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Abbildung 30: Simulationsergebnisse für ein GRACE Paar im<br />
statischen Erdschwerefeld. a) mittlere Amplituden je Grad n<br />
und je Koeffizient in logarithmischer Darstellung.<br />
b) Histogramm der Positionen der LEOs über der Erde<br />
Abbildung 30a ist zu entnehmen, dass bei den<br />
mittleren Amplituden je Grad n und je Koeffizient<br />
die Kurvenverläufe der formalen Fehler (blaue<br />
Kurve) und der Differenzen zwischen den aus<br />
der Simulation ausgegebenen Koeffizienten und<br />
den Eingangskoeffizienten (rote Kurve) eng<br />
beieinander liegen. Teilweise verläuft die blaue<br />
Kurve sogar über der roten Kurve. Dies war bei<br />
den Simulationen der GNSS-LEO-Tracking-<br />
Methode nicht zu sehen. Die Werte sind hier im<br />
Fall des GRACE Paares erneut höher als bei<br />
den anderen bisher besprochenen Missionen<br />
(Ausnahme: Variante 2GPS_1_1_E).<br />
Dass beim GRACE Paar die Beobachtungen gut<br />
global verteilt sind, ist aus Abbildung 30d zu<br />
entnehmen. Diese lässt auch ein gewisses<br />
regelmäßiges Muster erkennen. Der Grund<br />
dafür, dass es bei dieser Variante so viele<br />
Beobachtungen gibt, liegt darin, dass die beiden<br />
LEOs ständig Sichtkontakt zueinander haben,<br />
da sie nur in einem relativ geringen Abstand<br />
zueinander fliegen.<br />
Generell lässt sich sagen, dass die bisher<br />
besprochenen Missionen des GNSS-LEO-<br />
Trackings (Ausnahme: Varianten 2GPS_1_1_E) bessere Resultate im statischen Erdschwerefeld<br />
liefern als ein GRACE Paar.<br />
Der Vergleich zwischen den Varianten mit GPS Satelliten und denen mit Galileo Satelliten erfolgt<br />
hier für die Varianten mit drei GNSS Satelliten und eingeschränktem Sichtspektrum des LEOs und<br />
gilt für die übrigen korrespondierenden Varianten analog.<br />
Hierzu werden zunächst die mittleren Amplituden je Grand n und je Koeffizient betrachtet, die in<br />
Abbildung 31 gegenübergestellt sind.<br />
Aus Abbildung 31 lässt sich direkt erkennen, dass die Varianten mit drei GNSS Satelliten auf einer<br />
Bahn geringfügig bessere Resultate liefern als diejenigen mit drei GNSS Satelliten auf drei<br />
verschiedenen Bahnen. Dies ist vor allem in den hohen Graden erkennbar. Im Vergleich der<br />
analogen Varianten von GPS und Galileo kann man kaum Unterschiede sehen. Bei den<br />
Konstellationen mit drei Satelliten auf drei Bahnen ist noch eher zu sehen, dass die Variante mit<br />
Galileo Satelliten in sehr geringem Umfang bessere Ergebnisse liefert.<br />
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