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Buderus Gesamt-Preisliste und Rabattliste Katalog Teil 1 - Heizungs ...

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Photovoltaik<br />

Logavolt MM3.2 / Logavolt PM2.2<br />

Hinweise zu Planung, Montage <strong>und</strong> Inbetriebnahme<br />

Allgemein<br />

• Für eine optimale Planung sind Angaben zum<br />

Objekt unabdingbar. Nur wenn alle relevanten<br />

Angaben zum Objekt vorliegen, kann ein<br />

individuelles Angebot erstellt werden <strong>und</strong><br />

eine korrekte, vollständige Belieferung gewährleistet<br />

werden. (Checklisten siehe ab<br />

Seite 9129)<br />

• Photovoltaikanlagen auf Schrägdächern sind<br />

meist genehmigungsfrei. Örtliche Vorschriften<br />

im Bebauungsplan <strong>und</strong> Denkmalschutzbestimmungen<br />

können davon abweichen.<br />

Eine Anfrage bei der zuständigen Baubehörde<br />

verschafft Klarheit.<br />

• Die Errichtung von PV-Anlage auf asbesthaltigen<br />

Dacheindeckungen (Wellplatten) ist in<br />

den meisten Fällen verboten. Verstösse können<br />

bestraft werden! Nähere Informationen<br />

geben die jeweiligen Landratsämter.<br />

• Für die Anlagenplanung wird eine geeignete<br />

Software, z.B. Logasoft PV, PV scout (Fa.<br />

Solarschmiede) oder PV Sol (Fa. Valentin)<br />

empfohlen. Ihre <strong>Buderus</strong> Niederlassung unterstützt<br />

Sie gerne bei der Auslegung.<br />

• Für einen maximalen Ertrag ist eine südliche<br />

Modulausrichtung mit einer Neigung um 30 °<br />

zur Horizontalen optimal. Aber auch bei<br />

deutlicher Abweichung davon kann sich eine<br />

Photovoltaikanlage rechnen.<br />

• Verschattung reduziert den Solarertrag deutlich!<br />

Daher ist ein ausreichender Abstand zu<br />

Dachaufbauten, wie z.B. Kaminen, Sat-Antennen<br />

<strong>und</strong> Gauben einzuhalten. Auch verschattete<br />

Dachbereiche durch die Umgebung,<br />

wie z.B. Gebäude oder Bäume, sollten<br />

nicht mit Modulen belegt werden.<br />

Dach / Montagesystem<br />

• Die Dachhaut sollte noch eine Haltbarkeit<br />

von mindestens 30 Jahren besitzen.<br />

• Bei der Montage können Ziegel brechen, daher<br />

sollten Ersatzziegel verfügbar sein.<br />

• Bei gemauerten Firstziegeln können die ersten<br />

beiden Ziegelreihen für das Befestigen<br />

der Dachhaken nicht abgedeckt werden,<br />

ohne die Mörtelfuge zu beschädigen. Zwischen<br />

First <strong>und</strong> Oberkante des PV-Generators<br />

ist daher ein Mindestabstand von ca.<br />

70 cm einzuhalten.<br />

• Je nach Höhe der Lattung gibt es für Ziegeldächer<br />

Dachhaken mit unterschiedlichen<br />

Schenkelhöhen. Zwischen Ziegel <strong>und</strong> Dachhaken<br />

sollte ein Zwischenraum von min.<br />

5 mm verbleiben. Ggf. sind Distanzplättchen<br />

(als Zubehör erhältlich), welche zwischen<br />

Sparren <strong>und</strong> Dachhaken gelegt werden, zu<br />

verwenden.<br />

• Die Holzschrauben zur Befestigung des<br />

Dachhakens müssen eine ausreichende Länge<br />

besitzen, damit mind. 6 cm sicher im<br />

Sparren oder der Pfette fassen<br />

• Die Montageschiene soll am Randbereich<br />

max. 40 cm vom äußersten Befestigungspunkt<br />

