule</strong>n. Das können zum Beispiel die Pausenhalle oder<br />
das Schwarze Brett sein. Viele <strong>Schule</strong>n verfügen bereits über ein von<br />
der DSA youngstar kostenlos zur Verfügung gestelltes Schulinformationsboard.<br />
Diese hochwertigen Boards werden in Zusammenarbeit<br />
mit dem Hausmeister an einer Wand der <strong>Schule</strong> stabil montiert und<br />
dienen als schicke und praktische Aushang- und Auslageflächen für<br />
Plakate, Poster, Mitteilungen und Magazine.<br />
„Immer wieder haben wir von <strong>Schulleiter</strong>innen und <strong>Schulleiter</strong>n erfahren,<br />
dass es an den <strong>Schule</strong>n keine ordentlichen Auslageflächen für<br />
derartige Materialien gibt. Wir haben uns daher dazu entschlossen,<br />
unsere Schulinformationsboards <strong>Schule</strong>n im gesamten Bundesgebiet<br />
zu sponsorn und kostenlos zur Nutzung zur Verfügung zu stellen.<br />
Mittlerweile haben bereits mehr als 400 <strong>Schule</strong>n unser Angebot begeistert<br />
angenommen! Interessierte <strong>Schule</strong>n können sich natürlich<br />
sehr gerne bei uns melden.“ so André Mücke, Geschäftsführer der<br />
DSA youngstar und Chefredakteur der bundesweiten erscheinenden<br />
Schülerzeitung „voyeur – das junge magazin“.
Die Tage der Schiefertafel scheinen gezählt: Jeder zweite<br />
<strong>Lehrer</strong> schreibt nicht gerne mit Kreide. Vier von fünf<br />
würden gerne das Unterrichten mit einer kreidefreien,<br />
digitalen Schultafel ausprobieren. Hemmungen vor<br />
dem neuen Medium zeigen sie nicht: Zwei von drei <strong>Lehrer</strong>n<br />
schätzen ihre notwendigen IT-Kenntnisse als sehr<br />
gut oder gut ein. Das ergibt eine Befragung von 459<br />
<strong>Lehrer</strong>n auf der didacta 2008 durch die edding-Tochter<br />
Legamaster.<br />
In England und Kanada flächendeckend eingesetzt<br />
Deutsche <strong>Schule</strong>n erleben derzeit den größten Wandel seit Jahrzehnten.<br />
Einen wichtigen Meilenstein setzt dabei der Unterricht mit digitalen<br />
Medien. Zu den Relikten alter Zeiten könnte bald die grüne Schiefertafel<br />
gehören. Während die Kreidetafel in Ländern wie England oder<br />
Kanada bereits durch digitale Tafeln ersetzt wurde, steht ihr Durchbruch<br />
in Deutschland noch bevor. Legamaster, Hersteller digitaler<br />
Schultafeln, hat auf der Bildungsmesse didacta 459 <strong>Lehrer</strong> gefragt, wie<br />
sehr sie am Schreiben mit Kreide hängen und wie groß ihr Interesse an<br />
computerbasierten, digitalen Schultafeln ist. Die Ergebnisse stellen ein<br />
Ende der Kreidezeit auch für deutsche Klassenz<strong>immer</strong> in Sicht: Knapp<br />
jeder zweite Befragte (47 Prozent) gibt an, nicht gerne mit Kreide zu<br />
schreiben. Gleichzeitig zeigen sowohl männliche als auch weibliche Pädagogen<br />
großes Interesse am multimedialen Unterricht: Vier von fünf<br />
<strong>Lehrer</strong>n (81 Prozent) sagen, sie würden gerne mit einer interaktiven<br />
Tafel unterrichten. Die interaktive Schultafel ist eine Kombination aus<br />
klassischer Flügeltafel und interaktivem Projektionsmedium. Auf den<br />
weiß emaillierten Seitenflügeln schreiben <strong>Lehrer</strong> und Schüler mit Faserstiften.<br />
Das Mittelteil funktioniert in Verbindung mit dem <strong>Lehrer</strong>-<br />
Laptop als interaktiver Großbildschirm: Zu Hause vorbereitete Tafelbilder<br />
lassen sich per USB-Verbindung und integriertem Nahfeldbeamer<br />
auf die Mittelfläche projizieren, mit einem interaktiven Stift beliebig<br />
bearbeiten und als Datei mit nach Hause nehmen.<br />
Keine Angst vor dem Computer<br />
Ihre notwendige IT-Kompetenz bewerten 59 Prozent der Befragten<br />
als sehr gut oder gut, knapp jeder Dritte (30 Prozent) gibt sich selbst<br />
:Schulausstattung<br />
Ausgedientes Schreibutensil:<br />
<strong>Lehrer</strong> mögen keine Kreide<br />
Dies ergab eine Befragung auf der didacta 2008, die Legamaster durchführte<br />
Ist dies die Zukunft der Schultafel?<br />
Rund die Hälfte aller <strong>Lehrer</strong> mag keine Kreide mehr. Foto: Legamaster<br />
die Schulnote befriedigend. Laut Legamaster-Befragung fühlen sich<br />
die <strong>Lehrer</strong> der multimedialen Herausforderung damit gewachsen.<br />
Auch wenn Schüler, denen Computer und Internet in die Wiege gelegt<br />
wurde, die IT-Fitness ihrer <strong>Lehrer</strong> nach einer aktuellen forsa-Umfrage<br />
nur als befriedigend bewerten. Der Einsatz interaktiver Tafeln eröffnet<br />
beiden Seiten neue Möglichkeiten: Datenverarbeitungssoftware lässt<br />
sich einfach in den Unterricht integrieren, Schüler und <strong>Lehrer</strong> können<br />
gemeinsam durch das Internet surfen. Komplexe Lerninhalte lassen<br />
sich durch Ton-, Bild- oder Film-Beiträge ergänzen. Schüler erwerben<br />
damit Medien-Kompetenzen, die in ihrer Lebens- und späteren<br />
Berufswelt gefragt sind. Angenehmer Nebeneffekt: Interaktive Tafeln<br />
bedeuten zugleich das Ende des gesundheitsschädlichen Kreidestaubs.<br />
Mehr als ein Viertel der befragten <strong>Lehrer</strong> (26 Prozent) hat nach eigenen<br />
Angaben gesundheitliche Probleme durch den Einsatz von Kreide. Jeder<br />
Fünfte (21 Prozent) berichtet, unter Hautproblemen zu leiden.<br />
25
:Portrait<br />
„Meine Kinder lehren mich täglich, wie lernen eigentlich<br />
geht – Ermutigung, Fragen, aktive Bestätigung und<br />
Raum und Ruhe zum selbständigen Welterobern – alles<br />
Dinge, die wir uns miteinander abtrainiert haben. Seminare<br />
bei uns haben den Sinn, Sie zu ermutigen, sich Ihre<br />
Lernlust, Ihren Probier- und Veränderungsmut zurückzuerobern.“<br />
Sehr persönliche Worte. Dazu ein eindrucksvolles Schwarzweiß-Foto<br />
einer Mutter mit zwei Kindern. Ebenfalls sehr persönlich. So startet die<br />
Informationsbroschüre „Stärken – Seminare für Pädagogen“, herausgegeben<br />
von der Cornelsen Akademie in Berlin. Die abgebildete Mutter<br />
mit ihren beiden Söhnen Finn-Noah und Len-Mattis, das ist Katja<br />
Kantelberg. Die Diplom-Pädagogin hat noch ein drittes Kind. „Mein<br />
erstes Baby“, wie sie selber sagt, das ist die Cornelsen Akademie. Diese<br />
hat die „Mutter der Akademie“ 1999 gegründet und leitet sie seitdem<br />
– mit ganzem Herzen.<br />
Die Cornelsen Akademie bietet Weiterbildungsseminare an, die aktuelle<br />
Themen rund um <strong>Schule</strong> und Lehren aufgreifen und Lehrkräfte im<br />
Lernprozess kontinuierlich unterstützen. Lernen wie Lehren sind im<br />
