«Heute ist alles sehr kurzlebig» - Aktuelle Ausgabe

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Es gibt jedoch zahlreiche Tipps,mit denen Sie für Linderung sorgen können. Wir sagen Ihnen, welche Behandlung sinnvoll ist und was Sie anwenden sollten Wenn Sie eine Mücke gestochen hat, gelangen über deren Speichel Proteine in die Haut, die die Blutgerinnung verhindern und eine allergische Reaktion hervorrufen. Das Hormon Histamin aktiviert körpereigene Abwehrmechanismen, die als Nebeneffekt den unangenehmen Juckreiz auslösen. Mückenstiche bekämpfen: Tipps Wenn Sie eine Mücke gestochen hat, lautet der wichtigste Tipp: Kühlen Sie die Stelle, um den Juckreiz zu lindern. Wenn Sie sich kratzen, verteilen Sie den Speichel der Mücke, der den juckenden Gerinnungshemmer enthält, noch mehr.Sowirdder Mückenstich noch grösser und juckt immer stärker. Kaltes Wasser oder sogar Speichel sind da eine Erste-Hilfe-Massnahme. Einfache Hausmittel gegen Mückenstiche Ein altes Hausmittel gegen juckende Mückenstiche ist eine halbierte Zwiebel, Kartoffel oder eine Scheibe Zitrone, die mit der Schnittstelle auf den Mückenstich gedrückt werden. Ist der Juckreiz gar nicht mehr zu ertragen, hilft ein Eiswürfel oder ein Coolpack. Achten Sie aber darauf, diese nicht direkt auf die Haut zu drücken, da sonst das Hautgewebe erfrieren könnte. Wickeln Sie das Kühlelement stattdessen in ein Geschirrtuch, um die Haut zu schonen. Wespen vertreiben –mit diesen Tipps halten Sie Wespen fern Nachdem Sie den Mückenstich gekühlt haben, sollten Sie ein wenig davon direkt auf den Stich tupfen. Der Essig lindert den Juckreiz und sein strenger Geruch verflüchtigt sich schnell. Mittel gegen den Juckreiz aus der Apotheke In der Apotheke sind Gels gegen Mückenstiche erhältlich, die ebenfalls kühlen und den Juckreiz sowie die Schwellung zusätzlich durch ein leichtes Antihistaminikum, welches das für die allergische Reaktion verantwortliche Histamin hemmt, lindern. Ein solches Gel gehört gerade für den Urlaub in jede Reiseapotheke. Mückenstiche: Manchmal ein Fall für den Arzt Wenn der Mückenstich sehr gross ist und sich heiss anfühlt, sollten Sie zum Arzt gehen, denn das könnte auf eine ernste allergische Reaktion oder eine Entzündung hindeuten. In ärztliche Behandlung gehört auch ein Mückenstich, der an einer sehr sensiblen Stelle auftritt, wie auf dem Augenlid oder an der Lippe. Der Arzt wird Ihnen dann ein Antibiotikum oder ein Antihistaminikum verordnen. Dauerhaft abschalten lässt sich der Juckreiz leider nicht, doch bei regelmässiger Behandlung, am besten mehrmals täglich, sollte bald eine Linderung eintreten. pd die 20% Rabatt Whiskas dankt auf seit50 Jahren ihre für whiskas dankt Jahre allen, Katze hören! auf das gesamte Whiskas ® Sortiment vom 8. bis 20. Juli in Ihrem www.whiskas.ch Alles für die Katz –seit 50 Jahren! «Katzen würden Whiskas ® kaufen» –seit 50 Jahren füttern Katzenhalter ihren Schützling Tagfür Tagmit Produkten von Whiskas ® –der weltweit grössten Katzenfuttermarke. Als Whiskas ® 1963 im Schweizer Markt eingeführt wird, nimmt es gleich eine Vorreiterrolle ein. Das Wissen um die Bedürfnisse von Katzen hat Whiskas ® laufend in die Entwicklung seiner Produkte einfliessen lassen. So kann den kleinen Gourmets ein variantenreicher Menüplan geboten werden, der