13.01.2014 Aufrufe

N i e d e r s c h r i f t - Gemeinde Beilrode

N i e d e r s c h r i f t - Gemeinde Beilrode

N i e d e r s c h r i f t - Gemeinde Beilrode

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Beilrode</strong><br />

Niederschrift der öffentl. Sitzung am 08.10.2013<br />

öffentliche Sitzung<br />

Seite 1 von 6<br />

N i e d e r s c h r i f t<br />

über die öffentliche <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung des (vorläufigen) <strong>Gemeinde</strong>rates am 8.10.2013<br />

Ort:<br />

Bürgerhaus Dautzschen, Dorfstraße 1 in 04886 <strong>Beilrode</strong> / OT Dautzschen<br />

Beginn:<br />

Ende:<br />

19.00 Uhr<br />

20.15 Uhr<br />

Anwesend: Frau Müller stellv. Bürgermeisterin/Vorsitz<br />

14 <strong>Gemeinde</strong>räte siehe Anwesenheitsliste<br />

Gäste:<br />

Herr Löwe<br />

1 Bürger<br />

Herr Wendt<br />

Ortsvorsteher Großtreben-Zwethau<br />

Vertreter der Presse<br />

Abwesend: Herr Rabe, Herr Pulver, Herr Kretzschmar, Herr Dr. Landschreiber,<br />

Frau Panicke, Frau Krieg, Frau Eule, Frau Petrat, Frau Bartl, Herr Stange,<br />

Herr Kretzschmar<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit, Hinweis auf § 20 SächsGemO<br />

2. Kommunalwahl 2014 – Hauptsatzung 1. Entwurf<br />

- Beratung und Beschlussfassung<br />

3. Liegenschaftsangelegenheiten<br />

- Beratung und Beschlussfassung<br />

4. Verzichte Vorkaufsrecht<br />

5. Sonstige Informationen<br />

6. Bürgerfragestunde<br />

Zu 1.)<br />

Da sich Frau Schmidt im Urlaub befand, führte Frau Müller als stellvertretende Bürgermeisterinden<br />

Vorsitz für diese Sitzung.<br />

Sie begrüßte alle anwesenden Räte und Gäste. Die ordnungsgemäße Ladung sowie die<br />

Beschlussfähigkeit wurden festgestellt. Weiterhin verwies Frau Müller auf § 20 SächsGemO –<br />

Befangenheit von <strong>Gemeinde</strong>räten.<br />

Zur Niederschrift vom 10.09.2013 erklärte Frau Müller, dass diese wegen Krankheit erst zur nächsten<br />

Sitzung auf die Tagesordnung gesetzt wird.<br />

Zur Unterschriftsleistung für die heutige Sitzung wurden Herr Pauksch und Frau Bernhardt bestimmt.<br />

Zu 2.)<br />

Frau Müller erläuterte einführend zur beabsichtigten Änderung der Hauptsatzung in Vorbereitung der<br />

Kommunalwahlen, dass sich der <strong>Gemeinde</strong>rat in seiner letzten Sitzung bereits auf eine Anzahl von 16<br />

<strong>Gemeinde</strong>räten für den <strong>Gemeinde</strong>rat sowie auf 2 Ausschüsse geeinigt habe.<br />

Den Räten ist daraufhin ein Entwurf der Änderung der Hauptsatzung zugegangen.<br />

In der heutigen Sitzung soll der § 6 – Ortschaftsverfassung nochmals diskutiert werden.<br />

PDF wurde mit pdfFactory-Demoversion erstellt. www.pdffactory.com


<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Beilrode</strong><br />

Niederschrift der öffentl. Sitzung am 08.10.2013<br />

öffentliche Sitzung<br />

Seite 2 von 6<br />

Vom bisherigen Ortschaftsrat Großtreben-Zwethau kam die Empfehlung, 2 Ortschafträte für die<br />

Bereiche<br />

1. Großtreben, Dautzschen, Last<br />

2. Neubleesern, Döhlen, Rosenfeld, Zwethau, Kreischau und Eulenau<br />

zu bilden.<br />

Jeder Ortschaftsrat sollte jeweils aus 5 Ortschaftsräten und einem Ortsvorsteher bestehen.<br />

Diese Regelung sollte auf die Wahlperiode 2014 – 2019 begrenzt werden, dann wird neu entschieden.<br />