Wandel begriffen – eine Erkenntnis, die nicht erst seit den Ergebnissen<br />
der PISA-Studie zum Handeln aufruft. <strong>Lehrer</strong>innen und <strong>Lehrer</strong> sehen<br />
sich täglich mit neuen Anforderungen konfrontiert, die viele Fragen<br />
nach sich ziehen: Wie kann ein trockener Unterrichtsstoff vermittelt<br />
werden, <strong>ohne</strong> die Schüler zu langweilen? Auf welche Weise sind Konflikte<br />
im Klassenz<strong>immer</strong> oder unter Kollegen zu lösen? Wie können die<br />
neuen Medien nutzbringend im Unterricht eingesetzt werden?<br />
Das fünfköpfige Kern-Team der Cornelsen Akademie bringt Lösungen<br />
für diese Anforderungen im Schulalltag auf den Weg. Gemeinsam mit<br />
den Trainern wird jedes Jahr ein praxisnahes und zeitgemäßes Seminarangebot<br />
entwickelt. Die Akademie will damit neue Wege des Lehrens<br />
und Lernens aufzeigen, motivieren, vorhandene Kompetenzen stärken<br />
und neue ausbilden. Stets bleibt dabei die Gesamtpersönlichkeit der<br />
Lehrenden und ihre Entwicklungsmöglichkeiten im Blick. In den jährlich<br />
über 150 offenen Seminaren und Workshops werden Methoden-,<br />
Sozial-, Selbst-, Medien- und Fachkompetenz vermittelt. Im Bereich<br />
Selbstkompetenz lassen sich etwa die eigene Selbstsicherheit und Souveränität<br />
im Arbeitsalltag festigen. Besonders beliebte Seminare zur<br />
Methodenkompetenz sind „Was ist guter Unterricht“ oder „Zaubern<br />
für den pädagogischen Einsatz“. Unterstützung bei der Sozialkompetenz<br />
bieten beispielsweise die Seminare „Professionelle Gesprächsführung“,<br />
„Gruppendynamik“ oder „Vermittlungstechnik in Konfliktsituationen“.<br />
Die Cornelsen Akademie versteht sich nicht nur als ein reiner Anbieter<br />
von Fortbildungskursen, sondern vielmehr als Partner in allen Fragen<br />
rund um die <strong>Lehrer</strong>fortbildung. Das Credo der Akademie: „Wir stehen<br />
26<br />
Die Cornelsen Akademie<br />
Dir zur Seite.“. „Deshalb legen wir großen Wert auf eine professionelle<br />
Betreuung“, so Katja Kantelberg. Die kleinen Gruppen von maximal<br />
16 Teilnehmenden werden von kompetenten Trainern und Referenten<br />
professionell betreut. Praxisnah konzipiert, befähigen die Seminare<br />
dazu, die gewonnene Kompetenzerweiterung schon am nächsten Tag<br />
in die Unterrichtspraxis zu integrieren. Damit die Kurse für alle Interessierten<br />
leicht erreichbar sind, finden sie bundesweit an zentral gelegenen<br />
Veranstaltungsorten statt.<br />
„Wir wollen Personal-Organisationsentwicklung, Blended-Learning<br />
und Beratung zu einem synergetischen Ganzen verbinden und somit<br />
zu Innovationen in <strong>Schule</strong> und Unterricht beitragen“, erläutert Katja<br />
Kantelberg das Konzept der Cornelsen Akademie. „Wir haben uns gefragt:<br />
‚Was braucht ein <strong>Lehrer</strong> noch alles’ – jenseits des fachlichen, unendlich<br />
erscheinenden Wissensuniversums. Wie können wir den Lehrenden<br />
bei seiner Persönlichkeitsentwicklung unterstützen?“. Zudem<br />
erhalten <strong>Schule</strong>n, und damit die <strong>Lehrer</strong>innen und <strong>Lehrer</strong>, <strong>immer</strong> mehr<br />
Verantwortung: Sie werden selbstständiger, treffen mehr Entscheidungen.<br />
Und auch auf Schulleitungen kommen neue Aufgaben wie Personalmanagement<br />
oder die Führung von Mitarbeitern zu.<br />
Auf diese Veränderungen reagieren auch die schulinternen Fortbildungen<br />
der Cornelsen Akademie. Dieses Angebot an Seminare, Workshops<br />
oder Vorträgen richtet sich direkt nach den Vorstellungen und
Themenwünschen von Lehrkräften und Kollegien. Die inhaltlichen<br />
Schwerpunkte sowie Durchführung und Organisation werden in einem<br />
Vorgespräch geklärt und auf die besonderen Bedürfnisse der jeweiligen<br />
<strong>Schule</strong> abgestimmt. Spezielle Seminare für <strong>Schulleiter</strong> und eine Reihe<br />
fachbezogener Kurse sind ebenfalls fester Bestandteil des Angebots.<br />
Darüber hinaus bietet die Cornelsen Akademie Qualifizierungen im<br />
Blended-Learning-Format – einer Synthese von Präsenztagen und moderierten<br />
Online-Lernphasen. Aktuell im Angebot sind beispielsweise<br />
„Management in <strong>Schule</strong>“, „Experte für Evaluation, Qualitätsmanagement<br />
und Inspektion“ und „Qualifizierung zum <strong>Schule</strong>ntwicklungsberater“.<br />
Darüber hinaus können sich Lehrkräfte bei der Cornelsen Akademie<br />
auch selbst zu Blended-Learning-Trainern ausbilden lassen.<br />
Innovation zahlt sich aus: So wurde etwa die Qualifizierung für künftige<br />
Führungskräfte an <strong>Schule</strong>n „Schulleitung – eine Aufgabe für mich!?!“<br />
im Jahr 2006 mit dem Sonderpreis digita und mit dem Comenius-<br />
Edumedia-Siegel ausgezeichnet. Und auch die Stiftung Bildungspakt<br />
Bayern und das Bayerische Staatsministerium für Kultus und Bildung<br />
wählten das Blended-Learning-Angebot der Cornelsen Akademie:<br />
Im Rahmen des Modellprojekts Modus F besuchten <strong>Lehrer</strong>innen und<br />
<strong>Lehrer</strong> im mittleren Management eine Qualifizierung, die das nötige<br />
Know-How für Führungssaufgaben vermittelt.<br />
Beim Blick in die Zukunft ist sich Katja Kantelberg sicher: „Entwicklung<br />
geht“. Schließlich sei das ganze Leben ein ewiger Lernprozess.<br />
Sind wir nicht unser Leben lang <strong>Lehrer</strong> und Lernender? Wenn wir alle<br />
Fotos: Cornelsen Akademie<br />
danach handelten, hätten wir, da ist sich Katja Kantelberg sicher, auch<br />
eine andere Lernkultur.<br />
Seit ihrer fast zehnjährigen Arbeit in der Akademie verspürt die engagierte<br />
Erwachsenenpädagogin ein sehr beengtes Lernverständnis<br />
an deutschen <strong>Schule</strong>n. Unsere Lernauffassung sei sehr fragmentiert.<br />
„Unser Kopf wird <strong>immer</strong> voller, jedoch müssen wir ins Tun kommen“.<br />
Weiterbildungsprodukte allein seien virtuell. Entwicklung entsteht<br />
erst, wenn wir handeln. „Wir sind doch allesamt Wissensriesen, aber<br />
Handlungszwerge.“ Katja Kantelberg redet nicht um den heißen Brei<br />
herum. Ihre Haltung zeichnet sich durch Eindeutigkeit und Klarheit<br />
aus. Deshalb spricht sie sogar vom deutschen Bulimie-Lernen: „Wir<br />
stopfen ganz viel in uns hinein, um es dann irgendwann wieder auszukotzen.“<br />
Zum fachlichen Verdauen bleibt da nicht viel übrig.<br />
Wem nutzt das?<br />
Außerdem sei es ein Aberglaube, dass Lernen <strong>immer</strong> anstrengend sein<br />
müsse. Wo bleibt da die Lernlust? Die Freude an der eigenen Entwicklung?<br />
