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Marketing und Vertrieb von Versicherungs- und Finanzprodukten für Privatkunden, 2. Aufl.<br />

48. Fondstypen unterscheiden sich u. a. nach deren fondsspezifischen Eigenschaften.<br />

Zählen Sie Ihrem Kunden vier dieser Eigenschaften auf.<br />

Fondstypen unterscheiden sich beispielsweise danach,<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

welches Anlageinstrument gewählt wird (z.B. Aktien- oder Rentenfonds),<br />

wo der Fonds investiert (z.B. internationale oder europäische Fonds),<br />

wie lange der Fonds zu Investitionszwecken zur Verfügung steht (z.B. Fonds mit oder<br />

ohne fester Laufzeit),<br />

mit welchen Kosten gerechnet werden muss (z.B. Fonds mit oder ohne Ausgabe-<br />

Aufschlag).<br />

49. Investmentfonds werden verstärkt im zielgruppenorientierten Vertrieb ein-gesetzt.<br />

Im Bereich der betrieblichen Altersversorgung wurden hierzu Lifecycle-Fonds entwickelt.<br />

Beschreiben Sie Ihrem Kunden die Funktionsweise dieser speziellen<br />

Fondsprodukte.<br />

Sog. Lifecycle-Fonds orientieren sich am Lebensalter des Anlegers (Mitarbeiter), aus<br />

dem sich die Anlagedauer bis zum Rentenalter ableitet. Je weiter der gewünschte Renteneintritt<br />

in der Zukunft liegt, desto mehr investiert der Fonds in ertragsorientierte Anlageformen<br />

(z.B. Aktien). Einige Jahre vor dem Zielzeitpunkt (Rentenbeginn) startet der<br />

Fondsmanager schrittweise, in stabilere Anlagen umzuschichten. Zuerst erhöht er den<br />

Anteil von Rentenpapieren, dann werden immer stärker Geldmarktanlagen (z.B. Festgeld)<br />

aufgebaut, um so die zuvor erzielten Erträge zu sichern. Während des dynamischen<br />

Umschichtungsprozesses hat der Fondsmanager stets den Markt im Blick und<br />

kann anders <strong>als</strong> bei statischen Modellen flexibel auf dessen Entwicklung reagieren. Auf<br />

diese Weise wird den Anleger ein optimiertes Risiko-Rendite-Verhältnis bis zum gewünschten<br />

Renteneintritt erreicht.<br />

50. Erläutern Sie, was man bei der Anlage in Investmentfonds unter dem Begriff „Insolvenzschutz“<br />

versteht.<br />

Wer <strong>als</strong> Anleger Anteilsscheine am Sondervermögen einer Investmentgesellschaft erwirbt,<br />

wird kein Mitgesellschafter der Kapitalanlagegesellschaft. Seine Einzahlungen<br />

werden vielmehr dem Sondervermögen zugeführt, das von der Kapitalanlagegesellschaft<br />

verwaltet wird. Folglich wird das Sondervermögen getrennt vom eigenen Vermögen der<br />

Gesellschaft gehalten und haftet nicht für Schulden der Kapitalanlagegesellschaft. Diese<br />

strikte Trennung dient insbesondere dem Schutz der Anleger vor Verlust ihrer Gelder bei<br />

Forderungen Dritter gegenüber der Kapitalanlagegesellschaft.<br />

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