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Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Und sons‘?<br />
Et löppet.<br />
Wat bis’te heute wortkarg, Anton? Bis’te vielleicht glühweingeschädigt?<br />
Nee! Obwohl man bei den vielen Weihnachtsmärkten in der Gegend<br />
schon ma‘ so weit kommen könnte.<br />
Wars’te auch in Corvey, am 1. Advent? Is‘ ja vielleicht dat letzte Ma‘ mit<br />
der Corveyer Weihnacht.<br />
Ja sach‘ ma‘! Wat is‘ denn wo‘ in den Herzog gefahren? Vielleicht liegt<br />
der in seinem neuen Gemach auf ´ner Wasserader, die ihn nich‘ mehr<br />
so gut durchschlafen lässt.<br />
Ja, dat kann ja nun wirklich keiner mehr verstehen. Diese öffentlichen<br />
Veranstaltungen, wie Hochzeitsmesse oder Adventsmarkt sind doch<br />
Hingucker. Da profitieren doch alle davon, auch der Herzog, sollte man<br />
meinen.<br />
Und wat wird denn wo‘ am 1. Mai abgehen. Der kriecht et fertich und<br />
sperrt den Kaisersaal zur Hoffmann-Rede.<br />
Da weiss man nie, wat der noch so im Rohr hat.<br />
Apropos im Rohr hat! Da has’te aba gestaunt, wat die CDU so im Rohr<br />
hatte bei der Kür des Bürgermeisterkandidaten, wa?<br />
Un ob, Heinrich, mit sowat konnte ja<br />
nun keiner rechnen, dat die da so’n<br />
Kandidaten ausgerechnet von der<br />
Clever<br />
heizen!<br />
heizen!<br />
HEI ZÖL<br />
DI ESEL<br />
HOLZPELLETS<br />
WELLI NG<br />
Ferdinand<br />
05277/<br />
w w w.welling-energie.de<br />
w w<br />
524<br />
anderen Weserseite rüberholen.<br />
Den hier ja auch so viele kennen, und<br />
der sich gut so in der<br />
Kommunalpolitik Ostwestfalens<br />
auskennt.<br />
Immerhin war der ja<br />
niedersächsischer Innenminister.<br />
Und dat die CDU in Niedersachsen<br />
die Wahl so knapp vergeigt hat, wird<br />
ja u.a. auch dem Herrn Schünemann<br />
zugeschrieben!<br />
Wieso?<br />
Ihm wird zumindest ´ne Teilschuld<br />
gegeben. Da hat der so Sprüche wie:<br />
„Lieber ein harter Hund als ein<br />
Warmduscher“, rausgehauen und<br />
lieferte damit den Grünen und der SPD Steilvorlagen für deren Wahlkampf.<br />
Dann hat er auch noch sein Landtagsmandat und sein’n Wahlkreis<br />
verlor’n! Und da hat ihm sein Amtsbonus als Minister auch nix genützt.<br />
Weil dat ja nun nix mehr war mit Landtag und Minister, hat er nach ´ner<br />
and’ren Verwendung gesucht und wurde in Hameln-Pyrmont fündig. Die<br />
suchten da ´nen neuen Landrat.<br />
Is‘ ja wo‘ auch nix geworden, sons‘ wär er ja jetz‘ nich‘ nach <strong>Höxter</strong><br />
gekommen.<br />
So is‘ et. Knapp verlor’n is auch verlor’n. Aba zum Glück sucht man ja<br />
in <strong>Höxter</strong> im nächsten Jahr nach ´nem Bürgermeister.<br />
Und wenn dat hier auch nix wird für ihn?<br />
Vielleicht is‘ da ja noch ´n Bezirksverwaltungsstellenleiter in Övelgönne<br />
oder Haselhünne nachzubesetzen.<br />
Hatte die CDU denn selbst keinen Kandidaten aus den eigenen Reihen?<br />
Dat verstehe ich nich‘!<br />
Ich auch nich‘, Anton! Jetz‘ hab’n die auf jeden Fall ´nen leibhaftigen<br />
ehemaligen Innenminister aus Niedersachsen auf’m Tapet.<br />
Und da is‘ er dann Gegenkandidat von dem Fischer!<br />
Wenn da nich‘ noch ein anderer aus’m Gehölz kommt, so wie bei der<br />
letzten Wahl. Man weiß ja nie!<br />
Aba jetz‘ könnte der Fischer doch beruhigt der Wahl entgegensehen.<br />
