Boltenhagener Einblicke 1 / 2014
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<strong>Boltenhagener</strong> <strong>Einblicke</strong> – Satirische Zeitung von <strong>Boltenhagener</strong>n für <strong>Boltenhagener</strong><br />
Zusammen haben Sie eine effektive und für den Ort machbare Lösung<br />
erarbeitet. Vielen Dank an Bürgermeister Olaf Claus, der für eine<br />
wirksame Öffentlichkeitsarbeit der Bürgerinitiative eine Spende für Flyer<br />
ausgehändigt hat. Auch eine geforderte Sofortmaßnahme ließ Claus im<br />
letzten Jahr veranlassen. Das Land übernimmt 75% der Kosten und den<br />
Restbetrag muss die Gemeinde finanzieren. Ganz sicher sehr gut<br />
angelegtes Geld.<br />
Natürlich auch ein Dankeschön an den Gewerbe- und Tourismusverein.<br />
Sie haben stets für eine Aufspülung im Ostseebad Boltenhagen plädiert<br />
und die Diskussionen über den Zustand am Strand positiv mitgestaltet.<br />
Nun weiß sicher jeder, dass in den letzten 20 Jahren weder<br />
Gemeindevertretung noch Kurverwaltung einen Finger krumm gemacht<br />
haben, um den Strand qualitativ zu verbessern. Sei´s drum. Nun waren<br />
die zuständigen Gremien in der Pflicht, mit den zuständigen Behörden<br />
zusammenzuarbeiten um die Aufspülung auch zu realisieren.<br />
Nach Sichtung der lokalen Presse bleibt einem ja das Brötchen im Halse<br />
stecken. Frau Kurbetriebsleiterin Hörl und der 1. stellv. Bürgermeister<br />
Schmiedeberg bekommen Zitate in der OZ. Es wird doch tatsächlich der<br />
Anschein erweckt, als seien sie die großartigen Akteure der<br />
Strandrettung. Da man sich in der OZ ja nun schon selbst hochgelobt hat,<br />
braucht man das an dieser Stelle nicht zu wiederholen.<br />
In vielen langen Jahren wurde in Sachen Strand von der<br />
Gemeindevertretung eine Vogelstrauß-Politik betrieben. Alle haben bei<br />
diesem Thema den Kopf in den Sand gesteckt. Bis keiner mehr da war.<br />
(Gemeint ist der Sand und<br />
Politiker mit erhobenem<br />
Haupt). Jetzt, nach dem Ch.<br />
Stambor mit der Bürgerinitiative<br />
“Rettet den<br />
Tourismusfaktor Strand” und<br />
vielen Gleichgesinnten und<br />
Helfer es erreicht haben und<br />
der Strand tatsächlich<br />
Mit fremden<br />
Federn<br />
geschmückt!<br />
aufgespült ist, kommen die<br />
Häuptlinge hinter den<br />
Schreibtischen hervor und<br />
versuchen, wie die Indianer in<br />
Amerika, sich mit fremden<br />
Federn zu schmücken. Sie lassen sich von der Tagespresse bejubeln<br />
und merken nicht einmal mehr, dass sie am Ende des Zuges im<br />
Bremserhaus sitzen. Hier wurde endlich einmal Realpolitik mit<br />
Erfolgsgarantie gemacht. Wie sagte der Vorsitzende der<br />
Gemeindevertretung so treffend: “Der Erfolg hat viele Väter“. Und wie<br />
so oft, ernennen sich die Unbeteiligten gerne selbst. Nur gut, das sich<br />
die Zwangs-Verwaltung in Klütz nicht darum gekümmert hatte. Denn<br />
dann hätte alles in der Warteschleife gehangen, wie so einige Projekte in<br />
den letzten Jahren.<br />
Viel gedönz und Nix geschafft.<br />
Am 11. November 2013 wurde dann auch der Förderbescheid des<br />
Landes Mecklenburg Vorpommern durch den Staatssekretär des<br />
Wirtschaftsministerium, Herrn Dr. Stefan Rudolf an den 1.stv.<br />
Bürgermeister übergeben. Zu dieser Feierstunde lud die<br />
Kurbetriebsleiterin Fr. C. Hörl aber nur die genehmen Günstlinge ein.<br />
