«Heute ist alles sehr kurzlebig» - Aktuelle Ausgabe
«Heute ist alles sehr kurzlebig» - Aktuelle Ausgabe
«Heute ist alles sehr kurzlebig» - Aktuelle Ausgabe
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Seite 4 Gesehen und Gehört Bodensee Nachrichten, 12. Juli 2013<br />
Der Kampf ums runde Leder<br />
STEINACH Am vergangenen Freitag fand das Chnusperliturnier statt<br />
Das Steinacher Chnusperliturnier<br />
vom letzten Freitag <strong>ist</strong> eine<br />
Erfolgsgeschichte.40<br />
Mannschaften, mehrheitlich<br />
aus der näheren Umgebung<br />
von Steinach, konnten die Gelegenheit<br />
der Teilnahme am<br />
Turnier auf dem Sportplatz<br />
Bleiche in Steinach wahrnehmen.<br />
Grossbaustelle in Heiden<br />
RESTAURANT «Fernsicht» auf guten Wegen<br />
Bild: z.V.g.<br />
Westlich des Dunantplatzes klafft derzeit eine riesige Baugrube. Hier entsteht das<br />
Restaurant «Fernsicht», dessen h<strong>ist</strong>orischer Altbau in die Neuerungen integriert<br />
wird.<br />
15 weitere mussten abgewiesen<br />
werden. Es winkten den Mannschaften<br />
als Siegestrophäe kein Pokal<br />
und keine Medaillen und doch<br />
war der Andrang für die Teilnahme<br />
gross. OK-Präsident Lukas Traber<br />
zeigte sich bege<strong>ist</strong>ert ob dem<br />
Ansturm und erinnerte daran, dass<br />
damals das Problem des Teilnehmerschwundes<br />
beim Grümpelturnier<br />
mit dem Wechsel zum<br />
Bild: z.V.g.<br />
FM1-Radiomoderator «Morge-Joe», ein<br />
Steinacher, hatte das Amt des Speakers<br />
inne.<br />
Chnusperliturnier gelöst wurde.<br />
Die Mannschaften spielten ohne<br />
Rangl<strong>ist</strong>en aus Freude am Fussball<br />
und einer guten Kameradschaft<br />
Bild: z.V.g.<br />
Der ausgetrickste Goali. Man kämpfte,<br />
doch ein Goal mehr oder weniger, was<br />
soll’s.<br />
wegen und das <strong>alles</strong> an einem schönen<br />
Sommerabend in sportlicher<br />
Atmosphäre.<br />
pd<br />
In nächster Nähe von Dunantplatz<br />
und Kursaal klafft derzeit<br />
eine riesige Baugrube.Hier<br />
entsteht das neue Restaurant<br />
«Fernsicht», das 2015 eröffnet<br />
wird.<br />
Als führender Kur-, Ferien- und Tagungsort<br />
Ausserrhodens hatte Heiden<br />
in letzter Zeit überdurchschnittlich<br />
viele Hotel- und Restaurantschliessungen<br />
zu verzeichnen.<br />
Mit dem im Frühling erfolgten<br />
Bau zum neuen Restaurant<br />
«Fernsicht» <strong>ist</strong> jetzt aber die<br />
Trendwende eingeläutet worden.<br />
Bauherrschaft <strong>ist</strong> die Freihof Immobilien<br />
AG von Alfred und Sabine<br />
Grossauer, Heiden. An exklusiver<br />
Aussichtslage entstehen in<br />
den nächsten beiden Jahren verschiedene<br />
Restaurants. «Ich wehre<br />
mich gegen den Begriff Nobelbeiz»,<br />
erklärt Alfred Grossauer.«In<br />
unserem Betrieb werden alle auf<br />
ihre Rechnung kommen, und im<br />
Angebot wird selbstverständlich<br />
auch der kleine Geldbeutel berücksichtigt.»<br />
H<strong>ist</strong>orisches Gebäude<br />
wird integriert<br />
Nachdem die Einrichtung der Baustelle<br />
zum Verschwinden von alten<br />
Bäumen und Sträuchern geführt<br />
hat, wird mit Neupflanzungen<br />
auch diesem Bereich gebührende<br />
Beachtung gezollt. Integriert<br />
ins Neue schliesslich wird<br />
auch das h<strong>ist</strong>orische Fabrikantenhaus<br />
«Zur Fernsicht» aus dem<br />
Jahre 1823, das im Buch «Kunstdenkmäler<br />
des Kantons Appenzell<br />
Ausserrhoden» ausführlich beschrieben<br />
wird.<br />
Tiefgarage mit 26 Plätzen<br />
Bei Tagungen, Seminaren und anderen<br />
Grossanlässen <strong>ist</strong> das Parkieren<br />
im Ortszentrum von Heiden<br />
immer wieder problematisch.<br />
Deshalb wird die «Fernsicht» mit<br />
einer Tiefgarage mit 26 Plätzen<br />
ausgestattet, wobei die Zufahrt vom<br />
Carl-Böckli-Weg her erfolgen wird.<br />
pd<br />
Erfolgreiche Lehrabschlüsse<br />
Die erfolgreichen Absolventen<br />
Anja Hälg (Fachfrau Hauswirtschaft)<br />
und Slobodan Gajic<br />
(Fachmann Gesundheit) wurden<br />
am 4. Juli durch das Quisisana-Team<br />
gefeiert. Dabei<br />
wurden sie zu ihrer Überraschung<br />
in berufsspezifisch geschmückten<br />
Fahrzeugen durch<br />
Heiden gefahren.<br />
HEIDEN Feier im Alters- und Pflegeheim Quisisana<br />