Dat könnte man so sehen. Wenn nich‘ mehr großartig wat passiert, dann<br />
könnte der die Umzugskartons ruhig im Keller stehen lassen.<br />
Da bin ich ja nun wirklich gespannt, wat da auf uns zukommt!<br />
Eins kommt auf uns mit Sicherheit zu, dat nächste Pils. Egon, mach die<br />
Gläser noch ma‘ voll! Prost Anton!<br />
Prost Heinrich!<br />
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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
das Jahr 2013 neigt sich seinem<br />
Ende entgegen und mit dem großen<br />
Weihnachtsfest und den damit verbundenen<br />
und sich anschließenden<br />
Feiertagen geht es einem festlichen<br />
Abschluss entgegen. Die Chinesen<br />
sagen: „Je stiller man ist, desto mehr<br />
hört man.“<br />
Ich glaube, das ist ein guter Ansatz<br />
für die vor uns liegenden Tage. Denn<br />
die vorweihnachtliche Hektik und<br />
die vielen noch zu erledigenden Termine<br />
bedingen eine Auszeit, die wir<br />
uns über diese Feiertage nehmen<br />
sollten. Wir sprechen in Deutschland<br />
von den besinnlichen Tagen und<br />
wünschen dieses unseren Nächsten.<br />
Die Besinnung auf das Wesentliche,<br />
aber auch die Rückbesinnung auf das<br />
Vergangene, das sind ganz wesentliche<br />
Elemente des Weihnachtsfestes.<br />
Und wenn man dann im Kreis der<br />
Familie oder Freunde zusammenkommt,<br />
dann wird häufig Bilanz gezogen<br />
und gleichzeitig Vorschau auf<br />
das neue Jahr gehalten.<br />
Liebe Leserinnen und Leser. „Alle<br />
Jahre wieder“, so heißt es in einem der<br />
wohl bekanntesten und beliebtesten<br />
deutschen Weihnachtslieder. Wir kennen<br />
es seit dem Kindesalter, sangen es<br />
mit unseren Eltern und Großeltern in<br />
der Messe oder am Heiligen Abend<br />
vor dem geschmückten Weihnachtsbaum.<br />
Und wir singen es mit der<br />
gleichen Freude noch heute, ebenso<br />
unsere Kinder und Enkelkinder.<br />
Die Generationen sind im Brauchtum<br />
vereint.<br />
Auch wenn andere Traditionen gerade<br />
für viele junge Menschen längst<br />
ausgedient haben, wie etwa die handgeschriebene<br />
Weihnachtskarte. Sie<br />
verschicken lieber elektronische Grüße,<br />
dazu ein mit dem Handy aufgenommenes<br />
Bild vom geschmückten<br />
Weihnachtsbaum oder den frischgebackenen<br />
Plätzchen. Der weihnachtliche<br />
Gedanke bleibt bestehen. Die<br />
besinnlichste Zeit des Jahres teilen<br />
Weihnachts- und Neujahrsgrüße der Stadt <strong>Höxter</strong><br />
Mit kleinen Schritten zum Ziel<br />
wir besonders gerne mit den Menschen,<br />
die uns lieb und teuer sind. Wir<br />
möchten sie teilhaben lassen an unserem<br />
Glück, ihnen unsere Zuneigung<br />
ausdrücken und mit ihnen gemeinsam<br />
dieses Fest feiern.<br />
Die Bedeutung von Weihnachten<br />
schließt ein, dass man den Blick nicht<br />
nur auf das Große und Außerordentliche<br />
richtet, sondern auch das Unscheinbare<br />
und vermeintlich Selbstverständliche<br />
zu schätzen lernt. Die<br />
Rückbesinnung auf Familie, Freundschaft<br />
und auch Nachbarschaft erfüllt<br />
das Fest mit Leben.<br />
Dies schließt auch all jene Menschen<br />
ein, die aufgrund von Krankheit oder<br />
Schicksalsschlägen gerade in diesen<br />
Tagen unserer besonderen Unterstützung<br />
bedürfen.<br />
