Synthesen Manfred Kerschbaumer Edwin Scheiber
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1) 1) 1) 1) Allgemeines<br />
Allgemeines<br />
Allgemeines<br />
Allgemeines<br />
<strong>Synthesen</strong><br />
<strong>Synthesen</strong><br />
Darstellung Darstellung von von Eisen(III) Eisen(III)-oxid<br />
Eisen(III) oxid<br />
Seite 2 von 18<br />
<strong>Manfred</strong> <strong>Kerschbaumer</strong><br />
<strong>Edwin</strong> <strong>Scheiber</strong><br />
Es soll Eisen(III)oxid (Fe2O3) durch Oxidation von Eisen(II)-sulfat (FeSO4.7H2O) mit<br />
Salpetersäure hergestellt werden. Die Eisen(III)--ionen werden dann durch die Zugabe von<br />
Ammoniumhydroxidlösung als Eisen(III)-hydroxid gefällt. Der Hydroxidniederschlag wird<br />
durch Glühen in das Eisen(III)-oxid umgewandelt.<br />
2) 2) 2) 2) Arbeitsvorschrift<br />
Arbeitsvorschrift<br />
Arbeitsvorschrift<br />
Arbeitsvorschrift<br />
Die Prozedur ist im ABZUG durchzuführen!<br />
� 2,0 g Eisen(II)-sulfat werden in 200 ml Wasser und 5ml konz. Salzsäure gelöst. Die so<br />
erhaltene Lösung wird zum Sieden erhitzt.<br />
� Es werden 3 ml konz. Salpetersäure tropfenweise zugegeben, wobei sich die anfangs<br />
grünliche Lösung goldgelb färbt (Oxidation von Fe 2+ zu Fe 3+ ). Die Lösung noch ca. 5<br />
Minuten kochen!<br />
� Nach dem Abkühlen auf ca. 80°C wird durch langsame Zugabe von konz. NH3-<br />
Lösung bis zur alkalischen Reaktion (pH-Papier) Eisen(III)-hydroxid ausgefällt.<br />
� Der rotbraune Niederschlag wird heiß mittels Papierfilter abfiltriert und mit heißem<br />
Wasser gewaschen.<br />
� Der Filter mit dem Niederschlag wird anschließend in einem Porzellantiegel verascht<br />
3333) ) ) ) Protokoll Protokoll Protokoll Protokoll<br />
und so zu Eisen(III)-oxid umgesetzt (das Filterpapier setzt sich zu CO2 und H2O (g)<br />
um). Der Tiegel ist anfangs mit kleiner Flamme zu erwärmen, um ein Zerspringen zu<br />
vermeiden. Nach dem Glühen und Auskühlen soll das Präparat eine leuchtend rote<br />
Farbe besitzen.<br />
Wenn es eher schwarz ist, so war die Oxidation nicht vollständig, und es ist Fe3O4<br />
(=FeO.Fe2O3) entstanden. In diesem Fall kann die Oxidation durch vorsichtiges<br />
Weiterglühen vervollständigt werden (Tiegel schräg in das Tondreieck stellen, sodass<br />
mehr Luft zur Probe gelangt). Das erhaltene Eisenoxid wird zum Schluss ausgewogen<br />
und in einem beschrifteten Probengefäß abgegeben.<br />
a) Wie lauten die abgestimmten Reaktionsgleichungen für die einzelnen Prozesse?<br />
b) Geben Sie die Ausbeute in Gramm und die prozentuelle Ausbeute, bezogen auf die<br />
Theorie, an!