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Gewerbeentwicklungsprogramm der Stadt Bremen 2020 (pdf, 2.7 MB)

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Seite 18 <strong>Gewerbeentwicklungsprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bremen</strong> <strong>2020</strong><br />

Tabelle 1<br />

Technologiepark <strong>Bremen</strong><br />

Informations- und Kommunikationstechnologien,<br />

Luft- und Raumfahrt, Robotik, Maritime Wirtschaft,<br />

Innovative Materialien<br />

Themen- und Clusterorientierung von Gewerbestandorten in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Die verfolgte thematische Ausrichtung <strong>der</strong> genannten Flächenprojekte ist Ausgangspunkt<br />

für die Klärung planerischer Fragen <strong>der</strong> Flächenentwicklung (infrastrukturelle<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen, Gestaltungsfragen, Flächenkontingente) wie auch für die Fortschreibung<br />

von Strategien für die Akquisition und das Standortmarketing.<br />

2.2 Bestandspflege und –entwicklung<br />

Bestandspflege ist Kernaufgabe <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung. Hauptziele einer aktiven<br />

Bestandsentwicklung sind die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze sowie die För<strong>der</strong>ung<br />

von Unternehmenswachstum verbunden mit <strong>der</strong> Schaffung neuer Arbeitsplätze<br />

am Standort. Erfahrungswerte zeigen, dass <strong>der</strong> unternehmerische Aufwand für die<br />

Neugewinnung eines Kunden den Aufwand für die Bindung eines Kunden um ein<br />

Vielfaches übersteigt. Die Bestandspflege/-entwicklung steht daher zukünftig noch<br />

stärker im Fokus <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung.<br />

Für <strong>Bremen</strong> gilt, dass im langjährigen Durchschnitt rund zwei Drittel <strong>der</strong> vermarkteten<br />

Flächen <strong>der</strong> Erweiterung o<strong>der</strong> Umsiedlung vorhandener Unternehmen innerhalb des<br />

<strong>Stadt</strong>gebietes dienen. Flächenentwicklung ist damit ein entscheidendes Instrument<br />

<strong>der</strong> Bestandspflege und <strong>der</strong> dauerhaften Sicherung ansässiger Unternehmen am<br />

Standort.<br />

Aktive Bestandspflege umfasst jedoch längst nicht nur die Bereitstellung und Vermittlung<br />

von erfor<strong>der</strong>lichen Flächen und Immobilien, son<strong>der</strong>n eine Vielzahl weiterer<br />

Maßnahmen. Grundsätzlich kann hierbei zwischen Maßnahmen, die direkt beim Unternehmen<br />

wirken und indirekt wirkende, auf den Standort und die Bereitstellung<br />

adäquater Rahmenbedingungen gerichteter Maßnahmen unterschieden werden:<br />

Direkte Maßnahmen sind:<br />

Neukundengewinnung sowie Kontaktaufnahme und –pflege zu ansässigen<br />

Unternehmen<br />

Finanzielle För<strong>der</strong>ung<br />

Grundstücks- bzw. Immobilienvermittlung<br />

Begleitung <strong>der</strong> Unternehmensentwicklung, Unterstützung insbeson<strong>der</strong>e bei<br />

betriebswirtschaftlichen, standortbezogenen und personellen Problemstellun-<br />

gen (Vermittlung geeigneter Ansprechpartner, Beratung, Lotsenfunktion)<br />

im Einzelfall Ausbau- bzw. Mo<strong>der</strong>nisierung veralteter Infrastrukturen in Kooperation<br />

von öffentlicher Hand und privaten Eigner.<br />

Indirekte Maßnahmen betreffen:<br />

Infrastrukturausbau /-verbesserung, Standortentwicklung<br />

Standortprofilierung, Schaffung von branchenspezifischen Rahmenbedingungen

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