Vom Ortschaftsrat Döbrichau liegt eine schriftliche Stellungnahme vor. Diese wurde durch Frau Müller<br />

verlesen. Der Ortschaftsrat Döbrichau äußerte sich dahingehend, dass im Falle einer Entscheidung für<br />

Ortschaftsräte im Bereich Großtreben-Zwethau, auch ein Ortschaftsrat für Döbrichau weiter geführt<br />

sollte.<br />

Frau Müller äußerte sich lobend über die zurückliegende Arbeit aller Räte, speziell in Bezug auf die<br />

Belange der Bürger in den Ortsteilen. Genutzt wurden von den Bürgern die Sprechstunden der<br />

Bürgermeisterin in den Ortsteilen, viele kamen aber auch direkt mit ihren Belangen zu den Räten.<br />

Frau Müller vertrat deshalb die Meinung, dass wie bisher – ein Ortschaftsrat für Großtreben-Zwethau<br />

ausreichend sei. Auch Herr Kretzschmar habe sich in der letzten Sitzung dahingehend geäußert, dass<br />

für den Bereich Kreischau/Eulenau kein Ortschaftsrat notwendig sei.<br />

Weiterhin sah Frau Müller eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der Ortschaftsräte von Großtreben-<br />

Zwethau und Döbrichau. Für nur 299 Einwohner in Döbrichau würden 3 Ortschaftsräte +<br />

Ortsvorsteher ausreichend sein. Bisher waren es 4 Räte + Ortsvorsteher.<br />

Zudem stellt sich die Frage, ob es ausreichende Kandidaten für die Ortschaftsräte und <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

gibt.<br />

Abschließend erklärte Frau Müller, dass sie in der zurückliegenden Zeit nicht das Gefühl hatte, dass<br />

ein Ortsteil ins Hintertreffen geraten sei. Deshalb erachtet sie es auch nicht als zwingend notwendig<br />

Ortschaftsräte zu bilden, Ihrer Meinung nach wären Ortsbevollmächtigte in jedem Ortsteil ausreichend,<br />

um Missstände aufzudecken und für die Belange der Bürger Ansprechpartner zu sein.<br />

Was in den letzten beiden Jahren seit dem Zusammenschluss zusammengewachsen ist, würde durch<br />

die Neubildung der Ortschaftsräte wieder getrennt werden.<br />

Herr Reinboth erkundigte sich, ob der Ortschaftsrat für 2 Wahlperioden gewählt werden muss oder der<br />

Zeitraum begrenzt werden kann.<br />

Frau Müller erklärte, dass der Ortschaftsrat für den Zeitraum von 2014 bis 2019 gewählt werden kann,<br />

dann besteht die Möglichkeit, neu zu entscheiden.<br />

Herr Löwe als amtierender Ortsvorsteher nahm Bezug auf § 13 Abs. 7 des Entwurfes der<br />

Hauptsatzung und der darin enthaltenen Festlegung der Zuweisung der Aufgaben des Ortschaftsrates<br />

entsprechend § 76 SächsGem0.<br />

Daraus ergeben sich folgende Aufgeben:<br />

1. die Unterhaltung, Ausstattung und Benutzung der in der Ortschaft gelegenen öffentlichen<br />

Einrichtungen, deren Bedeutung über die Ortschaft nicht hinausgeht,<br />

2. die Festlegung der Reihenfolge der Arbeiten zum Um- und Ausbau sowie zur Unterhaltung<br />

und Instandsetzung von Straßen, Wegen und Plätzen, deren Bedeutung über die Ortschaft<br />

nicht hinausgeht, einschließlich der Beleuchtungseinrichtungen;<br />

3. die Pflege des Ortsbildes sowie die Unterhaltung und Ausgestaltung der öffentlichen Parkund<br />

Grünanlagen, deren Bedeutung nicht wesentlich über die Ortschaft hinausgeht;<br />

4. die Förderung von Vereinen, Verbänden und sonstigen Vereinigungen in der Ortschaft;<br />

5. die Förderung und Durchführung von Veranstaltungen der Heimatpflege und des Brauchtums<br />

in der Ortschaft;<br />

6. die Information, Dokumentation und Repräsentation in Ortschaftsangelegenheiten.<br />

Aus dieser gesetzlichen Aufgabenstellung ergibt sich die Tatsachse, dass der Umfang der Aufgaben<br />

nicht durch eine Person, d.h., einem Ortsbevollmächtigten, zu bewältigen ist.<br />

