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Gewerbeentwicklungsprogramm der Stadt Bremen 2020 (pdf, 2.7 MB)

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Seite 6 <strong>Gewerbeentwicklungsprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bremen</strong> <strong>2020</strong><br />

Drehpunkte <strong>der</strong> bremischen Wirtschaftsentwicklung waren seit jeher <strong>der</strong> Handel und<br />

die maritime Wirtschaft, die allerdings auch ständigen Wandlungen unterworfen sind.<br />

Mit <strong>der</strong> stärkeren Verknüpfung von Wirtschaft und Wissenschaft hat <strong>Bremen</strong> einen<br />

neuen Entwicklungspfad beschritten und konnte sich zugleich als bedeuten<strong>der</strong> Industriestandort<br />

behaupten. Mit mehr als 60.000 Beschäftigten 3 im verarbeitenden<br />

Gewerbe ist die Industrie nach wie vor ein bedeuten<strong>der</strong> Wirtschaftszweig <strong>Bremen</strong>s.<br />

Auch in <strong>Bremen</strong> wurde <strong>der</strong> Übergang zur Dienstleistungs-, Informations- und Wissensgesellschaft<br />

vollzogen und hat zu nachhaltigen städtebaulichen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> geführt. Mit dem Technologiepark <strong>Bremen</strong>, <strong>der</strong> Airport-<strong>Stadt</strong>, dem im Aufbau<br />

befindlichen Science Park an <strong>der</strong> Jacobs University <strong>Bremen</strong> in <strong>Bremen</strong>-Nord,<br />

<strong>der</strong> Überseestadt und dem Stephaniviertel ist eine neue dynamische Entwicklung für<br />

den Dienstleistungsbereich und für Forschungs- und Entwicklungsintensive Unternehmen<br />

in die jeweiligen <strong>Stadt</strong>teile getragen worden.<br />

Die exportabhängige bremische Wirtschaft ist traditionell in starkem Maße mit dem<br />

„Auf“ und „Ab“ <strong>der</strong> Weltkonjunktur verbunden. Diese Abhängigkeit ist und bleibt eine<br />

schwer beeinflussbare Herausfor<strong>der</strong>ung. Allerdings wird sie heute durch eine ausgewogenere,<br />

kleinteiligere Struktur <strong>der</strong> bremischen Wirtschaft besser aufgefangen:<br />

Dazu tragen die gut 20.000 kleineren und mittleren Unternehmen bei, <strong>der</strong>en Zahl seit<br />

einigen Jahren wächst.<br />

Mo<strong>der</strong>ne Industrie und Handel sind mit dem traditionell starken bremischen Logistiksektor<br />

eng verzahnt. Der Logistikstandort <strong>Bremen</strong> profitiert dabei von seiner zentralen<br />

Lage im Hinterland <strong>der</strong> großen Übersee-Containerhäfen Bremerhaven, Hamburg<br />

und – künftig – Wilhelmshaven. Von beson<strong>der</strong>er Bedeutung ist hierbei neben <strong>der</strong><br />

Bereitstellung nachfragegerechter Flächenpotenziale und <strong>der</strong> Entwicklung innovativer<br />

Logistikansätze die Schließung des Autobahnringes sowie die Verbesserung <strong>der</strong><br />

Hinterlandanbindungen und <strong>der</strong> seeseitigen Erreichbarkeit für die bremischen Häfen.<br />

Strukturkonzept Land <strong>Bremen</strong> 2015<br />

Das übergeordnete Ziel des ressortübergreifenden Strukturkonzepts Land <strong>Bremen</strong><br />

2015 4 ist die Verbesserung <strong>der</strong> regionalen Wettbewerbsfähigkeit, in <strong>der</strong>en Folge die<br />

Sicherung bestehen<strong>der</strong> und die Schaffung neuer zukunftsfähiger und Existenz sichern<strong>der</strong><br />

Arbeitsplätze erreicht werden soll. Wesentliche Handlungsschwerpunkte<br />

sind:<br />

die Sicherung und Entwicklung des industriellen Bestands <strong>Bremen</strong>s,<br />

dem durch die Aufstellung eines „Masterplan Industrie <strong>Bremen</strong>“ Rechnung<br />

getragen wurde,<br />

3 Vgl. Freie Hansestadt <strong>Bremen</strong>, Der Senator für Wirtschaft für Wirtschaft und Häfen, „Masterplan<br />

Industrie <strong>Bremen</strong>“, S. 15, <strong>Bremen</strong> 2010.<br />

4 Vgl. Freie Hansestadt <strong>Bremen</strong>, Der Senator für Wirtschaft und Häfen: „Strukturkonzept Land <strong>Bremen</strong><br />

2015“, <strong>Bremen</strong> 2008.

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