Im Kreis <strong>Höxter</strong> ist die Bedeutung<br />
der Gemeinschaft traditionell tief im<br />
Bewusstsein der Menschen verwurzelt.<br />
Sie stehen füreinander ein – nicht<br />
Alexander Fischer, Bürgermeister<br />
Trotz der schwierigen Haushaltslage<br />
haben wir in unserer Stadt im Jahr<br />
2013 wiederum zahlreiche Projekte<br />
realisieren können, die für unsere<br />
Zukunft unabdingbar sind. Oftmals<br />
sind es die kleinen Schritte, mit denen<br />
man zum Ziel kommt. Insbesondere<br />
die Investitionen im Bildungssektor<br />
werden dazu führen, dass <strong>Höxter</strong><br />
anerkannter und beliebter Bildungsstandort<br />
bleibt.<br />
Mit der Fertigstellung des vierspurigen<br />
Ausbaus der Entlastungsstraße<br />
wird sich nun auch die Verkehrssituation<br />
in unserer Stadt deutlich entspannen.<br />
Hier danke ich nochmals<br />
für das große Verständnis, da während<br />
der Bauphase erhebliche Einschränkungen<br />
für alle Verkehrsteilnehmer<br />
hingenommen werden mussten.<br />
Viele weitere große und kleine<br />
Maßnahmen sind zum Abschluss<br />
gekommen oder stehen unmittelbar<br />
davor. Für 2014 blicken wir alle<br />
gespannt zur UNESCO, wenn im<br />
Juni der Antrag Corveys auf Anerkennung<br />
zum Weltkulturerbe endgültig<br />
entschieden wird. Auch hier<br />
sind wir optimistisch.<br />
In den vielen Gesprächen, Besuchen<br />
und Zusammenkünften mit vielen<br />
Bürgerinnen und Bürgern unserer<br />
Stadt habe ich täglich neu erfahren,<br />
welch großartiges Engagement<br />
in allen Ortschaften der Stadt <strong>Höxter</strong><br />
zum Wohle unserer Gemeinschaft<br />
geleistet wird. Dafür bin ich allen<br />
Aktiven sehr dankbar und hoffe und<br />
wünsche mir, dass Sie in Ihrem Einsatz<br />
nicht nachlassen. Was hier für<br />
unsere Stadt geleistet wird, das ist mit<br />
keinem Geld der Welt zu bezahlen.<br />
Der Theologe Friedrich von Bodelschwingh<br />
hat einmal formuliert:<br />
„Nach Hause kommen, das ist es,<br />
was das Kind von Betlehem allen<br />
schenken will, die weinen, wachen<br />
und wandern auf dieser Erde.“ So<br />
wünsche ich allen Bürgerinnen und<br />
Bürgern unserer Stadt ein friedvolles<br />
und gesegnetes Weihnachtsfest zuhause<br />
im Kreise ihrer Familien, erholsame<br />
und entspannte Tage sowie<br />
einen guten Rutsch in das neue Jahr!<br />
Ihr<br />
Alexander Fischer<br />
Bürgermeister<br />
Weihnachts- und Neujahrsgrüße von Landrat Friedhelm Spieker<br />
Rückbesinnung auf Familie und Freundschaft<br />
Zum Verschenken oder selber lesen<br />
– eine gute Wahl ist das neue Kreisjahrbuch<br />
2014 in jedem Fall. Pünktlich<br />
zur Vorweihnachtszeit steht es in<br />
den Regalen der Buchhandlungen und<br />
bei der Kreisverwaltung im Servicebüro<br />
bereit.<br />
Das Buch kostet unverändert 7,95<br />
Euro. Die 248 Seiten sind gefüllt mit<br />
zahlreichen Bildern und Beiträgen<br />
zur Geschichte und Kultur,<br />
aber auch zum aktuellen Zeitgeschehen<br />
in den Städten und Ortschaften<br />
des Kulturlandes Kreis<br />
<strong>Höxter</strong>.<br />
„Das Kreisjahrbuch spannt<br />
einen Bogen durch die Jahrhunderte,<br />
dokumentiert aber auch<br />
Ereignisse, an die wir uns künftig<br />
noch lebhaft erinnern werden“,<br />
nennt Landrat Friedhelm<br />