Die Bereitschaft, Verantwortung für die eigene Entwicklung zu<br />
übernehmen?<br />
Weiterbildung mit der Cornelsen Akademie ist für Katja Kantelberg<br />
mehr als nur ein reiner Fachauftrag. „Ich will <strong>Schule</strong>n zu Orten des<br />
Gelingens machen. Ich will, dass unsere Teilnehmer aus unseren Seminaren<br />
und Kongressen mit dem Wissen und dem Zutrauen nach Hause<br />
gehen: Ja, es geht.“ Denn: Die Lösung lauert überall. Wenn wir sie nur<br />
finden wollen.<br />
www.cornelsen-akademie.de<br />
27
:Internationales<br />
28<br />
„Schulleitung in Europa zwischen Standortbindung,<br />
regionalen und europäischen Bezügen“<br />
Tagungsbericht – Deutschsprachige Regionen in ESHA -<br />
Europäische Schulleitungsvereinigung - am 9./10. Mai 2008 in Basel<br />
Das Interesse an Austausch, Information<br />
und Professionalisierung<br />
der eigenen Arbeit als <strong>Schulleiter</strong>/in<br />
brachte 38 Teilnehmer/innen aus der<br />
Schweiz, aus Südtirol, Österreich,<br />
den Niederlanden und Deutschland<br />
in Basel zusammen.<br />
„Die Wirksamkeit der Schulleitung<br />
für <strong>Schule</strong>ntwicklung und Schüler-<br />
Erfolg“:<br />
Den Hauptvortrag hielt Prof. Hans-Günter<br />
Rolff von der Dortmunder Akademie für Pädagogische<br />
Führung. Prof. Rolff gab zunächst<br />
einen Überblick über die weltweite Forschung<br />
und die neuesten Resultate über den Einfluss<br />
von Schulleitung auf die Leistungen von Schüler/innen<br />
und die <strong>Schule</strong>ntwicklung. Hier<br />
wurden effektive Handlungsstrategien und<br />
Ansätze dargestellt, die einen mittelbaren, aber<br />
nachweisbar erheblichen Einfluss erzielen. Ein<br />
hoher Einfluss auf die Unterrichtsqualität, erzieherisches<br />
Handeln und erzieherische Kompetenz<br />
der Lehrpersonen kann erwartet werden,<br />
wenn Schulleitung die Teamarbeit unter<br />
Kollegen stärkt, eine Infrastruktur in Form<br />
professioneller Lerngemeinschaften schafft<br />
und eine zielstrebige Professionalisierung des<br />
Kollegiums betreibt. Weiterhin ist es erfolgreich,<br />
Selbst-Steuerungsformen in der <strong>Schule</strong><br />
einzurichten, wie eine erweiterte Schulleitung,<br />
Entwicklung eine mittleren Managements,<br />
auch die Förderung kompetenter <strong>Leitung</strong> von<br />
Fachschaften und Steuergruppen, Netzwerke<br />
und deren Unterstützung.<br />
Als wichtig stellte sich dar, die zunehmende<br />
Verengung des Begriffs von „Leistung“ und<br />
„Erfolg“ auf 3 bis 4 in zentralen Erhebungen<br />
und Prüfungen enthaltenen Fächer und Leis-<br />
tungsbereiche zu überwinden. Dementsprechend<br />
geht es für Schulleitung nicht nur darum,<br />
einzelne Faktoren der <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
zu stärken, sondern darum, eine „Kapazität<br />
des Wandels aufzubauen als langfristige Lösung,<br />
und eine lernende <strong>Schule</strong> zu etablieren“<br />
die sich einem ganzheitlichen Bildungsbegriff<br />
verpflichtet fühlt. Die Quintessenz: Es gibt keine<br />
guten <strong>Schule</strong>n <strong>ohne</strong> gute Schulleitung.<br />
Schulleitung im internationalen<br />
Kontext<br />
Die Bedeutung europäischer Bezüge für die<br />
Arbeit des einzelnen <strong>Schulleiter</strong>s/der <strong>Schulleiter</strong>in<br />
in Europa, und daher auch die Bedeutung<br />
der Europäischen Schulleitungsvereinigung<br />
ESHA für <strong>Schulleiter</strong>/innen und ihre<br />
Organisationen, stellte Dr. B. Mielke vor, Past<br />
President von ESHA. Bei aller Verschiedenheit<br />
der Bildungssysteme in den europäischen<br />
Ländern ergeben sich dennoch viele gemeinsame<br />
Themen und Herausforderungen. Diese<br />
sind Teil europaweiter sozial- und bildungspolitischer<br />
Vereinbarungen und Verträge und<br />
erreichen Verbindlichkeit für die nationalen<br />
Bildungssysteme. ESHA entwickelt Standards<br />
und Ansprüche, die sich aus der europaweiten<br />
Kooperation unter <strong>Schulleiter</strong>-Organisationen<br />
ergeben, und unterstützt deren Umsetzung.<br />
Europäische Projekte<br />
Der zweite Tag startete mit einer Präsentation<br />
durch B. Mielke über Europäische Projekte,<br />
erstellt und vorbereitet von Bob van de Ven.<br />
In enger Verbindung zum Hauptvortrag von<br />
Prof. Rolff steht dabei das von ESHA unterstützte<br />
Projekt „LISA – Leadership Impact on<br />
Student Achievement“, bei dem Wissenschaft-<br />
Von Marga Rössler<br />
ler und Schulleitungen aus 7 Teilnehmerländern<br />
eng zusammenarbeiten.<br />
Es wurden daneben auch die Bedingungen, die<br />
für die Beantragung von EU-Projekten durch<br />
Schulleitungsorganisationen besonders wichtig<br />
sind, vorgestellt. Hilfreich dabei: die Erfahrungen<br />
von Frans Schmitz, auch sein Hinweis<br />
auf das vorliegende Europäische Curriculum,<br />
sowie Ton Duif (Schatzmeister von ESHA) zu<br />
Finanzierungs-Fachfragen.<br />
Aufbau eines ESHA- Netzwerks<br />
von Schulleitungsorganisationen<br />
im deutschsprachigen Bereich<br />
Die <strong>Schulleiter</strong> und die Verbandsvertreter<br />
stellten ihre Interessen und ihre Motivation<br />
für eine längerfristige Zusammenarbeit im<br />
europäischen Rahmen dar. Im Anschluss entspann<br />
sich eine Diskussion über die aktuelle<br />
Situation und die Arbeitsbedingungen von<br />
<strong>Schulleiter</strong>n in den verschiedenen Ländern<br />
und Regionen, die mit der „Baseler Resolution“<br />
endete.<br />
Die Auftakt-Konferenz in Basel war ein guter<br />
Anfang, und die Teilnehmer/innen entschieden<br />
sich für ein nächstes Treffen im kommenden<br />
Herbst in Südtirol. Das Treffen wird in<br />
allen Regionen mit vorbereitet, u. a. mit dem<br />
Ziel mehr <strong>Schulleiter</strong>innen und <strong>Schulleiter</strong><br />
aus jeder einzelnen Region mit in die nächste<br />
Konferenz zu bringen, damit ein Netzwerk aus<br />
Schulleitungen und Schulleitungsorganisationen<br />
entstehen kann und ein lebendiger vielseitiger<br />
Austausch gefördert wird. Die Südtiroler<br />
Konferenz wird zur Hälfte der Zeit durch ein<br />
Meeting der Vorsitzenden und Koordinatoren<br />
der Regionen vorbereitet.<br />
Als ein Forum für den Austausch wird ein deutschsprachiger Teil auf der ESHA-Website<br />
eingerichtet. Es wird in Kürze zur Verfügung stehen. Hier finden Sie auch die Resolution,<br />
die die Teilnehmer der Konferenz in Basel verabschiedet haben.<br />
Nähere Informationen zu ESHA unter www.ESHA.org<br />
