Bünde 10-13 - Extrablatt vom Zeitungsjungen

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Kunsthandwerkermarkt
Sonntag, 10. November 2013,
in der Stadthalle Bünde
Bünde.
Der beliebte Kunsthandwerkermarkt
lockt in diesem
Herbst wieder über 80 Aussteller
in die Stadthalle. Von
der Schmuckverarbeitung über
die Tiffanyglaskunst bis hin
zur Holzverarbeitung und der
Malerei ist am Sonntag, 10.
November, in der Zeit von 11-
18 Uhr wieder alles vertreten,
was diese Veranstaltung so
attraktiv macht. Neben der
begehrten Puppenklinik ist
ein Krippenbauer vor Ort und
Lothar Stein
wird den Besuchern seine
Kunst vor Ort demonstrieren.
Vielen Ausstellern kann man
bei der Ausübung ihrer „Kunst“
über die Schulter schauen.
Der Eintritt für diese Veranstaltung
beträgt nur 2,50 Euro
pro Person. Kinder und Jugendliche
bis zum 14. Lebensjahr
haben freien Eintritt.
Infos zur Veranstaltung gibt
es unter Tel. (0 54 81) 63 58
(Stephan Grawe) und unter
www.veranstaltungsbuerograwe.de
FOTO: PR
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stein rechtsanwalt
Herforder Straße 39
32257 Bünde
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E-Mail info@stein-kanzlei.de
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N A C H D E N K E N S W E R T
Im Danken kommt Neues ins Leben hinein
Die Geschwindigkeit ist rasant.
Nach den Sommerferien ging es
für viele wieder kopfüber in die
Arbeit. Alles nimmt Fahrt auf, und
man kann den Eindruck gewinnen,
als sei das Tempo ein wenig höher
gedreht als zuvor. Familien pendeln
zwischen Schule, Arbeitsstelle,
Sportverein, Musikschule und vielleicht
auch Kirchengemeinde hin
und her. Großeltern haben einen
vollen Terminkalender. Es gibt
zahlreiche Dinge, die uns fordern.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu
und vieles muss noch erledigt werden.
Die Planungen für das nächste
Jahr stehen jetzt aber auch schon
an. Manches überschlägt sich.
Zum Nachdenken bleibt wenig
Zeit, wenn schnell überlegt und
entschieden werden muss. Wer
nicht bei guter Konstitution ist,
wird unter diesen Umständen atemlos.
Was mich wundert: Auch in
der Kirche stellt sich solche Atemlosigkeit
ein. Dabei müssten wir
dort doch andere Wege kennen.
Wir sind schließlich in dem Geist
des ewigen Gottes unterwegs. Der
lange Atem des Geistes gilt uns.
Geschäftsmodell: Stille Gesellschaft
Ärgern Sie sich manchmal, dass
Sie für ihr Erspartes heute kaum
noch Zinsen bekommen? Warum
denn dann nicht das Geld z. B. in
ein ganz anderes Geschäftsmodell
investieren? Es gibt eine einfache
Möglichkeit, sich anonym und ohne
Übernahme von größeren Haftungsrisiken
an einem anderen
Unternehmen oder Handelsgewerbe
kapitalmäßig zu beteiligen. Die
Lösung heißt: Beteiligen Sie sich
als sogenannter typischer oder
atypischer stiller Gesellschafter.
Die Stille Gesellschaft ist eine Innengesellschaft.
Die maßgeblichen
Regelungen dazu finden sich in
den §§ 230 – 237 HGB. Sie ist
eine Sonderform einer Personengesellschaft,
die nicht nach außen
auftritt. Die stille Beteiligung wird
in der Regel dazu verwendet, Unternehmen
zusätzliches Eigenkapital
zuzuführen. Es beteiligt sich
hierbei also ein Kapitalgeber an
einem bestehenden Unternehmen
bzw. Gewerbe mit einer (in der
Regel Bar-)Einlage. Diese wird in
Superintendent Michael Krause,
Kirchenkreis Herford.
FOTO: PRIVAT
der Bilanz des Unternehmens als
Eigenkapital ausgewiesen. Eine
stille Beteiligung kann an Unternehmen
aller Rechtsformen erfolgen.
