28 - Herrenberg
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Donnerstag, 11. Juli 2013<br />
Amtsblatt <strong>Herrenberg</strong> / Ausgabe <strong>28</strong><br />
KUPPINGEN 43<br />
Obst- und<br />
Gartenbauverein<br />
Kuppingen<br />
Rückblick auf den Jubiläumsausflug<br />
Frohgelaunt startete man pünktlich um<br />
6.00 Uhr mit dem Bus zur Jubiläumsfahrt<br />
nach Sachsen. Nach einer Frühstückspause<br />
auf der Frankenhöhe ging es zügig weiter<br />
nach Pillnitz, wo wir in der staatlichen<br />
Versuchsanlage für Obst- und Gartenbau<br />
zwei Führungen hatten- je nach Interesse<br />
für Obstbau, oder Rosen und Ziergehölze.<br />
Anschließend ging es zum Pillnitzer<br />
Schloss, das der sächsische Kurfürst August<br />
der Starke einst für seine Mätresse<br />
Gräfin Cosel erbauen ließ. Die Gebäude<br />
und der prächtige Schlossgarten waren<br />
in chinesischem, holländischem und<br />
englischem Stil errichtet. Riesige uralte<br />
Bäume standen in der Parkanlage. Für<br />
eine 250 Jahre alte japanische Kamelie<br />
wurden Schienen im Boden verlegt, auf<br />
denen im Winter ein Gewächshaus über<br />
die Pflanze geschoben wird. Eine Orangerie<br />
und das Palmenhaus bieten im Winter<br />
den anderen frostempfindlichen Pflanzen<br />
Schutz. Mit einem Gewitterregen endete<br />
diese interessante Parkbesichtigung. Nun<br />
ging es weiter in den Dresdener Stadtteil<br />
Cotta, wo wir unser Quartier im Hotel Residenz<br />
Alt Dresden hatten. Mit einem guten<br />
Abendessen und einem kurzen Besuch der<br />
Hotelbar ließ man den Abend ausklingen.<br />
Den nächsten Tag begannen wir mit einer<br />
Stadtrundfahrt mit dem Bus und einer<br />
sehr kompetenten Fremdenführerin, die<br />
uns eindrucksvoll und schlagfertig ihr umfassendes<br />
Wissen sowohl über Dresden, als<br />
auch die sächsische Schweiz vermittelte.<br />
Bei der Fahrt durch den Stadtteil Blasewitz<br />
fielen die zahlreichen Villen auf, alle<br />
gepflegt und in verschiedener Stilweise<br />
erbaut. Es war Vorschrift, dass kein Haus<br />
dem anderen gleichen sollte. Jedes Haus<br />
war von einem parkähnlichen Garten mit<br />
mächtigen Bäumen umgeben. Die Grundfläche<br />
Dresdens besteht zu 40% aus Grünflächen.<br />
Unzählige überreich blühende Lindenbäume<br />
säumten Dresdens Straßen und<br />
in einer Siedlung war jede Straße mit einer<br />
anderen Baumart bepflanzt. Zu Fuß ging<br />
es dann durch die historische Altstadt weiter<br />
zu einer kleinen Sekt/ Weinprobe und<br />
anschließend zur Frauenkirche wo wir im<br />
Rahmen einer kleinen Andacht ein Orgelkonzert<br />
hörten. Es fiel uns auf, dass Steine<br />
und Figuren der Kirche teils hell, teils<br />
dunkel waren. Man erklärte uns, dass der<br />
Sandstein oxidiert und beim Wiederaufbau<br />
alte und neue Steine verwendet wurden.<br />
Bei allen historischen Gebäuden ist zu<br />
erkennen, welche Steine von der Original-<br />
Bausubstanz sind und bei welchen es sich<br />
um neues Material handelt. Anschließend<br />
besuchten wir das Residenzschloss. Im<br />
Neuen Grünen Gewölbe waren über tausend<br />
Exponate von unschätzbarem Wert<br />
ausgestellt. Elfenbein- und Bernsteinschnitzereien,<br />
Mikroschnitzereien; u.a. 185<br />
Gesichter auf einem Kirschkern, Gefäße<br />
und Figuren aus Bergkristall, Gold, Silber<br />
und mit reichlich Edelsteinen verziert. In<br />