Die ESHA-Koordinatorin des ASD, Frau Rössler, erreichen Sie per eMail unter<br />
margretroessler@web.de
Infobox <strong>Schule</strong><br />
Schulleitung ist<br />
heute vielfältiger<br />
und umfangreicher<br />
denn je. Unzählige<br />
Aufgaben wie Qualitätssicherung<br />
und<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
müssen<br />
effizient gelöst werden.Unterschiedlichste<br />
rechtliche<br />
Fragestellungen gegenüber Schülern, Eltern<br />
und Lehrkräften müssen sicher beantwortet<br />
werden. Konfliktgespräche und Konferenzen<br />
müssen sicher geführt werden, und all das womöglich<br />
neben den eigenen Unterrichtsstunden.<br />
Viele <strong>Schulleiter</strong>, die darin über Jahre ihre Erfahrungen<br />
sammeln und einbringen konnten,<br />
treten jetzt ihren wohlverdienten Ruhestand<br />
an. Für die Neuen gilt es, sich so schnell als<br />
möglich den wachsenden Herausforderungen<br />
zu stellen!<br />
Rolf Dubs<br />
Die Führung einer <strong>Schule</strong><br />
Leadership und Management<br />
2., überarbeitete Aufl age. 507 Seiten.<br />
175 Abbildungen und Tabellen. Kart.<br />
E 49,00 [D]<br />
ISBN 978-3-515-08761- 2<br />
Franz Steiner Verlag<br />
Speziell für neu ernannte Schulleitungen wurde<br />
die Info-Box <strong>Schule</strong> zusammengestellt, die die<br />
neuen Amtsinhaber bei der „Herausforderung<br />
Schulleitung“ unterstützen soll. Das Willkommensgeschenk<br />
gibt eine kleine Übersicht zu<br />
den Hilfestellungen für ihr tägliches Handeln,<br />
Orientierungshilfen und Anregungen sowie<br />
zeitsparenden Arbeitshilfen, die ihre Aufgaben<br />
erleichtern sollen.<br />
Die Info-Box <strong>Schule</strong> vom Verlag LinkLuchterhand<br />
kann auf www.schulleitung.de von allen<br />
neuen <strong>Schulleiter</strong>n, die maximal 2 Jahre im Amt<br />
sind, kostenlos bestellt werden.<br />
Wenn das Schulklo<br />
zur Galerie wird<br />
Wer die Schultoilette selbst zur Galerie macht,<br />
lässt zukünftig den Edding zu Hause. Wer dabei<br />
erlebt, dass er tatsächlich zeichnen kann, wird<br />
dieses Selbstbewusstsein auf andere Bereiche<br />
des schulischen Lernens übertragen. Ute Reeh<br />
hat als „Schulkünstlerin“ eine Vielzahl von<br />
:Lektüre<br />
Projekten an einer Düsseldorfer Gesamtschule<br />
angestoßen und begleitet. Das reich bebilderte,<br />
durchgängig vierfarbige Buch zeigt nicht nur<br />
die beeindruckenden Ergebnisse: „Schulkunst“<br />
gibt auch ganz konkrete Hinweise, wie an <strong>Schule</strong>n<br />
Veränderungsprozesse durch Kunst angestoßen<br />
werden können. Vom Rezept für selbstgemachte<br />
Pastellkreide bis hin zu Vorschlägen<br />
für ganze Unterrichtsreihen.<br />
Ute Reeh: Schulkunst – Kunst verändert <strong>Schule</strong>,<br />
erscheint am 18.8.2008 im Beltz Verlag, ca. 160<br />
Seiten, broschiert, Preis: 24,90 €, ISBN 978-3-<br />
407-62632-5<br />
S c h u l e g e s t a l t e n<br />
Das Buch bietet eine vernetzte Darstellung aller Bereiche der Führung einer <strong>Schule</strong> auf der<br />
Grundlage des neuen St. Galler Management-Modells, mit dem eine ganzheitliche<br />
Betrachtungsweise des sozialen Systems <strong>Schule</strong> angestrebt wird.<br />
Ausgehend von Alltagsproblemen werden theoretische Grundlagen vermittelt, Erkenntnisse<br />
aus der Forschung eingebracht und schließlich praktische Handlungsempfehlungen<br />
für die Führung einer <strong>Schule</strong> daraus abgeleitet. Von Mitarbeiterführung über die fi nanzielle<br />
Führung, Qualitätsmanagement und Leistungserbringungsprozesse bis hin zu<br />
Problemlösungs- und Entscheidungstechniken werden alle relevanten Bereiche behandelt.<br />
Eingegangen wird auch auf New Public Management und das Konzept der teilautonomen<br />
geleiteten <strong>Schule</strong>.<br />
Das nötige Grundlagenwissen für die Führung einer <strong>Schule</strong> wird so in systematischer<br />
Weise und auf aktuellstem Stand vermittelt.<br />
B E S T E L L U N G Bitte liefern Sie mir aus dem Franz Steiner Verlag, Postfach 10 10 61, 70009 Stuttgart:<br />
Absender<br />
Name, Vorname<br />
Firma/Institution<br />
Straße/Hausnummer<br />
PLZ/Ort<br />
E-Mail-Adresse<br />
Kunden-Nummer<br />
Datum/Unterschrift<br />
Expl. Dubs, Die Führung einer <strong>Schule</strong>.<br />
Kartoniert. E 49,– [D]<br />
Sofort-Bestellung<br />
Telefon: 0711 2582 341<br />
Telefax: 0711 2582 290<br />
Bestell-Service:<br />
0800 2990 000<br />
Ferngespräche zum Nulltarif<br />
mit Bandaufzeichnung<br />
E-Mail: service@steiner-verlag.de<br />
Internet: www.steiner-verlag.de<br />
Vertrauens-Garantie: Ich bin darüber informiert,<br />
dass ich diese Bestellung binnen zwei<br />
Wochen, ab Zugang der Ware, durch schriftliche<br />
Erklärung gegenüber dem Franz<br />
Steiner Verlag, Birkenwaldstraße 44, 70191<br />
Stuttgart, widerrufen kann. Zur Wahrung<br />
der Frist genügt die rechtzeitige Absendung<br />
des Widerrufes.<br />
Datum/Unterschrift
:Recht<br />
Die Seite „Recht“ entsteht in Kooperation mit<br />
der Berliner Rechtsanwaltskanzlei BDHSW<br />
Rechtsanwälte.<br />
Der Autor, Michael Schinagl, ist Rechtsanwalt<br />
mit Schwerpunkt Medienrecht und<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht. Er ist Mitautor<br />
des Praxishandbuchs Schulsekretariat und<br />
schreibt dort über Medienrecht und Urheberrecht.<br />
BDHSW Rechtsanwälte<br />
Z<strong>immer</strong>straße 69<br />
10117 Berlin<br />
Tel. (030) 201447 0<br />
Fax (030) 201447 11<br />
www.fach-anwalt.de<br />
30<br />
Religiöse Bedenken rechtfertigen<br />
keine Befreiung<br />
vom Schwimmunterricht<br />
Die muslimischen Eltern eines Mädchens hatten<br />
die Auffassung vertreten, die islamische<br />
Kleiderordnung verpflichte dazu, das Kind vor<br />
den Blicken der Jungen zu schützen. Da das<br />
Remscheider Schulamt dennoch auf der Teilnahme<br />
des Mädchens am Unterricht bestand,<br />
hatte ein Gericht darüber zu entscheiden. Es<br />
bestätigte zunächst, dass die Auffassung zur<br />
Kleidung mit Blick auf die Religionsfreiheit<br />
zu berücksichtigen sei. Gewissensgründe für<br />
die Bedenken der muslimischen Eltern an der<br />
Teilnahme ihrer Tochter am Schwimmunterricht<br />
mit Jungen seien durchaus nachvollziehbar.<br />
Nach Auffassung des Gerichts könne<br />
der <strong>Schule</strong> jedoch nicht zugemutet werden,<br />
Schwimmstunden nach Geschlechtern getrennt<br />
zu organisieren. Der Schwimmunterricht<br />
finde überwiegend im Wasser statt und<br />
man könne man die Körperkonturen des<br />
