Überbauungsordnung Grabenstrasse Leitlinien zu den ... - Burgdorf

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Inhaltsverzeichnis Ausgangslage ................................................................................................................................... 3 Die Ideenkonkurrenz „Schmiedegasse Süd“ .................................................................................... 3 Aufteilung der Überbauungsordnung in Teilbereich 1 und 2 ............................................................ 3 Standortverbesserung durch Aufwertung des Aussenraumes ......................................................... 4 Neugestaltung der Grabenpromenade - Freiraumbereich B ............................................................ 4 Etappierungsmöglichkeit ................................................................................................................... 5 Parkierung ......................................................................................................................................... 6 Erschliessung / Verkehrsregime ....................................................................................................... 7 Gestaltung der Grenze zwischen öffentlichem und privatem Grund ................................................ 7 Gestaltung der Baufelder A1 und A2 ................................................................................................ 8 Umgang mit der Stadtmauer ............................................................................................................. 9 Hinweise zum Teilbereich 2 der Überbauungsordnung .................................................................... 9 Anhang ............................................................................................................................................10 Leitlinien_Grabenstrasse_Mai_2010.docx 2
Leitlinien zu den Überbauungsvorschriften Ausgangslage In der baurechtlichen Grundordnung der Stadt Burgdorf vom Oktober 2005 ist das Gebiet „Grabenstrasse“ in der Oberen Altstadt einer Zone mit Planungspflicht (ZPP Nr. 17) zugewiesen. Gemäss Artikel 52 Absatz 9 des Baureglements ist der Zweck der Planungszone Nr. 17 Grabenstrasse: - Die Neugestaltung und Aufwertung der Grabenpromenade als öffentliche Anlage und gute Wohnlage - Die Klärung der städtebaulichen Situation im ehemaligen Stadtgraben Die beabsichtigte Aufwertung der Grabenpromenade bildet Teil der Strategie des Gemeinderats, die Neupositionierung der Altstadt als attraktiven Wohnstandort besonders zu fördern. Die Ideenkonkurrenz „Schmiedegasse Süd“ Um die Grundlage für die Ausarbeitung einer Überbauungsordnung zu schaffen, hat die Stadt Burgdorf im Jahr 2006 eine Ideenkonkurrenz mit vier renommierten Architekturbüros durchgeführt. Das Ergebnis des Konkurrenzverfahrens wurde von der Jury in einer Synthese zusammengefasst, d.h. keiner der vier Projektvorschläge wurde von Jury und Gemeinderat direkt zur Umsetzung empfohlen. Gestützt auf die Empfehlungen der Jury wurde der Bereich Grabenstrasse vom Architekturbüro Tognola&Tognola vertieft bearbeitet und von der Baudirektion 2007 ein erster Entwurf der Überbauungsordnung zur öffentlichen Mitwirkung aufgelegt. In den Mitwirkungseingaben vom Februar 2007 wurden 3 Punkte erheblich kritisiert: - die ersatzlose Aufhebung der Parkplätze - die Aufhebung der Poststelle - der als Abschlusselement der privaten Parzellen vorgesehene Baukörper Im Herbst 2008 beschloss die Baudirektion, nach Rücksprache mit der Jury der Ideenkonkurrenz, auf das bauliche Abschlusselement der privaten Parzellen zu verzichten – auch weil in der Zwischenzeit absehbar wurde, dass die Postfiliale mittelfristig am heutigen Standort weiter betrieben wird. Der Gemeinderat hat daraufhin entschieden, die Planung in Zusammenarbeit mit der Werkgruppe agw, die in der Ideenkonkurrenz flexiblere Konzepte vorgeschlagen hatte, weiterzuführen. Aufteilung der Überbauungsordnung in Teilbereich 1 und 2 In der Ideenkonkurrenz wurde der gesamte Perimeter der ZPP 17 bearbeitet. In direkter Folge davon veranstaltete die Burgergemeinde Burgdorf 2007 einen Wettbewerb für den Neubau des Burgerheims am heutigen Standort. Nach dem Abschluss des Verfahrens beschloss die Burgergemeinde jedoch die Verlegung des Heimbetriebs und den Verkauf der Heimliegenschaft an einen privaten Investor. Heute wird das ehemalige Burgerheim als therapeutisches Wohnheim für Suchtkranke genutzt. Es bestehen gegenwärtig weder ein konkreter Anlass noch ausreichende Zielvorgaben für den Erlass von Sondervorschriften im Bereich des Stadtgrabens. Die historische Stadtmauer teilt den Perimeter der ZPP 17 in zwei klar abgrenzbare Teile, die auch im Planungszweck getrennt angesprochen werden: „Neugestaltung und Aufwertung der Grabenpromenade als öffentliche Anlage und gute Wohnlage. Klären der städtebaulichen Situation im ehemaligen Stadtgraben.“ Leitlinien_Grabenstrasse_Mai_2010.docx 3
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