sie nicht nur glücklich macht, sondern auch fit und munter hält. Heute ist Whiskas ® die führende Katzenfuttermarke. Als Dankeschön für diesen Erfolg wurde die Kampagne «Whiskas ® dankt für 50 Jahre» ins Leben gerufen. Auf www.whiskas.ch kann man eine spannende Zeitreise durch die Geschichte starten und sich über Promotionen und Gratismuster-Verteilung informieren. Zudem sind im Coop vom 8. bis 20. Juli 2013 sämtliche Whiskas ® Produkte mit 20% Rabatt erhältlich. Wenn schon, denn schon… Die beliebteste Zeitung aus der Region, für die Region. Bodensee Nachrichten
Bodensee Nachrichten, 12. Juli 2013 Aktuell Seite 3 Fortsetzung von Seite 1 Die Frauen und Männer, die in der Brockenstube mithelfen, legen grossen Wert darauf, alles übersichtlich und präsentabel zu gestalten. Die Geschichte der Brockenstube Wolfhalden führt bis ins Jahr 1963 zurück. Pfarrer Stäubli war der Erste, der für die Brockenstube zuständig war. Kaum verschmerzbarer Wiederverkauf Aus dem ersten Jahresbericht ist Folgendes zu entnehmen: 'Gelegentlich erhielten wir, nebst alltäglichen Dingen, sehr nette alte Sachen, die wir richtig liebgewannen und daher den Wiederverkauf kaum verschmerzen konnten. Es hat sich gezeigt, dass die Einrichtung einer Brockenstube einem Bedürfnis vieler entspricht. Viele wissen nun, wohin mit ihren abgelegten Dingen; wieder andere wissen, wo man günstig zu notwendigen Gebrauchsgegenständen, die man nicht neu anschaffen möchte, oder gelegentlich zu Antiquitäten kommt.' Früher wie auch noch heute schätzen die Besucherinnen und Besucher die Brockenstube. Was die einen nicht brauchen, wollen die anderen kaufen Das Team bestehend aus Ruth Zogg, Doris Kugler, Kia Tobler, Peter van Geene, Toni Heeb und Paul Müller hat Freude an der ehrenamtlichen Arbeit und an den Leuten, die regelmässig vorbeischauen. «Für mich ist es interessant zu sehen, was die einen nicht mehr brauchen, dafür die anderen umso mehr schätzen und es als wertvoll empfinden. Ausserdem geniesse ich es enorm, mit diesen Menschen arbeiten zu können. Für mich ist es eine sehr sinnvolle Arbeit», sagt Zogg. Kugler und Zogg sagen, während der Saison laufe das Geschäft ziemlich gut. Es kämen sogar Leute von weit her,umimBrocki Wolfhalden zu stöbern. Sogar welche von Deutschland oder Österreich. «Wir bekommen oft zu hören, dass wir eine schöne Ordnung in der Brockenstube haben. Ausserdem schätzen es die Leute sehr,dass wir ausschliesslich saubere und funktionsfähige Dinge verkaufen», so Kugler. «Das war das Lustigste, was ich hier erlebt habe» Das Team erlebt in jeder Saison neue Highlights und knüpft tolle Bekanntschaften. Einiges geht wieder vergessen über die Jahre, doch so manche Anekdote bleibt in Erinnerung. So erzählt Zogg von einem lustigen Erlebnis mit einer Gruppe deutscher Touristen. «Die Gruppe kam hinein, wohl auf der Suche nach etwas Essbarem. Unten an der Strasse haben sie das Schild 'Brockenstube' gesehen und haben wohl gedacht, hier gäbe es einen Brocken zu essen. Sie waren dann schwer enttäuscht, dass dem nicht so war. Das war mit Abstand das Lustigste, was ich hier erlebt habe. Und zum Glück bleiben mir nur die schönen und lustigen Erinnerungen. Es gibt ja immer beides.» Kugler geniesst es, in der Brockenstube zu arbeiten. Sie sagt, sie liebe das Haus, mit seinen