Kapazitätsbedarf in Süddeutschland - LBD-Beratungsgesellschaft ...
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Entwicklung der<br />
Versorgungssituation<br />
mit Berücksichtigung<br />
möglicher Exportsituationen<br />
Aufbauend auf den Analysen zeigt die Grafik e<strong>in</strong> Risikoszenario<br />
für die Versorgungslage <strong>in</strong> <strong>Süddeutschland</strong>.<br />
Dabei wird von Exporten <strong>in</strong> Höhe von ca. 3 GW<br />
ausgegangen (untere Grenze des 9.02.2012) sowie<br />
vom vorgestellten Stilllegungspfad für Nord- und<br />
<strong>Süddeutschland</strong> (altersbed<strong>in</strong>gte Stilllegungen auf<br />
Basis technischer Nutzungsdauern).<br />
1. Im Jahr 2012 s<strong>in</strong>d ausreichend Überkapazitäten<br />
und Netzkapazitäten vorhanden, um die Süddeutsche<br />
Unterdeckung zu kompensieren.<br />
3. Im Jahr 2018 erreicht die süddeutsche Unterdeckung<br />
erstmals die Größenordnung der vorhandenen<br />
Übertragungskapazitäten. Die rechtzeitige<br />
Fertigstellung der Thür<strong>in</strong>ger Strombrücke<br />
könnte diese Situation entspannen.<br />
4. Im Jahr 2019 ist der zu erwartende norddeutsche<br />
Kapazitätsüberschuss kle<strong>in</strong>er als die süddeutsche<br />
Unterdeckung. Ab diesem Jahr würde der norddeutsche<br />
Überschuss nicht mehr genügen, um<br />
die süddeutsche Unterdeckung zu kompensieren.<br />
Es wird deutlich, dass die<br />
Versorgungssicherheit <strong>in</strong><br />
<strong>Süddeutschland</strong> ab dem Jahr<br />
2018/2019 unter erheblichen<br />
Druck geraten könnte.<br />
Der Netzausbau wird langfristig nur<br />
dann zur Versorgungssicherheit<br />
beitragen können, wenn <strong>in</strong><br />
Norddeutschland ausreichend<br />
Kapazitäten vorhanden s<strong>in</strong>d.<br />
2. Die Übertragungsreserven von Nord- nach<br />
<strong>Süddeutschland</strong> s<strong>in</strong>d ab 2016 nahezu ausgeschöpft,<br />
sofern die Thür<strong>in</strong>ger Strombrücke<br />
nicht rechtzeitig fertig gestellt wird.<br />
GW<br />
15<br />
10<br />
5<br />
5. Im Jahr 2023 würde e<strong>in</strong>e Differenz <strong>in</strong> Höhe von<br />
ca. 19 GW ungedeckt bleiben.<br />
Entwicklung der süddeutschen Unterdeckung, der Netz<strong>in</strong>frastruktur<br />
und der norddeutschen Kapazitätsüberschüsse<br />
2 5 5 8 3 2 0 -3 -7 -8 -15 -19<br />
1 2<br />
3 4 5<br />
0<br />
-5<br />
-10<br />
-15<br />
-20<br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
2023<br />
Quelle: <strong>LBD</strong>-Analysen; Stand: 26.09.2012<br />
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