Er erklärte weiter, dass Vertreter des Ortschaftsrates u.a. auch an Bauberatungen für Maßnahmen im<br />

Bereich Großtreben-Zwethau teilgenommen haben.<br />

Nach Ortschaftsratssitzungen hatte Herr Löwe dann einen Termin bei der Bürgermeisterin,wo die<br />

jeweiligen Probleme aus der Sitzung geschildert wurden.<br />

Bisher konnten bereits viele Vorhaben realisiert werden, es wurde Vieles bewegt und es fanden auch<br />

Ortsbegehungen in den Ortsteilen statt.<br />

PDF wurde mit pdfFactory-Demoversion erstellt. www.pdffactory.com


<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Beilrode</strong><br />

Niederschrift der öffentl. Sitzung am 08.10.2013<br />

öffentliche Sitzung<br />

Seite 3 von 6<br />

Dennoch gibt es auch zukünftig noch eine ganze Reihe von Aufgaben zu bewältigen. Angesprochen<br />

wurden hier u.a. fehlende Straßenschilder oder der Abriss der FFW Großtreben.<br />

Alle diese noch anstehenden Aufgaben sind auch in den Protokollen der Ortschaftsratssitzungen<br />

festgehalten.<br />

Ebenso hat sich der Ortschaftsrat mit den Haushaltsplänen beschäftigt.<br />

Wie schon erwähnt, wurden die Probleme aus dem Ortschaftsrat nicht direkt im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

vorgetragen, sondern es wurde der Kontakt zur Bürgermeisterin gesucht. Herr Löwe lobte an dieser<br />

Stelle die gute Zusammenarbeit mit ihr und auch der Verwaltung.<br />

In der Sitzung des Ortschaftsrates im September hatte man sich verständigt, auf Grund der<br />

Vielfältigkeit der Aufgaben, den Ortschaftsrat weiter bestehen zu lassen.<br />

Auf Grund des großen Territoriums hat man entschlossen, den Bereich zu teilen und 2 Ortschaftsräte<br />

zu bilden. Diese sind dann jeweils für die Hälfte der Bürger dieses Gebietes zuständig.<br />

Herr Löwe wies darauf hin, dass der Ortsvorsteher nicht gewählt, sondern berufen wird. Er muss nicht<br />

aus den Reihen des Ortschaftsrates kommen, es kann auch eine fremde Person sein.<br />

Er selbst steht für dieses Amt nicht mehr zur Verfügung. Er sieht aber keine Schwierigkeiten,<br />

Kandidaten zu finden.<br />

Frau Brähler-Kollmann fragte an, wie man auf die Anzahl 16 beim <strong>Gemeinde</strong>rat gekommen wäre.<br />

Frau Müller erklärte, dass gemäß SächsGemO bei einer Einwohnerzahl bis zu 5.000,<br />

16 <strong>Gemeinde</strong>räte vorgesehen sind. Der <strong>Gemeinde</strong>rat habe aber die Möglichkeit, sich für die<br />

nächsthöhere bzw. nächstniedere Größengruppe zu entscheiden und 14 bzw. 18 <strong>Gemeinde</strong>räte in der<br />

Hauptsatzung festzulegen. In der letzten <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung hatte sich der Rat für 16 <strong>Gemeinde</strong>räte<br />

ausgesprochen.<br />

Herr Köhler kam auf die von Herrn Löwe angesprochenen fehlenden Straßenschilder zurück und<br />

ergänzte diesbezüglich, dass immer noch kein Spiegel am Abzweig Kreischauer Straße/E.-Thälmann-<br />

Straße angebracht worden ist, verschiedene Schilder auch in <strong>Beilrode</strong> schlecht lesbar seinen und das<br />

Halteverbot in der E.-Thälmann-Straße (Bäcker und Orlowski) nicht beachtet wird.<br />

Er kritisierte das Ordnungsamt, das hier aktiver werden müsse.<br />

Frau Müller wird diese angesprochen Probleme mitnehmen und in der Verwaltung klären. Sie wies<br />

aber gleichzeitig darauf hin, dass Herr Melcher den ruhenden Verkehr in der gesamten<br />

Verwaltungsgemeinschaft kontrollieren muss und sie weiß auch, dass er, wenn es die inneren<br />

Verwaltungsaufgaben zulassen, diesbezüglich oft unterwegs ist. Dies belegen auch die erhobenen<br />

