MÃ¼hlengickel - Hessischer Landesverein zur Erhaltung und Nutzung ...

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Mühlengickel - Mitteilungen aus Querbauwerke als Basis einer schutzwürdigen Landschaft Es ist kaum zu glauben, aber Tatsache: Querbauwerke können wohl auch im Sinne des Naturschutzes sein. Es ist offenbar alles eine Frage der Welt anschauung.
Mühlengickel - Mitteilungen aus dem HLM Februar 2013 Fließgewässerversauerung und Gewässerbiologie Das Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht (LUWG) Rheinland-Pfalz dokumentiert im Gewässerzustands be - richt 2010 für Rheinland-Pfalz (Mainz, 2011) eine langjährige Un - tersuchung der Gewässerversauerung in den Höhenlagen des Hunds rücks. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen ein weiteres Mal, dass die biologisch-chemischen Bedingungen in den Fließ gewässern eine wesentliche Rolle bei der Ausbildung der Ge - wässerlebensgemeinschaften haben. Der Hundsrück besteht im wesentlichen aus verwitterungsfestem, kalkarmem Quarzit. Die Bachoberläufe des Hundsrück sind daher von Natur aus nur schwach gegen Säureeintrag gepuffert und be - finden sich zudem nahezu vollständig in bewaldetem und somit zu - sätzlich natürlich versauerungslastigem Gebiet. In Verbindung mit der "Saurer Regen-Diskussion" wurden im Bereich des Hundsrück zu Beginn der 1980er Jahre niedrige pH-Werte und starke Ver sau - erungen von Bachläufen im Hundsrück festgestellt. Das LUWG be - treibt seit 1982 das "Saure Bäche - Messprogramm" an Bachober - läufen im Hundsrück. Gegenwärtig werden noch zehn Messstellen des Überwachungsprogramms im monatlichen Rhythmus che - misch-physikalisch beprobt. In größeren Abständen werden auch die Wirbellosen als biologische Indikatoren der Gewässerver saue - rung untersucht. Das LUWG stellt fest: "Seit Mitte der 1990er-Jahre ist die Versaue - rung von Fließgewässern rückläufig. Dieser langsam verlaufende, po sitive Trend bestätigt sich europaweit. Ermöglicht hat dies die in - ternational erfolgreiche Verminderung des Ausstoßes von säurebil - denden Luftschadstoffen seit Ende der 1980er-Jahre (drastischer Rückgang der Schwefeldioxidbelastung durch Rauchgasentschwe fe - lung von Kohlekraftwerken, Reduktion des Schwefelgehalts in Treib stoffen und Heizöl, Reduktion von Stickstoffoxiden durch Ein - satz von Katalysatoren etc.)." Kennzeichnend für den positiven Entwicklungstrend ist die Abna h - me der Konzentrationen typischer Kenngrößen der Gewässerver - Erkenntnisse Seite 25
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