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Zusammenfassung<br />

In der vorliegenden Arbeit wird ein Konzept einer möglichen zukünftigen Erdschwerefeldmission<br />

untersucht, das auf der μm-genauen Distanzmessung zwischen Global Navigation Satellite System<br />

(GNSS)-Satelliten (Global Positioning System (GPS) und Galileo) und „Low Earth Orbitern“ (LEOs)<br />

beruht. Hierbei werden zunächst numerische Simulationen durchgeführt und analysiert, bei welchen<br />

stets ein LEO geflogen wird und jeweils in der Anzahl der GNSS-Satelliten und deren Bahnen variiert<br />

wird. Im Zuge dessen werden jeweils Satellitenkonstellationen betrachtet, die entweder nur GPSoder<br />

nur Galileo-Satelliten enthalten. Außerdem werden Unterschiede in der<br />

Beobachtungsgeometrie untersucht, die das Sichtspektrum des LEOs in Bezug auf die GNSS-<br />

Satelliten betreffen. Die Ergebnisse der Simulationen zeigen, dass bei jeweils gleicher Anzahl der<br />

GNSS-Satelliten, gleichem Sichtspektrum des LEOs und identischer Wahl der aufsteigenden<br />

Bahnknoten sowie der mittleren Anomalie sich zum Teil markante Unterschiede zwischen<br />

Konzepten mit GPS-Satelliten und denen mit Galileo-Satelliten erkennen lassen.<br />

Darüber hinaus werden im Zuge numerischer Simulationen ausgewählte Varianten des GNSS-LEO-<br />

Missionskonzepts, die zunächst nur für Beobachtungen des statischen Erdschwerefelds untersucht<br />

und für weitere Untersuchungen als geeignet befunden wurden, auf das zeitvariable Schwerefeld<br />

angewendet und deren Leistungsfähigkeit untersucht. Das verwendete zeitvariable Schwerefeld<br />

enthält Einflüsse der Atmosphäre, der Ozeane, der Hydrologie, der Eismassen und der festen Erde.<br />

Hierbei werden Untersuchungen in Bezug auf die Anzahl der geflogenen LEOs sowie Variationen<br />

im Hinblick auf die Länge der Beobachtungszeit vorgenommen, um die zeitliche Auflösung der sich<br />

ergebenden Beobachtungskonfiguration signifikant zu erhöhen. Die Ergebnisse dieser Simulationen<br />

zeigen, dass bei jeweils gleicher Anzahl der LEOs, aber unterschiedlichen aufsteigenden Knoten<br />

zum Startzeitpunkt der Simulationen unterschiedliche Ergebnisse auftreten.<br />

Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass das GNSS-LEO-Missionskonzept eine<br />

erfolgversprechende Alternative für eine zukünftige Satelliten-Schwerefeldmission darstellt.<br />

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