Verwarngelder.<br />

Herr Pauksch fragte an, wie viel Ortschaftsräte in Großtreben-Zwethau auch <strong>Gemeinde</strong>räte sind.<br />

Herr Löwe erklärte, dass alle Ortschaftsräte gleichzeitig auch <strong>Gemeinde</strong>räte seien, dass dies aber<br />

eine Übergangslösung war.<br />

Frau Müller teilte mit, dass in Döbrichau kein Ortschaftsrat <strong>Gemeinde</strong>rat ist.<br />

Bei Döbrichau ist sie aber der Meinung, dass 3 Ortschaftsräte bei 299 Einwohnern ausreichen, auch<br />

im Verhältnis zu Großtreben-Zwethau gesehen.<br />

Hier sollte aber nicht über den Kopf des Ortschaftsrates Döbrichau hinweg entschieden werden.<br />

Die Festlegung der Anzahl sollte schon erst nach nochmaliger Rücksprache mit dem Ortschaftsrat<br />

erfolgen. Die Beschlussfassung der Hauptsatzung sei heute auch nicht zwingend notwendig, der<br />

Zeitrahmen lasse auch eine Beschlussfassung zur nächsten Sitzung zu.<br />

Auch könne sie sich erinnern, dass wohl Her Kretzschmar in der letzten Sitzung sich dahingehend<br />

geäußert habe, dass Eulenau und Kreischau keinen Bedarf sehen. Vielleicht könnte der Ortschaftsrat<br />

Großtreben-Zwethau bis zur nächsten Sitzung nochmals die Entscheidung für 2 Ortschaftsräte<br />

überdenken.<br />

Frau Müller fragte Frau Brähler-Kollmann, wie der Ortsteil Rosenfeld die Problematik sehe.<br />

Frau Brähler-Kollmann erklärte, dass, nachdem die Vielzahl der Aufgaben nochmals vor Augen<br />

geführt wurde, sie sich nicht vorstellen könne, wer dies in Rosenfeld machen solle. Eine Person<br />

könne sich nicht um all die Aufgaben kümmern, da wäre es in einer Gruppe besser.<br />

Bisher habe sich Rosenfeld auch immer etwas benachteiligt gefühlt.<br />

PDF wurde mit pdfFactory-Demoversion erstellt. www.pdffactory.com


<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Beilrode</strong><br />

Niederschrift der öffentl. Sitzung am 08.10.2013<br />

öffentliche Sitzung<br />

Seite 4 von 6<br />

Herr Löwe wies darauf hin, dass es schwer seine würde eine Person zu finden, die sich für den<br />

gesamten Ortsteil den Hut aufsetze. Eher findet man Bürger, die sich in der Gruppe, sprich im<br />

Ortschaftsrat gemeinsam um die Belange kümmern.<br />

Frau Müller fasste zusammen.<br />

Es sollen Ortschaftsräte gebildet werden, für 3 Bereiche, so wie aufgestellt, wobei man sich mit<br />

Döbrichau nochmals über die geringere Anzahl (3) verständigen sollte.<br />

Die Hauptsatzung wird entsprechend angepasst und könnte dann im November beschlossen werden.<br />

Frau Walther wies an dieser Stelle auch auf die finanzielle Seite hin, die man nicht außer Acht lassen<br />

dürfe. Es würden Aufwandsentschädigungen für 29 <strong>Gemeinde</strong>räte und 3 Ortsvorsteher anfallen.<br />

Herr Löwe verwies darauf, dass 11 Ortsbevollmächtigte auch Kosten verursachen.<br />

Herr Dierkes sieht die Tätigkeit als Ortschaftsrat auch als Sprungbrett für eine etwaige Kandidatur im<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat.<br />

Frau Bernhardt vertrat die Meinung, dass man gerade jetzt im Zuge des demographischen Wandels<br />

Bürgernähe zeigen sollte und deshalb die Ortschaftsräte auch Mittel zum Zweck sind.<br />

Frau Müller ging es noch darum, dass die Arbeit und der Ortschaftsrat selbst in der Öffentlichkeit mehr<br />

bekannt gemacht werden muss und dass auch Sprechstunden der Ortschaftsräte stattfinden.<br />

Zu 3.)<br />

Der Erwerb der Ackerflächen wurde bereits 2011 im <strong>Gemeinde</strong>rat diskutiert.<br />

