HIS:Forum Hochschule 16/2011 - Hochschul-Informations-System ...
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7 Anhang<br />
Anzeiger der Universität der Künste Berlin 11 / 2005 Seite 3<br />
gewinnen oder sie/ihn an der Universität der Künste zu halten.<br />
Aufgrund von Bleibeverhandlungen können Leistungsbezüge nur<br />
gewährt werden, wenn die Professorin/der Professor einen gleichwertigen<br />
Ruf einer anderen <strong><strong>Hochschul</strong>e</strong> oder ein sonstiges gleichwertiges<br />
Einstellungsangebot vorlegt.<br />
Leistungsbezüge im Rahmen von Berufungs- und Bleibeverhandlungen<br />
können befristet und unbefristet gewährt werden. Werden<br />
sie befristet gewährt, beträgt die jeweilige Frist 5 Jahre.<br />
§ 6 Leistungsbezüge im Rahmen von Berufungsverhandlungen<br />
1. Bei der ersten Berufung in ein Amt der Besoldungsgruppe W 2<br />
können Professorinnen/Professoren Berufungsleistungsbezüge bis<br />
zu 1.000 € erhalten, soweit die Dienstbezüge aus dem Amt als<br />
Professorin/Professor hinter den Einkünften aus der bisherigen<br />
hauptberuflichen Tätigkeit zurückbleiben würden.<br />
Professorinnen/Professoren der Besoldungsgruppe W 3 können aus<br />
den in Satz 1 genannten Gründen Berufungsleistungsbezüge bis zu<br />
1.500 € erhalten.<br />
2. Bei der zweiten Berufung und weiteren Berufungen in ein Amt<br />
der Besoldungsgruppe W 2 können Professorinnen/Professoren jeweils<br />
Berufungsleistungsbezüge bis zu 450 € erhalten, das gilt auch für<br />
Professorinnen/Professoren, die bisher ein Amt der Besoldungsgruppe<br />
C innehatten.<br />
Professorinnen/Professoren der Besoldungsgruppe W 3 können aus<br />
den in Satz 1 genannten Gründen jeweils Berufungsleistungsbezüge<br />
bis zu 650 € erhalten, das gilt auch für Professorinnen/Professoren,<br />
die bisher ein Amt der Besoldungsgruppe C innehatten.<br />
Nicht als zweite oder weitere Berufung gilt die Berufung in ein<br />
anderes Amt an derselben <strong><strong>Hochschul</strong>e</strong> oder eine weitere Berufung<br />
an eine andere <strong><strong>Hochschul</strong>e</strong> in Deutschland vor Ablauf von drei<br />
Jahren seit Gewährung eines Leistungsbezugs (Zuschusses).<br />
3. Unbeschadet der Absätze 1 und 2 können Professorinnen/ Professoren<br />
der Besoldungsgruppe W 2 Berufungsleistungsbezüge bis<br />
zu 1.500 € erhalten, wenn sie aus dem Bereich außerhalb der<br />
<strong><strong>Hochschul</strong>e</strong>n oder aus dem Ausland aufgrund ihrer besonders<br />
herausragenden Qualifikation gewonnen werden sollen.<br />
Professorinnen/Professoren der Besoldungsgruppe W 3 können aus<br />
den in Satz 1 genannten Gründen Berufungsleistungsbezüge bis zu<br />
2000 € erhalten.<br />
Die Vorschriften der Ziffern 1 bis 3 gelten für Professorinnen/ Professoren,<br />
die im Teilzeitangestelltenverhältnis beschäftigt sind,<br />
entsprechend dem zeitlichen Umfang ihrer Tätigkeit.<br />
§ 7 Leistungsbezüge im Rahmen von Bleibeverhandlungen<br />
Bei Bleibeverhandlungen, die zur Abwendung einer zweiten oder<br />
weiteren Berufung oder der Abwanderung gemäß Abs. 2 geführt<br />
haben, darf die Erhöhung des Grundgehaltes durch Gewährung von<br />
Zuschüssen 75 vom Hundert des Betrages nicht übersteigen, um<br />
den sich die Berufungsleistungsbezüge nach dem Berufungs- oder<br />
sonstigen Gehaltsangebots erhöhen soll.<br />
§ 8 Ruhegehaltfähigkeit, Besoldungsanpassung<br />
Leistungsbezüge gemäß den §§ 6 und 7, die als laufende monatliche<br />
Zahlungen unbefristet gewährt werden, nehmen an regelmäßigen<br />
Besoldungsanpassungen mit dem Vomhundertsatz teil, um den<br />
die Grundgehälter der Bundesbesoldungsordnung W angepasst<br />
werden.<br />
Die Leistungsbezüge sind in Höhe von 40 vom Hundert des jeweiligen<br />
Grundgehalts ruhegehaltfähig, soweit sie unbefristet gewährt<br />
und jeweils mindestens drei Jahre bezogen worden sind. Befristete<br />
Leistungsbezüge gemäß den §§ 6 und 7 können bei wiederholter<br />
Vergabe in Höhe von 40 vom Hundert des jeweiligen Grundgehalts<br />
für ruhegehaltfähig erklärt werden, wenn sie mindestens für einen<br />
Zeitraum von zehn Jahren bezogen worden sind.<br />
§ 9 Ausnahmeregelung<br />
Abweichend von den §§ 6 und 7 können innerhalb des Vergaberahmens<br />
bei Berufungsverhandlungen höhere Zuschüsse zu den<br />
Berufungsleistungsbezügen gewährt werden, wenn dies notwendig<br />
ist, um Professorinnen/Professoren aufgrund ihrer besonders herausragenden<br />
Qualifikation für die Universität der Künste zu gewinnen<br />
oder sie an der Universität der Künste zu halten.<br />
§ 10 Inkrafttreten<br />
Diese Verwaltungsrichtlinien treten am Tage nach der Veröffentlichung<br />
im UdK-Anzeiger in Kraft.<br />
Satzung zur Anerkennung einer wissenschaftlichen<br />
Einrichtung als An-Institut der Universität der Künste<br />
Berlin und zur Regelung der Rechte und Pflichten<br />
des An-Instituts im Verhältnis zur UdK<br />
(An-Instituts-Satzung)<br />
vom 2. November 2005<br />
Aufgrund von § 61 Abs. 1 Nr. 4 des Gesetzes über die <strong><strong>Hochschul</strong>e</strong>n<br />
im Land Berlin (Berliner <strong>Hochschul</strong>gesetz - BerlHG) in der Neufassung<br />
vom 13. Februar 2003 zuletzt geändert durch Gesetz vom 21.<br />
April 2005 (GVBl S. 254), hat der Akademische Senat der Universität<br />
der Künste Berlin am 2. November 2005 folgende Satzung<br />
beschlossen:<br />
§ 1<br />
(1) Der Akademische Senat entscheidet über die Einrichtung von<br />
Instituten ”an” der Universität der Künste (An-Institut) auf Vorschlag<br />
des Präsidenten bzw. der Präsidentin oder der Fakultäten.<br />
(2) Die Zusammenarbeit zwischen dem Institutsträger und der<br />
Universität der Künste wird in einem Kooperationsvertrag festgelegt.<br />
Leistungsbezüge in der W-Besoldung |<br />
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