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öh_courier Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong> KW 44 - Seite 4 „Zugangsbeschränkungen“ Florian Wandl, studiert WIWI Studienplätze sind aufgrund verschiedener Faktoren, wie dem bereitgestellten Hochschul-Budget, den Personalressourcen oder der räumlichen Ausstattung, begrenzt. Die Entscheidung über Zugangsbeschränkungen sollte im Ermessen der jeweiligen Universität liegen, sobald es für eine Studienrichtung mehr Bewerber als Plätze gibt. Ähnlich den FHs sollte es auch an Unis eine Garantie für Studenten geben, dass ein Abschluss des Studiums in Mindeststudienzeit tatsächlich möglich ist und es zu keinen unvorhergesehen und unverschuldeten Verzögerungen kommt. Durch die kontinuierliche Zunahme der Studierendenzahlen in den letzten Jahren agieren auch wissenschaftliche Mitarbeiter derzeit am Limit. An vielen Unis gibt es bereits lange Wartelisten für die Betreuung von wissenschaftlichen Arbeiten. Zugangsbeschränkungen und Aufnahmeverfahren bieten die Möglichkeit einer Selbstreflexion. Wem es bereits Schwierigkeiten bereitet, die Beweggründe für die eigene Studienwahl im Rahmen eines kurzen Motivationsschreibens darzulegen, muss so ehrlich sein und seinen eigenen Antrieb hinterfragen. Bezeichnend ist, dass in der Vergangenheit schon die bloße Ankündigung eines Publizistik-Aufnahmeverfahrens zu einem evidenten Rückgang an Bewerbern geführt hat und es somit mehr verfügbare Plätze als Bewerber gab. Besonders in sogenannten „Massenfächern“ wie Architektur, Rechts- oder Wirtschaftswissenschaften sind die Dropout-Quoten besonders hoch. Zahlreiche Studienanfänger drängen in diese Studienrichtungen ohne sich vorab mit den grundsätzlichen Anforderungen zu beschäftigen. Oftmals sind ein später Studienwechsel mit einhergehenden Verlust der Familienbeihilfe und die Behinderung des Studienerfolgs von Kommilitonen durch Kapazitätskonsum die Folge. Ein mehrstufiges Aufnahmeverfahren, welches sowohl Motivation, Persönlichkeit als auch Eignung des Kandidaten miteinbezieht, könnte diese Situation verbessern. Bernhard Franz ist Mitglied der ÖH Jus und Obmann der AktionsGemeinschaft (AG) Ob wir Zugangsbeschränkungen benötigen oder nicht, kann fern jeder ideologischen Überlegung ganz einfach beantwortet werden: An der JKU brauchen wir keine Zugangsbeschränkungen! Die Frage der Einführung stellt sich schlichtweg nicht. In den letzten Jahren hat sich an der JKU durch laufende Weiterentwicklung des Anmeldeprozesses im Stillen sehr viel verbessert. Durch eine aufwändige und intelligente Evaluierung der LVA-Anmeldungen seitens der Lehr- und Studienservices werden Fächer mit Engpässen sofort erkannt und es kann rasch gehandelt werden. Dass einige Fächer weiterhin über mehrere Semester hinweg überlaufen sind, liegt nun hauptsächlich entweder an dem Unwillen einzelner Institute, mehr Kurse anzubieten oder vermehrt noch an fehlenden Personalressourcen. Durch den Fokus auf MUSSS-Kurse konnten viele überlaufene Kurse der ersten Semester bedeutend entschärft werden. Klar ist, dass jeder einzelne überlaufene Kurs zu viel ist. Deswegen einfach den Zugang zu beschränken ist an unserer Universität der falsche Weg. Um die wenigen überlaufenen Fächer zu entlasten benötigt es eindeutige Vorgaben des Rektorats an die Institute, damit diese genug Plätze zur Verfügung stellen müssen, sowie die Sicherheit, die Institute auch mit den nötigen Ressourcen auszustatten. Gerade seit Jahren bekannte Problemfächer wie die Englisch- Lehrveranstaltungen in WiWi oder SozWi müssen endlich in ausreichender Anzahl angeboten werden. Universitäten die wie die WU aus allen Nähten platzen, fordern verständlicherweise notgedrungen seit Jahren Zugangsbeschränkungen, doch diese österreichweit einzufordern ist der falsche Zugang. An der JKU brauchen wir keine Zugangsbeschränkungen.
Campusmagazin der ÖH <strong>Linz</strong> KW 44 - Seite 5 Bild: pixelio.de ÖH-MENSABURGER-AKTION Ab November stellt mir meine ÖH zu jedem Mensaburger ein Getränk deiner Wahl gratis zur Verfügung! Menü 1 Fast 20 Tonnen Gemüse und über 11 Tonnen Salat werden pro Jahr in der Mensa zu vegetarischen Gerichte, Salatbuffets und Beilagen verarbeitet. Dieses Gewicht entspricht dem von fast 500 Studenten!Menü 1 wurde letztes Jahr fast 50.000mal verkauft. Menü 2 Über 20 Tonnen Fleisch werden Jahr für Jahr an der JKU verspeist. Als Beilage werden fast 10 Tonnen Pommes Frittes verkauft. Menü 2 wurde im vergangen Jahr über 70.000mal gekauft. Choice Über 25.000 Brainfoodgerichte, 30.000 Nudelgerichte und 40.000 Grillgerichte wurden allein im letzten Jahr im Choice zubereitet. Ch@t Im Jahr 2012 verzeichnete das Ch@t fast 200.000 Besucher, die über 140.000 Snacks konsumierten. informationen „Essen ma wos gsunds oder wos guats?“ Allein im letzten Jahr wurden auf der Mensa fast 40.000 Gemüseteller verkauft und 20 Tonnen Gemüse gegessen. informationen Wusstest du, dass der Mensachef Alexander Schedl auch als Autor unterwegs ist? Sein Buch „gastrolife pur“ beschäftigt sich mit schrägen Erfahrungen und Anekdoten aus seiner Gastronomielaufbahn.
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