Damals war das Angebot der BVVG preislich nicht annehmbar und der <strong>Gemeinde</strong>rat sprach sich<br />

gegen den Erwerb aus.<br />

Nun hat die BVVG ein neues Angebot unterbreitet wie in der Begründung zur Beschlussvorlage<br />

ersichtlich.<br />

Im Rahmen der bevorstehenden Sanierung des Horstgrabens sollte die Fläche erworben werden.<br />

Herr Dierkes stimmt zu, dass die <strong>Gemeinde</strong> die Fläche kaufen muss, sieht aber den Preis immer noch<br />

als nicht angemessen.<br />

Frau Müller wies darauf hin, dass die <strong>Gemeinde</strong> im Falle einer Ablehnung die Vermessungskosten für<br />

die Herausmessung tragen müsse. Und diese belaufen sich auf ca. 5.000 €, wobei der Kaufpreis bei<br />

4.200 € liegt - also keine Alternative.<br />

Bedenken solle man auch, dass die Zusage des Freistaates vorliegt, aus dem Wiederaufbauplan<br />

Hochwasser, die Sanierung des Horstgrabens zu finanzieren.<br />

Frau Müller verlas den Beschlussantrag.<br />

Beschlussantrag:<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> erwirbt von der BVVG die Ackerflächen (insgesamt ca. 6.905 m²) zum Preis von<br />

4.200 € und trägt damit keine Vermessungskosten (ca. 5.000 €).<br />

Beschluss 304/10/13-5 VG - 14 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

Frau Müller verwies an dieser Stelle noch darauf, dass Frau Schmidt in der nächsten Sitzung des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates über weitere Maßnahmen, die im Rahmen der Beseitigung der Hochwasserschäden<br />

bewilligt wurden, berichten wird.<br />

Zu 4.) Verzichte Vorkaufsrechte<br />

Hier wurde von Seiten der <strong>Gemeinde</strong>räte darauf hingewiesen, dass der Namen des Käufers in der<br />

Begründung zur Beschlussvorlage entsprechend dem im Beschlussantrag geändert werden muss.<br />

Frau Müller verlas den Beschlussantrag.<br />

Beschlussantrag:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat bestätigt den Verzicht auf das Vorkaufsrecht beim Grundstücksverkauf zwischen<br />

der Erbengemeinschaft Cielas (Verkäufer) und den Eheleuten Hänzka (Käufer).<br />

Beschluss 305/10/13-5 VG - einstimmig<br />

PDF wurde mit pdfFactory-Demoversion erstellt. www.pdffactory.com


<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Beilrode</strong><br />

Niederschrift der öffentl. Sitzung am 08.10.2013<br />

öffentliche Sitzung<br />

Seite 5 von 6<br />

Zum nächsten Beschlussantrag fragte Herr Dierkes an, ob durch das Liegenschaftsamt die<br />

Problematik Wege geprüft worden ist.<br />

Frau Müller hatte sich diesbezüglich schon im Vorfeld mit Frau Werner verständigt. Diese bestätigte,<br />

dass hier keine Wege mit öffentlicher Widmung betroffen sind.<br />

Frau Müller verlas den Beschlussantrag.<br />

Beschlussantrag:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat bestätigt den Verzicht auf das Vorkaufsrecht beim Grundstücksverkauf zwischen<br />

der BVVG (Verkäufer) und der Agrargenossenschaft Züllsdorf eG (Käufer).<br />

Beschluss 306/10/13-5 VG - einstimmig<br />

Zum folgenden Beschluss erklärte Herr Dinter seine Befangenheit und nahm nicht an der<br />

Beschlussfassung teil.<br />

Beschlussantrag:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat bestätigt den Verzicht auf das Vorkaufsrecht beim Grundstücksverkauf zwischen<br />

der Eheleute Dinter(Verkäufer) und Herrn Leonhard Stemmer (Käufer).<br />

Beschluss 307/10/13-5 VG - einstimmig<br />

Zum folgenden Verzicht erläuterte Frau Müller, dass hier sämtliche Anlieger Miteigentümer beim Weg<br />

sind.<br />

Frau Müller verlas den Beschlussantrag.<br />

Beschlussantrag:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat bestätigt den Verzicht auf das Vorkaufsrecht beim Grundstücksverkauf zwischen<br />

Herrn Eckhard Schieke (Verkäufer) und Frau Martina Bachmann (Käufer).<br />

Beschluss 308/10/13-5 VG - einstimmig<br />

Beschlussantrag:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat bestätigt den Verzicht auf das Vorkaufsrecht beim Grundstücksverkauf zwischen<br />