(z.B. Dachhaken) überstehen.<br />

• Ab 15 ° Dachneigung ist die „Selbstreinigung“<br />

der Module durch Regen <strong>und</strong> Schnee<br />

meist ausreichend. Ggf. sollten in Revisionsgänge<br />

zwischen Modulfeldern vorgesehen<br />

werden.<br />

Modul<br />

• Die Module der Logavolt-Serie dürfen nur an<br />

den langen Modulseiten im Bereich der Rahmenbohrungen<br />

mittels geeigneter Modulklemmen<br />

befestigt werden.<br />

• Bei waagrechter Modulmontage <strong>und</strong> Sparrendächern<br />

ist ein doppellagiger Kreuzverb<strong>und</strong><br />

vorzusehen.<br />

• Jedes Modul ist mit einem verpolungs- <strong>und</strong><br />

berührungssicherem Anschluss (Typ: MC4)<br />

versehen um die Module zu einem String<br />

miteinander zu verschalten.<br />

• Sollen nicht nebeneinander liegende Module<br />

miteinander verb<strong>und</strong>en werden, müssen zusätzliche<br />

Steckersets <strong>und</strong> ggf. Kabelmaterial<br />

bei der Bestellung berücksichtigt werden.<br />

Wechselrichter / AC-Anschluß<br />

• Unterschiedliche Modultypen oder Module<br />

unterschiedlicher Leistungsklassen sollen<br />

nicht in einen Strang verschaltet werden.<br />

Ebenso sollen PV-Generatoren mit unterschiedlicher<br />

Ausrichtung (z.B. Ost- <strong>und</strong><br />

West-Dach) nicht zusammengeschlossen<br />

werden. Für diese Fälle bieten sich Wechselrichter<br />

mit separat regelbaren Eingängen<br />

(Multistring-Technologie) an.<br />

• Die Wechselrichter sollten in einer kühlen,<br />

staubfreien Umgebung errichtet werden.<br />

Dies kann die Lebensdauer der Geräte erhöhen.<br />

• Der Anschluss der Photovoltaikanlage an<br />

das Stromnetz darf nur durch einen konzessionierten<br />

Elektrofachmann erfolgen. Er klärt<br />

auch die elektrischen Anschlussbedingungen<br />

mit dem örtlichen Stromnetzbetreiber.<br />

• Bis zu einer Leistung von 4,6 kVA (max.<br />

Phasenschieflast) dürfen einphasig einspeisende<br />

Wechselrichter eingesetzt werden.<br />

Für größere Anlagen muß die Generatorleistung<br />

mit 2 oder 3-phasigen Wechselrichtern<br />

eingespeist werden.<br />

• Der Anlagenbetreiber hat bei Anlagen bis 30<br />

kVA die Option, die Einspeisewirkleistung<br />

generell auf 70 % der PV-Anlagen-Nennleistung<br />

zu begrenzen, oder ein vereinfachtes<br />

Einspeisemanagement sicherzustellen. Über<br />

ein (Funk-)R<strong>und</strong>steuerempfänger <strong>und</strong> ein extern<br />

ansteuerbares Schütz kann hierbei der<br />

Netzbetreiber bei Netzüberlastung die Anlage<br />

vom Netz trennen.<br />

• Anlagen über 30 kVA müssen ein vereinfachtes<br />

Einspeisemanagement sicherstellen<br />

<strong>und</strong> benötigen zusätzliche einen Netz- <strong>und</strong><br />

Anlagenschutz in einfehlersicherer Ausführung.<br />

• Die Betreiber der PV-Anlage ist nach der Inbetriebnahme<br />

verpflichtet, diese über das<br />

Meldeportal der B<strong>und</strong>esnetzagentur zu registrieren<br />

(https://app.b<strong>und</strong>esnetzagentur.de/pv-meldeportal)<br />

9<br />

<strong>Katalog</strong> <strong>Teil</strong> 1 – Kleinanlagen – 2013 9121

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