vielen Gegenständen, die einst einmal viel Wert für jemanden gehabt haben. Bild: z.V.g. Brockenstubenvorstand im Jahr 1966: v.l.n.r.: Anni Züst, Ella Graf, Hedi Bruderer. «Zu Beginn haben die schönen Sachen mich gereizt» Die beiden Frauen haben –entgegen der Vorstellung einiger –nicht viele Brockenstuben-Sachen zu Hause. «Ich habe schon ein paar wenige Dinge, die aus einem Brocki stammen. Aber in den vergangenen Jahren habe ich nichts mehr gekauft. Zu Beginn meiner Arbeit hier hat es mich natürlich schon gereizt, zumal immer wieder Mal schöne Stücke eintrudeln. Jetzt freue ich mich einfach über diese und darüber, dass die Leute die sie kaufen, ebenfalls Freude daran haben», so Zogg. Alte Sachen werden geschätzt Ist in einer Brockenstube nicht noch mehr ersichtlich, wie schnell gewisse Sachen weggegeben werden? Zogg bestätigt das klar: «Heute ist irgendwie alles sehr kurzlebig, vor allem wenn man bedenkt, dass die Dinge früher über Jahrzehnte weitergegeben wurden. Gerade bei der Elektronik ist dies natürlich unglaublich schnelllebig.» Kugler nickt und fügt an: «Es wird aber meiner Meinung nach vermehrt geschätzt, dass hier alte Sachen gekauft werden können. Eine Zeit lang waren diese nicht mehr so beliebt, aber ich habe das Gefühl, das kommt wieder.» Stefanie Rohner Öffnungszeiten in der Saison Die Brockenstube hat ab circa Mitte April durchgehend bis Ende Oktober wie folgt geöffnet: Jeden Mittwoch 13.30 bis 16 Uhr Jeden ersten Samstag im Monat von 9bis 11 Uhr Italienisches Ambiente Die Oberstufenlehrerinnen Ruth Gradenecker,Alexandra Hug und Beatrice Klement organisierten das diesjährige Schlussessen der Schule Rorschach im evangelischen Kirchgemeindesaal. In letzter Minute stellte sich auch meteorologisch der Sommer ein, passend zum italienisch gestalteten Ambiente des Festes. Am Anlass verabschiedete Schulratspräsident Guido Etterlin vier Mitarbeitende in den Ruhestand und ehrte drei Lehrpersonen für ihr 25- jähriges Dienstjubiläum. Bild: z.V.g. Jörg Morger, Anne-Marie Wiesner, Guido Etterlin, Barbara Wirth und Ernst Waespe. Jörg Morger und Ernst Waespe ein Berufsleben in Rorschach Im Alter von 19 Jahren trat Jörg Morger als Abschlussklassenlehrer in den Dienst der Schule ein. In dieser Funktion fand er seine Berufung übte sie ein Leben lang in Rorschach aus –insgesamt 43 Jahre. In dieser Zeit bekleidete er verschiedene Zusatzfunktionen. So war er eine Amtsdauer Vorsteher und lange Zeit stellvertretender Schulleiter. Seine letzte Zusatzaufgabe erfüllte er von 2005 bis 2008 als Lehrervertreter im Schulrat. «In dieser intensiven Umbruchsphase durfte ich dich persönlichkennenlernenundmichauf deine reiche Erfahrung abstützen», führte Schulratspräsident Etterlin in seiner Laudatio aus. Morger habe sich immer für die Entwicklung der Schule eingesetzt. Er sei immer ein fortschrittlicher Denker und Macher gewesen. Selbstredend lag ihm das Wohl seiner SchülerInnen sehr am Herzen und zuletzt engagierte er sich mit seinem Kollegen Roland Peter für die Entwicklung eines neuen Unterrichtskonzepts mit einer Lernlandschaft. Ernst Waespe wollte ursprünglich nach drei Jahren Berufserfahrung als Primarlehrer ans Konservatorium wechseln. «Wir sind dir dankbar, dass du deine Pläne geändert hast und bei uns geblieben bist», meinte Etterlin zu