Mädchens nur schwer erkennen. Deshalb sei<br />
der Eingriff in die Religionsfreiheit in diesem<br />
Fall nachrangig. Düsseldorfer Verwaltungsgericht,<br />
Urteil v. 7.5.2008 - 18 K 301/08 -<br />
Urteile und Entscheidungen<br />
<strong>Lehrer</strong>eingruppierung bei<br />
sich ändernden<br />
Schülerzahlen (in Sachsen)<br />
Einige landesrechtliche Bestimmungen (z.B. im<br />
Freistaat Sachsen) regeln über Verweisungen<br />
in den Verträgen die Eingruppierung von angestellten<br />
<strong>Lehrer</strong>n nach den für die beamteten<br />
<strong>Lehrer</strong> geltenden Vorschriften. Höhergruppierungen<br />
sind dann von einer entsprechenden<br />
freien Planstelle und einer Ermessensentscheidung<br />
des Arbeitgebers/ Dienstherrn abhängig.<br />
Hängt die Besoldungsgruppe eines beamteten<br />
<strong>Lehrer</strong>s von der Zahl der an der <strong>Schule</strong><br />
unterrichteten Schüler ab und ist die Grenze<br />
zur nächst höheren Besoldungsgruppe überschritten,<br />
gilt dies ebenfalls. Eine Automatik<br />
in der Höhergruppierung tritt dann nicht ein.<br />
Die Vergütungsordnung des BAT/BAT-O, die<br />
Derartiges vorsieht, gilt für Lehrkräfte nicht,<br />
da sie durch die Übertragung der beamtenrechtlichen<br />
Besoldungsgrundsätze ersetzt ist.<br />
Umgekehrt entfällt für einen angestellten <strong>Lehrer</strong>,<br />
der in der höheren Vergütungsgruppe eingruppiert<br />
war, diese nicht <strong>ohne</strong> weiteres, wenn<br />
die Schülerzahl wieder absinkt. Einem Beamten<br />
gegenüber wäre in einem solchen Fall der<br />
Entzug des einmal übertragenen Amtes und<br />
eine entsprechende Absenkung der Besoldung<br />
nach beamtenrechtlichen Grundsätzen nicht<br />
möglich. Eine <strong>Lehrer</strong>in hatte eine Grundschule<br />
mit mehr als 80 Schülern kommissarisch<br />
geleitet und wurde endgültig zur <strong>Schulleiter</strong>in<br />
bestellt. Sie erhielt die entsprechende Vergütung<br />
(VergGr IIa BAT-O). Später sank die<br />
Schülerzahl auf unter 80, weshalb man ihr nur<br />
noch eine geringere Vergütung (VergGr III<br />
BAT-O) zahlen wollte. Die Klägerin konnte<br />
aber die höhere Vergütung für den gesamten<br />
Streitzeitraum verlangen.<br />
Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 12. März 2008<br />
– 4 AZR 93/07 –<br />
von Rechtsanwalt Michael Schinagl<br />
Befristung eines<br />
Arbeitsvertrags -<br />
Schriftformerfordernis<br />
Vereinbaren die Arbeitsvertragsparteien zunächst<br />
nur mündlich die Befristung eines Arbeitsvertrags,<br />
so ist die Befristungsabrede unwirksam<br />
und ein unbefristeter Arbeitsvertrag<br />
geschlossen. War hingegen eine Befristung<br />
vor der Unterzeichnung mündlich nicht oder<br />
abweichend vereinbart worden, dann – so<br />
das Bundesarbeitsgericht 2007 - genügt der<br />
nachfolgend abgeschlossene schriftliche Arbeitsvertrag<br />
zumindest dem Schriftformgebot.<br />
Was zunächst verwirrend klingt, wird durch<br />
Ergänzung klarer: die Befristung ist nur wirksam,<br />
wenn auch eine sachliche Rechtfertigung<br />
vorliegt, was der Fall war. Fehlt diese bleibt die<br />
nachträgliche schriftliche Befristung <strong>immer</strong><br />
unwirksam.<br />
Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 13. Juni 2007<br />
- 7 AZR 700/06 -<br />
Elternstreit bei Schulwechsel<br />
<strong>Schulleiter</strong> müssen bei der Anmeldung eines<br />
Kindes an einer <strong>Schule</strong> die Ansichten beider<br />
sorgeberechtigten Eltern berücksichtigen. Ermöglicht<br />
dennoch ein <strong>Schulleiter</strong> auf Anmeldung<br />
nur eines der beiden sorgeberechtigten<br />
Eltern durch Schulaufnahme den Schulwechsel<br />
des Schülers, so kann sich der übergangene<br />
Elternteil dagegen gerichtlich zur Wehr setzen.<br />
Zumindest in Nordrhein-Westfalen (dort § 47<br />
NWSchulG) ist geregelt, dass ein Widerruf<br />
oder eine Rücknahme der Aufnahmeentscheidung<br />
durch den <strong>Schulleiter</strong> ausgeschlossen ist,<br />
sobald das Schulverhältnis begonnen hat. Das<br />
gilt auch dann, wenn der übergangene sorgeberechtigte<br />
Elternteil widerspricht. Damit<br />
bleibt nur ein Streit zwischen den Eltern über<br />
den vorgenommenen Schulwechsel übrig.<br />
Dieser Streit richtet sich grundsätzlich nicht<br />
mehr gegen den <strong>Schulleiter</strong>, sondern ist familienrechtlich<br />
vor dem Familiengericht auszutragen.<br />
OVG Münster, Beschluss v. 28.1.08 –19 B<br />
2010/07, 19 E 1278/07 –
Die Vereinigung europäischer Kulturinstitute<br />
EUNIC wendet sich anlässlich des Jahres des<br />
Interkulturellen Dialogs an Jugendliche zwischen<br />
14 und 18 Jahren. Erstellt werden soll ein<br />
Doppelporträt des Bewerbers und einer zweiten<br />
fiktiven oder realen Person. Dieses „Alter Ego“<br />
soll sich möglichst in vielfacher Hinsicht vom<br />
Porträtierenden unterscheiden, um die kulturelle<br />
und ethnische Komplexität der Gesellschaften<br />
Europas zu illustrieren. „Alter Ego“ ist eines<br />
der sieben zentralen Projekte der Europäischen<br />
Kommission im Jahr des Interkulturellen Dialogs<br />
und wird im Frühjahr und Sommer in 22<br />
europäischen Ländern stattfinden. Es versteht<br />
sich bevorzugt als Beitrag zur Integration von<br />
sozial schwachen Minderheiten mit Migrantenhintergrund.<br />
Veranstalter: EUNIC. Einsendeschluss:<br />
05.09.2008. Weitere Infos: www.altergo-europe.<br />
eu<br />
Papierfresserchen<br />
Schreibwettbewerb<br />
Einmal im Jahr schreibt Papierfresserchens<br />
MTM-Verlag einen internationalen Schreibwettbewerb<br />
für Kinder im Alter bis 15 Jahren<br />
aus. 2008 lautet das Thema „Fantastisch gut“.<br />
Eingereicht werden können Märchen, Gedichte,<br />
Erzählungen oder sonstige Geschichten, die<br />
sich mit einem „fantastischen Thema“ befassen,<br />
also sich irgendwie um Elfen und Hexen, Zauberer,<br />
Feen und andere Wesen aus der fantastischen<br />
Welt drehen.<br />
Veranstalter: MTM-Verlag, Einsendeschluss:<br />
15.09.2008. Weitere Infos: www.papierfresserchens-mtm-verlag.de/5.html<br />
„MB21“<br />
MB21 – mediale Bildwelten ist der bundesweite<br />
Multimediawettbewerb für Kinder und Jugendliche<br />
bis 21 Jahre und begeht dieses Jahr zehnjähriges<br />
Jubiläum. Mit dem Motto backup greift<br />
MB21 das Thema „eigene Datensicherheit“<br />
auf. Gesucht sind Ideen, die das Thema Daten-<br />
schutz frisch, fröhlich oder kritisch bearbeiten.<br />
Die Ausschreibung erfolgt in Vorbereitung mit<br />