Freundlich winkende Passanten<br />
wie auch hupende Autos und die Dreiklanghörner der Postautos<br />
nahmen Anteil am kleinen Ehrenumzug.<br />
Beim anschliessenden<br />
gemütlichen Beisammensein wurden<br />
lustige Anekdoten aus der<br />
Lehrzeit der beiden zum Besten gegeben.<br />
Dass dabei auch Mitglieder<br />
des Gemeinderates wie auch der<br />
Heimkommission Heiden anwesend<br />
waren, freute das ganze Quisisana-Team.<br />
Markus Hilber, der<br />
Präsident der Heimkommission,<br />
gratulierte den Beiden zum erfolgreichen<br />
Lehrabschluss und<br />
überreichte ihnen wie auch den<br />
Ausbildungsbegleiterinnen einen<br />
bunten Strauss.<br />
pd<br />
Anzeige<br />
Notstrasse nach Schwendi-Wienacht<br />
ZIVILSCHUTZ AR macht nach Hangrutschungen gesperrte Strasse wieder sicher<br />
mehr<br />
Saft!<br />
«Saftvom Fass»<br />
alkoholfrei <strong>ist</strong>ein<br />
erfrischender<br />
Durstlöscher mit<br />
nur18kcal/dl für<br />
unterwegs und<br />
aufdem Gipfel.<br />
Trinkden neuen<br />
Cider und<br />
bewahre einen<br />
klaren Kopf.<br />
ALKOHOLFREI<br />
Mosterei Möhl AG<br />
9320 Arbon |Tel. 071447 40 74 |www.moehl.ch<br />
Als Folge des Unwettersvom<br />
2. Juni 2013 ereigneten sich<br />
vor allem am Rebbergoberhalb<br />
des WeilersTobel und<br />
entlang des Schwendiwegs<br />
grosse Erdrutsche.Vom<br />
Schwendiweg gingen zwei<br />
grosse und mehrerekleine<br />
Erdrutsche ab.<br />
Aus Sicherheitsgründen musste<br />
der Schwendiweg für Fussgänger<br />
und den Autoverkehr gesperrt werden.<br />
Es musste eine Notstrasse erstellt<br />
werden, die nun seit rund drei<br />
Wochen benutzt bar <strong>ist</strong>. Sie wurde<br />
Im Auftrag des Gemeindeführungsstabs<br />
Lutzenberg von Angehörigen<br />
der Kompagnie III des Zivilschutzes<br />
AR mit Kommandant<br />
Roman Huss erstellt.<br />
Der Schwendiweg müsste von seiner<br />
Nutzung her eher als «Schwend<strong>ist</strong>rasse»<br />
bezeichnet werden,<br />
denn er kann nicht nur von Fussgängern<br />
benutzt werden, sondern<br />
<strong>ist</strong> auch einspurig befahrbar. Am<br />
Ende der befahrbaren Strasse befinden<br />
sich zwei bewohnte Liegenschaften.<br />
Die befahrbare Strasse<br />
endet hier und geht jenseits der<br />
Bahnlinie Rorschach-Heiden nur<br />
als Fussweg weiter.<br />
Hang rutschte 200 Meter ab<br />
Mit den beiden grossen Erdrutschen<br />
wurden viele Bäume und<br />
zwei ganze Abhänge rund 200 Meter<br />
hinunter zum Mattenbach gerissen.<br />
Aus Sicherheitsgründen<br />
musste der Schwendiweg für Fussgänger<br />
und für den Autoverkehr gesperrt<br />
werden. Die Bewohner der<br />
Schwendi-Wienacht konnten nur<br />
noch zu Fuss von der Station Wienacht-Tobel<br />
her dem Geleise entlang<br />
oder von Schwendi-Heiden her<br />
über den Fussweg zu ihren Häusern<br />
gelangen.<br />
Für die gele<strong>ist</strong>ete immense Arbeit<br />
gebührt ein grosser Dank der Kompagnie<br />
III des Zivilschutzes AR mit<br />
Kommandant Roman Huss<br />
(rechts). Mitgearbeitet haben (von<br />
links): Martin Gschwend; Roger<br />
Aeschlimann (im Trax); Fabian<br />
Rechsteiner und Stefan Jost. An der<br />
gegen den Abgrund hin abgesperrten<br />
Strasse musste zunächst<br />
der Hang um etwa einen bis eineinhalb<br />
Meter abgetragen werden.<br />
Entlang der Böschung wurde ein<br />
Graben erstellt und ein Flies eingezogen.<br />
Auf das Flies kam eine<br />
Schotterschicht. Schliesslich wurde<br />
noch eine Deckschicht aufgetragen<br />
und eingewalzt. Die Böschung<br />
erhielt noch eine geringere<br />
Neigung, was ihr mehr Stabilität<br />
verleiht. Nicht einmal drei Wo-<br />
Bild: z.V.g.<br />
Für die gele<strong>ist</strong>ete immense Arbeit gebührt ein grosser Dank der Kompagnie III des Zivilschutzes<br />
AR mit Kommandant Roman Huss (rechts). Mitgearbeitet haben (von<br />
links): Martin Gschwend; Roger Aeschlimann (im Trax); Fabian Rechsteiner und Stefan<br />
Jost.<br />
chen nach dem Unwetter war die<br />
Notstrasse erstellt und konnte zur<br />
Benutzung durch Fussgänger und<br />
Autoverkehr wieder freigegeben<br />
werden. Der Gemeinderat und der<br />
Gemeindeführungsstab Lutzenberg<br />
danken dem Zivilschutz AR für<br />
die gele<strong>ist</strong>ete, ausgezeichnete Arbeit.<br />
pd