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Höxter kurier 445

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Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Und sons‘?<br />

Et löppet.<br />

Wat bis’te heute wortkarg, Anton? Bis’te vielleicht glühweingeschädigt?<br />

Nee! Obwohl man bei den vielen Weihnachtsmärkten in der Gegend<br />

schon ma‘ so weit kommen könnte.<br />

Wars’te auch in Corvey, am 1. Advent? Is‘ ja vielleicht dat letzte Ma‘ mit<br />

der Corveyer Weihnacht.<br />

Ja sach‘ ma‘! Wat is‘ denn wo‘ in den Herzog gefahren? Vielleicht liegt<br />

der in seinem neuen Gemach auf ´ner Wasserader, die ihn nich‘ mehr<br />

so gut durchschlafen lässt.<br />

Ja, dat kann ja nun wirklich keiner mehr verstehen. Diese öffentlichen<br />

Veranstaltungen, wie Hochzeitsmesse oder Adventsmarkt sind doch<br />

Hingucker. Da profitieren doch alle davon, auch der Herzog, sollte man<br />

meinen.<br />

Und wat wird denn wo‘ am 1. Mai abgehen. Der kriecht et fertich und<br />

sperrt den Kaisersaal zur Hoffmann-Rede.<br />

Da weiss man nie, wat der noch so im Rohr hat.<br />

Apropos im Rohr hat! Da has’te aba gestaunt, wat die CDU so im Rohr<br />

hatte bei der Kür des Bürgermeisterkandidaten, wa?<br />

Un ob, Heinrich, mit sowat konnte ja<br />

nun keiner rechnen, dat die da so’n<br />

Kandidaten ausgerechnet von der<br />

Clever<br />

heizen!<br />

heizen!<br />

HEI ZÖL<br />

DI ESEL<br />

HOLZPELLETS<br />

WELLI NG<br />

Ferdinand<br />

05277/<br />

w w w.welling-energie.de<br />

w w<br />

524<br />

anderen Weserseite rüberholen.<br />

Den hier ja auch so viele kennen, und<br />

der sich gut so in der<br />

Kommunalpolitik Ostwestfalens<br />

auskennt.<br />

Immerhin war der ja<br />

niedersächsischer Innenminister.<br />

Und dat die CDU in Niedersachsen<br />

die Wahl so knapp vergeigt hat, wird<br />

ja u.a. auch dem Herrn Schünemann<br />

zugeschrieben!<br />

Wieso?<br />

Ihm wird zumindest ´ne Teilschuld<br />

gegeben. Da hat der so Sprüche wie:<br />

„Lieber ein harter Hund als ein<br />

Warmduscher“, rausgehauen und<br />

lieferte damit den Grünen und der SPD Steilvorlagen für deren Wahlkampf.<br />

Dann hat er auch noch sein Landtagsmandat und sein’n Wahlkreis<br />

verlor’n! Und da hat ihm sein Amtsbonus als Minister auch nix genützt.<br />

Weil dat ja nun nix mehr war mit Landtag und Minister, hat er nach ´ner<br />

and’ren Verwendung gesucht und wurde in Hameln-Pyrmont fündig. Die<br />

suchten da ´nen neuen Landrat.<br />

Is‘ ja wo‘ auch nix geworden, sons‘ wär er ja jetz‘ nich‘ nach <strong>Höxter</strong><br />

