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tennis - ETUF Essen

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Rudern<br />

Glatt gelungene Renovierung<br />

Die Bootshallen 2 und 3<br />

wurden entrumpelt<br />

Wir alle kennen das Rumpeln und Rappeln,<br />

wenn wir die Bootswagen in den<br />

Hallen 2 und 3 bewegen, die Achter aus<br />

ihren Parkpositionen auf den Rollböcken<br />

in die Hallenmitte schieben. Trotz Helmuts<br />

neuer Rollenwagen erfordert es<br />

doch oft etwas Anschubkraft um die<br />

Wagen in Bewegung zu bringen und es<br />

poltert gewaltig, wenn sie in Bewegung<br />

sind. Das ist Vergangenheit, denn künftig<br />

laufen die Rollböcke sanft und glatt.<br />

Helmut hatte es angemahnt, wir alle hatten<br />

es eingesehen: der Fußboden in den<br />

Hallen war renovierungsbedürftig. Unregelmäßig<br />

hohe Ziegel, ausgewaschene<br />

Fugen, ausgebrochene Steine sorgten<br />

für die krunkelige Oberfläche. Das Rot<br />

der Ziegel war längst dem Grau des<br />

Staubs gewichen. Fegen lohnte sich<br />

kaum, der Dreck setzte sich in jeder Ritze<br />

fest. Die Ruderer sind ein geduldiges<br />

Volk und genügsam, aber einmal richtig<br />

wahrgenommen, sollte da doch etwas<br />

passieren. Wie aber? Beschichten und<br />

streichen, aufnehmen und neu legen,<br />

Estrich und Kunstharz alles war im Gespräch.<br />

Was tun? Der Boden war zwar alt, aber<br />

in der Substanz völlig intakt; die Ziegel<br />

bilden im Grunde einen soliden und bie-<br />

ten auch optisch einen angenehmen<br />

Bodenbelag. So wurde bald ein dreistufiger<br />

Vorschlag von Norbert Götte aufgegriffen:<br />

1. größere Vertiefungen ausgießen,<br />

2. Abschleifen, 3. anschließend<br />

offenporig versiegeln. Gesagt und<br />

schon fast getan. Eine entsprechende<br />

Schleifmaschine zum Ausleihen war<br />

schnell gefunden und am Freitag den<br />

22. März ging es los. Die Riege war aufgerufen,<br />

die Hallen auszuräumen. Das<br />

Wochenende war bewusst gewählt<br />

worden, denn es standen Regatten in<br />

London und Rheine an und die Trainingsruderer<br />

wollten schon ins Trainingslager<br />

nach Berlin abgereist sein,<br />

so dass zahlreiche Boote gar nicht hätten<br />

da sein sollen. Das Trainingslager<br />

verschob sich dann wegen der Wetterlage<br />

und so beschränkten wir uns auf<br />

die Halle 2. Nun, nicht ganz alle 230<br />

Mitglieder standen zum Ausräumen parat,<br />

aber flugs waren die Boote auf der<br />

Wiese, den Bootshängern und der Außenstellage<br />

platziert, die Bootslager<br />

ausgehängt und Planen zum Schutz der<br />

Nachbarhallen aufgehängt. Samstag<br />

ging es früh los und im Schichtbetrieb<br />

war die staubige Schleifarbeit am Nachmittag<br />

vollbracht. Ausspritzen und mit<br />

Tiefengrund versiegeln bildeten den Abschluss<br />

des Tageswerkes. Am Sonntag<br />

wurden dann die Planen abgehängt, in<br />

gut organisierten aufeinander abgestimmten<br />

Kolonnenarbeiten die Stellagen<br />

und Bootslager gereinigt, noch einmal<br />

gefegt und eine zweite<br />

Versiegelung aufgebracht und dann waren<br />

die Boote auch schon wieder drin.<br />

Weil dieses so gut geklappt hatte und<br />

die Trainingsruderer Gründonnerstag<br />

endlich nach Berlin aufgebrochen waren<br />

gab es am Osterwochende das Programm<br />

gleich noch einmal. Das Ausräumen<br />

der Halle 3, der Rennboothalle,<br />

übernahmen dann weitgehend die verbliebenen<br />

Trainingsruderer, am stillen<br />

Feiertag arbeiteten ein wenig die Heinzelmännchen<br />

und am Samstag war das<br />

wesentliche geschafft. Am Sonntag<br />

wurde noch geputzt und der Osterhase<br />

fand dann schon eine piekfeine Halle<br />

vor. Die Trainingstruppe war von dem<br />

Tempo überrascht, aber hat dann<br />

Dienstag alles wieder eingeräumt.<br />

Das Ergebnis? Ein weitgehend glatter,<br />

leicht zu fegender und warmfarbiger<br />

Ziegelboden, mit dem wir uns hoffentlich<br />

viele Jahre wohl fühlen werden.<br />

Rundum Zufriedenheit bei den Teilnehmern<br />

mit dem souveränen Besiegen<br />

von Staub und Lärm und dem ebenso<br />

souveränen Beherrschen von Schleifmaschinen,<br />

Hochdruckreinigern, Leitern,<br />

Besen und Schaufeln – und vor<br />

allem: mit einem vorzeigbaren Ergebnis.<br />

Allen Helfern sei hier ausdrücklich gedankt,<br />

für die körperliche, organisatorische<br />

und logistische Unterstützung.<br />

Von jung bis alt waren viele dabei, keiner<br />

zu wenig, niemand zu viel.<br />

All jene die nicht dabei waren und das<br />

Ergebnis gut finden, sind gerne aufgerufen<br />

durch eine kleine Spende die Kosten<br />

aufzufangen und ihrem Gutheißen<br />

Ausdruck zu verleihen (Spendenkonto<br />

212 233 bei der Sparkasse <strong>Essen</strong>, BLZ<br />

36050105).<br />

1. Perfekt angerührt der Fließestrich<br />

meint Norbert Götte zu Diethard König<br />

3<br />

2<br />

10<br />

11<br />

12<br />

1<br />

4<br />

8<br />

5 6 7 9 13<br />

2. Wo gehobelt wird, da fallen Späne; die<br />

Schicht mit Markus Potthoff, Diethard<br />

König, Ulrich Kuhl, Michael Sproßmann<br />

und Holger Eberhard in Aktion<br />

3. Alles im Griff hat Herbert Feyerabend<br />

4. Pausen müssen auch mal sein: Eberhard<br />

Wühle, Rolf Thaele, Heiner Geißel,<br />

Gesa Müter<br />

5. Spezialisten für die Pausen sind<br />

offensichtlich Christoph Heger und Rolf<br />

Thaele<br />

6. Derweil die Boote draußen liegen<br />

und…<br />

7. … an Rudern wegen Sturm und Eis<br />

nicht zu denken ist<br />

8. Adelgunde Stahlmann und Ingo Neuhaus<br />

beseitigen den Restschlamm<br />

9. Putzen und Fegen heißt es am Boden<br />

(Eberhard Wühle, Heiner Geißel, Holger<br />

Eberhard),<br />

10. ...Wänden mit Sabine Bonnermann…<br />

11. … Rolf Thaele und Christian Söhngen<br />

12. ...sowie an der Decke mit Ulrich Kuhl<br />

13. Mit der letzten Schicht ist es vollbracht:<br />

Holger Eberhard, Ulrich Kuhl, Markus<br />

Potthoff, Gesa Müter, Annette Bauer,<br />

Diethard König, Karl-Heinz Kroll und<br />

Brigitte Stricker<br />

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