Herrn Günter Redlich (Verkäufer) und den Eheleuten Pach (Käufer).<br />

Beschluss 309/10/13-5 VG - einstimmig<br />

Beschlussantrag:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat bestätigt den Verzicht auf das Vorkaufsrecht beim Grundstücksverkauf zwischen<br />

den Eheleuten Knaak (Verkäufer) und Herrn Tuschla und Frau Weidner (Käufer)<br />

Beschluss 310/10/13-5 VG - einstimmig.<br />

Zu 5.)<br />

Sonstiges<br />

a) Informationen zum aktuellen Stand der ILE-Projekte<br />

Herr Reinboth berichtete, dass die Förderperiode 2007-2013 in diesem Jahr ausläuft.<br />

Es wurden 2 Mio. Fördermittel für insgesamt 40 Projekte für unsere Region zur Verfügung gestellt.<br />

Den größten Posten nahm hierbei die Sanierung der Kinderoase in <strong>Beilrode</strong> ein.<br />

Von 29 Orten erhielten 19 Fördergelder.<br />

Am Ende dieser Förderperiode steht noch ein Rest in Höhe von 100.000 € zur Verfügung. 50.000<br />

könnten aus nicht abgerufenen Mitteln noch hinzukommen. Von diesem Geld sollen weitere<br />

beantragte Projekte, wie z.B. der Umbau der alten Wäscherei, realisiert werden.<br />

Das Jahr 2014 wird sich als Übergangsperiode gestalten, 2015 wird dann bekannt sein, wie die neuen<br />

Richtlinien aussehen.<br />

Zu 6.)<br />

Bürgerfragestunde<br />

Herr Ziegenhorn kritisierte, dass nach der bestehenden Beschilderung der ehemaligen LPG-<br />

Verbindungsstraßen in Richtung Elbe, die Zufahrt für Autos und Motorräder untersagt und für<br />

PDF wurde mit pdfFactory-Demoversion erstellt. www.pdffactory.com


<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Beilrode</strong><br />

Niederschrift der öffentl. Sitzung am 08.10.2013<br />

öffentliche Sitzung<br />

Seite 6 von 6<br />

landwirtschaftliche Fahrzeuge frei wäre. Seiner Meinung nach verursachen doch gerade die<br />

Landwirtschaftsfahrzeuge Schäden.<br />

Herr Dierkes erklärte, dass die Landwirte mit ihren Fahrzeugen ja zu ihren Flächen gelangen müssen.<br />

Weiterhin spielt auch die haftungsrechtliche Seite eine Rolle, da auf diesen Wegen z.B. kein<br />

Winterdienst erfolgt.<br />

Auch ist die Elbaue Landschaftsschutzgebiet, demzufolge ist die Durchfahrt für alle Fahrzeuge<br />

gesperrt, mit Ausnahme der Land- und Forstwirtschaft.<br />

In diesem Zusammenhang wies Herr Dierkes darauf hin, dass Herr Melcher vom Ordnungsamt auch<br />

hinter dem Deich diesbezüglich Kontrollen durchführen müsste.<br />

Eine weitere Gefahrenquelle ist die Straße von Dautzschen über Neubleesern nach Rosenfeld. Hier<br />

fehlen die Straßenmarkierungen. Bei Nebel bzw. Dunkelheit hat man keine Orientierungsmöglichkeit.<br />

Zur Problematik Bäume entlang der Hauptstraße in Großtreben sollte sich die <strong>Gemeinde</strong> Gedanken<br />

über Neupflanzungen machen.<br />

Vielleicht könnten auch die anliegenden Bürger befragt werden, welche Bäume gepflanzt werden<br />

sollen.<br />

Frau Müller machte den Vorschlag, dass die FWG für neue Bäume (Rotdorn) Geld dazu geben<br />

könnte, wenn der Bauhof die Bepflanzung übernimmt.<br />

Herr Dinter erkundigte sich nach dem Stand der Vergabe des Winterdienstes.<br />

Frau Müller erklärte, dass diese Frage in der nächsten Woche beantwortet wird.<br />

……………………………….. …………………………….. ………………………….. ………………………<br />

Heike Schmidt Thomas Pauksch Ingrid Bernhardt Protokollführer<br />

Bürgermeisterin <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

PDF wurde mit pdfFactory-Demoversion erstellt. www.pdffactory.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!