Spieker gute Gründe, warum<br />
das druckfrische Werk unbedingt<br />
lesenswert ist.<br />
Das Titelbild ziert eine Luftaufnahme<br />
der neu eröffneten<br />
Test- und Präsentationsstrecke<br />
Bilster Berg. Im entsprechenden<br />
Artikel erfahren die Leserinnen<br />
und Leser alles über die<br />
Bedeutung des Projekts für die<br />
heimische Wirtschaft. „Viele<br />
Menschen setzen große Erwartungen<br />
in die Potenziale, die von<br />
dieser einzigartigen Anlage ausstrahlen.<br />
Sie versprechen sich<br />
positive Impulse für den Arbeitsmarkt,<br />
für weitere Ansiedlungen<br />
und Investitionen sowie<br />
für den Tourismus“, erklärt<br />
Landrat Spieker. Das beweist<br />
auch das öffentliche Interesse<br />
an der 4,2 Kilometer langen<br />
Strecke: Über 40.000 Menschen<br />
aus ganz Ostwestfalen-Lippe<br />
nahmen an der Eröffnungsfeier<br />
am 2. Juni 2013 teil.<br />
Ein weiteres wichtiges Thema<br />
im neuen Kreisjahrbuch ist die<br />
Bewerbung Corveys als Weltkulturerbe.<br />
Im Juni 2014 ent-<br />
scheiden die Delegierten der Unesco-<br />
Vollversammlung im Emirat Katar<br />
über den Antrag, die 1200 Jahre alte<br />
ehemalige Reichsabtei mit dem einzigartigen<br />
karolingischen Westwerk<br />
auf eine Stufe zu stellen mit weltbekannten<br />
Kulturdenkmälern wie dem<br />
Schloss Versailles oder der Akropolis<br />
von Athen. Weitere Themen sind<br />
Friedhelm Spieker, Landrat<br />
Thematischer Querschnitt durch den Kreis <strong>Höxter</strong><br />
Das Kreisjahrbuch 2014 gibt es ab sofort im heimischen Buchhandel.<br />
nur in der Weihnachtszeit, sondern<br />
auch im Alltag. Das gute soziale<br />
Miteinander zu pflegen, genießt bei<br />
uns im Kreis einen hohen Stellenwert.<br />
Das beweist auch das überwältigende<br />
freiwillige Engagement vieler Bürgerinnen<br />
und Bürger in nahezu allen<br />
Bereichen des öffentlichen Lebens.<br />
Mein besonderer Dank gilt daher<br />
den Menschen, die auch während der<br />
Weihnachtsfeiertage im Dienste der<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger ihrer<br />
Arbeit nachgehen oder aufgrund einer<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit in Bereitschaft<br />
sind.<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
ich wünsche Ihnen von ganzem<br />
Herzen ein friedliches und gesegnetes<br />
Weihnachtsfest. Möge das Jahr 2014<br />
Ihnen Frieden, Gesundheit, Glück<br />
und Freude bescheren.<br />
<strong>Höxter</strong>, im Dezember 2013<br />
Friedhelm Spieker, Landrat<br />
Kreisjahrbuch 2014 ab sofort im heimischen Buchhandel<br />
unter anderem die Fusion der Fußball-Sportkreise,<br />
das Ende der letzten<br />
Hauskäserei in Nieheim, der Wacholderweg<br />
am Weldaer Berg, die denkmalgeschützte<br />
Bricon-Glocke in Bödexen,<br />
das Projekt „Grünflächen-Patenschaften“<br />
in der Gemeinde Merlsheim,<br />
der Papageienhof Dreiländereck<br />
in Beverungen-Herstelle und die<br />
Sanierung von Gut Himmighausen in<br />
Nieheim. Auch über das frisch renovierte<br />
kreiseigene Jugend- und Gästehaus<br />
Klipper auf Norderney wird<br />
ausführlich berichtet.<br />
Zudem stellt der Jahresrückblick<br />
2012/2013 die wichtigsten Ereignisse<br />
im Kreis <strong>Höxter</strong> übersichtlich und<br />
informativ dar.