Basisprospekt gemäß § 6 WpPG Payom Solar AG - Fixed-Income.org

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Schäden aus den geschilderten Gründen können den eigentlichen Schaden aus dem entgangenen
Ertrag der Photovoltaikanlage für den Zeitraum der verzögerten Lieferung übersteigen. Dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn aufgrund einer Lieferverzögerung und der daraus resultierenden verspäteten
Fertigstellung einer Photovoltaikanlage durch die Payom Solar AG der Termin für die gesetzlich
geregelte Vergütung des von der Photovoltaikanlage produzierten Stroms überschritten wird und die
gesetzlich geregelten Einspeisevergütungen aus diesem Grund ausfällt oder sich reduziert.
Die von den Zulieferern der Payom Solar AG gezahlten Preise für die Rohstoffe unterliegen darüber
hinaus teilweise starken zyklischen Schwankungen, was zu einer Steigerung der Einkaufskosten der
Payom Solar AG, insbesondere für Module, führen kann. Diese Preissteigerungen können möglicherweise
nicht immer oder nur teilweise an die Kunden der Payom Solar AG weitergegeben werden, so
dass sich solche Preissteigerungen negativ auf die Ertragskraft auswirken könnten.
Die Payom-Gruppe ist darüber hinaus teilweise gezwungen, in Fremdwährungen wie US-Dollar einzukaufen.
Dies kann zu Wechselkursrisiken führen. Die Payom-Gruppe schließt in erheblichem Umfang
Geschäfte zur Absicherung ihrer Währungsrisiken ab. Hierdurch werden aber nicht alle Risiken abgesichert.
Jeder der vorgenannten Umstände könnte sich erheblich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage der Payom-Gruppe und damit der Payom Solar AG auswirken.
g) Risiko aus unterjährigen Schwankungen der Geschäftstätigkeit und Einfluss von Witterungsverhältnissen
Der Absatz von PV-Anlagen unterliegt saisonalen Schwankungen. Wesentlicher Einflussfaktor ist die
Änderung der Fördermaßnahmen bzw. der zu erzielenden Einspeisevergütung in bestimmten Regionen,
wie z.B. die Absenkung der Einspeisevergütung in Deutschland zum 30. Juni 2010. Vor entsprechenden
Stichtagen kommt es regelmäßig zu hohen Umsatzanstiegen, während die Umsätze nach
entsprechenden Stichtagen deutlich reduziert sind. In den Wintermonaten werden grundsätzlich tendenziell
weniger PV-Anlagen installiert und in Betrieb genommen als in den vorangehenden Monaten.
Dies führt dazu, dass die Nachfrage nach PV-Anlagen insbesondere in Deutschland in den Wintermonaten
bzw. zu Jahresanfang gering ist und sich dies auch in den Umsätzen widerspiegelt.
Für die Montage von PV-Anlagen sind hinreichend gute Witterungsverhältnisse eine Voraussetzung.
Können aufgrund besonders schlechter Witterung die PV-Anlagen nicht oder nur verspätet montiert
werden, kann sich dies auf die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft negativ auswirken.
Jeder der vorgenannten Umstände könnte sich erheblich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage der Payom-Gruppe und damit der Payom Solar AG auswirken.