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Courier herunterladen - Österreichische HochschülerInnenschaft Linz

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News von den Studienrichtungen<br />

KW 44 - Seite 15<br />

bist du offiziell nicht mehr in den abgeschlossenen<br />

Bachelor inskribiert.<br />

D.h., du kannst nach diesem Datum<br />

keine Prüfungen mehr mit der SKZ<br />

des Bachelors absolvieren. Solltest<br />

du trotzdem Klausuren, Übungstests,<br />

etc. schreiben wollen, so siehst du<br />

am besten in unser Handout für eine<br />

mögliche Lösung. Nachdem du das<br />

Bachelorzeugnis erhalten hast, kannst<br />

du dich innerhalb der Zulassungfristen<br />

für ein Masterstudium inskribieren.<br />

Stipendien & Co.<br />

Bei den Beihilfen gibt es leider sehr<br />

unterschiedliche Regelungen und<br />

Grenzen. Die Familienbeihilfe wird<br />

ab 1.7.2011 nur mehr bis zum 24. Geburtstag<br />

ausgezahlt. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen (z.B. Präsenz-,<br />

Zivil- oder Ausbildungsdienst) bis zum<br />

25. Anspruch auf Familienbeihilfe hast<br />

du für das Bachelorstudium für die<br />

Mindeststudienzeit zuzüglich zweier<br />

Toleranzsemester. Für das Masterstudium<br />

gibt es nur ein Toleranzsemester.<br />

Für Stipendien gibt es für ein<br />

Bachelorstudium ein Toleranzsemester.<br />

Ein Anspruch auf ein Stipendium<br />

nach einem bereits abgeschlossenen<br />

Studium besteht grundsätzlich nicht.<br />

Für das Masterstudium gibt es aber<br />

eine Sonderregelung. Wenn du das<br />

Bachelorstudium spätestens 24 Monate<br />

nach dem Bachelorabschluss beginnst<br />

und für den Bachelor maximal<br />

drei Toleranzsemester benötigt hast,<br />

dann hast du auch im Master einen<br />

Anspruch auf ein Stipendium.<br />

Weitere Infos und Details zum Thema<br />

Bachelor-Master-Umstieg haben wir in<br />

einem Handout zusammengefasst. Dieses<br />

findest du auf http://www.mechatronik.<br />

jku.at/.<br />

ÖH Politische Bildung<br />

Stell dir vor es gibt Demokratie und keiner geht hin<br />

Am 29. September 2013 wählte Österreich<br />

den Nationalrat: Rot/Schwarz wurde<br />

geschwächt, der rechte Populismus<br />

gestärkt und die Grünen schafften den<br />

Ausbau ihrer Stimmen nicht. Während es<br />

zum Ergebnis, je nach politischer Gesinnung,<br />

unterschiedliche Meinungen gibt,<br />

ist da eine Frage, die sich Jeder stellen<br />

sollte: Warum gehen immer weniger<br />

Menschen wählen?<br />

Wieder kam es zu einem Rekordtief<br />

bei der Zahl jener Menschen, welche<br />

nicht zur Wahl gegangen sind: Max.<br />

74%, um etwa 4% weniger als 2008,<br />

gaben ihre Stimme ab. Seit 2006<br />

liegt die Wahlbeteiligung unter 80%.<br />

Selbst die 2007 eingeführte Briefwahl<br />

tut dem keinen Abbruch. Faktum ist,<br />

anstatt sich an der Demokratie zu<br />

beteiligen, gammeln viele lieber daheim<br />

rum. Angesichts dessen, dass<br />

die Meinung des Volkes in vielen Ländern<br />

nichts zählt, ein Faustschlag ins<br />

Gesicht. Und das, obwohl doch auf<br />

der Hand liegt, dass man durch das<br />

Nicht-Wählen keinen Protest setzt,<br />

sondern –im Gegenteil – jene Parteien<br />

stärkt, die man nicht gestärkt<br />

haben möchte. Das Argument, man<br />

wisse nicht, wen man wählen solle,<br />

ist somit auch entkräftet.<br />

Doch das Nicht-Wählen ist nicht nur<br />

ein österreichisches Problem: In ganz<br />

Europa und auch darüber hinaus sinkt<br />

die Wahlbeteiligung. Wer ist der typische<br />

Nichtwähler? Oft sind es männliche<br />

Arbeiter im städtischen Bereich<br />

unter 30 mit Pflichtschulabschluss.<br />

Dass man nicht wählen geht, liegt an<br />

mangelnder Bildung? Ein naheliegender<br />

Schluss, stünde dem gegenüber<br />

nicht die bundesweite ÖH-Wahl 2013<br />

– die Wahlbeteiligung fiel auf 28%.<br />

Sind wir also tatsächlich, über alle Bildungsschichten<br />

hinweg, die stumme<br />

Generation? Ja, denn die 16-29 Jährigen<br />

waren bei der NR-Wahl erneut<br />

die größte Gruppe der Nichtwähler.<br />

Nicht-Wählen ist ein demokratiepolitisches<br />

Warnzeichen und gerade<br />

deshalb wäre die (inter-) nationale<br />

Etablierung der Politischen Bildung,<br />

der Herausbildung von kritischen und<br />

teilhabenden Menschen, ein wichtiger<br />

Schritt in die richtige Richtung.<br />

Jasmin Standhartinger<br />

ÖH PoBi Vorsitzende<br />

jasmin.standhartinger@oeh.jku.at

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