der Türckischen Cammer (kein Schreibfehler,<br />
da Eigenname) waren Waffen und<br />
Gegenstände aus der osmanischen Kunst<br />
zu sehen. Nach der anschließenden Führung<br />
durch Deutschlands bekanntestes<br />
Opernhaus, der Semperoper, hatte man<br />
Mühe, alle die imposanten Eindrücke zu<br />
verarbeiten. Dazu gingen wir durch den<br />
Zwingergraben zum Sophienkeller, wo uns<br />
im rustikalen Gewölbekeller von zwei Mägden<br />
das Abendessen serviert wurde. Ein<br />
kalt- warmes Büffet, dazu ein Spanferkel,<br />
sowie lustige Gesangseinlagen von zwei<br />
Küchenhelferinnen und ein erheiternder<br />
Vortrag der auferstandenen Gräfin Cosel<br />
sorgten für Stimmung. Die Coselträne, ein<br />
liebliches Schnäpschen, trank man zum<br />
Abschluss aus einem kleinen Trichter.<br />
Am Tag darauf ging es in die sächsische<br />
Schweiz. Wir fuhren durch Pirna, dann ein<br />
Stück ins Kirnitzschtal hinein. Mächtige<br />
Felsgesteine waren mit gelben Flechten<br />
bedeckt. In Bad Schandau standen wegen<br />
des Hochwassers vor den Hausfassaden<br />
zum Teil noch die Schoten. An den Gebäuden<br />
konnte man erkennen, dass hier das<br />
Hochwasser um die 3 Meter hoch stand.<br />
Da war in den unteren Etagen natürlich alles<br />
kaputt. Bei der Weiterfahrt sah man auf<br />
der Elbe wieder Schiffe fahren; in Dresden<br />
war dies noch nicht möglich, da der Wasserstand<br />
zu hoch war, um unter den Brücken<br />
hindurch zu kommen. Unser nächstes<br />
Ziel war nun die Bastei. Dies ist ein eigenartiges<br />
Felsmassiv mit Klüften und Steilhängen,<br />
die jedermann sehr beeindruckt<br />
haben. Die Felsen werden zum Teil von<br />
Bergsteigern erklettert, was nicht einfach<br />
sein dürfte; denn es geht meist senkrecht<br />
hoch. Hier begegnete uns auch ein Fernsehteam<br />
vom MDR, das uns über Herkunft<br />
und unsere Reise befragte und dazu eine<br />
kurze Filmaufnahme machte. Der Filmbeitrag<br />
wird am 20. Juli um 18.15 Uhr in der<br />
Sendung „Unterwegs in Sachsen“ ausgestrahlt.<br />
Nach einer kleinen Stärkung besichtigten<br />
wir nun die Festung Königstein.<br />
Auf dem schön angelegten 9,5 ha großen<br />
Gelände waren Häuser und Einrichtungen,<br />
die zeigten, wie vielseitig die so gut wie<br />
uneinnehmbare Festung schon genutzt<br />
wurde. So wurden in früheren Zeiten Feste<br />
gefeiert mit Wein aus einem Riesenfass.<br />
Zeitweise war es ein Staatsgefängnis, dann<br />
eine Erziehungsanstalt für Jugendliche.<br />
Die Schätze, die heute im Neuen Grünen<br />
Gewölbe in Dresden ausgestellt sind, waren<br />
während des 2. Weltkrieges hier sicher<br />
untergebracht. Die Festung wurde nicht<br />
bombardiert, weil hohe französische Offiziere<br />
hier gefangen waren. 1945 wurden<br />
die Schätze nach Russland gebracht und<br />
1958 dann wieder an Dresden zurück gegeben.<br />
Mit einem guten Abendessen ging<br />
wieder ein erfüllter Tag zu Ende. Ein paar<br />
fuhren nochmal zu einem Bummel in die<br />
Dresdener Innenstadt, sahen die schön beleuchteten<br />
Gebäude und Straßen und kehrten<br />
ein bisschen nass zurück. Am nächsten<br />
Morgen traten wir die Heimfahrt an. Bei<br />
der Fahrt durch Leipzig erkannte man,<br />
dass es eine moderne Stadt ist. Neben<br />
gut restaurierten alten Häusern wurden<br />
neue Gebäude in vollkommen anderem<br />
