downloaden - Deutscher Kinderschutzbund e.V. Ennepetal

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Seit dem 1. Februar 2013 stehen interessierten Eltern
neun Betreuungsplätze zur Verfügung: mindestens 25
Wochenstunden, maximal 40 Wochenstunden, flexibel
nutzbar zwischen 7.00 und 16.00 Uhr.
Was genau ist nun unter dem etwas sperrigen Begriff
„Großtagespflegestelle“ zu verstehen?
Claudia Bärenfänger-Krahl: „Wir sehen uns optimal angesiedelt
zwischen der einzelnen Tagesmutter, die daheim
neben eigenen auch noch andere Kinder betreut und
einer Kita, die bis zu 70 Kindern und mehr in einer Einrichtung
gerecht werden muss. Unsere Vorteile liegen auf
der Hand: Wir sind sehr familiär und flexibel. Unsere Räume
sind perfekt auf Kleinkindbedürfnisse abgestimmt.
Nur zwei feste Bezugspersonen betreuen maximal neun
Kinder; wir haben einen engen Kontakt zu den Eltern und
können im Rahmen unserer Öffnungszeiten auch auf Anforderungen
wie z.B. Schichtarbeit eingehen.“
Die Bärenhöhle ist noch kein Jahr alt, aber die beiden Erzieherinnen
und ihre neun Bärenkinder zwischen ein und
zwei Jahren sind ein eingespieltes Team, das ist deutlich
zu spüren. „Auch wenn ich ursprünglich einen kaufmännischen
Beruf erlernt habe und nur über eigene Kinder
und die Vereinbarkeit mit deren Bedürfnissen zum Beruf
der Tagesmutter gekommen bin, so ist dies doch definitiv
mein Traumberuf“, strahlt Bärenfänger-Krahl. Und fügt
nach ein paar Sekunden trocken hinzu: „Trotz des ganzen
Wickelns.“
Spielerisch Grundlagen erlernen
Es gibt Kreativangebote wie Basteln und Malen mit Fingerfarben
für die Kleinen, und auch entsprechend der
Jahreszeiten wird dekoriert.
Noch wichtiger aber in der Betreuung von Kleinstkindern
ist das Erlernen von Grundlagen wie sitzen bleiben am
Tisch, Hände waschen vor und nach dem Essen
und aufräumen – Dinge, die das gemeinsame Leben
überhaupt erst ermöglichen. Das alles geschieht stets
liebevoll: „Natürlich dürfen unsere Kleinen sich und ihr
Zeit und Raum für Ruhe
Wettrennen durch die Bärenhöhle
Umfeld auch einmal schmutzig machen beim Essen“,
schmunzelt Jutta Conrad, denn: „Nur so können Einjährige
selbstständiges Essen erlernen.“
Kontinuierliche Weiterbildung
Die beiden engagierten Tagesmütter qualifizieren sich
nach ihrem anstrengenden Arbeitstag stetig weiter. So
hat Jutta Conrad gerade ein Seminar zur beruhigenden
Wirkung von Klangschalen besucht. Claudia Bärenfän-
ger-Krahl machte sich fit zu den Themen „ADS“ und „Asperger
Syndrom“ – ebenso zur „Frühkindlichen Sprach-
förderung“.
Natürlich kommen die Bärenjungen regelmäßig heraus
aus ihrer Höhle – sei es auf Spaziergängen zu den Spielplätzen
der näheren Umgebung oder auf die zum Gelände
gehörende Terrasse. Für das nächste Frühjahr ist die
Gestaltung des Gartengeländes mit einem Sandkasten
und einer Nestschaukel geplant.
Interessierte Eltern wenden sich bitte direkt an die
Bärenhöhle – Telefon: 02333 - 6559487
oder E-Mail: claudia.baerenfaenger-krahl@gmx.de