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very
British
Tosca
Blu
Hüte sind out –
jetzt kommt der
Fascinator
Coast
Coast
Coast
Ursprüngliche
Form des
Fascinator,
Gemälde von
Renoir
Besonders die Damenwelt in Großbritannien liebt
ihn – den Fascinator. Waren es früher riesige, auffallende
Hüte, mit denen man bei den Pferderennen
in Ascot Aufsehen erregte, so ist es jetzt ein kleines
Etwas, bei dem man oft mehrmals hinschauen
muss, bis man alle noch so ausgefallenen Einzelheiten entdeckt.
Ob Federn, Blumen, hauchdünne Stoffe, Spitze, nur als opulenter
Haarreif oder auch mit Früchten, nichts ist unmöglich – Hauptsache
auffallen.
Was ist denn aber
nun ein Fascinator?
Ursprünglich handelte es sich um einen festlichen Kopfschmuck,
der von Damen getragen wurde. Es war ein zarter Schal aus Spitze
oder anderen durchscheinenden Stoffen, der um Kopf und
Schultern geschlungen wurde. Heute sind es zum Teil komplizierte
Arrangements, die auf einem Kamm, Haarreif oder mit Nadeln
unsichtbar auf dem Kopf befestigt werden. Sie scheinen auf dem
Haar zu schweben.
Fascinator
mit Kürbis
von Jehuggett
Sie können aber auch als winzig kleine Hüte gestaltet sein und wie
auf dem Kopf festgeklebt wirken. Sehr viele Modelle ragen aber
auch skulpturenhaft hoch empor. Sie bestehen aus einem oder
mehreren Einzelteilen, die den Kopf umspielen.
Normalerweise werden zur Herstellung eines Fascinators Materialien
wie Federn, Bänder, Spitzen, Netze, Perlen, Seidenblumen
u.ä. verwendet, um aber so viel wie möglich aufzufallen, können
Objekte aus Filz, Draht, Folie, Kunststoff und natürliche Materialien
wie z.B. Ähren oder Blumen daran befestigt sein.