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downloaden - Deutscher Kinderschutzbund e.V. Ennepetal

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6<br />

DER BAUWAGEN - EIN PLATZ FÜR JUGENDLICHE<br />

„STARK DURCH BETEILIGUNG“ IST HIER DAS MOTTO<br />

Das Bauwagenprojekt feierte seine Geburtsstunde bei der<br />

diesjährigen Jahreshauptversammlung des <strong>Kinderschutzbund</strong>es<br />

im Jugendzentrum Haus <strong>Ennepetal</strong>.<br />

Wo sonst langweilige Zahlen vorgetragen werden, kamen<br />

in diesem Jahr Jugendliche aus dem Reichenbach-Gymnasium<br />

zu Wort. Sie stellten den Gästen vor,<br />

was sie in unserer Stadt vermissen bzw. was sie sich<br />

wünschen würden. Heraus kam zum Beispiel ein Ort,<br />

an dem Jugendliche nicht nur erwünscht sind, sondern<br />

auch weitestgehend selbst bestimmt sein dürfen. „Wir<br />

haben diese Wünsche ernst genommen. Mit dem Bauwagen<br />

versuchen wir einen Ort zu schaffen, der den Vorstellungen<br />

der Jugend entspricht“, betont hierzu Petra<br />

Backhoff, Mitglied des Vorstandteams. Mit dem Jugendamt<br />

der Stadt <strong>Ennepetal</strong> und der Ev. Stiftung Loher<br />

Nocken wurden kompetente Partner gefunden, die sich<br />

für das Vorhaben ebenso begeistern wie der <strong>Kinderschutzbund</strong>.<br />

Ein Förderprojekt, beantragt beim Landschaftsverband<br />

Westfalen Lippe, stellt die notwendige Rahmenfinanzierung<br />

sicher. „Somit stehen nicht nur der Wille zur<br />

Umsetzung und die erforderliche Manpower bereit,<br />

sondern auch notwendige Mittel zur Anschubfinanzierung“,<br />

freut sich die Antragstellerin, Bianca Euteneuer,<br />

vom Jugendamt der Stadt.<br />

Vorgesehen ist der Bauwagen-Treff für Jugendliche von<br />

14 bis 21 Jahren. Sie sollen somit einen „legitimen“ Platz<br />

in der Öffentlichkeit bekommen. Auf Vermittlung des<br />

Bürgermeisters, Wilhelm Wiggenhagen, konnte der<br />

Grundstücksbesitzer der Fläche zwischen der Feuerwehr<br />

und dem Industriemuseum, Ingo Böcking, von dem Vorhaben<br />

überzeugt werden. Somit war im Sommer ein<br />

Standort in der Wehrstraße gefunden. Sollte sich der Bauwagen<br />

im Ortsteil „Milspe“ bewähren, denken die Akteure<br />

über eine Ausweitung des Projektes nach, beispielsweise<br />

in die Außenbezirke.<br />

Gemeinschaft erleben – Verantwortung tragen<br />

Der Ausbau des Bauwagens erfordert nicht nur Engagement<br />

und Durchhaltevermögen, sondern bietet auch das<br />

Erlebnis, gemeinsam an einem Ziel und in einem Team<br />

zu arbeiten. Dabei haben die Jugendlichen die Möglichkeit,<br />

sich selbst, ihre Stärken und ihr Können zu erfahren,<br />

einzubringen und somit ein positives Gemeinschaftserlebnis<br />

zu haben. Ebenso müssen die Heranwachsenden<br />

Verantwortung übernehmen, wenn es darum geht, den<br />

Bauwagen sauber und in Ordnung zu halten. Gemeinsam<br />

aufgestellte Regeln müssen eingehalten werden. Weitere<br />

Aufgaben, wie Absprachen über Lärmbelästigungen und<br />

Aufräumdienste stehen an. Zum Gelingen dieser Herausforderung<br />

wird der Streetworker Moritz Dörken, angestellt<br />

in der Stiftung Loher Nocken, wesentlich beitragen.

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