gekommen.<br />

So is‘ et. Knapp verlor’n is auch verlor’n. Aba zum Glück sucht man ja<br />

in <strong>Höxter</strong> im nächsten Jahr nach ´nem Bürgermeister.<br />

Und wenn dat hier auch nix wird für ihn?<br />

Vielleicht is‘ da ja noch ´n Bezirksverwaltungsstellenleiter in Övelgönne<br />

oder Haselhünne nachzubesetzen.<br />

Hatte die CDU denn selbst keinen Kandidaten aus den eigenen Reihen?<br />

Dat verstehe ich nich‘!<br />

Ich auch nich‘, Anton! Jetz‘ hab’n die auf jeden Fall ´nen leibhaftigen<br />

ehemaligen Innenminister aus Niedersachsen auf’m Tapet.<br />

Und da is‘ er dann Gegenkandidat von dem Fischer!<br />

Wenn da nich‘ noch ein anderer aus’m Gehölz kommt, so wie bei der<br />

letzten Wahl. Man weiß ja nie!<br />

Aba jetz‘ könnte der Fischer doch beruhigt der Wahl entgegensehen.<br />

Dat könnte man so sehen. Wenn nich‘ mehr großartig wat passiert, dann<br />

könnte der die Umzugskartons ruhig im Keller stehen lassen.<br />

Da bin ich ja nun wirklich gespannt, wat da auf uns zukommt!<br />

Eins kommt auf uns mit Sicherheit zu, dat nächste Pils. Egon, mach die<br />

Gläser noch ma‘ voll! Prost Anton!<br />

Prost Heinrich!<br />

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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

