tennis - ETUF Essen
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TENNIS<br />
Turniersplitter<br />
SENIORS TEAM WM auf ZYPERN<br />
Sabine Schmitz mit Deutschland 6. bei der Seniors Team WM<br />
Mitte April fanden die ITF Seniors World<br />
Championships der jüngeren Seniors in<br />
Manavgat in der Türkei statt. Deutschland<br />
schlug in allen Altersklassen<br />
(AK35/40/45/50/55) mit jeweils einer<br />
Damen- und einer Herren Mannschaft<br />
auf. Gespielt wurde nach dem Hopman-<br />
Modus, es wurden pro Begegnung jeweils<br />
2 Einzel und 1 Doppel ausgetragen.<br />
In der AK 55 nahmen 16 Damenmannschaften<br />
aus aller Welt teil, für die Vorrunde<br />
in 4 Gruppen gelost. Deutschland<br />
wurde an Rang 7 gesetzt und erwischte<br />
mit den an Eins gesetzten Top-Favoritinnen<br />
aus den USA und mit den beiden<br />
stärksten nicht gesetzten Teams Argentinien<br />
und Spanien ein schweres Los.<br />
Mit ein bisschen Glück sicherten sich<br />
Wieland(Stuttgart)/Schmitz/Beyer (Andernach)<br />
und Friedl (Frankfurt) den 2.<br />
Tabellenplatz, der die Platzierungsspiele<br />
5-8 ermöglichte. Gegen Südafrika wurde<br />
mit 3/0 gewonnen, gegen die<br />
Schweiz mit 0/3 verloren, so dass am<br />
Ende ein sehr guter Platz zu Buche<br />
stand. Sabine Schmitz gewann jeweils<br />
an Position 1 spielend die Matches gegen<br />
Spanien 3/6 6/4 6/2 und Südafrika<br />
6/2 6/1 und verlor das letzte Match gegen<br />
die Schweiz 5/7 1/6.<br />
WILSON SENIORS<br />
OPEN IN MANAVGAT<br />
Sabine Schmitz hervorragende<br />
Zweite, Nuray Öztürk Zweite<br />
der Consolation<br />
Sabine Schmitz, an Pos. 2 gesetzt,<br />
besiegte in der AK 55 Inge Ohnhäuser<br />
(GER) und Angstgegnerin Elvira Lux<br />
(GER) glatt und gewann im Halbfinale<br />
gegen ihre <strong>ETUF</strong>-Mannschaftskameradin<br />
Dagmar Anwar 6/4 6/2.<br />
Im Finale war sie gegen die ehemalige<br />
French-Open Finalistin Renata<br />
Tomanova, gegen die sie bei der Hallen-WM<br />
noch ein gutes Match bestritten<br />
hatte, völlig indisponiert und unterlag<br />
0/6 1/6.<br />
Nuray Öztürk verlor in der Hauptrunde<br />
ihr erstes Match gegen die Tschechin<br />
Dana Kabova in 2 Sätzen. In der<br />
Consolation der AK 50 belegte sie<br />
dann einen guten 2. Platz.<br />
Saisoneröffnung &<br />
German Gay Open<br />
Vom 17.-19.4. fanden zum 2. Mal die German Gay Open auf unserer Anlage statt.<br />
Zeitgleich zu den Finaspielen wurde die Tennissaison am 21.04. mit einem<br />
zwanglosen „Come Together, Play and Talk“ offiziell eröffnet.<br />
Aufgrund der lang anhaltenden schlechten Wetterlage konnten die Plätze erst kurz zuvor<br />
für den Spielbetrieb freigegeben werden. Die German Gay Open fand auf 10 Plätzen<br />
statt und konnte problemlos unter der Leitung von Turnierdirektor André Gilliet abgewickelt<br />
werden.<br />
Zur zwanglosen Saisoneröffnung am Sonntag fanden die Finales der GGO statt, die<br />
<strong>ETUF</strong>-Mitglieder konnten jedoch ohne Wartezeiten die restlichen Plätze nutzen. U12<br />
Trainer Patrick Honneth mit seinen Schülern und die Herren 30 bereiteten sich besonders<br />
intensiv auf die kommende Saison vor, für die Kids war zudem eine Hüpfburg aufgebaut<br />
worden.<br />
Der Anfang ist gemacht.......auf geht´s in die Saison 2013!!<br />
Nachruf<br />
Am 12. April verstarb in Ihrer Heimatstadt<br />
<strong>Essen</strong> Frau Irmela Huber geb. von Waldthausen.<br />
Zur Tennisriege kam sie schon in<br />
jungen Jahren und gehörte zu den wenigen,<br />
die noch ganz lebendige Erinnerungen<br />
an die Tennisriege vor dem 2. Weltkrieg<br />
hatten. Sie war Teil der 1. Damenmannschaft,<br />
die in den 50er und 60er Jahren<br />
wieder Anschluss an die besten Mannschaften<br />
am Niederrhein fand. In die Geschichtsbücher<br />
unserer Riege gehört sie<br />
vor allem deshalb, weil sie und ihr Ehemann<br />
Heinz die „Erfinder“ des Hähnchenturniers<br />
waren, die diesen Turnier initiiert<br />
hatten und als Organisatoren über Jahre<br />
hinweg zu einem Tennisereignis in <strong>Essen</strong><br />
und darüber hinaus gemacht haben. Ihren<br />