jugend online – netzcheckers.de. Die Beiträge<br />
können als Einzelarbeiten, außerschulische und<br />
schulische Projekte in den Altersgruppen 7-11,<br />
12-15 und 16-21 Jahren eingereicht werden.<br />
Veranstalter: Medienkulturzentrum Dresden e.V.<br />
Bewerbungsschluss ist der 01.09.2008.<br />
Weitere Infos: http://mb21.hundertelf.net<br />
global warning!<br />
Schüler entwickeln gemeinsam mit ihren Klassenkameraden<br />
Ideen, mit denen sie die Bew<strong>ohne</strong>r<br />
unseres Planeten dafür gewinnen, Energie<br />
bewusster zu nutzen und das Klima zu retten.<br />
Der Wettbewerb soll Mut machen, dabei auch<br />
einmal andere Wege zu gehen und vor allem<br />
verdeutlichen, daß die Rettung der Erde Spaß<br />
machen kann und es auch sollte. Deshalb honoriert<br />
„Global Warning!“ <strong>weniger</strong> diejenigen,<br />
die am fleißigsten Energie sparen oder Müll<br />
trennen. Es geht um die besten Ideen, wie möglichst<br />
viele Menschen davon begeistert werden<br />
können, aktiv zu werden. Eingereicht werden<br />
:Wettbewerbe<br />
Alter Ego können Fotos, Texte, Tonaufnahmen sowie Bil-<br />
der und andere Multimediainhalte auf CD und<br />
DVD.<br />
Veranstalter: BUNDjugend. Einsendeschluss:<br />
01.09.2008. Weitere Infos: www.<br />
global-warning.de/wettbewerb.html<br />
Ran an die Jugend<br />
– Aber so?<br />
Die Aktion soll Jugendliche für gedruckte Medien<br />
begeistern. Schon der Titel verrät die Ernsthaftigkeit:<br />
„Nationale Initiative Printmedien“<br />
wurde sie getauft. Die Auftaktkundgebung fand<br />
dann auch standesgemäß im Bundeskanzleramt<br />
statt. Kulturstaatsminister Bernd Neumann begrüßte<br />
am 17. April die Vertreter von insgesamt<br />
elf Partnern, die diese Initiative gegründet haben:<br />
Verleger- und Journalistenverbände, das<br />
Pressegrosso, die Bundeszentrale für politische<br />
Bildung und die Jugendpresse waren vertreten.<br />
Eigentlich soll diese Initiative einen Austausch<br />
zwischen den Partnern in Gang bringen, wie<br />
junge Leser an Zeitungen herangeführt werden<br />
können. Einen Dialog anregen. Wissenschaftler<br />
motivieren. Und natürlich Jugendliche „unmittelbar“<br />
in die Initiative einbinden. Als erstes<br />
wurde dann auch ein Schülerwettbewerb ins<br />
Leben gerufen. Als Preis winkt eine Berlinreise.<br />
Eine ebenso un-originelle Idee wie das Thema:<br />
„60 Jahre Deutschland“. Für uns stellt sich die<br />
Frage, ob elf Interessensverbände wirklich an<br />
einem Strang ziehen können, um eine Aufgabe<br />
zu bewältigen, die eigentlich im ursprünglichen<br />
Sinne von den Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen<br />
selbst gelöst werden müssen.<br />
Heinrich Kreibich von der Stiftung Lesen merkte<br />
an, dass viele Projekte zur Leseförderung an<br />
der mangelnden Finanzierung scheiterten. In<br />
diesem Punkt sei Deutschland ein Entwicklungsland.<br />
An der Bereitschaft, die neu gegründete<br />
Initiative finanziell zu unterstützen, müssen<br />
sich das neue Netzwerk messen lassen. Immerhin<br />
die Reisekosten für die Gewinner-Reise<br />
nach Berlin scheinen bereit gestellt zu sein.<br />
Die Teilnahmebedingungen für das Preisausschreiben<br />
2008 / 2009 sind ab dem 1. Juli 2008<br />
unter www.kulturstaatsminister.de abrufbar.<br />
31
:Weiterbildung<br />
Viele verschiedene Personen arbeiten an einer<br />
Ganztagsschule zusammen: Schülerinnen und<br />
Schüler, ihre Eltern, <strong>Schulleiter</strong>/innen und <strong>Lehrer</strong>/innen,<br />
das weitere (pädagogische) Personal<br />
und außerschulische Kooperationspartner/innen.<br />
Wenn alle die Möglichkeit haben und<br />
nutzen, ihre Ideen in ihre <strong>Schule</strong> einzubringen,<br />
dann fühlen sie sich dort auch wohl und können<br />
gemeinsam gute Ergebnisse erzielen. Besonders<br />
Ganztagsschulen bieten dafür Zeit und viele<br />
Möglichkeiten: von der gemeinsamen Neugestaltung<br />
des Schulhauses über die Entwicklung<br />
von fächerübergreifendem Unterricht bis hin<br />
zum Aushandeln einer Schulverfassung.<br />
„Partizipation in der <strong>Schule</strong> - vom Klassenrat<br />
und anderen Beteiligungsformen der Schülerinnen<br />
und Schüler“ ist ein Fortbildungsangebot<br />
in der letzten Sommerferienwoche und richtet<br />
sich an Erzieher/innen, <strong>Lehrer</strong>/innen und alle<br />
Fachkräfte, die die offene Ganztagsschule im<br />
Primarbereich und die Ganztagsschulen in der<br />
Sekundarstufe I gestalten. Zur Teilnahme stehen<br />
50 Plätze zur Verfügung. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt 25 Euro.<br />
Die Veranstaltung der Serviceagentur „Ganztägig<br />
lernen in NRW“ findet am 07. August 2008<br />
in Münster statt. Weitere Informationen:<br />
www.ganztag.nrw.de<br />
32<br />
Partizipation<br />
in der <strong>Schule</strong><br />
„<strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
und Qualitätssicherung“<br />
Das Studienangebot der FU Berlin richtet sich<br />
an <strong>Schulleiter</strong>, Vertreter der Schulaufsicht, Seminarleiter,<br />
Mitglieder von Steuergruppen<br />
an <strong>Schule</strong>n bzw. allgemein an Lehrkräfte. Das<br />
besondere Profil des Studiengangs verbindet<br />
Fragen des Schulmanagements und der Organisationsentwicklung<br />
mit Fragen der Unterrichtsbeurteilung<br />
und der Unterrichtsentwicklung.<br />
Der nächste Studiengang beginnt im Oktober<br />
2008. Bewerbungsschluss: 31. Juli 2008.<br />
Weitere Informationen:<br />
http://www.ewi-psy.fu-berlin.de/studium/master_schulentwicklung.html<br />
Kollegiale<br />
Hospitation<br />
Sie wird genauso oft gefordert, wie selten praktiziert<br />
- die kollegiale Hospitation als professionelle<br />
Reflexion über Unterricht und Unterrichtsentwicklungsmöglichkeiten.<br />
Der Workshop<br />
stellt ein handhabbares Verfahren der kollegialen<br />
Hospation vor, welches an realen Unterrichtsbeispielen<br />
(Videomitschnitten) erprobt<br />
wird.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten<br />
das Handwerkszeug, aber auch die methodischen<br />
und organisatorischen Hinweise zur Einführung<br />
einer kollegialen Hospitation in ihren<br />
<strong>Schule</strong>n.<br />
Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster,<br />
Termin: 15.9.2008. Kosten: 130,- EUR (inklusive<br />
Verpflegung)<br />
Fortbildung<br />
in den USA<br />
Partnership International e.V. (ehemals Fulbright-Gesellschaft)<br />
bietet für <strong>Schulleiter</strong> einen<br />