das Jahr 2013 neigt sich seinem<br />

Ende entgegen und mit dem großen<br />

Weihnachtsfest und den damit verbundenen<br />

und sich anschließenden<br />

Feiertagen geht es einem festlichen<br />

Abschluss entgegen. Die Chinesen<br />

sagen: „Je stiller man ist, desto mehr<br />

hört man.“<br />

Ich glaube, das ist ein guter Ansatz<br />

für die vor uns liegenden Tage. Denn<br />

die vorweihnachtliche Hektik und<br />

die vielen noch zu erledigenden Termine<br />

bedingen eine Auszeit, die wir<br />

uns über diese Feiertage nehmen<br />

sollten. Wir sprechen in Deutschland<br />

von den besinnlichen Tagen und<br />

wünschen dieses unseren Nächsten.<br />

Die Besinnung auf das Wesentliche,<br />

aber auch die Rückbesinnung auf das<br />

Vergangene, das sind ganz wesentliche<br />

Elemente des Weihnachtsfestes.<br />

Und wenn man dann im Kreis der<br />

Familie oder Freunde zusammenkommt,<br />

dann wird häufig Bilanz gezogen<br />

und gleichzeitig Vorschau auf<br />

das neue Jahr gehalten.<br />

Liebe Leserinnen und Leser. „Alle<br />

Jahre wieder“, so heißt es in einem der<br />

wohl bekanntesten und beliebtesten<br />

deutschen Weihnachtslieder. Wir kennen<br />

es seit dem Kindesalter, sangen es<br />

mit unseren Eltern und Großeltern in<br />

der Messe oder am Heiligen Abend<br />

vor dem geschmückten Weihnachtsbaum.<br />

Und wir singen es mit der<br />

gleichen Freude noch heute, ebenso<br />

unsere Kinder und Enkelkinder.<br />

Die Generationen sind im Brauchtum<br />

vereint.<br />

Auch wenn andere Traditionen gerade<br />

für viele junge Menschen längst<br />

ausgedient haben, wie etwa die handgeschriebene<br />

Weihnachtskarte. Sie<br />

verschicken lieber elektronische Grüße,<br />

dazu ein mit dem Handy aufgenommenes<br />

Bild vom geschmückten<br />

Weihnachtsbaum oder den frischgebackenen<br />

Plätzchen. Der weihnachtliche<br />

Gedanke bleibt bestehen. Die<br />

besinnlichste Zeit des Jahres teilen<br />

Weihnachts- und Neujahrsgrüße der Stadt <strong>Höxter</strong><br />

Mit kleinen Schritten zum Ziel<br />

wir besonders gerne mit den Menschen,<br />

die uns lieb und teuer sind. Wir<br />

möchten sie teilhaben lassen an unserem<br />

Glück, ihnen unsere Zuneigung<br />

ausdrücken und mit ihnen gemeinsam<br />

dieses Fest feiern.<br />

Die Bedeutung von Weihnachten<br />

schließt ein, dass man den Blick nicht<br />

nur auf das Große und Außerordentliche<br />

richtet, sondern auch das Unscheinbare<br />

und vermeintlich Selbstverständliche<br />

zu schätzen lernt. Die<br />

Rückbesinnung auf Familie, Freundschaft<br />

und auch Nachbarschaft erfüllt<br />

das Fest mit Leben.<br />

Dies schließt auch all jene Menschen<br />

ein, die aufgrund von Krankheit oder<br />

Schicksalsschlägen gerade in diesen<br />

Tagen unserer besonderen Unterstützung<br />

bedürfen.<br />

Im Kreis <strong>Höxter</strong> ist die Bedeutung<br />

der Gemeinschaft traditionell tief im<br />

Bewusstsein der Menschen verwurzelt.<br />

Sie stehen füreinander ein – nicht<br />

Alexander Fischer, Bürgermeister<br />

Trotz der schwierigen Haushaltslage<br />

haben wir in unserer Stadt im Jahr<br />

2013 wiederum zahlreiche Projekte<br />

realisieren können, die für unsere<br />

Zukunft unabdingbar sind. Oftmals<br />

sind es die kleinen Schritte, mit denen<br />

man zum Ziel kommt. Insbesondere<br />

die Investitionen im Bildungssektor<br />

werden dazu führen, dass <strong>Höxter</strong><br />

anerkannter und beliebter Bildungsstandort<br />

bleibt.<br />

Mit der Fertigstellung des vierspurigen<br />

Ausbaus der Entlastungsstraße<br />

wird sich nun auch die Verkehrssituation<br />

in unserer Stadt deutlich entspannen.<br />

Hier danke ich nochmals<br />

für das große Verständnis, da während<br />

der Bauphase erhebliche Einschränkungen<br />

für alle Verkehrsteilnehmer<br />

hingenommen werden mussten.<br />

Viele weitere große und kleine<br />

Maßnahmen sind zum Abschluss<br />

gekommen oder stehen unmittelbar<br />

davor. Für 2014 blicken wir alle<br />

gespannt zur UNESCO, wenn im<br />

Juni der Antrag Corveys auf Anerkennung<br />

zum Weltkulturerbe endgültig<br />

entschieden wird. Auch hier<br />

sind wir optimistisch.<br />

In den vielen Gesprächen, Besuchen<br />

und Zusammenkünften mit vielen<br />

Bürgerinnen und Bürgern unserer<br />

Stadt habe ich täglich neu erfahren,<br />

welch großartiges Engagement<br />

in allen Ortschaften der Stadt <strong>Höxter</strong><br />

zum Wohle unserer Gemeinschaft<br />

geleistet wird. Dafür bin ich allen<br />

Aktiven sehr dankbar und hoffe und<br />

wünsche mir, dass Sie in Ihrem Einsatz<br />

nicht nachlassen. Was hier für<br />

unsere Stadt geleistet wird, das ist mit<br />

keinem Geld der Welt zu bezahlen.<br />

Der Theologe Friedrich von Bodelschwingh<br />