letzten Besuch auf unserer Anlage hatte Sie<br />
im Juli des letzten Jahres, als sie bei bester<br />
Gesundheit im Golfhaus ihren 95. Geburtstag<br />
feierte. Die Tennisriege wird Irmela<br />
Huber in würdiger Erinnerung behalten. AH<br />
Schnelles Handeln<br />
rettet Leben!<br />
Sie haben sicher den Defibrillator, fast liebevoll „Defi“ genannt, der vor der Herren-Umkleide<br />
hängt, schon gesehen? Und Sie wissen sicher auch, wozu er dient? Und Sie sind sich sicher,<br />
dass sie ihn nie anwenden werden? Das wäre schade, denn dieses Gerät kann auch Ihr Leben<br />
retten! Der Plötzliche Herztod (PHT) ist heute eine der häufigsten Todesursachen – um die<br />
120.000 Menschen allein in Deutschland erleiden ihn Jahr für Jahr – nicht selten beim Sport!<br />
Auf der diesjährigen TVN Mitgliederversammlung<br />
hielt Herr Prof. Dr. Schregel<br />
einen interessanten Vortrag über dieses<br />
Thema, der auch mein Augenmerk auf<br />
dieses Thema gelegt hat. Der PHT ist<br />
nicht gleichzusetzen mit dem Herzinfarkt,<br />
der sich meist durch starke<br />
Schmerzen in der Brust bemerkbar<br />
macht und bei dem der Herzmuskel<br />
durch eine Durchblutungsstörung abstirbt,<br />
die oft über 20 Minuten und mehr<br />
anhält. Der Infarkt kann zum PHT führen,<br />
der PHT kann aber auch ohne eine<br />
solche „Ankündigung“ sehr schnell eintreten.<br />
Beim PHT geht es also um Minuten, ja<br />
um Sekunden. Er wird von sog. ‚Herzflimmern‘<br />
eingeleitet. Dann schlagen die<br />
Herzkammern plötzlich unkontrolliert<br />
und sehr schnell (> 250 Schläge/Minute)<br />
– das „Kammerflimmern“. Im nächsten<br />
Prof. Dr. Werner Schregel – über 30 Jahre im<br />
Fachgebiet Anästhesie und Intensivtherapie<br />
tätig, davon 20 Jahre in leitenden Positionen,<br />
seit 2007 Honorararzt, seit 2008 Geschäftsführer<br />
DFA - Die freien Anaesthesisten GmbH<br />
Schritt werden lebenswichtige Organe<br />
nicht mehr mit Blut und Sauerstoff<br />
versorgt, es ist kein Puls mehr vorhanden.<br />
Die Betroffenen spüren meist Herzrasen,<br />
Atemnot oder Schwindel, bevor<br />
sie bewusstlos werden. Wird diese<br />
Herzrhythmusstörung nicht sofort behandelt,<br />
kann augenblicklich der Herztod<br />
eintreten.<br />
Wann und wie kommt unser Defi zum<br />
Einsatz? Unabhängig davon, ob Herzflimmern<br />
vorliegt oder sogar schon der<br />
PHT eingetreten ist, soll ein Stromstoß<br />
des Defibrillators den Herzschlag<br />
wieder in seinen normalen Rhythmus<br />
versetzen. Die Bedienung des Gerätes<br />
ist auch in der Hektik des Momentes<br />
kinderleicht. Die Elektroden müssen auf<br />
den nackten Oberkörper so aufgeklebt<br />
werden, wie es auf ihnen dargestellt ist.<br />
Danach arbeitet der „Defi“ selbstständig.<br />
Eine Sprachausgabe erklärt die<br />
Schritte, die das Gerät macht. Es analysiert<br />
nicht nur, ob der Patient überhaupt<br />
einen Elektroschock braucht, sondern<br />
fordert den Helfer auf, den roten Auslöser<br />
zu drücken, wenn dies nötig ist.<br />
Dann wird angesagt, was das Gerät gerade<br />
macht, wann der elektrische<br />
Schlag erfolgt und was der Helfer anschließend<br />
weiter zu tun hat.<br />
Ist der „Defi“ nicht zur Hand (oder in der<br />
Wartezeit auf ihn) empfahl Prof. Schregel<br />
allen Ersthelfern im Falle eines<br />
Falles: Konzentrieren Sie sich auf die<br />
Herzdruckmassage! Legen Sie dafür Ihre<br />
beiden Hände übereinander, der<br />
Handballen der unteren Hand muss in<br />
Höhe der Mitte des Brustbeins aufsetzen.<br />
Drücken Sie mit der Kraft Ihres<br />
ganzen Oberkörpers und ausgestreckten<br />
Armen in schneller Reihenfolge den<br />
Brustkorb tief durch (bei Erwachsenen<br />
ca. 4 bis 6 cm tief). Die Frequenz sollte<br />
bei ungefähr 100 Stößen pro Minute liegen.<br />
Und ganz wichtig: Der sofortige<br />
Notruf unter 112!<br />
Wollen wir hoffen, dass unser Defi nie<br />
zum Einsatz kommt. Aber sollte es nötig<br />
sein, ist der einzige Fehler, den wir<br />
machen können, NICHTS zu machen!<br />
AH<br />
Fotos: TVN | www.roteskreuz.at | www.newscenter.philips.com<br />
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