Treffpunkt Schule April 2013 - Beinwil am See
Treffpunkt Schule April 2013 - Beinwil am See
Treffpunkt Schule April 2013 - Beinwil am See
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
schulferien<br />
<br />
Impressum<br />
Schuljahr 2012/<strong>2013</strong><br />
erster Ferientag<br />
letzter Ferientag<br />
Frühlingsferien S<strong>am</strong>stag 13.04.<strong>2013</strong> Sonntag 28.04.<strong>2013</strong><br />
Sommerferien S<strong>am</strong>stag 06.07.<strong>2013</strong> Sonntag 11.08.<strong>2013</strong><br />
Schuljahr <strong>2013</strong> / 2014<br />
Beginn: Montag, 12. August <strong>2013</strong><br />
Herbstferien S<strong>am</strong>stag, 28.09.<strong>2013</strong> Sonntag, 13.10.<strong>2013</strong><br />
Weihnachtsferien S<strong>am</strong>stag, 21.12.<strong>2013</strong> Sonntag, 05.01.2014<br />
Sportferien S<strong>am</strong>stag 25.01.2014 Sonntag 09.02.2014<br />
Frühlingsferien S<strong>am</strong>stag 05.04.2014 Montag 21.04.2014<br />
Sommerferien S<strong>am</strong>stag 05.07.2014 Sonntag 10.08.2014<br />
Weitere schulfreie Tage sind<br />
Karfreitag, Ostermontag,<br />
Auffahrt, Freitag nach<br />
Auffahrt, Pfingstmontag.<br />
– Ferienverlängerungen werden nicht bewilligt!<br />
– Zgjatja e pushimit nuk është e mundur!<br />
– Tatil uzatma isteklerine müsade edilmeyecektir!<br />
– Non è possibile prolungare le vacanze!<br />
– Produžavanje odmora nije dozvoljeno!<br />
– Prolongaciones de vacaciones no son posibles!<br />
<strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 12. Ausgabe<br />
Auflage 8400<br />
Urs Zuber AG<br />
Grafisches Unternehmen<br />
5734 Reinach<br />
Gedruckt auf chlorfreiem Papier<br />
Redaktions-Te<strong>am</strong><br />
<strong>Beinwil</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong><br />
Hélène Reuille<br />
Birrwil<br />
Andrea Huser (Primar)<br />
Gontenschwil<br />
Marcel Brünggel (Primar)<br />
Thomas Allgäuer (Real/Sek)<br />
Leimbach und<br />
Zetzwil<br />
Barbara Gashi<br />
Reinach<br />
Irene Läser (Kindergärten)<br />
Sibylle Fahrni (Kindergärten)<br />
Nevena Pajic (Primar Pfrundmatt)<br />
Verena Kaspar (Primar Breite)<br />
Kurt Suter (Bez Neumatt)<br />
Ruedi Steinmann (Real/Sek Central)<br />
René Fuchs (Korrektur)<br />
Mailadresse Redaktion:<br />
ruedi.steinmann@ks-homberg.ch<br />
<br />
SChlusspunkt<br />
Geschichten um das Lehrer-Häklein<br />
Tausendfach setzen Lehrer dieses<br />
Zeichen unter Schülerarbeiten. Es<br />
ist ein «gutes Zeichen», denn ein «f»<br />
bei einer Zahl oder ein roter Strich<br />
durch ein Wort verheissen nichts Gutes. Meist bedeutet<br />
es Mehrarbeit mit Verbesserungen oder<br />
schlechte Noten. Ich weiss, es gibt die Theorie von<br />
der Fehlerkultur, die besagt, dass man aus Fehlern<br />
lernen könne oder Fehler seien Freunde, die einen<br />
weiterbringen. Aber das ist ein anderes Thema.<br />
Zurück zum Häklein. Was bedeutet es eigentlich<br />
genau? Im Internet gibt es einen hilfreichen Geist<br />
n<strong>am</strong>ens «Google». Er hat mir verraten, das Häklein<br />
bedeute «geprüft und für richtig befunden». Woher<br />
aber das Zeichen st<strong>am</strong>mt, das habe ich dort nicht<br />
gefunden. Ich habe aber eine Vermutung und erzähle<br />
später davon. Zuvor noch eine interessante<br />
Geschichte um das Häklein:<br />
Vor einigen Jahren – es war wohl um die Fasnachtszeit<br />
– erschien im «Schulblatt» ein Artikel,<br />
32<br />
der darüber berichtete, dass die Sportartikelfirma<br />
«Nike» in Verhandlung mit dem Aargauer<br />
Regierungsrat sei. Es gehe um ein Angebot von<br />
«Nike», die <strong>Schule</strong>n mit n<strong>am</strong>haften Beträgen und<br />
Sportartikeln zu sponsern, wenn die Lehrer bereit<br />
seien, möglichst fleissig das «Nike»-Häklein<br />
in Schülerarbeiten zu setzen. Man erfuhr, «Nike»<br />
verspreche sich davon einen enormen Werbeeffekt.<br />
Es hiess, «Nike» habe bereits ein<br />
Konzept für obligatorische Weiterbildungen<br />
vorgelegt, d<strong>am</strong>it dann<br />
das Häklein von den Lehrern auch<br />
wirklich genau «Nike»-konform gemacht werde. Die<br />
Verhandlungen seien aber schliesslich gescheitert,<br />
weil «Nike» überdies verlangte, dass bei der Beurteilung<br />
von Schülerarbeiten nur noch dieses Häklein<br />
gebraucht und nichts mehr als falsch angestrichen<br />
werden dürfe.<br />
Nun aber zu meiner Vermutung über den Ursprung<br />
des Lehrer-Häkleins: Kaiser Karl der Grosse konnte<br />
bekanntlich nicht schreiben. Alle seine Verordnungen,<br />
Gesetze und Befehle<br />
liess er von Schreibern abfassen.<br />
Auch seine Unterschrift<br />
schrieb der Kaiser nicht selbst,<br />
deshalb war die Signatur für<br />
«K.ROL.S» von den Schreibern angefangen worden:<br />
Karl der Grosse setzte dann einfach noch ein «v»<br />
ein. D<strong>am</strong>it war das Geschriebene<br />
gültig und konnte «vollzogen»<br />
werden. Dieses «v» war<br />
darüber hinaus gleichzeitig<br />
noch der Querstrich des Buchstabens<br />
«A» und das «U» von KAROLUS.<br />
Man kann sich Karl den Grossen vorstellen, wie er<br />
im Königsornat an seinem Eichentisch sass und<br />
täglich Dutzende Perg<strong>am</strong>ente mit seinem Häklein<br />
absegnete. Eswird wohl ähnlich ausgesehen haben,<br />
wie wenn heute ein Lehrer an seinem Pult<br />
Schülerarbeiten korrigiert.<br />
<br />
Ruedi Steinmann