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HR News September 2013 - hr roundtable

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PERSONALENTWICKLUNG<br />

Fortsetzung von Seite 13 ><br />

1. Personalentwicklungsgespräch<br />

Das Personalentwicklungsgespräch (PE-Gespräch)<br />

zwischen Fü<strong>hr</strong>ungskraft und Mitarbeiter dient<br />

dazu, mögliche Potenziale für Weiterentwicklungen<br />

festzustellen. Es ist ein Instrument zur Entwicklung<br />

eines kooperativen, zielorientierten<br />

Fü<strong>hr</strong>ungsverständnisses. Dabei werden Managementkompetenzen<br />

sowie technische, organisatorische<br />

und betriebswirtschaftliche Kompetenzen<br />

bewertet. Das PE-Gespräch ist eine wesentliche<br />

Grundlage unserer breit angelegten und<br />

systematischen Personalqualifizierung.<br />

Ziel ist es, durch einen Soll-/Ist-Vergleich der<br />

Qualifikationen des Mitarbeiters, dessen berufliche<br />

Weiterentwicklung innerhalb einer<br />

Arbeitsaufgabe oder einer zukünftigen Funktion<br />

zu erkennen. Es dient der Feststellung von<br />

Qualifizierungsbedarfen und der Förderung<br />

individueller Mitarbeiterpotenziale.<br />

2. Potenzialanalyse<br />

Um weitere Potenziale unserer Mitarbeiter zu<br />

erkennen und systematisch aufzubereiten, werden<br />

alle zwei Ja<strong>hr</strong>e Potenzialanalysen durchgefü<strong>hr</strong>t.<br />

Hierbei werden deren Fü<strong>hr</strong>ungs-, Fachoder<br />

Projektpotenziale identifiziert und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