Stil erbaut. Mehr als in Dresden sah man<br />
hier noch Ruinen und leer stehende renovierungsbedürftige<br />
Häuser. Unser letztes<br />
Ziel war das Völkerschlachtdenkmal. Dieses<br />
91 m hohe Monument aus Beton und<br />
Granitporphyr beeindruckte uns durch<br />
seine rittergeschmückte Krypta, die fast<br />
10 m hohen Kolossalfiguren und die 68 m<br />
hohe Reiterkuppel. Noch ein kleiner Imbiss<br />
am Bus; dann traten wir die Rückfahrt ins<br />
schöne Schwabenland an. Nach einem gemütlichen<br />
Abschluss in Langenbrettach<br />
kehrten wir nun alle wohlbehalten wieder<br />
nach Hause zurück. Unser altbewährtes<br />
Reiseteam Reiner Kaupat und Franz Müller<br />
hat für den Obst- und Gartenbauverein<br />
Kuppingen diesen wunderschönen, lehrreichen<br />
Jubiläums- Ausflug geplant und organisiert,<br />
von dem alle Teilnehmer sicher<br />
noch lange schwärmen werden. Ihnen, sowie<br />
auch unserem Chauffeur „Mandes“,<br />
der uns sicher überall hin fuhr und heil<br />
wieder nach Hause brachte, gilt hiermit<br />
unser großes Lob und herzlicher Dank.<br />
Die Ausflügler<br />
Vereinstamtisch<br />
Der Stammtisch des Obst.- und Gartenbauverein<br />
Kuppingen findet am Donnerstag,<br />
18. Juli um 20.00 Uhr im Gasthaus Sonne<br />
statt. Eingeladen sind alle die an Gartenbauthemen<br />
Interesse haben oder einfach<br />
in geselliger Runde zusammen sein möchten.<br />
Wir werden auch den Vereinsausflug<br />
nochmals Revue passieren lassen. Auf ihr<br />
Kommen freut sich der OGV.<br />
Radfahrverein „Adler“<br />
Kuppingen<br />
Montagsradler<br />
Treffpunkt: Wir treffen wir uns um 16.00 Uhr<br />
am Rathaus in Kuppingen.<br />
Wir fahren ca. 2 Stunden. Neu- und Wiedereinsteiger<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Tourenleiter:<br />
Gabriele Schnepf, Telefon 07032 35499<br />
Engelbert Asprion, Telefon 07032 32746<br />
Plauschgruppe<br />
Treffpunkt: Wir treffen uns jeden Montag<br />
um 14.30 Uhr am Rathaus in Kuppingen.<br />
Wir fahren in angemessenem Tempo mit<br />
Einkehrschwung. Neu- und Wiedereinsteiger<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Tourenleiterin:<br />
Elli Wörner, Telefon 07032 32377<br />
Pokalgewinn bei der Bezirkssternfahrt<br />
nach Rotfelden<br />
Engelbert, Heidrun, Elke und Werner (von links)<br />
präsentieren am 23. Juni nicht ohne Stolz den<br />
Wimpel und die errungenen Pokale<br />
Rennradgruppe<br />
Treffpunkt: Samstag um 13.30 Uhr in <strong>Herrenberg</strong><br />
am Hallenbad. Wir fahren Touren<br />
von ca. 60-100 km bei durchschnittlich 22<br />
km/h. Wir fahren in der Gruppe und kommen<br />
grundsätzlich wieder gemeinsam am<br />
Startpunkt in <strong>Herrenberg</strong> an.<br />
Neu- und Wiedereinsteiger sind herzlich<br />
willkommen. Bei widrigen Wetterbedingungen<br />
fahren wir nicht. Auskünfte jeweils<br />
bei den Tourenleitern.<br />
Tourenleiter:<br />
Steffen Wild, Telefon 07032 8668<br />
Hans Schmickl, Telefon 07032 23133<br />
Gymnastik mit dem RV Adler<br />
ganzjährig, nicht in den Schulferien. Am<br />
10. Juli war der letzte Gymnastiktermin<br />
vor den Sommerferien. Die nächste Gymnastikstunde<br />
ist nach den Sommerferien<br />
am 11. September.<br />
Treffpunkt: Mittwoch, 19.00 Uhr, Sporthalle<br />
Kuppingen.<br />
Leiterin: Gabriele Schnepf.<br />
Neue Gesichter sind immer herzlich willkommen.<br />
Info-Telefon 07032 35499<br />
