Zwischenbericht zur Chancen- und Mängelanalyse - Der Senator für ...

28 Verkehrsentwicklungsplan Bremen 2025 | Zwischenbericht zur Chancen- und Mängelanalyse
erfolgt auf zwei Ebenen. Zum einen bilden die mit dem Bremer Verkehrsmodell ermittelten Verkehrsstärken
(insbesondere im Kfz-Verkehr mit der Differenzierung nach den Fahrzeugarten Pkw,
Lkw bzw. Schwerverkehr) die zentralen verkehrlichen Eingangsdaten für die Fachplanungen, um hieraus
dann die jeweiligen Emissionsgrößen (Lärmemissionen bzw.- Luftschadstoffemissionen) zu ermitteln.
Zum anderen werden die im Rahmen der o. g. Fachplanungen entwickelten Maßnahmen zur
Lärmreduktion oder auch zur Reduktion der Luftschadstoffemissionen im Rahmen des VEP Bremen
gesichtet und in Bezug auf ihre Relevanz für den VEP Bremen gesetzt und in die Arbeiten zum VEP
Bremen eingebunden.
Die für den Prognose-Horizont 2025 hinterlegten Strukturdaten (Einwohner, Erwerbstätige, Beschäftigte
etc.) für das im Rahmen des VEP Bremen verwendeten Verkehrsmodell werden von einer Strukturdaten-Bearbeitergruppe
1 unter Einbeziehung der o. g. Fachplanungen und Konzepte zur geplanten
Siedlungsentwicklung erstellt. Somit fließen die aktuellen Vorstellungen und Planungen zur Siedlungsentwicklung
direkt in die Prognose-Berechnungen für den VEP Bremen 2020/2025 ein.
Ebenso werden für den Prognose-Horizont 2025 die Maßnahmen des vordringlichen Bedarfs des
Bundesverkehrswegeplans für Bremen und die Region berücksichtigt, soweit sie aus heutiger Sicht
bis dahin als realisiert eingestuft werden.
Lärmaktionsplan
Im Zusammenhang mit dem Lärmaktionsplan werden etwa zeitgleich mit den Analysen zum VEP
Bremen die Lärmkartierungen der Stadtgemeinde Bremen – Lärmkartierungen der 2. Stufe nach EG-
Umgebungslärmrichtlinie durch den Auftragnehmer Lärmkontor GmbH, Hamburg 2 erstellt. Dabei
werden u. a. die Hauptlärmquellen des Straßen- und Schienenverkehrs wie folgt berücksichtigt:
• Hauptverkehrsstraßen mit mehr als 3 Mio. Kfz pro Jahr
• Haupteisenbahnstrecken mit mehr als 30.000 Zügen pro Jahr
sowie weitere relevante Lärmquellen kartiert. Damit liegen für das Gebiet der Stadt Bremen entsprechend
detaillierte Schallimmissionskarten vor. Als Grundlage für die Lärmkartierung des Straßennetzes
wurden die aktuellen Kfz-Verkehrsstärken des Bremer Verkehrsmodells zur Verfügung gestellt.
Aufbauend auf den Ergebnissen der Lärmkartierung werden dann durch die Lärmkontor GmbH bis
zum Sommer 2013 Aktionspläne mit dem Ziel, den Umgebungslärm soweit erforderlich zu verhindern
und zu verringern, erstellt. Die darin entwickelten Maßnahmenvorschläge fließen parallel in die Erarbeitung
des VEP ein, und werden vor dem Hintergrund der Daten des Prognose-Horizontes 2025 geprüft.
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Die Strukturdaten-Bearbeitergruppe besteht aus dem Referat 71 des Senators für Bau, Umwelt und Verkehr,
Bremen (Projektleitung), dem Büro BMO – Stadt und Verkehr, Bremen und dem Institut Arbeit und
Wirtschaft der Universität Bremen (IAW).
Lärmkartierungen der Stadtgemeinde Bremen – Lärmkartierungen der 2. Stuife nach EG-Umgebungslärmrichtlinie;
erstellt von der Lärmkontor GmbH, Hamburg; im Auftrage des Senators für Bau, Umwelt und Verkehr,
Bremen