aufgezeigt.<br />

Da dieses Instrument konzernweit eingesetzt<br />

wird, ist eine durchlässige Nachfolgeplanung<br />

im gesamten Konzern gewä<strong>hr</strong>leistet. Die Potenzialanalyse<br />

basiert, wie alle anderen Personalentwicklungsinstrumente<br />

und -programme<br />

auch, auf einem konzerneinheitlichen Kompetenzmodell<br />

(Abbildung 3). Die Inhalte aller<br />

PE-Programme entsprechen diesem Modell.<br />

3. Young Manager Program<br />

Um Potenzialträger individuell auf i<strong>hr</strong>e kommenden<br />

Aufgaben vorzubereiten, werden sie<br />

von i<strong>hr</strong>er Fü<strong>hr</strong>ungskraft zur Teilnahme am<br />

Young Manager Program (YMP) vorgeschlagen.<br />

Inhalte des YMP sind unter anderem die Stärkung<br />

von Sicherheit und Zielorientierung in<br />

Kommunikation und Gesprächsfü<strong>hr</strong>ung, das Erlernen<br />

von Instrumenten zur ergebnis- und mitarbeiterorientierten<br />

Steuerung einer Abteilung<br />

oder eines Teams, das Kennenlernen des Rheinmetall-Konzerns,<br />

der Erfa<strong>hr</strong>ungsaustausch mit<br />

anderen Nachwuchskräften und die Bildung<br />

eines konzernübergreifenden Netzwerks.<br />

Nach der Ernennung zum Teamleiter ist die<br />

Teilnahme an internen Seminarreihen für Teamleiter<br />

sowie an Weiterbildungen im Projektmanagement<br />

möglich.<br />

4. Project Manager Program –<br />

Assessment Center<br />

Nachwuchskräfte und Mitarbeiter, deren Projektpotenzial<br />

festgestellt wurde, und die neu für<br />

eine Projektlaufbahn vorgesehen sind, nehmen<br />

am Project Manager Program (PMP)-Assessment<br />

Center (AC) teil.<br />

Da in allen Geschäftsbereichen des Rheinmetall-<br />

Konzerns die Auftragsgewinnung und -abwicklung<br />

stark projektorientiert ist, ist ein erfolgreiches<br />

Projektmanagement entscheidend für den<br />

Geschäftserfolg. Deshalb werden Projektmitarbeiter<br />

und -manager sowohl durch das interne<br />

Programm PM-Intensiv, als auch durch das PMP<br />

gefördert. Letzteres besteht aus einem Grundlagentraining<br />

zu Methoden des Projektmanagements<br />

und zwei aufeinander aufbauenden Trainingsreihen<br />

(PMP1 und PMP2). Das ergänzende<br />

PMP-Planspiel integriert in einer Simulation die<br />

Herausforderungen für die Fü<strong>hr</strong>ung und an die<br />

betriebswirtschaftliche Steuerung im Projekt.<br />

Der Schwerpunkt im PMP1 liegt bei der Fü<strong>hr</strong>ung<br />

des Projektteams und der Rolle als Projektmanager.<br />

Das PMP2 bezieht sich auf Themen wie internationales<br />

Projektmanagement, Programmmanagement<br />

und Multiprojektmanagement.<br />

Im Unternehmensbereich Defence werden Projektmanager<br />

bis hin zum höchsten Level der<br />

International Project Management Association<br />

(IPMA) zertifiziert und erlangen so alle Fachkompetenzen,<br />

die für erfolgreiches Projektmanagement<br />

nötig sind.<br />

5. Management Potenzialanalyse<br />

Die Management Potenzialanalyse (MPA) ist ein<br />

dreitägiges, konzernweites Entwicklungs-AC<br />

für (Nachwuchs-) Fü<strong>hr</strong>ungskräfte. In Interviews,<br />

Übungen und Gruppenarbeiten werden die<br />

persönlichen, sozialen, unternehmerischen,<br />

kognitiven und methodischen Kompetenzen<br />

der Teilnehmer betrachtet.<br />

Sofern Fü<strong>hr</strong>ungspotenzial in der MPA bestätigt<br />

wurde und der Mitarbeiter die Abteilungsleitungsfunktion<br />

übernommen hat, wird er in<br />

der internen „Reihe für neue Abteilungsleiter“<br />

in Strategie, fü<strong>hr</strong>ungs- und personalrelevanten<br />

Themen und betriebswirtschaftlichen Kennzahlen<br />

geschult, um die Funktion bestmöglich<br />

ausfüllen zu können.<br />

6. Manager Leadership Program<br />

Für Abteilungsleiter, die bereits länger in der<br />

Funktion sind, wurde das Manager Leadership<br />

Persönlichkeit und<br />

Werterhaltung<br />

Soziale Kompetenzen<br />

Fü<strong>hr</strong>ungskompetenz<br />

Denkfähigkeit und<br />

method. Kompetenz<br />

Unternehmerische<br />

Kompetenzen<br />

Einstellung<br />

Integrationsfähigkeit<br />

Steuerung von<br />

MA-Prozessen<br />

Strukturierungsfähigkeit<br />

Visionäres und<br />

strategisches Denken<br />

Belastbarkeit<br />

Aufgeschlossenheit<br />

Kommunikationsund<br />

Konfliktfähigkeit<br />

Sensibilität<br />

Interkulturelle<br />

Kompetenz<br />

Einschätzung von<br />

Leistungen der MA<br />

Beurteilung von<br />

Entwicklungspotenzialen<br />

der MA<br />

Innovations fähigkeit<br />

Umsetzungs fähigkeit<br />

Kundenorientierung<br />

Gewinnorientierung<br />

Entscheidungskraft<br />

und Risikobereitschaft<br />

Abbildung 3: Rheinmetall Kompetenzmodell<br />

14 | <strong>HR</strong> <strong>News</strong> <strong>September</strong> <strong>2013</strong> www.<strong>HR</strong>-RoundTable.de

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