Formalitäten sind gering.
Man wird selbst nicht im Unternehmen
tätig. Andererseits hat
man grundsätzlich aber auch keinen
Einfluss auf die Geschäftsführung.
Die Höhe der Einlage, die
Dauer und die Modalitäten für den
Fall des Gewinns oder Verlustes
werden in einem Gesellschaftsvertrag
geregelt. Der stille Gesellschafter
nimmt am Verlust bis zur
Höhe seiner Einlage teil. Häufig
wird die Verlustbeteiligung im Gesellschaftsvertrag
aber auch vollkommen
ausgeschlossen, was nach
§ 231 Abs. 2 HGB zulässig ist. Im
Gegensatz dazu kann im Gesellschaftsvertrag
eine Beteiligung am
Gewinn nicht ausgeschlossen werden.
Werden dem stillen Gesellschafter
im Gesellschaftsvertrag
weitreichende Vermögens- und
Kontrollrechte eingeräumt, liegt
eine atypisch stille Gesellschaft
Kunsthandwerkermarkt
In der Stadthalle/
Stadtgarten
in Bünde
Ca. 80 Aussteller: Holzverarbeitung,
Krippen, Malerei, Drechsler, Glasbläser,
Schmuck, Puppenklinik, Tiffany u.v.m.
Sonntag,
10. Nov. 2013
Info unter Tel./Fax/AB:
(0 54 81) 63 58
(Stephan Grawe)
Wie kann er uns so berühren, dass
wir noch einmal inne halten inmitten
rasanter Umstände? Das
Erntedankfest ist ein Punkt, der
eine Unterbrechung bedeutet. Eine
Besinnung auf das, was wir von
den Feldern als Ernte einbringen
konnten, was wir – im übertragenen
Sinne – auch aus allen anderen
Lebensfeldern einbringen konnten.
Wir danken Gott, dass er uns
die Geisteskraft gegeben hat, die
verschiedenen Felder des Lebens
zu bestellen. Den Ertrag können
wir nun sehen. Danke, Gott! Der
Dank bringt einen Einschnitt. Ich
sehe auf das, was zurückliegt. Ich
habe es noch einmal vor Augen
und habe damit Zeit zum Nachdenken.
Atempause. In einem unserer
Danklieder heißt es: „Im
Danken kommt Neues ins Leben
hinein“. Mit dem Neuen ist die
Sehnsucht gemeint, in dieser Welt
als Gottes Kind leben zu können.
Leben als Kind des ewigen Gottes,
der einen langen Atem mit uns
hat. Den rasanten Zug der Zeit
halten wir so wohl nicht auf. Möglich
aber sind: Ein tieferes Nachdenken,
ein entschlosseneres Sortieren
zwischen dem, was wichtig
und weniger wichtig ist, größere
Gelassenheit in den Lebensfeldern,
die Gott für uns bereithält. Kinder
Gottes lassen es auch mal locker
angehen.
Superintendent Michael Krause,
Kirchenkreis Herford.
Lothar Stein, Rechtsanwalt.
FOTO: PRIVAT
vor. Der atypisch stille Gesellschafter
ist nicht nur am Gewinn und
Verlust, sondern auch am Vermögen
der Gesellschaft beteiligt. Der atypisch
stille Gesellschafter hat also
insbesondere diverse Kontroll- und
Informationsrechte, die über den
gesetzlichen Regelfall hinausgehen.
Wie weit die Kontrolle oder Mitsprache
geht, hängt von den jeweiligen
im Gesellschaftsvertrag
vereinbarten Regelungen ab. Fazit:
Die Stille Gesellschaft ist einfach
und flexibel zu gestalten, es bestehen
kaum Formvorschriften.
Lediglich bei einer AG muss die
Zustimmung der Hauptversammlung
eingeholt und die Stille Gesellschaft
im Handelsregister angemeldet
werden. Sie eignet sich
also besonders gut, wenn sich jemand
an einem Gewerbe kapitalmäßig
beteiligen will, ohne nach
„außen hin“ als Gesellschafter in
Erscheinung treten zu müssen.
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