HIS:Forum Hochschule 16/2011 - Hochschul-Informations-System ...
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7 Anhang<br />
Zu beachten ist, dass künftige Veränderungen des Professor/inn/enverhaltens möglich bleiben<br />
und schwer zu prognostizieren und zu steuern sind. Dies gilt insbesondere bezogen auf die<br />
Bleibeleistungsbezüge rsp. die frei werdenden Stellen bei gescheiterten Bleibeverhandlungen:<br />
Eine Annahme könnte hier lauten, dass die Zahlen steigen werden, da sich W-besoldete Professor/inn/en<br />
häufiger als ihre C-besoldeten Kolleg/inn/en wegbewerben werden, um Bleibeverhandlungen<br />
führen zu können und über Bleibeleistungsbezüge ihre Gehälter zu erhöhen. Auch<br />
kann eine Wechselbereitschaft durch eine Unzufriedenheit mit der Gewährung besonderer Leistungsbezüge<br />
motiviert sein.<br />
Da mit jedem Vergabejahr neue Erfahrungswerte hinzukommen und somit die angenommenen<br />
Setzungen innerhalb des Modells empirisch verfeinert werden können, ist zu erwarten, dass<br />
das Planungsinstrument im Zeitverlauf insgesamt verlässlicher wird. Zudem sollte es mit weiteren<br />
Instrumenten, etwa zur Planung der Zahlungen von Ruhegehältern durch die <strong><strong>Hochschul</strong>e</strong>,<br />
verknüpft werden, da Leistungsbezüge unter rechtlich definierten Bedingungen bis zu einem gewissen<br />
Anteil das Ruhegehalt erhöhen (vgl. hierzu Abschnitt 2.1.2).<br />
Leistungsbezüge in der W-Besoldung |<br />
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