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PDF 7.831kB - Hochschule Ulm

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B I L D U N G S P O L I T I K<br />

Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong> - eine Institution fast unbekannten Wesens.<br />

Das soll bald der Vergangenheit angehören dank eines<br />

von allen Status-Gruppen getragenen Qualitätsmanagements.<br />

Professor Klaus-Peter Kratzer, Prorektor für Studium und Auslandsbeziehungen,<br />

beschreibt die Meilensteine auf dem Weg,<br />

der zu einer gelebten Qualitätskultur führen soll. Ein neu eingerichteter<br />

Senatsausschuss wird den Gesamtprozess begleiten.<br />

Qualitätsmanagement<br />

ist eine Forderung an alle<br />

Im Grunde wissen wir ja schon Bescheid:<br />

Die Qualität der Lehre an der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong> stimmt! Dies zeigen<br />

uns die Zahlen der Bewerberinnen<br />

und Bewerber, gleichermaßen die gute<br />

Stimmung unserer Studierenden, die<br />

Kontakte mit Absolventinnen und<br />

Absolventen und auch begeisterte<br />

Rückmeldungen der Arbeitgeber.<br />

Leider kommen wir immer dann ins<br />

„Schwimmen“, wenn diese subjektiven<br />

Eindrücke objektiviert werden sollen<br />

und wir mit Belegen untermauerte<br />

Rechenschaft ablegen sollen, gegenüber<br />

uns selbst, unserer vorgesetzten Behörde<br />

oder der Gesellschaft.<br />

Was ist Qualität?<br />

Am Anfang allen Wenn und Aber steht<br />

jedoch vor allem die Frage: Was ist<br />

unsere Qualität? Diese Debatte haben<br />

wir noch nicht abschließend geführt,<br />

denn die Wahl der Merkmale, an der<br />

wir unsere Qualitätsmessung orientieren<br />

wollen, stellt auch eine strategische<br />

Weichenstellung dar. Betrachten wir<br />

eine Definition in Anlehnung an die<br />

ISO-9000-Norm aus dem Jahr 2005.<br />

Qualität ist der Grad, in dem ein Satz<br />

inhärenter Merkmale Anforderungen<br />

erfüllt, das heißt, in welchem Maße<br />

ein Produkt (Ware oder Dienstleistung)<br />

den bestehenden Anforderungen entspricht.<br />

Inhärent sind dabei insbesondere<br />

ständige Merkmale, also objektiv<br />

messbare Merkmale wie beispielsweise<br />

Länge, Breite, Gewicht, Materialspezifikationen.<br />

Nicht inhärent sind subjektiv<br />

zugeordnete Beschreibungen<br />

wie „schön“ oder auch der Preis, weil<br />

diese eben nicht objektiv messbar sind.<br />

Durch die Definition einer Zielgruppe<br />

und Meinungsumfragen kann das<br />

subjektive Empfinden dieser Zielgruppe<br />

ermittelt, damit ein inhärentes Merkmal<br />

definiert und damit „messbar“ und<br />

Bestandteil des für die Qualität relevanten<br />

Merkmalssatzes werden.<br />

Damit haben wir schon einen ersten<br />

Auftrag (A1): Einigen wir uns auf<br />

hochschulweite Qualitätsmerkmale<br />

und –ziele! Merkmale der Zielbetrachtung<br />

könnten dabei sein: Position im<br />

Institutionenvergleich (Benchmarking),<br />

Abgleich von Zielen mit der Zielerreichung<br />

(Interner Audit), Betrachtungen<br />

von zeitlichen Verläufen oder

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