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Zwischenbericht zur Chancen- und Mängelanalyse - Der Senator für ...

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44 Verkehrsentwicklungsplan Bremen 2025 | <strong>Zwischenbericht</strong> <strong>zur</strong> <strong>Chancen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Mängelanalyse</strong><br />

3.3 Pendlerverflechtungen Bremens mit der Region<br />

Die Verkehrsverflechtungen Bremens mit der Region können anhand der Statistik der B<strong>und</strong>esagentur<br />

<strong>für</strong> Arbeit (BA) zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten <strong>und</strong> den Ausbildungspendler/innen<br />

(Pendlerstatistik) recht anschaulich dargestellt werden.<br />

Hierbei sei aber darauf hingewiesen, dass die Daten zu den Pendler/innen noch nicht direkt als reale<br />

Verkehrsbeziehung anzusehen sind, da ein Teil der Pendler/innen wegen Krankheit, Urlaub oder anderen<br />

Gründen nicht am täglichen Verkehrsgeschehen teilnimmt <strong>und</strong> mit den sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten nicht die Gesamtheit der Beschäftigten erfasst wird. Ferner ist zu beachten,<br />

dass die Zuordnungen zum Wohnort <strong>und</strong> Arbeitsort mit Unschärfen verb<strong>und</strong>en sind 7 . Ebenso repräsentieren<br />

die Pendlerbeziehungen jeweils nur die Fahrt zwischen der Wohnung <strong>und</strong> dem Arbeitsstandort.<br />

Auf der Gr<strong>und</strong>lage der Daten der Pendlerstatistik der B<strong>und</strong>esagentur <strong>für</strong> Arbeit <strong>für</strong> das Jahr 2010<br />

zeigt sich, dass in der Stadt Bremen knapp 240.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 8 arbeiten,<br />

von denen ca. 136.000 auch innerhalb der Stadt Bremen wohnen. Somit pendeln etwa 103.000<br />

sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Bremen ein. Die Zahl hat sich seit 1999 um ca. 8.000<br />

Personen bzw. 9 % erhöht. Die Städte mit den größten Einpendlervolumen nach Bremen (mit mehr<br />

als 3.000 Einpendlern) sind die Städte/Gemeinden: Delmenhorst (8.400), Stuhr (6.100), Weyhe<br />

(5.800), Osterholz-Scharmbeck (4.700), Achim (4.600), Schwanewede (3.900), Ritterhude (3.300) <strong>und</strong><br />

Lilienthal (3.100). Von Bremerhaven pendeln ca. 2.400 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach<br />

Bremen ein. Eine Darstellung dieser Einpendlerströme kann der Abbildung 13 entnommen werden.<br />

7<br />

8<br />

Hier sind beispielsweise die Aspekte der Angabe des 1. Wohnsitzes anstelle des 2. Wohnsitzes des Beschäftigten<br />

oder die Angabe des Sitzes der Firmenzentrale als Arbeitsort genannt. Ebenso ist die Problematik der<br />

Zuordnung des tatsächlichen Arbeitsortes der Zeitarbeiternehmer zu beachten.<br />

Da die Zuordnung in den Daten der B<strong>und</strong>esagentur <strong>für</strong> Arbeit (BA) über die Gemeindeschlüsselnummern erfolgt,<br />

sind in der Pendlerstatistik <strong>für</strong> Bremen auch die Daten des Stadtbremischen Überseehafengebietes<br />

Bremerhaven enthalten.<br />

Neben den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten werden im Verkehrsmodell auch die übrigen Beschäftigten,<br />

d. h. auch die Beamten, geringfügig Beschäftigten, Selbstständigen, mithelfenden Familienangehörigen<br />

etc. berücksichtigt. Somit werden auch deren Fahrten im Reisezweck Beruf abgebildet.

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