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PDF 7.831kB - Hochschule Ulm

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B I L D U N G S P O L I T I K<br />

Dass dies in vieler Hinsicht ein Balanceakt<br />

werden wird, ist offensichtlich.<br />

Formalisieren in Prozessen und Dokumenten<br />

heißt niederschreiben - und<br />

was nicht niedergeschrieben ist, kann<br />

man auch nicht messen. Inwieweit<br />

dies dann als „Bürokratie“ empfunden<br />

wird, die im Zusammenhang mit<br />

Qualitätsmanagementsystemen von<br />

den Bedenkenträgern ins Feld geführt<br />

wird, ist eine Frage der individuellen<br />

Wahrnehmung.<br />

Wie werden Prozesse notiert, damit wir<br />

auch untereinander darüber sprechen<br />

können? Da gibt es eine Vielzahl von<br />

Schreibweisen. Derzeit evaluiert unser<br />

Informations- und Medienzentrum<br />

den Standard BPMN (Business Process<br />

Professor Dr.-Ing. Klaus Peter Kratzer ist seit 1988 Mitglied<br />

der Fakultät Informatik und war vor seiner Wahl zum Prorektor<br />

deren Dekan. Seit 2007 ist er Mitglied der Hochschulleitung<br />

und verantwortet auf dieser Ebene die Bereiche Studium und<br />

Internationale Angelegenheiten. Im Zuge der Einführung des<br />

Bachelor-Master-Systems hat er sich als Experte des Bologna-<br />

Prozesses bundesweit einen Namen gemacht. •<br />

Model and Notation), um festzustellen,<br />

ob dies eine für die <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong><br />

geeignete Schreibweise ist.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Der Senat hat inzwischen einen „Senatsausschuss<br />

für Qualitätsmanagement“<br />

eingesetzt, der den zweifellos<br />

zügigen, aber trotzdem langdauernden<br />

Prozess der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems<br />

begleitet.<br />

Den Festlegungen, Diskussionen und<br />

Kompromissen, die die Bearbeitung der<br />

Aufträge A1 und A2 sicherlich erfordern<br />

werden, kann man mit Spannung<br />

entgegensehen. Auf unserem Weg wird<br />

sich dann auch die Frage stellen, ob wir<br />

mit dem Erzielten den Weg einer Systemakkreditierung<br />

einschlagen sollen, die<br />

die Programmakkreditierung unserer<br />

eigenen Regie überlässt; dies müssen<br />

wir aber erst in mehreren Jahren<br />

beantworten. Sind A1 und A2 bis zum<br />

Ende dieser Dekade erfolgreich bearbeitet,<br />

kommt es zur Nagelprobe: Leben<br />

wir die Qualitätskultur, die wir entwickelt<br />

haben! Das wird dann der finale<br />

Auftrag A3 sein. Klaus Peter Kratzer<br />

Fachkräftebündnis unterzeichnet<br />

<strong>Ulm</strong> und sein Umland gelten als Wachstumsregion.<br />

Angesichts des demographischen<br />

Wandels sehen die ansässigen<br />

Unternehmen und Handwerksbetriebe<br />

ihre Wettbewerbsfähigkeit bereits heute<br />

von anhaltendem Fachkräftemangel bedroht.<br />

Unter der Federführung der IHK<br />

<strong>Ulm</strong> haben sich die Landkreise, Berufsverbände,<br />

Fördervereine sowie Schulen<br />

und <strong>Hochschule</strong>n zu einem Bündnis zu-<br />

sammengefunden. Sie werden Arbeitsgruppen<br />

zu Themen wie frühkindliche<br />

Bildung, Berufsorientierung und mehr<br />

bilden. Auch die <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong>,<br />

vertreten durch Prorektor Professor<br />

Klaus Peter Kratzer (Sechster von rechts),<br />

wird sich engagieren und vor allem im<br />

Arbeitskreis <strong>Hochschule</strong>n konzeptionell<br />

an der Weiterentwicklung eines durchlässigen<br />

Bildungssystems mitwirken. ih

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