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Magazin Theatertreffen der Jugend 2013 - Berliner Festspiele

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Workshop VI: Wer o<strong>der</strong> was fragt nach dem Bild<br />

Erzählen, darstellen, präsentieren – schon im Alltag handeln wir theatral, schlüpfen<br />

in verschiedene Rollen, setzen uns den Blicken an<strong>der</strong>er aus und inszenieren uns.<br />

Jeden Tag gehen wir mit verschiedenen Darstellungsstrategien um, meist unbewusst<br />

und zufällig. Gemeinsam wollen wir diese Selbstdarstellungsstrategien des Alltags<br />

entschlüsseln. Aber was hat das mit Theater zu tun, und vor allem: Was hat das<br />

mit UNSEREM Theater zu tun?<br />

Sowohl im Alltag als auch auf <strong>der</strong> Bühne kreieren wir also Bil<strong>der</strong> und Zeichen, die<br />

von an<strong>der</strong>en angeschaut und interpretiert werden. Wie Zuschauende diese deuten,<br />

können wir als „Bil<strong>der</strong>macher/-innen“ des Theaters bewusst steuern. Diesen Vorgang<br />

wollen wir erkennen und verstehen, um ihn auf <strong>der</strong> Bühne strategisch einzusetzen<br />

und szenisches Material zu entwickeln.<br />

Zur Erforschung dieser Grundlagen erarbeiten wir Ich-Performances und graben<br />

uns durch Texte und Materialen auf dem Weg zur Szene. Wir wagen den Selbstversuch,<br />

beobachten uns schärfstens und schließen von uns aufs Ganze. Eigenes trifft<br />

Fremdes, Auge trifft Bild, toter Vogel trifft x-beinigen Tisch.<br />

Und: „Wenn das Auge ALLES GESEHEN sich blinzelnd über dem Bild schließt“,<br />

dann dürft ihr auch mal tanzen gehen.<br />

mit Julia Gräfner – geboren 1989 in Schwerin, hat 2012 ihr Schauspielstudium Bachelor of Arts in Theatre an <strong>der</strong> Hochschule<br />

<strong>der</strong> Künste Bern abgeschlossen. Im Jahr 2008 gehört sie mit Produktion „hamlet.net“ <strong>der</strong> Theatergruppe am Goethe-Gymnasium<br />

Schwerin zu den Teilnehmern des <strong>Theatertreffen</strong>s <strong>der</strong> <strong>Jugend</strong>. Im darauffolgenden Jahr war sie Redaktionsmitglied <strong>der</strong><br />

Festivalzeitung und 2010 und 2011 Jungjurorin in <strong>der</strong> Festivaljury. Seit Herbst 2012 studiert sie im Master of Scenic Art Practice<br />

an <strong>der</strong> Hochschule <strong>der</strong> Künste Bern. Verschiede Produktionen und Projekte führten sie in den letzten Jahren an das Luzerner<br />

Theater, Konzerttheater Bern, Sophiensaele Berlin, Pathos München, AUA-Wir leben! Festival Bern, SKENA-UP! Festival Prishtina<br />

und Schaubudensommer Dresden.<br />

und Anna Wille – geboren 1989 in Schwerin; während <strong>der</strong> Schulzeit wirkte sie konzeptionell und spielerisch an diversen Projekten<br />

<strong>der</strong> Theatergruppe am Goethe Gymnasium Schwerin TaGGS mit. 2008 wurde die Gruppe mit „hamlet.net“ zum <strong>Theatertreffen</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Jugend</strong> und zum Liebe Macht Tod Festival des ZDFtheaterkanals eingeladen. Nach dem Abitur und während des Studiums<br />

folgten Dramaturgie-Hospitanzen und Assistenzen am Staatstheater Schwerin, Staatsschauspiel Dresden und Maxim Gorki<br />

Theater Berlin. Bis 2012 studierte sie Dramaturgie an <strong>der</strong> Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Sie ist Mitglied des Werkstattmacher<br />

e.V. für Theaternachwuchs in Leipzig und arbeitet als Assistentin für das Kollektiv ehrliche arbeit - freies Kulturbüro in<br />

Projekten <strong>der</strong> Freien Theater Szene Berlin.<br />

<strong>Theatertreffen</strong> <strong>der</strong> <strong>Jugend</strong>

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