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Abbildung 10: Geoidhöhen des GO_CONS_GCF_2_TIM_R4 Modells in Metern<br />

Das zeitvariable Erdschwerefeld<br />

Das für diese Arbeit verwendete zeitvariable Erdschwerefeld beinhaltet Einflüsse der Atmosphäre,<br />

der Ozeane, der Hydrologie, der Eismassen und der festen Erde und stammt aus dem ESA Projekt,<br />

das das Monitoring und die Modellierung individueller Ursachen von Massenverteilungen und<br />

Massentransporte im System Erde unter Verwendung von Satelliten behandelt [Gruber et al., 2011].<br />

An dessen Erstellung waren das Institut für Astronomische und Physikalische Geodäsie der<br />

Technischen Universität München, das Glaziologische Zentrum der Universität Bristol, der Lehrstuhl<br />

für physikalische Geographie der Universität Utrecht, das Deutsche GeoForschungsZentrum<br />

Potsdam, die Universität Luxembourg und das Institut für Erdbeobachtung und Weltraumsysteme<br />

der Technischen Universität Delft beteiligt. Dabei wurden die verschiedenen Datensätze zunächst<br />

entsprechend ihrer jeweiligen Eigenheiten prozessiert und anschließend miteinander kombiniert.<br />

Ziel war es dabei, ein möglichst realistisches zeitvariables Erdschwerefeld zu berechnen, das für<br />

Simulationen verwendet werden kann. Die Koeffizienten liegen hier bis zu einem maximalen Grad<br />

und einer maximalen Ordnung von 180 vor. Ein Datensatz an Koeffizienten beinhaltet das mittlere<br />

Signal eines sechs Stunden Intervalls. Da bei den Simulationen für diese Arbeit als Startzeitpunkt<br />

für die Missionen der 01.01.2001 und ein Zeitraum von 27 Tagen gewählt wurde, müssen die<br />

entsprechenden Datensätze (also 4*27 Datensätze) in den Simulator eingelesen werden. Das<br />

zeitvariable Signal einer Beobachtungsepoche wird durch lineare Interpolation ermittelt. Wie beim<br />

statischen Schwerefeld werden hier auch nur die Koeffizienten bis Grad und Ordnung 60 verwendet.<br />

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