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Kultur- entwicklungs- konzept Hennef 2013-2020

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<strong>Kultur</strong><strong>entwicklungs</strong><strong>konzept</strong> <strong>Hennef</strong> <strong>2013</strong>-<strong>2020</strong><br />

im bisherigen Archiv möglich ist. Angebunden an das Archiv sollte eine Ausstellungsfläche<br />

von mindestens 300 Quadratmetern bereit stehen, um die Geschichte der Stadt, die<br />

Geschichte der Chronos-Waage, die Geschichte von Burg und Stadt Blankenberg und die<br />

Geschichte der Wallfahrtskirche Bödingen zusammenhängend zu erzählen.<br />

Jugendkulturzentrum mit Bandräumen<br />

In Anfragen an die Stadtverwaltung aber auch in einem Antrag der Grünen Jugend <strong>Hennef</strong><br />

zu diesem <strong>Kultur</strong><strong>entwicklungs</strong><strong>konzept</strong> für ein alternatives <strong>Kultur</strong>zentrum wird immer wieder<br />

der Wunsch deutlich, Räume für selbstverwaltete und selbstorganisierte (Jugend-)<strong>Kultur</strong> zur<br />

Verfügung zu haben. In Troisdorf betreiben Jugendliche seit bald 30 Jahren das<br />

Jugendkulturcafé, gefördert von der Stadt und in von der Stadt zur Verfügung gestellten<br />

Räumen, jedoch autonom und selbstverwaltet. Einen solchen Ort gibt es in <strong>Hennef</strong> nicht und<br />

außer Bekundungen, es müsste eigentlich so etwas geben, hinaus haben sich bislang nie<br />

Personen gemeldet, die eine solche Einrichtung selbstverwaltet und selbstorganisiert<br />

betreiben wollen. Der Ursprung des Jugendkulturcafés in Troisdorf war eine Initiative von<br />

Jugendlichen, die dann von der Stadt unterstützt wurde, nicht eine Initiative der Stadt, für die<br />

sich Jugendliche fanden. Solch ein Angebot muss schon in seinen Anfängen aus sich heraus<br />

wachsen und kann nicht per Beschluss herbeigeführt werden, zumal dies ja schon ein<br />

Widerspruch zur Idee der Selbstverwaltung wäre.<br />

Ein Jugendkulturcafé in einem „<strong>Kultur</strong>zentrum <strong>Hennef</strong>“ kann nur ein Angebot sein, das im<br />

Zuge einer längeren Planungsphase von interessierten Jugendlichen angenommen werden<br />

kann – eventuell aber auch abgelehnt wird.<br />

Jedenfalls sind Räumlichkeiten und Kosten für ein solches Zentrum bei der Konzeptionierung<br />

und Untersuchung mit einzubeziehen, wobei die besagten Bandprobenräume gemeinsam<br />

mit der im <strong>Kultur</strong>zentrum angesiedelten Musikschule genutzt werden.<br />

Ein eventuelles Café wiederum könnte umgekehrt auch genutzt werden, um den Bands der<br />

Musikschule eine Bühne für kleinere Konzerte zu geben oder den Künstlern der Atelierräume<br />

die Möglichkeit zu geben, ihre Werke auszustellen.<br />

Atelierräumen für Künstler<br />

In gleicher Weise können Atelierräumen für Künstler nur ein Angebot sein. Es wäre jedoch<br />

eine positive Ergänzung eines <strong>Kultur</strong>zentrums, solche Räume mietfrei (nur gegen Erstattung<br />

der Betriebskosten) anbieten zu können, zumal hier wiederum Kooperationen zwischen<br />

Jugendkulturcafé und Künstlern, zum Beispiel in Form von Workshops, denkbar sind.<br />

Insofern sollen die Kosten für Atelierräume bei der Konzeptionierung und Untersuchung zur<br />

möglichen Realisierung eines <strong>Kultur</strong>zentrums einbezogen werden.<br />

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