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Gewerbeentwicklungsprogramm der Stadt Bremen 2020 (pdf, 2.7 MB)

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Erreichbarkeit muss erhalten und ausgebaut werden. Dies gilt<br />

insbeson<strong>der</strong>e für die gute Anbindung des ÖPNV. Ein Ausdünnen<br />

<strong>der</strong> Taktzeiten <strong>der</strong> Bus und Bahnlinien bei <strong>der</strong> hohen Anzahl an zu<br />

transportierenden Personen würde dem zu wi<strong>der</strong>laufen. Die<br />

Möglichkeit einen DB-Bahnhaltepunkt für den Technologiepark<br />

einzurichten, muss intensiv geprüft werden.<br />

Um den urbanen Charakter des Technologie Parks als<br />

lebendigen Bestandteil des <strong>Stadt</strong>teils auch in Tagesrandzeiten zu<br />

erhalten, ist vermehrt auf die Nutzungsmischung zu achten. So<br />

sollten auch Freizeit-, Gastronomische- und<br />

Einzelhandelsangebote berücksichtigt werden. Dabei ist auch<br />

darauf zu achten, dass bei <strong>der</strong> Errichtung eines kleinen<br />

„Versorgungszentrums“ die Aufenthaltsqualität durch Fußwege mit<br />

ausreichen<strong>der</strong> Breite für die Einrichtung von kleiner<br />

Außengastronomie (Bäcker, Café o. Ä.) und ausreichenden<br />

Abstellmöglichkeiten für Fahrrä<strong>der</strong> gegeben ist.<br />

Die Einrichtung eines innerstädtischen Freizeitzentrums am<br />

Hochschulring mit Hotel- und Tagungsfacilitäten sowie Wellnessund<br />

Freizeiteinrichtungen im Bereich <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Westerweiterung wird nicht als Stärkung des Erholungswertes des<br />

Technologiestandortes angesehen, son<strong>der</strong>n eher als ein Element<br />

des Fremdenverkehrs, welches nur durch einen privaten Investor<br />

umzusetzen ist. Diese Einrichtung, ebenso wie die Einrichtung<br />

einer Tankstelle ist von untergeordneter Bedeutung für die<br />

Entwicklung des Gewerbeflächenkonzeptes.<br />

Als problematisch und verbesserungswürdig wird die fuß- und<br />

radläufige Verbindung des Technologieparks/Universität mit dem<br />

Wohnstadtteil Horn-Lehe über den Autobahnzubringer<br />

angesehen. Durch die weitere Bebauung sollte die Achse<br />

zwischen Fußgängerüberweg aus dem Vorstraßengebiet<br />

(zwischen Mary-Sommerville-Straße und Anne-Conway-Straße)<br />

organisch als Verbindungsachse für Fußgänger und Radfahrer<br />

ohne Autoverkehr ausgestaltet werden, da diese Verbindung<br />

bereits jetzt von den Pendlern zwischen Wohngebiet und<br />

Arbeitsbereich genutzt wird.<br />

hierfür identifizierte Fläche an <strong>der</strong> Ecke<br />

Universitätsallee/ Enrique-Schmidt-Straße/ Maxvon-Laue-Straße<br />

befindet sich <strong>der</strong>zeit in <strong>der</strong><br />

öffentlichen Ausschreibung. Mit einer Vergabe des<br />

Grundstückes wird im Jahr 2013 gerechnet. Bei <strong>der</strong><br />

verkehrlichen Anbindung ist auf bestehende<br />

Wegeverbindungen Rücksicht zu nehmen, um eine<br />

optimale Anbindung innerhalb des<br />

Technologieparks sicher zu stellen. Die Anregungen<br />

des Beirates werden zur Kenntnis genommen.<br />

Auf dem für die ursprüngliche Westerweiterung des<br />

Technologieparks vorgesehenen Bereich soll zur<br />

Stärkung des Tourismusstandortes <strong>Bremen</strong> ein<br />

innerstädtisches Freizeitzentrum als integrativer<br />

Bestandteil des vorhandenen Grünbereichs<br />

realisiert werden. In diesem Zusammenhang soll die<br />

so genannte Uniwildnis als Naturraum planerisch<br />

gesichert werden. Ein Freizeitzentrum würde mit<br />

Wellness- und Freizeiteinrichtungen den<br />

Erholungswert des Standortes stärken und mit den<br />

zusätzlichen Hotel- und Tagungsfacilitäten<br />

insbeson<strong>der</strong>e die Angebotsqualität für die in dem<br />

Technologiepark angesiedelten Unternehmen<br />

maßgeblich erhöhen. Die Entwicklung dieses<br />

Bereichs ist nicht Bestandteil des<br />

<strong>Gewerbeentwicklungsprogramm</strong>s son<strong>der</strong>n vorrangig<br />

als Maßnahme zur Stärkung des<br />

Tourismusstandortes zu sehen. Insofern werden die<br />

Anmerkungen des Beirates zur Kenntnis<br />

genommen.<br />

Die vom Beirat problematisierte und für<br />

verbesserungswürdig angesehene fuß- und<br />

radläufige Verbindung des<br />

Technologieparks/Universität mit dem Wohnstadtteil<br />

Horn-Lehe über den Autobahnzubringer fällt nicht in<br />

den Aufgabenbereich des Senators für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Häfen. Die Anregungen des Beirates<br />

werden zur Kenntnis genommen und an den für<br />

Verkehr zuständigen Senator für Umwelt, Bau und<br />

Verkehr zur Berücksichtigung im aktuell in <strong>der</strong><br />

Aufstellung befindlichen Verkehrsentwicklungsplans<br />

weitergeleitet.<br />

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