Fortbildungsaufenthalt in den USA an: Eine<br />
Woche in den Herbstferien als Gast eines amerikanischen<br />
Kollegen, den Sie während dieser<br />
Zeit in seinem dienstlichen und privaten Alltag<br />
begleiten. Ein erfahrener deutscher Kollege<br />
betreut Sie während Ihres Aufenthaltes. Ein<br />
besonderer Schwerpunkt ist das School-Based-<br />
Management in der <strong>Schule</strong>, aber auch die Bereiche<br />
<strong>Schule</strong>-Eltern, <strong>Schule</strong>-Gemeinde/Stadt,<br />
<strong>Schule</strong>-Wirtschaft, <strong>Schule</strong>-College bieten viele<br />
neue Einblicke und Anregungen für die eigene<br />
Schularbeit. Die Öffentlichkeitsarbeit mit Augenmerk<br />
auf die individuellen Qualitätsmerk-<br />
male der <strong>Schule</strong> und die Integration von Minoritäten<br />
haben in den USA eine lange Tradition,<br />
aus der wir hier in Deutschland vieles übertragen<br />
könnten. Sie erfahren Details zu den<br />
Lehrplänen und zum avisierten Wandel in der<br />
amerikanischen Bildungspolitik, um den Erfordernissen<br />
im 21. Jahrhundert gerecht werden zu<br />
können. Schulautonomie erleben Sie in längst<br />
erprobter Weise. In Vor- und, wenn gewünscht,<br />
Nachbereitungsseminaren hier in Deutschland<br />
wird die Fortbildung eröffnet und das Erlebte<br />
später auf eine breitere Basis gestellt.<br />
Weitere Informationen: www.pi-koeln.de<br />
Teamentwicklung<br />
Dieser Lehrgang der Akademie für <strong>Lehrer</strong>fortbildung<br />
und Personalführung in Dillingen<br />
möchte den Teilnehmern ermöglichen, sich mit<br />
der Thematik, an der eigenen <strong>Schule</strong> im Team<br />
und mit dem Team effektiv und konstruktiv<br />
zu arbeiten. Der Ausgangspunkt liegt auf dem<br />
Erleben und Reflektieren der Situation, in der<br />
sich die eigene Person und die <strong>Schule</strong> befinden.<br />
Mit Hilfe aus Elementen aus Personal- und<br />
Managertraining wird Hilfestellung gegeben.<br />
Im Vordergrund steht der Prozess, bei dem Erkenntnisse<br />
gewonnen, reflektiert und in ihrer<br />
Anwendbarkeit überprüft werden. Die Bereitschaft,<br />
sich sowohl auf die Gruppenprozesse als<br />
auch auf die Trainingssituationen einzulassen,<br />
sollte vorhanden sein.<br />
Die Erfahrungen in der Gruppe finden im Freien<br />
sowie ggfs. im Hochseilgarten und anderen<br />
Trainingsstätten statt.<br />
Veranstalter: Akademie f. <strong>Lehrer</strong>fortbildung und<br />
Personalführung Dillingen. Ort: Frauenchiemsee.<br />
Termin: 13.10.-17.10.2008. Der Lehrgang<br />
wird als Führungsfortbildung im Rahmen des<br />
Gesamtkonzepts zur Qualifikation von Führungskräften<br />
anerkannt. Weitere Informationen:<br />
http://alp-dillingen.de
:Die Letzte<br />
Wie gut sind Sie als <strong>Schulleiter</strong>?<br />
Das Institut für <strong>Schule</strong>ntwicklungsforschung Technische Universität Dortmund hat Fragebogen für Schulmanager<br />
entwickelt, den wir den Lesern dieses Magazins nicht vorenthalten wollen.<br />
Und so geht’s:<br />
Im folgenden finden Sie elf Kriterien, die beschreiben, was eine(n) gute(n) Schulmanager/in auszeichnen sollte. Es dürfte naheliegend sein, dass<br />
eine Person nur schwerlich alle elf Kriterien perfekt erfüllen kann. Mit Hilfe dieses Fragebogens können Sie einmal versuchen einzuschätzen, inwieweit<br />
Sie jedem einzelnen Kriterium gerecht werden. Kreuzen Sie bitte „für sich“ jeweils hinter dem Kriterium das Kästchen an, das für Sie am<br />
ehesten zutrifft. Jedes Kreuz hat den o. a. Punktwert:<br />
5 4 3 2 1<br />
1. Kompetenz bei der verantwortungsbewussten Umsetzung der<br />
administrativen Anweisungen und Bestimmungen<br />
2. Effektivität bei der Stabilisierung und Verbesserung der Schüler-<br />
leistungen, vor allen Dingen unter schwierigen und<br />
ungewöhnlichen Bedingungen<br />
3. Erfolg im Konzipieren und Umsetzen von schulischen und<br />
administrativen Innovationen und Verbesserungen<br />
4. Führungsrolle bei der Weiterentwicklung der professionellen<br />
Kompetenz der Mitglieder des Kollegiums<br />
5. Vortrefflichkeit („excellence“) beim Herstellen von Kontakten<br />
zur Gemeinde<br />
6. Der Nachweis („record“), einen stabilen und konsistenten<br />
Führungsstil zu praktizieren<br />
7. Inhaltliche Beiträge zur Weiterentwicklung der Profession der<br />
Schulmanager/innen<br />
8. Konstruktive Beziehungen zur Schulaufsicht und<br />
Schulverwaltung<br />
9. Effektivität in der Zusammenarbeit mit dem politischen System<br />
10. Fähigkeiten im Bereich der zwischenmenschlichen<br />
Beziehungen<br />
11. Die Fähigkeit, entstehende Probleme und Chancen zu<br />
antizipieren und diesen konstruktiv zu begegnen<br />
5 4 3 2 1<br />
trifft völlig zu trifft ziemlich zu teils/teils trifft kaum zu trifft überhaupt nicht zu<br />
Zählen Sie alle Punkte zusammen.<br />
Höchstpunktzahl: 55*<br />
über 50: = exzellent<br />
40 - 50 = sehr gut<br />
30 - 40 = <strong>immer</strong> noch gut<br />
20 - 30 = Sie brauchen Hilfe<br />
10 - 20 = Haben Sie es sich richtig überlegt, Schulmanager/in zu werden?<br />
unter 10 = Treten Sie vom Amt zurück<br />
* Wer die erreicht, möge sich bitte sofort beim Institut für <strong>Schule</strong>ntwicklungsforschung an der Technischen Universität Dortmund melden.<br />
Kontaktadresse:<br />
Institut für <strong>Schule</strong>ntwicklungsforschung<br />
Technische Universität Dortmund<br />
Vogelpothsweg 78 • 44227 Dortmund<br />
Prof. Dr. Wilfried Bos (geschäftsführender Direktor) E-Mail: office@ifs.uni-dortmund.de<br />
Telefon: (0231) 755-5503 (Sekretariat Dajana Thalau)<br />
Auswertung:<br />
33
:Die Landesverbände<br />
Baden-Württemberg<br />
VSL Vereinigung von <strong>Schulleiter</strong>innen und <strong>Schulleiter</strong>n<br />
in Baden-Württemberg e.V.<br />
Helmut Kottman, Breitfeldstraße 20, 73113 Ottenbach,<br />
Tel: (07165) 8922,<br />
E-Mail: kottmann@vsl-bw.de, www.vsl-bw.de<br />
Bayern<br />
Bayerischer Schulleitungsverband e.V.<br />
Ingeborg Pfaffinger, Aurikelstr. 8a, 86179 Augsburg,<br />
Tel: (0821) 883202, Fax: (0821) 607472,<br />
E-Mail: IPBS@aol.com, www.bsv-bayern.info<br />
Berlin<br />
Interessenverband Berliner Schulleitungen e.V.<br />
Gerd Knoppick, Invalidenstraße 123, 10115 Berlin,<br />
Tel: (030) 5436049, Fax: (030) 54983625,<br />
E-Mail: g.knoppick@ibs-verband.de, www.ibs-verband.de<br />
Brandenburg<br />
Interessenverband Brandenburger Schulleitungen e.V.<br />
Hannelore Prüver, Europaschule Grundschule Mitte,<br />
Friedrich-Engels-Straße 3 / 4, 16225 Eberswalde,<br />