hat einmal formuliert:<br />

„Nach Hause kommen, das ist es,<br />

was das Kind von Betlehem allen<br />

schenken will, die weinen, wachen<br />

und wandern auf dieser Erde.“ So<br />

wünsche ich allen Bürgerinnen und<br />

Bürgern unserer Stadt ein friedvolles<br />

und gesegnetes Weihnachtsfest zuhause<br />

im Kreise ihrer Familien, erholsame<br />

und entspannte Tage sowie<br />

einen guten Rutsch in das neue Jahr!<br />

Ihr<br />

Alexander Fischer<br />

Bürgermeister<br />

Weihnachts- und Neujahrsgrüße von Landrat Friedhelm Spieker<br />

Rückbesinnung auf Familie und Freundschaft<br />

Zum Verschenken oder selber lesen<br />

– eine gute Wahl ist das neue Kreisjahrbuch<br />

2014 in jedem Fall. Pünktlich<br />

zur Vorweihnachtszeit steht es in<br />

den Regalen der Buchhandlungen und<br />

bei der Kreisverwaltung im Servicebüro<br />

bereit.<br />

Das Buch kostet unverändert 7,95<br />

Euro. Die 248 Seiten sind gefüllt mit<br />

zahlreichen Bildern und Beiträgen<br />

zur Geschichte und Kultur,<br />

aber auch zum aktuellen Zeitgeschehen<br />

in den Städten und Ortschaften<br />

des Kulturlandes Kreis<br />

<strong>Höxter</strong>.<br />

„Das Kreisjahrbuch spannt<br />

einen Bogen durch die Jahrhunderte,<br />

dokumentiert aber auch<br />

Ereignisse, an die wir uns künftig<br />

noch lebhaft erinnern werden“,<br />

nennt Landrat Friedhelm<br />

Spieker gute Gründe, warum<br />

das druckfrische Werk unbedingt<br />

lesenswert ist.<br />

Das Titelbild ziert eine Luftaufnahme<br />

der neu eröffneten<br />

Test- und Präsentationsstrecke<br />

Bilster Berg. Im entsprechenden<br />

Artikel erfahren die Leserinnen<br />

und Leser alles über die<br />

Bedeutung des Projekts für die<br />

heimische Wirtschaft. „Viele<br />

Menschen setzen große Erwartungen<br />

in die Potenziale, die von<br />

dieser einzigartigen Anlage ausstrahlen.<br />

Sie versprechen sich<br />

positive Impulse für den Arbeitsmarkt,<br />

für weitere Ansiedlungen<br />

und Investitionen sowie<br />

für den Tourismus“, erklärt<br />

Landrat Spieker. Das beweist<br />

auch das öffentliche Interesse<br />

an der 4,2 Kilometer langen<br />

Strecke: Über 40.000 Menschen<br />

aus ganz Ostwestfalen-Lippe<br />

nahmen an der Eröffnungsfeier<br />

am 2. Juni 2013 teil.<br />

Ein weiteres wichtiges Thema<br />

im neuen Kreisjahrbuch ist die<br />

Bewerbung Corveys als Weltkulturerbe.<br />

Im Juni 2014 ent-<br />

scheiden die Delegierten der Unesco-<br />

Vollversammlung im Emirat Katar<br />

über den Antrag, die 1200 Jahre alte<br />

ehemalige Reichsabtei mit dem einzigartigen<br />

karolingischen Westwerk<br />

auf eine Stufe zu stellen mit weltbekannten<br />

Kulturdenkmälern wie dem<br />

Schloss Versailles oder der Akropolis<br />

von Athen. Weitere Themen sind<br />

Friedhelm Spieker, Landrat<br />

Thematischer Querschnitt durch den Kreis <strong>Höxter</strong><br />

Das Kreisjahrbuch 2014 gibt es ab sofort im heimischen Buchhandel.<br />

nur in der Weihnachtszeit, sondern<br />

auch im Alltag. Das gute soziale<br />

Miteinander zu pflegen, genießt bei<br />

uns im Kreis einen hohen Stellenwert.<br />

Das beweist auch das überwältigende<br />

freiwillige Engagement vieler Bürgerinnen<br />

und Bürger in nahezu allen<br />

Bereichen des öffentlichen Lebens.<br />

Mein besonderer Dank gilt daher<br />

den Menschen, die auch während der<br />

Weihnachtsfeiertage im Dienste der<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürger ihrer<br />

Arbeit nachgehen oder aufgrund einer<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit in Bereitschaft<br />

sind.<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

ich wünsche Ihnen von ganzem<br />

Herzen ein friedliches und gesegnetes<br />

Weihnachtsfest. Möge das Jahr 2014<br />

Ihnen Frieden, Gesundheit, Glück<br />

und Freude bescheren.<br />

<strong>Höxter</strong>, im Dezember 2013<br />

Friedhelm Spieker, Landrat<br />

Kreisjahrbuch 2014 ab sofort im heimischen Buchhandel<br />

unter anderem die Fusion der Fußball-Sportkreise,<br />

das Ende der letzten<br />

Hauskäserei in Nieheim, der Wacholderweg<br />

am Weldaer Berg, die denkmalgeschützte<br />

Bricon-Glocke in Bödexen,<br />

das Projekt „Grünflächen-Patenschaften“<br />

in der Gemeinde Merlsheim,<br />

der Papageienhof Dreiländereck<br />

in Beverungen-Herstelle und die<br />

Sanierung von Gut Himmighausen in<br />

Nieheim. Auch über das frisch renovierte<br />

kreiseigene Jugend- und Gästehaus<br />

Klipper auf Norderney wird<br />

ausführlich berichtet.<br />

Zudem stellt der Jahresrückblick<br />

2012/2013 die wichtigsten Ereignisse<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong> übersichtlich und<br />

informativ dar.

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