Weitere Infos unter www.rv-kuppingen.de<br />
Schriftführer des RV Adler Kuppingen<br />
Taekwondo<br />
in Kuppingen<br />
Für Kinder ab 5 Jahren, Jugendliche<br />
und Erwachsene<br />
Dienstags, 18.00 bis 19.00 Uhr, Allgemeines<br />
Training für Kinder und Jugendliche<br />
in der Gemeindehalle in Kuppingen<br />
Was ist Teakwondo?<br />
Taekwondo ist ein koreanischer Sport<br />
mit langer Tradition. Ab 5 Jahren sehr<br />
gut geeignet. Es fördert soziales Verhalten,<br />
Selbstbewusstsein sowie Körper- und<br />
Selbstbeherrschung. Desweiteren bieten<br />
es den idealen Ausgleich zum Konzentration<br />
und Koordination. Regelmäßiges<br />
Training baut Spannungen ab, stärkt das<br />
Selbstbewusstsein und führt zu einer ausgeglichenen<br />
Persönlichkeit. Probetraining<br />
in <strong>Herrenberg</strong> oder Kuppingen jederzeit<br />
kostenlos möglich, einfach vorbeikommen<br />
und bequeme Sachen mitbringen. Weiter<br />
Infos auch auf unser neuer Homepage:<br />
www.taekwondo-herrenberg.de oder Tel.<br />
Informationen unter: 0172 5190270.<br />
TSV Kuppingen<br />
Abteilung Badminton<br />
Badminton ist schön<br />
Mindestens 10 Argumente sprechen für<br />
Badminton in Kuppingen:<br />
1. Freizeitangebot zweimal wöchentlich<br />
2. Sport für maximale Kondition<br />
3. Training der Reaktionsfähigkeit mit<br />
nachweisbarem Erfolg<br />
4. Sehr geringe bis keine Verletzungsgefahr<br />
5. Ausreichende Anzahl von Courts ohne<br />
Voranmeldung wie im Fitnesscenter<br />
6. Training auch in den großen Schulferien<br />
7. Willkommen sind Anfänger und Fortgeschrittene<br />
8. Unschlagbarer schwäbischer Jahresbeitrag<br />
9. Sympathisches Spielerteam<br />
10. Zusätzliche Aktivitäten auch außerhalb<br />
der Trainingszeit<br />
Unsere Trainingszeiten<br />
Jeden Montag von 19.00<br />
bis 20.30 Uhr Jugendtraining<br />
von 19.00 bis 20.00<br />
Uhr, Sporthalle Kuppingen,<br />
Keltenstraße 8<br />
Jeden Mittwoch von 19.00 bis 20.30 Uhr,<br />
Neue Sporthalle Markweg, Schießtäle 31,<br />
<strong>Herrenberg</strong><br />
Einfach vorbeikommen und mitspielen! Ihr<br />
benötigt nichts, außer Sportbekleidung<br />
und Hallenschuhe. Schläger und Bälle<br />
haben wir. In den Ferien, außer in den<br />
großen Ferien, findet kein Training statt.<br />
Der Vorstand<br />
Abteilung Fußball<br />
Aktive<br />
Auftakt in die neue Saison<br />
Mit dem Trainingsauftakt am Montag, 15.<br />
Juli um 19.00 Uhr startet der TSV Kuppingen<br />
mit seinen Trainern Michael Haas<br />
und Kenan Yalcin in die neue Saison<br />
2013/2014. Nur 2 Spieler sind nicht mehr<br />
dabei. Denis Oswald wechselt zum SV Nufringen<br />
und Marcus Belz hat seine Karriere<br />
beendet. Dagegen stehen 15 neue Spieler<br />
aus der eigenen A-Jugend zur Verfügung,<br />
die den Kader beider Kuppinger Mannschaften<br />
verstärken werden.<br />
Nachstehend die Vorereitungsspiele:<br />
Samstag, 27. Juli - 16.00 Uhr - TSV Kuppingen<br />
– Spvgg. Teinach-Zavelstein<br />
Mittwoch, 31. Juli – 19.15 Uhr - SV Oberreichenbach<br />
– TSV Kuppingen<br />
Samstag, 3. bis Sonntag, 5. August -<br />
Wanderpokalturnier in Sulz a.E.<br />
Mittwoch, 7. August - 19.00 Uhr -<br />
TSV Kuppingen – TSV Altingen<br />
Samstag, 10. August - 16.00 Uhr -<br />
TSV Kuppingen – TSV <strong>Herrenberg</strong> I<br />
Mittwoch, 14. August - 19.00 Uhr -<br />
VfB Effringen – TSV Kuppingen