Tel: (03334) 22541, Fax: (03334) 380137,<br />
E-Mail: europaschule@grundschule-mitte.de<br />
Bremen<br />
Momentan kein Landesverband, bitte wenden Sie sich an die<br />
ASD-Geschäftsstelle, Saßnitzer Str. 5, 14199 Berlin, asd-gs@gmx.de<br />
Hamburg<br />
VHS - Verband Hamburger Schulleitungen e.V.<br />
Klaus Wendtland, <strong>Schule</strong> Königstraße, Struenseestraße 20 / 32,<br />
22767 Hamburg,<br />
Tel: (040) 428890-0, Fax: (040) 428890-250,<br />
E-Mail: klauswendtland@web. de<br />
Hessen<br />
Interessenverband Hessischer <strong>Schulleiter</strong>innen und <strong>Schulleiter</strong> e.V.<br />
Hans-Walter Krämer, Ludwig-Erhard-<strong>Schule</strong>, Hans-Böckler-Straße 1,<br />
65199 Wiesbaden,<br />
Tel: (0611) 318785 Fax: (0611) 314923<br />
E-Mail: ludwig-erhard-schule@wiesbaden.de, www.ihs-hessen.de<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Schulleitungsverband Mecklenburg-Vorpommern<br />
Dr. Joachim Hoffmann, Ostsee-<strong>Schule</strong>,<br />
Bruno-Tesch-Straße 31, 23968 Wismar,<br />
Tel: (03841) 636675, Fax: (03841) 632775,<br />
E-Mail: Dr.J.Hoffmann@t-online.de, www.slvm.de<br />
34<br />
Hier finden Sie Kontakt<br />
Die Landesverbände des ASD stehen Ihnen für Informationen zur Verfügung und freuen sich<br />
über Ihre aktive Mitarbeit. Nachfolgend finden Sie die Kontaktdaten für Ihr Bundesland:<br />
Niedersachsen<br />
Interessenvertretung der Schulleitungen in Niedersachsen e.V.<br />
Bödeker Str. 7, 30161 Hannover,<br />
Tel: (0511) 6005635, Fax: (0511) 6 00 56 36,<br />
E-Mail über das Kontaktformular des SLVN auf dessen Homepage<br />
www.slvn.de<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Schulleitungsvereinigung Nordrhein-Westfalen e.V.<br />
Geschäftsstelle der SLV NRW, Wolfgang Gruhn,<br />
Zirkonstraße 3, 33739 Bielefeld,<br />
Tel: und Fax: (05206) 8047,<br />
E-Mail: buero@slv-nrw.de, www.slv-nrw.de<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Schulleitungsverband Rheinland-Pfalz e.V.<br />
Christl Pfirrmann, Am Gartenberg 347, 76149 Karlsruhe,<br />
Tel: (0721) 7819987, E-Mail: SVR.Info@svr-rlp.de, www.svr-rlp.de<br />
Saarland<br />
Vereinigung Saarländischer <strong>Schulleiter</strong> e.V.<br />
Volker Ruppert, Erweiterte Realschule Homburg 1,<br />
Virchowstraße 7, 66424 Homburg,<br />
Tel: (06841) 92330, Fax: (06841) 923326,<br />
E-Mail: robert-bosch-schule@web.de<br />
Sachsen<br />
Sächsischer Schulleitungsverband e.V.<br />
Lutz Jacob, Pestalozzi-MS-Meißen, Pestalozzistraße 3, 01662 Meißen,<br />
Tel: (03521) 732440, Fax: (03521) 711646<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Schulleitungsverband Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Horst-Dieter Radtke, Friedensstraße 48, 38489 Beetzendorf,<br />
Tel: (03907) 712410, Fax: (03907) 910584,<br />
E-Mail: radtke.bee@t-online.de, www.slv-st.de<br />
Schleswig-Holstein<br />
<strong>Schulleiter</strong>verband Schleswig-Holstein e.V.<br />
Klaus-Ingo Marquardt, Pommernweg 33, 24582 Wattenbek,<br />
Tel: (04322) 2362, Fax: (04322) 888922, E-Mail: kimarquardt@slvsh.de,<br />
www.slvsh.de<br />
Thüringen<br />
Momentan kein Landesverband, bitte wenden Sie sich an die<br />
ASD-Geschäftsstelle, Saßnitzer Str. 5, 14199 Berlin<br />
E-Mail: asd-gs@gmx.de<br />
Impressum: b:sl - Beruf Schulleitung, ISSN Nr. 977-1865-3391<br />
Herausgeber: ASD Allgemeiner Schulleitungsverband Deutschland e. V.<br />
Saßnitzer Str. 5, 14199 Berlin. Vorsitzender: Walter Rossow (V.i.S.d.P)<br />
Verlag: Fünf Freunde: Tomas Graul, Thilo Haase, Sabine Kauffeld; Büschingstraße 2, 10249 Berlin,<br />
Telefon: (030) 20 45 48 84, Telefax: (030) 20 45 51 34, eMail: bsl@fuenffreunde.de<br />
Redaktion: Sabine Kauffeld (verantw.), Heidi Müller, Marga Rössler, Walter Rossow, Raphael Zinser<br />
Bezugspreise: Einzelheft 5,20 €; zzgl. 0,95 € Versandkosten. Jahresvorzugspreis: 18,00 €<br />
(inkl. Versandkosten) jeweils inkl. Mwst. Abonnementskündigungen sind mit einer Frist von<br />
21 Tagen zum Ende des berechneten Bezugszeitraums möglich. Im Fall höherer Gewalt<br />
(Streik oder Aussperrungen) besteht kein Belieferungs- oder Entschädigungsanspruch.
Bessere Qualität in allen <strong>Schule</strong>n<br />
Was macht die Qualität einer <strong>Schule</strong> aus? Wie<br />
lassen sich die Lern- und Lebenschancen von<br />
Schülern heute und in Zukunft sichern? Wie<br />
kann man <strong>Schule</strong> grundsätzlich besser machen?<br />
Qualitätsentwicklung vollzieht sich in schulinternen<br />
Entwicklungsprozessen, die planvoll gesteuert<br />
werden müssen, um effektiv und nachhaltig<br />
zu sein. »Bessere Qualität in allen <strong>Schule</strong>n« stellt<br />
das standardisierte Steuerungsinstrument SEIS<br />
(Selbstevaluation in <strong>Schule</strong>n) vor, das <strong>Schule</strong>n<br />
dabei unterstützt, Entwicklungsarbeit zu evaluieren.<br />
Die hierbei gewonnenen Informationen<br />
decken die Befindlichkeiten und Wahrnehmungen<br />
aller an <strong>Schule</strong> Beteiligten auf: Sie zeigen,<br />
wo gemeinsame oder unterschiedliche Einschätzungen<br />
liegen, wo Stärken und Handlungsbedarfe<br />
gesehen werden – ein erster Schritt auf dem Weg<br />
zu einer besseren <strong>Schule</strong>.<br />
Mit diesem Buch steht ein Praxisleitfaden als<br />
Hilfestellung zum erfolgreichen Durchlaufen der<br />
vier Phasen des SEIS-Projektzyklus zur Verfügung.<br />
Die schulische Selbstevaluation mit SEIS wird<br />
durch konkrete Bausteine zur Moderation von<br />
Verständigungs- und Entscheidungsprozessen<br />
sowie zur Durchführung von Datenerhebung,<br />
Dateninterpretation und Maßnahmenplanung<br />
unterstützt. Es werden Grundlagen, konkrete<br />
Arbeitsschritte, Handlungsempfehlungen, Techniken,<br />
anschauliche Praxisbeispiele und Arbeitsmaterialien<br />
(auf der beigefügten CD-ROM)<br />
dargestellt, die es <strong>Schule</strong>n ermöglichen, selbstständig<br />
mit SEIS zu arbeiten.<br />
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Cornelia Stern, Christian Ebel,<br />
Angela Müncher(Hrsg.)<br />
Bessere Qualität in allen <strong>Schule</strong>n<br />
Praxisleitfaden zur Einführung des<br />
Selbstevaluationsinstruments SEIS in <strong>Schule</strong>n<br />
3., vollst. überarbeitete Aufl age 2008<br />
320 Seiten, Broschur<br />
mit CD-ROM<br />
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ISBN 978-3-89204-917-3<br />
Postfach 103, 33311 Gütersloh l 05241 80-40282 l 05241 46970<br />
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