Qualitätsbericht 2010 der Havelland Kliniken GmbH - KTQ
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QM-Projekt: Einführung eines qualifizierten Entlassmanagements<br />
Hintergrund<br />
Um eventuelle Versorgungsbrüche von <strong>der</strong> stationären Entlassung in die nachsorgenden<br />
Einrichtungen o<strong>der</strong> in die häusliche Pflege zu vermeiden, ist eine Entlassungsplanung<br />
unabdingbar. Sie soll die Leidbelastung <strong>der</strong> Patienten und <strong>der</strong> Angehörigen<br />
verringern. „Drehtüreffekte“ sind so zu vermeiden.<br />
Ziele<br />
Vorbereitung <strong>der</strong> Strategischen Zusammenarbeit mit den Gemeinschaftswerken Soziale<br />
Dienste und <strong>der</strong> Wohn- und Pflegezentren <strong>GmbH</strong>; Einführung eines qualifizierten<br />
berufsgruppenübergreifenden Entlassungsmanagements in <strong>der</strong> <strong>Havelland</strong> <strong>Kliniken</strong><br />
<strong>GmbH</strong>; Erstellung einer Richtlinie zum Entlassungsmanagement nach dem Expertenstandard<br />
Maßnahmen<br />
Analyse <strong>der</strong> Entlassfälle <strong>der</strong> <strong>Havelland</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong> nach Anteil <strong>der</strong> nach <strong>der</strong> KH-<br />
Behandlung versorgungsbedürftigen Patienten, Anteil <strong>der</strong> „Problemfälle; Erarbeitung<br />
<strong>der</strong> Richtlinie anhand des Expertenstandards Entlassmanagement in <strong>der</strong> HKG (Planung<br />
und Umsetzung <strong>der</strong> Entlassung nach Qualitätskriterien); Festlegung <strong>der</strong> Einschätzungskriterien<br />
zur Erhebung des poststationären Pflege- und Unterstützungsbedarfs<br />
(Vereinheitlichung <strong>der</strong> Überleitungsbögen mit den Kooperationspartnern);<br />
Überarbeitung <strong>der</strong> Checkliste zur Erhebung des Aufnahmestatus des Patienten im<br />
Hinblick auf die Situation des Patienten zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Entlassung; Vorstellung<br />
und Diskussion <strong>der</strong> Arbeitsergebnisse in den Beratungen des Ärztlichen und Krankenpflegemanagements;<br />
Organisation von Schulungsangeboten für die Mitarbeiter<br />
des ärztlichen und pflegerischen Dienstes<br />
Zielerreichung<br />
Flächendeckende Einführung des Entlassungsmanagements; Einführung <strong>der</strong> Richtlinie<br />
zum Entlassmanagement; Patienten mit einem zu erwartenden poststationären<br />
Pflege- und Unterstützungsbedarf erhalten im Rahmen des Entlassungsmanagements<br />
eine persönliche Pflegeüberleitung zur Sicherung ihrer bedarfsgerechten Versorgung.<br />
Die Versorgungsqualität wird gesteigert und unnötige Kosten vermieden.<br />
Durch einen gezielten Informationsfluss an die weiterversorgenden Angehörigen,<br />
Hausärzte und Pflegeanbieter wird <strong>der</strong> Patient entsprechend versorgt. Mit einem<br />
frühzeitigen und systematischen Assessment sowie Beratungs-, Schulungs- und Koordinationsleistungen<br />
und abschließen<strong>der</strong> Evaluation trägt die Pflegefachkraft dazu<br />
bei, optimale Versorgungskontinuität herzustellen.<br />
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