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PDF 7.831kB - Hochschule Ulm

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oCup belegt. Auch dieses Jahr musste<br />

sie sich lediglich ihrem alten Rivalen<br />

von der Universität Bonn geschlagen<br />

geben. Dank neu entwickelter Algorithmen<br />

hatte sie jedoch dazu gelernt: So<br />

ist sie heute beispielsweise in der Lage,<br />

neue Umgebungen kennenzulernen<br />

und zu kartieren, indem sie bei einem<br />

Erkundungsgang einer Person folgt.<br />

Aufgrund einer neuen graphischen<br />

Oberfläche, die die Verteilung von Objekten<br />

im Raum verwaltet, kann sie sogar<br />

ohne Neukartierung der Umgebung<br />

ihre Ortskenntnis schnell aktualisieren.<br />

Kate vermag inzwischen auch auf eine<br />

winkende Person zu reagieren und sich<br />

ihr zu nähern. Im Unterschied zu den<br />

acht konkurrierenden Teams nutzten<br />

die <strong>Ulm</strong>er Studenten hierfür nicht das<br />

weit verbreitete RobotOperationSystem<br />

(ROS), sondern eine eigene Entwicklung<br />

namens SmartSoft, welche die<br />

Jury aufgrund ihrer Robustheit und<br />

Anpassungsfähigkeit überzeugte.<br />

Ein Serviceroboter lernt, was er sieht<br />

Kate kann selbst technisch nicht versierten<br />

Menschen eine zuverlässige<br />

Partnerin sein. Das stellte sie bei einem<br />

offenen Szenario zum Thema Health<br />

Care unter Beweis, denn sie erlernt,<br />

was sie sieht. Neue Gegenstände kann<br />

man ihr beibringen, indem man diese<br />

durch einen Aufkleber kennzeichnet.<br />

Sie kann die Aufkleber sowohl der<br />

Form als auch der Farbe nach unterscheiden.<br />

Da die Erkennung ohne<br />

einen speziellen Code erfolgt, kann das<br />

Symbol auch selbstgezeichnet sein.<br />

Kleines Team mit hoher Effizienz<br />

Über die Vizemeisterschaft sind die<br />

Studenten aus einem weiteren Grund<br />

stolz. Die Teilnahmefähigkeit am RoboCup@Home<br />

wird nämlich in einem<br />

Projektseminar des Master-Studiengangs<br />

Informationssysteme erarbeitet.<br />

Damit dieses stattfinden kann, ist wegen<br />

der anspruchsvollen und arbeitsintensiven<br />

Aufgabe eigentlich eine<br />

Teamgröße von vier Personen vorgeschrieben.<br />

Mit Recht hat Professor Dr.<br />

Christian Schlegel hier wohl ein Auge<br />

zu gedrückt und auf seine Studenten<br />

vertraut. Anfangs, so Johann Haller<br />

rückblickend, hätten sie sich eigentlich<br />

wenig Chancen ausgerechnet,<br />

nachdem die Konkurrenz teilweise mit<br />

mehr als zehn Köpfen starken Teams<br />

angereist war. Den Beweis, dass im Falle<br />

von SmartBots@<strong>Ulm</strong> dahinter immer<br />

ein kluger Kopf steckt, hat das Team<br />

jedenfalls eindrucksvoll geliefert. ih<br />

RoboCup German Open<br />

RoboCup ist eine internationale Initiative, die die Weiterentwicklung intelligenter<br />

Roboter durch Wettbewerbe fördern will. Circa 300 Wissenschaftler<br />

und Studierende aus 14 Nationen haben sich Ende April an der German Open<br />

in Magdeburg beteiligt. In der so genannten Major Competition wetteiferten<br />

sie um die besten Systemlösungen auf verschiedenen Anwendungsfeldern.<br />

Neben Servicerobotern für den Haushalt (RoboCup@Home) waren weitere Ligen<br />

wie Rettungsroboter (RoboCup@Rescue) und mobile Industrieroboter (RoboCup@Work)<br />

ausgeschrieben. Begonnen hatte alles vor 12 Jahren mit fussballspielenden<br />

Robotern. Die SmartBots@<strong>Ulm</strong> nehmen seit 2010 an der Liga<br />

RoboCup@Home teil. Betreut werden sie von Professor Dr. Christian Schlegel,<br />

dem Leiter des Zentrums für Angewandte Forschung Servicerobotik. •<br />

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