Sozusagen als Belobigung der Unbeteiligten. Die Initiatoren, und<br />
Unterstützer feierten dann anschließend zusammen mit den<br />
Strandarbeitern das Gelingen am Strand. Das Bürgerforum (BfB)<br />
hatte sich parteiübergreifend mit Ch. Stambor, Begründer der<br />
Initiative “Rettet den Tourismusfaktor Strand“ und der<br />
Bundestagsabgeordneten Karin Strenz (CDU), dem Gewerbe- und<br />
Tourismusverein, den Strandkorbvermietern und weiteren<br />
Unterstützern, erfolgreich eingebracht.<br />
Hartmut Okken<br />
Boltenhagen: € 72.000 in den Sand gesetzt!<br />
Wenn Handwerker Fehler<br />
machen, haften Sie unter<br />
Umständen mit ihrem<br />
Privatvermögen.<br />
Warum haften Gemeindepolitiker<br />
nicht für Fehler,<br />
die sie fahrlässig oder<br />
vorsätzlich verursacht<br />
haben?<br />
Am 16.09.2013 haben die<br />
Mitglieder des Hauptausschusses Ost-seebad Boltenhagen am<br />
Spieltisch im Mehrzweckraum der Sport-anlage der Sportanlage die<br />
Pokerkarten offengelegt. Sie haben gemeinsam einen einstimmigen<br />
Beschluss gefasst, nämlich das Geld der Bürger weiter zu<br />
verprassen. Für die Gemeindevertreter steht nichts auf dem Spiel.<br />
Die Rechnung für die Entscheidung trägt der Bürger. Die Höhe der<br />
Rechnung? 72.000 Euro! Vorerst.<br />
Was gibt es als Gegenleistung für die Ausgabe von 72.000 Euro?<br />
Gar nichts! Schlimmer noch, die Gemeindevertreter haben entschieden,<br />
dass auch zukünftig jährlich 36.000 Euro an das Finanzamt<br />
aus der Gemeindekasse zu überweisen sind.<br />
Für NICHTS also 72.000 Euro und für die Jahre ab <strong>2014</strong> jährlich<br />
36.000 Euro? Wieso? Was ist der Grund?<br />
Das hat sich der Autor auch gefragt und deshalb den amtierenden<br />
Bürgermeister am 21.11.2013 während der Einwohnerfragestunde<br />
der Gemeindevertretersitzung um Aufklärung gebeten.<br />
Herr Christian Schmiedeberg hat erstmals auf Befragen<br />
zugestanden, dass das Finanzamt Steuernachforderungen gestellt<br />
hat, über die Höhe jedoch hatte er angeblich keine Informationen.<br />
Nun gut, es soll glauben, dass wir das glauben.. Dass es sich um<br />
Nachforderungen in Höhe von etwa Euro 36.000 für das Jahr<br />
2012 handelt, muss der amtierende Bürgermeister der Gemeinde<br />
nicht unbedingt wissen. Wir halten es für unsere Pflicht, darüber zu<br />
informieren (natürlich auch Herrn Schmiedeberg!), dass auch für das<br />
Jahr 2013 in der Größenordnung von Euro 36.000 Umsatzsteuern<br />
zusätzlich an das Finanzamt zu überweisen sind.<br />
Die folgende Information sei voraus geschickt: Diese Zahlungen, die<br />
zu Geldabflüssen und zu Aufwendungen führen, sind überhaupt nicht<br />
erforderlich, wenn ein Fehler korrigiert wird.<br />
Der Fehler? Die unüberlegte Zuordnung des Bauhofes zur<br />
Kurverwaltung! Diese Zuordnung zeigt deutlich, über wie viel<br />
Sachverstand die agierenden Gemeindevertreter verfügen. Eine<br />
Änderung dieses Zustandes, seit Juli 2012 schriftlich gefordert, wird<br />
von den Gemeindevertretern der CDU, SPD, LINKE, FDP,HANSE<br />
und Frau Plieth gar nicht erst auf die Tagesordnung genommen.<br />
Offenbar ist der Betrag, um den es geht, zu gering. Auf die Frage, ob<br />
dieser kostenträchtige Zustand beibehalten werden soll, war zu<br />
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