ihm. Alle ihm anvertrauten Kinder hätten ihn als verständnisvollen Lehrer geschätzt, weiss Etterlin zu berichten. Als Abschiedsüberraschung fanden sich an seinem letzten Arbeitstag 17 von 32 seiner ersten Schüler aus dem Jahr 1972 in seinem Klassenzimmer ein. Waespe komponierte das Lied «sing ais», das Aufnahme fand in das Mittelstufensingbuch. Und schliesslich erfand er in Rorschach die Veloprüfungen, die bis zum heutigen Tage jedes Jahr stattfinden. Von Waespe wird in Zukunft noch vermehrt zu hören sein. Wohl nicht mehr als Lehrperson, sondern viel mehr als Musiker mit dem Akkordeon. Wiedereinstieg nach Familienpause Weiter entliess der Schulratspräsident Barbara Wirth nach 13 Dienstjahren als Primarlehrerin in den verdienten Ruhestand mit den Worten: «Deine Kolleginnen und Kollegen haben die unkomplizierte Zusammenarbeit mit dir sehr geschätzt. Du hattest immer ein grosses Herz für die Anliegen der Kinder.» Ebenfalls pensioniert wurde Anne-Marie Wiesner nach elf Jahren als Logopädin. Trotz kleinem Pensum sei sie stets präsent gewesen. Beide Lehrerinnen haben gemeinsam, dass sie nach einer Familienpause mit einem reduzierten Pensum an der Schule gearbeitet hätten. Die Schule sei auf Lehrerinnen wie sie angewiesen. Für 25 Dienstjahre ehrte der Schulratspräsident Petra Schönenberger, Roland Peter sowie Verena Hefti. pd WarenSie am Seenachtsfest in Arbon? Claudio Canonica, getroffen in Arbon Nein, wir sind nicht hingegangen. Wir gehen im Sommer lieber am See spazieren und geniessen es sehr, lange draussen sein zu können. Wenn in St.Gallen ein Fest wie zum Beispiel das Honky Tonk oder das St.Gallerfest ist, gehen wir eigentlich schon immer wieder mal hin. Carsten Zaehr,getr.inArbon Ja, ich war am Seenachtsfest, denn ich bin Aussteller. Sobin ich immer den ganzen Sommer unterwegs. Privat gehe ich nicht an solche Feste, da mir die Zeit fehlt. Aber ich mache meinen Job ja gerne, vor allem da mich die Unterschiede reizen. Im Winter, wenn ich etwas mehr Zeit habe, besuche ich gerne verschiedene kulturelle Anlässe. Ernst Metzler,getr.inArbon Nein, wir waren nicht am Seenachtsfest in Arbon. Ich und meine Frau haben es lieber etwas ruhiger. Ein, zwei Mal im Jahr gehen wir bei uns in der Gegend aber schon an verschiedene Fester – wenn dann aber richtig, bis zum Morgen. Aber meist ist es so laut, das wir uns gar nicht mehr unterhalten können. Das ist schade. Mathilde und Alfred Grün, Arbon Claudia Grutsch, getr.inArbon Nein wir waren nicht an das Seenachtsfest. Nein, ich war nicht am Fest. In juntour Wir haben eine Velogen Jahren habe ich das oft ge- von Rorschach bis nach Arbon macht. Jetzt hat es mir einfach zu gemacht und sind dann wie- viele Menschen. Ich habe es lieber der nach Haue. Wir gehen manchmal ruhig. Ich gehe daher gerne mit aber schon an Fester und hel- Freunden essen oder etwas trin- fen auch gerne mit. Es ist schön, ken. Mit meinem Hund kann ich sowieso Leute zu treffen, die man sonst nicht an grosse Veranstal- kaum sieht und miteinander einen tungen, die Menschenmassen sind guten Abend zu haben. für ihn zu stressig. Für Sie waren unterwegs: Stefanie Rohner und Friedrich Gregor
Seite 1: Freitag, 12. Juli 2013 Nr. 28 • 1
Seite 5 und 6: Bodensee Nachrichten, 12. Juli 2013
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