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Boltenhagener Einblicke 1 / 2014

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<strong>Boltenhagener</strong> <strong>Einblicke</strong> – Satirische Zeitung von <strong>Boltenhagener</strong>n für <strong>Boltenhagener</strong><br />

Das reicht aber nun, denken Sie? Sie halten das für verrückt<br />

und fragen sich, wie kann die Betriebsleiterin des<br />

Kurbetriebes einen solchen Wirtschaftsplan <strong>2014</strong> der<br />

Öffentlichkeit vorlegen?<br />

Zu fragen ist aber auch, wo bleibt die Kontrollfunktion der Mitglieder<br />

des Kurbetriebsausschusses? Merken die nichts? Obwohl der<br />

Wirtschaftsplan des Kurbetriebes für das Jahr <strong>2014</strong> einen<br />

Verlust ausweist, werden „Unterstützungen“ geleistet:<br />

Der „Wirtschaftsbetrieb Ostsee-Therme“, erhält 50.000 Euro als<br />

„Defizitausgleich“, und zwar auch dann, wenn dieser Bereich der im<br />

Handelsregister Berlin eingetragenen „Fachklinik Sonnenschein<br />

Boltenhagen GmbH“ einen Gewinn ausweist (Uwe Dunkelmann:<br />

„Auch bei Gewinn bezahlen wir einen Zuschuss“).<br />

Im Jahr 2013 hat die Kurverwaltung eine Zahlung an die Klinik-GmbH<br />

in Höhe von 50.000 Euro geleistet, obwohl der Bereich<br />

„Wirtschaftsbetrieb Ostsee –Therme“ einen Gewinn von 20.513,69<br />

ausgewiesen hat. Mit Zahlung des Kurbetriebs hat sich der Gewinn<br />

auf 70.513,69 erhöht. Wer hat eigentlich Bürgermeister, Gemeindevertreter<br />

und Ausschussmitglieder auf die Idee gebracht,<br />

Absichtserklärungen zum Ausgleich von Betriebsverlusten von<br />

privaten Unternehmern, einer Berliner GmbH, vorzunehmen? Bei<br />

wem können <strong>Boltenhagener</strong> Gewerbetreibende ebenfalls Anträge für<br />

Verluste von Betriebsabteilungen stellen, und zwar auch dann, wenn<br />

Gewinne ausgewiesen werden?<br />

Das war es? Natürlich nicht! Trotz eines geplanten Jahresfehlbetrages<br />

für das Jahr <strong>2014</strong> und einem Kassenfehlbetrag in Höhe<br />

von 443.000 Euro zum Jahresende <strong>2014</strong> wird die Fortführung des<br />

Park&Ride Probeverkehrs von der Leiterin des Kurbetriebes<br />

kostenwirksam eingeplant, und zwar mit einem Betrag von 150.000<br />

Euro. Die Einnahmen hat sie mit 15.000 Euro für 7.500 Fahrzeuge<br />

angesetzt Was bedeutet das?<br />

Jedes geplante Fahrzeug, das den P&R Service im Jahr <strong>2014</strong><br />

nutzt, verursacht Kosten in Höhe 18,00 Euro. Wo ist der<br />

wirtschaftliche Nutzen? Für wen bringt dieser Park&Ride Verkehr<br />

Nutzen? Die Antwort dazu können wir geben, wenn die Leiterin der<br />

der Kurverwaltung, Frau Hörl, eine komplette Auswertung des<br />

Probebetriebes für 2013 vorlegen würde. Trotz schriftlicher<br />

Aufforderung des BfB hat sie das bisher nicht für nötig befunden.<br />

Eine solche Auswertung würde auch erklären, warum der 1.<br />

stellvertr. Bürgermeister Schmiedeberg (CDU) in der vorherigen<br />

Sitzung erklärte: „… Die Mitarbeiter des Park&Ride Services<br />

haben für ein Ei und Butterbrot gearbeitet..“ Was meint das wohl?<br />

Jeder darf sich seine eigene Meinung darauf bilden.<br />

Gift für die Demokratie ist, wenn...<br />

...die Demokratie mit Mitteln der Diktatur bekämpft und verhökert<br />

wird.<br />

...Politmarionetten das Sagen haben und mit Placebos agieren.<br />

...die Wahlprogramme hohle Worthülsen sind mit leeren<br />

Versprechungen, denn man weiß vorher schon, dass man hinterher<br />

gelogen hat.<br />

...Wahlversprechungen nicht eingehalten werden und der Wählerwille<br />

missachtet wird.<br />

...haushohe Wahlverlierer zu Siegern gemacht werden.<br />

...Bürgerbegehren mittels juristischer Tricks niedergeschlagen<br />

werden.<br />

...juristische Rechtsverdreher politische Entscheidungen treffen.<br />

...ein Klima der Einschüchterung geschaffen wird.<br />

...Denunziation, Bestechlichkeit, Begünstigungen, Vorteilsnahme,<br />

Gefälligkeitsplanungen das politische Geschehen beherrschen.<br />

...die Opposition nicht akzeptiert wird.<br />

...somit die Opposition mit Mitteln der Intrige, Verleumdung und<br />

Schikane bekämpft wird.<br />

...oppositionelle Artikel in der freien Presse nicht veröffentlicht<br />

werden.<br />

Bürger überlege!<br />

Gibt es so einen Ort, 24 Jahre nach der Wende in unserer<br />

Bundesrepublik???<br />

Evtl. Ähnlichkeiten könnten rein zufällig sein.<br />

Güni<br />

Impressum:<br />

"<strong>Boltenhagener</strong> <strong>Einblicke</strong>"<br />

Rosenweg 15<br />

23946 Ostseebad Boltenhagen<br />

Telefon 0172-4511479<br />

Mail: info@bfbboltenhagen.de<br />

Herausgeber: Redaktionskollegium<br />

Swen Bertram, Jörg Gniwotta, Thomas Nohr,<br />

Hartmut Okken, Wolfgang Seidel, Reiner Sommer.<br />

Die Beiträge sind Meinungen der jeweiligen Autoren.<br />

Gestaltung/Layout: Hartmut Okken Titelbild: Torsten Matthes<br />

Fazit: Wer sich derzeit in Boltenhagen mit Finanzfragen sowie<br />

Wirtschafts- und Haushaltsplänen beschäftigt, darf eins nicht<br />

haben: Fachkenntnisse!<br />

Zu einigen „auserwählten“ Verantwortungsträgern unserer Gemeinde<br />

und der Leitung der Kurverwaltung fällt mir noch ein Zitat von Henry<br />

M. Broder ein:<br />

„Ahnungslosigkeit, die völlige Abwesenheit von Wissen und der<br />

totale Mangel an Kompetenz sind keine Hindernisse auf dem<br />

Weg nach oben, sondern Voraussetzung für einen raschen und<br />

erfolgreichen Aufstieg“.<br />

Swen Bertram<br />

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